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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
federmohn
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Beitrag von federmohn » Mo Nov 06, 2006 12:57

Hi,

"pur" verwendet kann es bei empfindlichen Pflanzen durchaus negative Reaktionen verursachen. Aber im Gemisch "verdünnt" ist es meist wirklich kein Problem.

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Yggdrasil
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Beitrag von Yggdrasil » Mo Nov 06, 2006 16:15

Stimmt :thumbsup:

Nachdem ich letztes Jahr kein Glück damit hatte hat es wenigstens heuer gepasst. 6 Früchte von 2 Pflanzen. Nur sollten die schon etwas mehr orangefarben sein. Da hat jedoch das Wetter nicht mitgemacht. Ich lasse die Früchte mal etwas nachreifen. Eine der kleineren Früchte hat eigentlich nach Gurke geschmeckt.
Mal abwarten was noch daraus wird.
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

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ruschwa
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Re: Hausfassadenbegrünung

Beitrag von ruschwa » Do Nov 09, 2006 23:30

Den Putz abschleifen.

wallnuss
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Baumschnitt Wallnuss

Beitrag von wallnuss » Sa Nov 11, 2006 11:21

Ich habe, nachdem mein Wallnuss nun endlich die Blätter abgeworfen hat,einen Probeschnitt gemacht ,wie schon so oft in den vergangenen Jahren,auch zu unterschiedlichen frostfreien Zeiten, bis ca Ende Februar. A B E R, immer hatte ich das Problem das der Baum ganz doll anfing zu ,,Bluten,,. Wann ist denn nun die günstigste Zeit um mein Sorgenkind ein wenig zu stutzen??????????

federmohn
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Beitrag von federmohn » Sa Nov 11, 2006 13:53

Hi,

unser Nussbaum rinnt im August am wenigsten.

Aber generell sollte eine Walnuss möglichst wenig geschnitten werden - erstens rinnt es ziemlich stark und dann besteht gerade bei den Nussbäumen die große Gefahr, dass an den Schnittstellen Pilze eindringen und der Stamm zu morschen anfängt.

Wenn man keinen Platz hat, sollte man keinen Walnussbaum setzen.

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Re: Baumschnitt Wallnuss

Beitrag von ruschwa » So Nov 12, 2006 15:47

August ist die beste Zeit, dann heilen die Schnittflächen gut vor dem Winter ab. Die grünen Walnüsse kann man als "schwarze Nüsse" einlegen und schmecken hervorragend zu Wildgerichten.

Franka
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Fruchtfliegen Alarm!

Beitrag von Franka » Mi Nov 15, 2006 22:26

Ich habe ein Anliegen: Seit einiger Zeit beherberge ich in meinem WG Zimmer eine Fruchtfliegenkolonie. Ich habe bemerkt, dass deren Haupwohnsitz wohl im großen Topf meiner Palme zu finden ist.
Hat jemand eine Idee, wie ich diese harmlosen, aber in Maßen doch nervenden Tiere aus meiner Wohnung bekomme, ohne dass die Pflanze dabei sterben muss? Für Anregungen bin ich sehr dankbar,
viele Grüße
Franka

federmohn
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Beitrag von federmohn » Do Nov 16, 2006 13:34

Hi,

wenn sie im Palmentopf "nisten" sind es eher Trauermücken als Fruchtfliegen.

Abhilfe: eine dünne Schicht Sand auf der Erde erschwert weitere Eiablagen und außerdem etwas weniger giessen.

Gegen die bereits geschlüpften Tiere kannst Du Gelbtafeln in Topfnähe aufstellen.

JBio
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Wie lagert man Oberboden fachgerecht(Erdmiete)?

Beitrag von JBio » So Dez 10, 2006 18:05

Größere Mengen Oberboden müssen für einen Zeitraum von ca. einem Jahr zwischengelagert werden. Wie sieht eine fachgerechte Lagerung aus und was ist zu beachten (5 Punkte)?

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kletterrose oder wein im kübel?

Beitrag von fröschin » Mo Dez 18, 2006 15:47

hallo,

ich würde gerne das holz-haus in unserem garten beranken. am liebsten mit einer kletterrose oder mit wein (kein wilder wein).
das problem: um das häuschen ist der boden rundherum ca. 1,5 m. gepflastert.
kann ich die pflanzen dauerhaft in einem großen kübel halten?
bei wein habe ich gelesen, dass er ziemlich tief wurzelt...
geht das trotzdem, bei entsprechendem schutz im winter?
wenn nicht, was würdet ihr vorschlagen?

danke schonmal!

liebe grüße,
elke

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Wein

Beitrag von Bio-Gärtner » Di Dez 19, 2006 15:01

Vitis vinifera, Weinrebe. Kulturrebe Vitis vinifera ssp. vinifera. Weinrebengewächs. Schlingstrauch mit Beeren, selbstfruchtbar.

Siehe auch den Einführungstext für das Kapitel Beeren und die nachfolgenden Artikel.

Es gibt viele tausend Sorten in aller Welt, in Deutschland sind aber nur etwa 50 zugelassen und diese sind selbstfruchtbar. Wichtige Sorten sind Gutedel, Müller-Thurgau, Muskateller, Riesling, Ruländer, Silvaner, Traminer, weisser Burgunder. Portugieser, Schwarzriesling, Spätburgunder, Trollinger. Für den Gärtner gibt es spezielle Sorten für den Rohgenuss, sie sind aber für die Weinherstellung im allgemeinen weniger geeignet.

Sehr warme, sonnige Lage, möglichst geschützt, z.B. Atriumhof oder vor südlich, südwestlich oder südöstlich gerichteter Hauswand. An der Hauswand lassen sie sich auch noch in klimatisch ungünstigeren Lagen anbauen, dann möglichst an einer Südseite. Der Boden sollte warm und durchlässig sein, nährstoffreich und mit etwas Kalk. Lezterer muss alle drei Jahre erneuert werden, je Pflanze 400 g Algen- oder kohlensaurer Kalk. Auch Basaltmehl ist gut geeignet. Die Jahresdurchschnittstemperatur sollte mindestens 8° sein. Wintertemperaturen von 20° werden ertragen, wenn die Triebe ausgereift sind. In Höhenlagen ab 6-700 m ist von einer Pflanzung abzuraten.

Pflanzzeit April. Der Boden muss schon lange vor der Pflanzung gut vorbereitet sein. Gründüngung als Vorkultur ist empfehlenswert. Pflanzgrube 100 x 100 x 100 cm. Diese Grösse ist wichtig für Gesundheit und Ertrag. Aushub mischen mit Kompost, Holzasche und Steinmehl, ggf. etwas Sand. Gute Gartenerde fördert das Wachstum. Übermässige Düngung führt zu weichen Trieben, Anfälligkeit und verminderten Ertrag. - Die Veredlungsstelle muss etwa 3-4 cm über der Erdoberfläche liegen. Wurzeln etwas einkürzen bei Reben ohne Topf. Abstand des Wurzelballens vom Haus etwa 50 cm, die Rebe wird mit Neigung zum Haus bzw. zum Spalier eingesetzt. Ein guter Bodenschluss des Wurzelballens/der Wurzel ist wichtig. Danach gut angiessen. Bei Spalierpflanzung 3 - 4 m Abstand einhalten. Rebe gegen Fröste schützen durch Vlies, Erdanschüttung wie bei Rosen oder Plastikeimer ohne Boden. Boden mulchen.

Düngung der Jungpflanze mit etwas Kompost, Algenkalk, Steinmehl, (Horn)-Knochenmehl, Holzasche, kompostiertem Geflügeldung, Guano, nicht mit Mineraldünger. Die Wurzeln verbrennen leicht, deshalb zurückhaltend düngen. Nur den kräftigsten Trieb mit 2 - 3 Augen stehen lassen, die anderen Triebe abschneiden. Im Pflanzjahr beachten: Haupttriebspitze immer wieder anbinden, in 8 Spitze abschneiden, damit das Holz gut ausreift. Blüten (Gescheine) entfernen, damit die Pflanze nicht unnötig geschwächt wird. Geiztriebe (wie bei Tomaten die aus den Blattachseln kommenden Triebe) sofort entfernen. Nebentriebe bis auf eine Knospe zurückschneiden. Im März gut wässern. Der Haupttrieb sollte etwa Bleistiftstärke im Herbst haben. Wenn nicht, wird er im Winter zurückgeschnitten bis auf 1 - 2 Augen und wie beschrieben im ersten Jahr erneut behandelt.

Im 2. Jahr Spalier anbringen, Abstand der Drähte 50 cm, mit Abstand zur Wand wegen der besseren Durchlüftung etwa 15 cm. Den Boden mulchen. Nebentriebe bis auf etwa 60 cm Länge zurückschneiden. Im Winter den Haupttrieb auf 90 cm kürzen, die Nebentriebe auf ein Auge zurückschneiden. Ab 2. Jahr im März düngen mit Kompost, Algenkalk, Steinmehl, Horn- (Knochenmehl), Holzasche, Kompost. Geflügeldung, Guano. Im dritten Jahr den Haupttrieb auf 180 cm kürzen, die Seitentriebe auf ein Auge. Blüten müssen weiterhin abgeschnitten werden.

Der waagerechte Cordon 10 - 20 cm Abstand von der Mauer an Hauswänden mit drei Stufen in S-Form nach oben gilt als besonders vorteilhaft, Cordonlänge je Rebe ca. 3 - 4 m, Cordonabstand etwa 90 cm, beginnend 40 cm über dem Erdboden. Im übrigen sollte man sich nach den Gegebenheiten der Wand richten. Das Einstamm-System ist dem Spalieraufbau ähnlich. Der nach oben gerichtete Stammtrieb wird immer höher immer wieder neu abgeschnitten, damit er Nebentriebe entwickelt, die an waagerechten Drähten rechts und links entlang gezogen werden, Abstand etwa 50 cm. - Freistehende Reben werden in waagerechten Cordons am Draht festgebunden; falls das Gelände geneigt ist, Cordon in Neigerichtung ziehen.

Im vierten Jahr kann man mit einer ersten Ernte rechnen. In den folgenden Jahren beachten:

Winterschnitt: Im Spätwinter, je nach Witterung 2 - 3, ist der Haupterziehungsschnitt erforderlich. Der Saftstrom beginnt schon sehr früh im Jahr, später Schnitt vermindert demgemäss die Ernte. Die jungen Seitentriebe bis auf 2 Augen einkürzen (Zapfenschnitt, d.h. 2 - 3 cm über dem Auge, damit das Auge nicht austrocknet). Das obere Auge bringt die Tragrute mit den Trauben hervor, das untere Auge eine Ersatzrute, die je nach der Zahl der Nachbarruten entweder mit Zapfenschnitt gekürzt wird oder der maximal eine Traube belassen wird. Nach unten weisende Ruten werden vollkommen abgeschnitten.Trauben gibt es immer nur am einjährigen Holz, das dem zweijährigen entspringt. Triebe und Blätter unterhalb des ersten Spanndrahts (40 cm) werden immer entfernt, um Bodenpilzen die Ausbreitung zu erschweren.

Der Zapfenschnitt wird allgemein bei den schwach wachsenden Sorten angewandt. Umgekehrt wird der Bogenschnitt bei stark wachsenden Sorten vorgezogen, um das Holzwachstum einzudämmen. Dabei werden etwa 6 - 8 Augen belassen, aus denen die Rebe austreibt. Diese Bogrebe wird im Winter vollständig abgeschnitten, ein neuer Trieb wird wieder genauso behandelt wie im Vorjahr.

Siehe auch Weinrebenschnitt/ Zapfenschnitt/ Bogenschnitt (Diagramme)



Im Sommer muss erneut geschnitten werden:

Grünschnitt: etwa 5 - 6, werden alle tragenden Ruten über dem obersten Fruchtansatz bis auf 3 - 4 Blätter gekürzt, die nicht tragenden Ruten und Triebe aus Nebenaugen werden vollkommen abgeschnitten, die Spitzen der Haupttriebe werden 8 eingekürzt, ebenso die Geiztriebe. Ziel ist es, dass die Trauben genügend Sonnenlicht erhalten und die Blätter nach Regen wieder schnell abtrocknen, um Pilzkrankheiten einzudämmen. So muss evt. auch später noch dichtes, schattenwerfendes Blattwerk etwas entlaubt werden.

Wenn die Trauben Erbsengrösse haben, können sie ausgebeert (zisiliert) werden. Dadurch erhält man grössere Beeren. Nur alle 30 cm eine Traube belassen.

Gründüngung mit Kreuzblütlern, Löwenzahn, Luzerne, wildem Mohn, oder Luzerne mit Phacelia, Klee mit Kreublütlern. Platterbsen werden im Weinbaugebiet ausgesät. Boden lockern, nach starker Bodenverdichtung mehrjährige Luzerne einsetzen. Die Wurzeln dringen bis zu 8 m in den Boden. Reben sind selbstfruchtbar. Gute Nachbarn sind Nussbaumhecken und Zwetschenbäume, deren Blüten und Früchte die Schädlinge von den Reben abhalten. Ausserdem Leguminosen, Maulbeeren, Salbei (fördert Gesundheit), Schnittlauch, Senf und Ysop.

Abgeschnittenes Laub vernichten, da sonst Pilzkrankheiten übertragen werden können. Asche aus Rebenholz ist reich an Kali und Phosphor. Keine Mischkultur, Mulch mit dunklen Steinen vorteilhaft, da Wärme gespeichert wird. Oder Mulch mit Häcksel, verrottetem Hühnermist, Kompost, Sauborsten, Traubenkernen. Gegen Vogelfrass helfen Netze oder Vliese. Auch Plastikbeutel, die einige Öffnungen für Kondenswasserablauf haben, sind geeignet. Zusätzlich wird der Reifeprozess gefördert.

Das Holz kann mit einem Lehmanstrich geschützt werden. Düngung im Herbst mit Kompost u.ä. In raueren Lagen mit Früh- oder Spätfrösten etwas Winterschutz geben wie bei Rosen, die Veredlungsstelle muss mit Kompost oder Kompost-/Lehmgemisch geschützt sein. Frühe Sorten sind dort empfehlenswert wie "Excelsior weiss", "Früher Mallinger" oder "Königin der Weingärten".

Auch Pflanzung in Kübeln ist möglich, die Kübel müssen dann aber gut gegen Frost geschützt werden. Schwachwachsende Sorten wie die frühe weisse Tafeltraube 'Glenora' sind gesund und dafür gut geeignet.

Vermehrung durch Ableger.

Reben können auch im Gewächshaus gezogen werden. In dem Falle wird die Pflanzgrube direkt neben dem Gewächshaus ausgehoben und der junge Trieb unterhalb des Fundamentes nach innen geleitet. Üblicherweise wird er dann am Dachfirst entlang gezogen. Heizung nist nicht notwendig.

Weintrauben enthalten Eisen (vor allem aus Pressen und Stahltanks), Kalium, Magnesium, Mangan, Kupfer, Phenole (Weisswein 400 mg/l, Rotwein bis 6500 mg/l), Phosphate, Säuren, Sulfate, Traubenzucker, Vitamine A, B1, B2, C, Niacin. Im gärenden Wein ist viel Vitamin B 6 enthalten. Überhaupt schliesst der Alkohol viele Schutzstoffe erst richtig auf. Das Weinphenol Resveratrol, besonders stark im Rotwein aus feuchtkühlen Lagen enthalten, wird gegen Grauschimmelbefall von der Rebe gebildet. Es ist besonders wirksam als Arznei (Vorbeugung gegen Altersdemenzen). Wird der Rotwein in (Eichen-)Holzfässern gelagert, absorbiert er aus dem Holz weitere Phenole wie Flavonoide und Tannine, vor allem aus neuen Fässern. Diese Substanzen wirken gefässerweiternd. Weissweine sind besonders vorbeugend gegen Durchfallerkrankungen. Wein wirkt als Radikalenfänger.

Weisse Trauben, mehltauresistent:

Angela

Bianca. Mittelgrosse Trauben, fruchtbar, A 9 Erntebeginn. Resistent gegen viele Pilzkrankheiten. Sonnenbrand.

Birstaler Muskat

Boskoops Glory, auch für ungünstigere, kältere Standorte.

Fanny

Glenora

Glenn d'Oro, gross, kernlos, für Wandspalier, Kübel; freistehend

Hecker

Himrod

Lilla

New York (Lakemont)

Palatina

Phoenix: Mittelgrosse Trauben, nach Muskat duftend, Erntebeginn Mi-E 9. Auch für ungünstigere, kältere Standorte. Im Weinbau nicht ausreichend pilzfest.

Romulus, kernlos, süss, kleine Beeren, ertragreich.

Theresa. Grosse gelbe Beeren, fruchtbar, lockere, grosse Traube, Erntebeginn A 9. Nur für Weinbau.

Venus. Frosthart bis -20°, kernlos, sehr süss. Ernte ab Mi 8. Kräftiger Wuchs.

Norkener Goldstock, veredelt. Goldgelbe Beeren mit Muskatellergeschmack. Sie besitzen eine gute Toleranz gegen echten und falschen Mehltau.

Blaue Trauben, mehltauresistent:

Blaue Paradiestraube. Ernte A 8. Auch zum Begrünen geeignet.

Boskoops Glory, auch für ungünstigere, kältere Standorte.

Century: Sie zählt zu den knackigsten Weintrauben weltweit. Sie zerplatzen so, wie es keine andere tut. Bis zu 18 cm gross wird jede Traube.

Königliche Esther. Feines Aroma, lockere, feste Traube, Erntebeginn Mi 8.

Muscat bleu, grosse blaue Tafeltrauben, frühreif, mit Muskatgeschmack. Auch für ungünstigere, kältere Standorte.

Nero, resistent gegen viele Pilzkrankheiten.


Regent. Mittlere Traubengrösse, mild, Erntebeginn Mi-E 9. Auch im Erwerbsanbau gebräuchlich. Auch für ungünstigere, kältere Standorte.

Solara, blau, fast kernlos.

Souvenir, die bis zu 5 cm langen Beeren präsentieren wir Ihnen als eine der ausgefallensten Fruchtformen. Sie erinnern an süsse Dattelfrüchte. Ein exotischer Anblick.

Norkener Schwarzstock, veredelt. Die Beeren sind so schwarz wie die Nacht und die Blätter verfärben sich so rot wie das Blut. Es bilden sich sehr grosse Trauben.

Rosafarbene Trauben:

Piroschka, Chamäleon-Traube: Das direkte Rotfärben nach der Blüte, das anschliessende Grün- und dann wieder Rosafärben wird von Fachleuten als nahezu unglaublich bezeichnet. Eine markant frühe Zuckereinlagerung macht diese glänzende, frühreife Beere zur idealen Naschfrucht.

Suffolk Read, Purpur-Weintraube: Diese kernlose und pilzfeste Sorte spendiert Ihnen Jahr für Jahr grosse Beeren, leicht duftend.

Vanessa überzeugt in der noch seltenen Farbe Rose. Die bis zu 2 cm dicken Trauben sind von allerfeinster harmonischer Süsse. Wegen ihrer Kernlosigkeit ein ungetrübter Genuss. Besonders robust gegenüber Pilzkrankheiten.

Zu früh geerntete Trauben reifen nicht mehr nach. Würzburger Biologen haben festgestellt, dass die Bacchus-Rebe besonders stark durch UV-Strahlung geschädigt werden kann (Beeren-Sonnenbrand), im Gegensatz zum Silvaner. Vor allem nach langer Schlechtwetterperiode wirkte starke Sonnenstrahlung schädlich.

Reblausbefall ist meldepflichtig! In Weinbaugebieten dürfen nur reblausresistente Pflanzen gesetzt werden, das gilt auch für dortige Privatgärten.

Jeder Käufer sollte darauf achten, dass die angebotenen Reben veredelt sind auf eine reblausresistente Unterlage: Unveredelte Reben können Opfer der Reblaus werden. Die Käufer fügen damit u.U. nicht nur sich grossen Schaden zu, sondern auch allen anderen, die Reben gepflanzt haben oder anpflanzen wollen, auch den Winzern. In Deutschland ist der Verkauf unveredelter Reben gestattet, aber nicht die Pflanzung. Die Veredelungsstelle ist deutlich zu erkennen. Geben Sie unveredelte Reben an den Verkäufer zurück.

Weitere Hinweise: http://www.landwirtschaft.bayern.de/proxy.php? http://www.lwg.bayern.de/gartenakademie ... ften/obst/
http://www.lwg.bayern.de/internet/stmlf ... obst/12647

Der Bio-Gärtner empfiehlt: Blaue Trauben sind reich an Resveratrol, weisse haben nur ein Zehntel davon. Möglichweise schützt es gegen Alzheimer, Altersdemenzen und Parkinson. Wenn nicht, hat es trotzdem nachgewiesene vorteilhafte Wirkungen, siehe Inhaltsstoffe Obst/Gemüse N - So / Resveratrol.



Schadbild Vorbeugung Bekämpfung
Dickmaulrüssler
Buchtenfrass an den Blättern durch die Käfer, Wurzelfrass durch die Larven. Siehe unter 'Dickmaulrüßler'.
Echter Mehltau
Oidium. Schon kurz nach dem Austrieb werden die Reben befallen, da der Pilz in Knospen und Trieben überwintert. Gefährdetster Monat ist der Juni bei feucht-warmem, wechselndem Wetter. Aber auch schon früher beginnt die Neuinfektion, der Pilz wächst bereits bei Temperaturen von 5° und beginnt mit der Sporenproduktion bei trockenem und auch feuchtem Wetter.- Die jungen Blätter kräuseln sich, dann bedeckt der Pilzrasen beide Seiten der Blattflächen. Er ist grau bis braun verfärbt. Schließlich welken die Blätter und fallen ab. Auch die Triebe und Früchte werden befallen; die Beeren platzen auf, die Kerne quellen heraus. Dadurch entstehen Anschlußinfektionen. Befallene Rinde reißt auf, verliert den Glanz. - Besonders gefährdet sind Weinreben vor Hauswänden. Siehe 'Mehltau, echter'. Sortenwahl w e i s s : Bianca (Pötschke), Excelsior (Häberli), Fresco (Häberli), Gelbe Phönix (widerstandsfähig, Ahrens & Sieberz, Baldur), Glenora (Schmidt), Golden Niagara (Fenzl), Gustoso (Häberli), Märzling, Sirius, Theresa, Venus (Ahrens & Sieberz) sowie b l a u : Blaue Paradiestraube (Ahrens & Sieberz), Blue Niagara (Fenzl), Boscoso (Häberli), Fiorito (Häberli), Gustoso (Häberli), Königliche Esther, Magliasina (Häberli), Muscat Bleu (Häberli), Rondo (Schmidt) und Solara (Baldur) sind resistent, Regent (Ahrens & Sieberz, Häberli) ist widerstandsfähig. Keine stickstoffbetonte Düngung, aber reichlich Kompost. Mulchen. Sortenwahl ist wichtig. Schachtelhalmbrühe mehrmals spritzen. Kanarische Goldrute. Sachalin-Staudenknöterich. Rhabarberblättertee. Moosextrakt. ENVIRepel. Vitanal. Oscorna-Bio-S. Zur Vorbeugung reinen Schwefel in offenen, waagerechten Röhren in den Weinstock hängen. Lebermooser. Verdünnte Milch/Molke spritzen. Schachtelhalmbrühe + Netzschwefel 0,2% (Vorsicht, Verbrennungen möglich) in kurzen Abständen. Mit 0,5% Wasserglas ggf. verstärken. Nicht bei Sonne spritzen. Moosextrakt, Natron oder verdünnte Milch spritzen. Befallenes schon im Mai bis zurück zum Leitast entfernen. Blätter vernichten. Rebstock nicht düngen, allenfalls etwas Rindenkompost. Niem, Lebermooser. Cueva Wein-Pilzschutz nach der Blüte und wenn die Trauben erbsengross sind.
Eutypiose und Esca
Diese beiden Krankheiten zeigen an, dass der Weinstock stirbt. Eutypiose entsteht beim Rebschnitt, die Krankheit breitet sich langsam im Holz aus. Bei Esaca bilden sich Blattflecken nach der Blüte. Die Blattränder verbräunen, die Blätter sterben ab, die Triebe verdorren von der Spitze aus.
Falscher Mehltau
Peronospora viticula, Plasmopara viticola. Die überwinternden Sporen infizieren bei Feuchtigkeit Blätter und Beeren, Gefährdung Frühjahr - August. Beginnt mit blaßgelben, später bräunlichen "Ölflecken" auf der Blattoberseite, auf der Unterseite bildet sich ein weißer Rasen. Laub ("Blattsterben") und Blütenstände sterben ab. Blüten- und Nachblüteninfektionen bewirken Eintrocknen und Abfallen der jungen Beeren. Wächst der Pilz in das Beereninnere, werden diese nur erbsengroß mit blaugrauer Verfärbung (Lederbeeren). Überwinterung auf abgefallenem Laub. Siehe 'Mehltau, falscher'. Sortenwahl für resistente weiße Trauben: Bianca (Pötschke), Glenora (Schmidt), Golden Niagara (Fenzl), Phönix (Ahrens & Sieberz), Romulus, Theresa. Blaue Trauben: Blaue Paradiestraube (Ahrens & Sieberz), Blue Niagara (Fenzl), Königliche Esther, Regent (dunkelrot, widerstandsfähig, Ahrens & Sieberz, Häberli), Muscat Bleu (Häberli), Rondo (Schmidt). Schutz vor Regen durch Dächer u.a. Sortenwahl. Kompost und Steinmehl, keine stickstoffbetonte Düngung. Wiederholte Schachtelhalmspritzung. ENVIRepel. Vitanal. Oscorna-Pilzvorbeuge. Moosextrakt. Lebermooser. Elot-Vis. Mit Sommerschnitt für eine gute Durchlüftung sorgen. Blätter vernichten. Schachtelhalmbrühe + 0,5% Wasserglas wiederholt spritzen. Bei starkem Befall °Kupferkalk, nach der Blüte und wenn die Beeren erbsengroß sind. Ulmasud 1- 1,5%, Handelsprodukt aus schwefelsaurer Tonerde. Moosextrakt. Lebermooser. Cueva Wein-Pilzschutz nach der Blüte und wenn die Trauben erbsengross sind.

°Im Garten nicht mehr erlaubt.

Grauschimmel
Botrytis cinerea. Sauer-, Stiel- und Edelfäule. Feuchtes Wetter begünstigt, besonders bei angefressenen oder durch Hagel beschädigten Beeren (Sauerfäule). Grauer Pilzrasen auf allen Pflanzenteilen. Die Gescheine können abgetötet werden mit nachfolgendem Sauerwurmfrass. Geringer Befall kurz vor der Ernte ist oft erwünscht (=Edelfäule). Sie erhöht den Zuckeranteil.- Befallenes Holz bzw. das Fallaub kann im nächsten Jahr zum Ausgangspunkt neuer Infektion werden. Siehe 'Grauschimmel'. Grün-/Rosafäule ist eine Sekundärinfektion nach dem Grauschimmel. Voraussetzung ist feuchte Witterung 9/10. Die Trauben verfärben sich. Frühe Sorten wählen.Traubenwickler und Wespen bekämpfen.Traubenanzahl verringern und mehrmals mit Algenkalk oder Steinmehl stäuben, solange die Trauben sich noch nicht berühren. Neudovital. ENVIRepel. Vitanal. Blue Niagara + Golden Niagara (Fenzl) sind resistent. Moosextrakt. Lebermooser. Schachtelhalmbrühe + Netzschwefel spritzen. Niem. Moosextrakt. Lebermooser.
Grosse Obstbaumschildlaus
Eulecanium corni, Napfschildlaus, Grosse Obstbaumschildlaus. Brauner runder Schild, darunter befinden sich die Eier. Schlupf 7 - 8 mit Befall von Blättern und Jungtrieben. Befällt vor allem Weinrebe und Zwetsche, ausserdem Birne und Rose. Siehe 'Schildläuse' und 'Apfelbäume'
Heuwurm/Sauerwurm/Traubenwickler
Raupe des Einbindigen Traubenwicklers Eupoecilia ambiguella bzw. des Bekreuzten Traubenwicklers Lobesia botrana Schiff. Flügelspannweite bis 15 mm, gelbe Vorderflügel mit dunklem Streifen. Begattung im Juli. Raupen sind rötlich mit schwarzem Kopf, Puppen bis 8 mm groß, sie werden einzeln abgelegt. Flugzeit nachts ab Ende April und 7 - 8. Die weibliche Motte sendet Pheromone aus, damit sie vom männlichen Tier besser gefunden werden kann. Eiablage direkt in die Gescheine (Blütenstände) oder auf die Beeren. Frißt die Raupe in einem Gespinstgang an den Gescheinen, so nennt man sie Heuwurm. Die 2. Generation mit schmutziggrünlichem Kopf (Sauerwurm) frißt an den Beeren. Verpuppung im Juli in Rebennähe. Feuchtwarme Witterung begünstigt. Überwinterung unter der Borke o.ä. - Fraß an Gescheinen und Beeren, die dann platzen und vertrocknen und Einlasspforte sind für Bakterien und Pilze (Botrytis).- In weinbaufernen Lagen selten. Fledermäuse, Goldlaufkäfer, Meisen, Ohrwürmer, Puppenräuber und Schlupfwespen fördern. Für dauernde Begrünung mit ständig wechselnden Wildblumen sorgen. Phytogard-Insektenschirm. Pheromone RAK 1 Plus, RAK 1 + 2, die die männlichen Falter verwirren. Niem oder Raupenspritzmittel (Neudorff) spritzen E 4 - 6. Brombeer- und Schlehenhecken in der Nähe anpflanzen, sie bieten 5 Traubenwicklerparasiten Unterschlupf (Uni Bonn). Dipel. Vorher Flugzeit feststellen. Als Köder dient eine Trester-Essig-Zuckerlösung. Niem oder Raupenspritzmittel spritzen E 4 - 6. Pheromonfallen.
KRÄUSELMILBE
Die Stiche der Kräuselmilbe, sie sind etwa 0,15 mm stark, sorgen durch ihr Saugen dafür, dass die Triebe im Austrieb zurückbleiben.Der Rest des Blattes wächst weiter, an der Stichstelle bleibt das Wachstum aus. Dauert der Befall mehrere Jahre lang, so stirbt der Stock nach einiger Zeit ab. Siehe Milben.
Rebenpockenmilben
Rot-violette, grüne oder gelbgrüne Auftreibungern ab 4 - 5 an den Blättern, vor allem an den jungen, darunter wie weißer Filz, der später bräunlich wird. Knospen angeschwollen. Selten Befall der Blüten, es entstehen Haarfilze, die die ganze Blüte überziehen. Danach stirbt sie ab. Bei Blütenbefall Verwechselungsgefahr mit dem Falschen Mehltau. Mikroskopisch kleine, vierbeinige, walzenförmige Larven sind die Ursache. Sie saugen auf der Blattunterseite. Überwinterung schon in den Sommermonaten in den Knospenschuppen. Siehe 'Milben'. ENVIRepel. Raubmilben. Rainfarn-oder Wermuttee spritzen. Befallenes vernichten. Meistens bleibt der Schaden gering.
Reblaus
Viteus vitifolii, Phylloxera vastatrix oder korrekt: Dactylosphaera vitifolii. Die Rebläuse wurden aus Amerika eingeschleppt. Sie saugen an Blättern (vor allem an denen der Unterlagen) und Wurzeln und geben ihren Speichel in die Saftbahnen. Die Rebe bildet dadurch Gallen an Blättern und Wurzeln, die den Läusen als Nahrung dienen. Aus den Eiern, die unter der Rinde des Rebstockes abgelegt wurden, entwickeln sich im Mai gelbgrüne, etwa 1,5 mm grosse, flügellose Blatt- oder Gallenläuse, die zu den Blättern wandern und auf ihnen als Gallenläuse (Maigallenläuse) leben. Sie vermehren sich durch Jungfernzeugung, es entstehen wiederum Gallenläuse, aber auch gelbbraune Wurzelrebläuse, 1,3 mm gross, die zu den Wurzeln wandern und an ihnen Wucherungen hervorrufen (Nodositäten und gefährliche Tuberositäten). Die Wurzelläuse vermehren sich ebenfalls durch Jungfernzeugung, 6 - 8 Generationen je Jahr, und überwintern an den Wurzeln. Im Hochsommer bilden sich aus den Wurzelläusen Nymphen, die sich an der Oberfläche häuten und 8 - 10 in die geflügelte Form verwandeln. Sie legen an den Blattunterseiten zwei verschiedene Sorten Eier ab. Aus den grösseren Eier schlüpfen Weibchen, aus den kleineren Männchen, beide ungeflügelt. Das Weibchen legt nach der Paarung ein Ei unter der Rinde ab, das dort überwintert. Die Blattrebläuse legen ihre Eier direkt in die von ihnen hervorgerufenen erbsengrossen Blattgallen ab. Sie ziehen sich im Herbst auf die Wurzeln zurück. - In Deutschland sind bis auf den wärmeren Südwesten nur Wurzelläuse verbreitet. Siehe "Blatt-/Blutläuse" und "Wurzelläuse". Der Befall konnte stark eingeschränkt werden durch amerikanische Rebunterlagen. Neuerdings sind sie aber in Amerika und im Rheingau auch an solchen Unterlagsreben wie auch an Hybriden zu finden und richten schweren Schaden an. Reben auf Sandböden werden nicht von der Wurzelreblaus befallen. Trotzdem nur veredelte Reben kaufen. Meldepflichtig. Als natürliche Feinde kommen in Frage: Blütenwanzen, Florfliegen, Marienkäferlarven, Milben, Schwebfliegenlarven, Sammetmilben (gegen Wurzelläuse und Blattrebläuse), Schlupfwespen, Thripse, Weichwanzen. Niem.
Rebstecher
Er erscheint E 6. Sichtbar sind Knospen- und Lochfrass an den Blättern. Der Rebstecher legt seine Eier ab an den Blättern und wickelt sie damit zigarrenähnlich ein. Siehe Blatt-, Blut-, Wollläuse.
Roter Brenner
Pilzkrankheit. Vor der Rebblüte verfärben sich Teile der Blätter in Form von Flecken, zuerst an den unteren alten Blättern, abgegrenzt durch die Blattnerven. Die Flecken sind zunächst hell bei den weißen Rebsorten, rötlich bei den roten. Später werden sie dunkelrot. Die Blätter vertrocknen und fallen ab. Die Trauben reifen nicht aus, werden trocken. Der Pilz überwintert an dem Fallaub. Es entstehen daran kleine Pusteln im folgenden Frühjahr, die die Sporen beherbergen. Diese infizieren die jungen Blätter und unterbrechen den Saftstrom. Von dort kann der Pilz sich nicht weiter verbreiten. Bei langer Trockenheit besteht erhöhte Gefahr, da die Reben unter Streß leiden. Das ist besonders der Fall auf leichten Böden, auf denen das (infizierte) Laub erst spät verrottet. Andererseits neigen auch Reben auf verdichteten Böden mit Staunässe zu dieser Krankheit. Reblaub vernichten. Unterlage sollte auf trockenen Lagen besonders tief wurzeln. Künstliche Bewässerung, Kompost einbringen. Auf verdichteten Böden mit tiefwurzelnden Gründüngerpflanzen den Boden lockern.
ROTE SPINNE
Sie leben unterhalb der Blätter, von denen sich auch die Larven ernähren. Die Folgen sind Wuchshemmungen, geringer Traubenansatz, Reifeverzögerung und geringeres Mostgewicht. Siehe auch Rote Spinne.(Panonychus ulmi)

Schwarzfäule
Pilzkrankheit, durch Guignardia bidwellii. Meistens werden erst die Triebe und Blätter befallen, dann die Trauben. 2004 wurden die Trauben zuerst befallen. Verbreitung der Sporen wahrscheinlich durch den Wind, oft von Drieschen (stillgelegten, verwilderten Wingerten). Die Trauben sind dunkel verfärbt und geschrumpft. Die Sporen überwintern in den Beeren. Sie keimen bei 26.5° zusammen mit Feuchtigkeit optimal. Blätter der Reben auf den Drieschen durch Ziegen abfressen lassen.Trester nur verwenden, wenn er vollkommen kompostiert worden ist. Befallene Beeren abpflücken und vernichten. Mehltaumittel anwenden, siehe dort (echter und falscher Mehltau).Kupfer und Schwefel haben wenig Erfolg. Siehe auch http://www.bba.de/veroeff/popwiss/popwiss.htm
Sonnenbrand
Blaue Flecke auf den Trauben, verursacht durch zu hohe UV-Einstrahlung, vor allem bei Witterungswechseln mit sehr hohen Temperaturunterschieden. Bei trockenem Wetter schrumpfen die Beeren und fallen ab, bei feuchtem Wetter fangen sie an zu schimmeln. Schon ab Frühjahr die Trauben freischneiden, so dass sie sofort dem vollen Sonnenschein ausgesetzt sind. Ihre Haut wird dann dick und widerstandsfähig genug. Befallene Beeren abpflücken und vernichten.
Spinnmilben
Wachstum verlangsamt, Blätter wie Bleiglanz, kaum sichtbare Tierchen.- Siehe 'Milben'. Raubmilben und -wanzen.
Verrieseln
Kann vorkommen bei schlechtem Wetter, wenn die Blüten nicht befruchtet sind. Die Blütenblätter rieseln dann herab.
Wespen
Wenn die Trauben aufplatzen, sind die Ursachen dafür Tau und Regen. Nur in diesem Falle werden sie von Wespen angeflogen Mit Beginn der Traubenreife überflüssige Triebe entfernen, damit Licht und Sonne die Beeren erreichen. Blühende Rainfarntriebe zwischen die Reben hängen oder engmaschige Netze installieren. Letztere helfen auch gegen Vögel. Blue Niagara + Golden Niagara (Fenzl) werden nicht befallen.


Der Boden müsste etwas abgeändert werden, ca. 100 x 100 entfernen.
Der Text: Links oben unter dem Schmetterling klicken.

fröschin
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Beitrag von fröschin » Do Dez 21, 2006 16:05

hallo admin,

danke, werde es wohl mal mit einer schwachwachsenden sorte versuchen.

gruß,
elke

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