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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Susanne
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Beitrag von Susanne » Fr Mär 04, 2005 11:54

Überall, wo er dir schmeckt. Ich finde die zitronige Note besonders gut für Marinaden, in denen ich Grillfleisch beize. Ganz ausgezeichnet paßt es zu Lamm und Geflügel.
Fisch habe ich noch nicht ausprobiert, mediterran gewürzt müßte der aber auch gut schmecken...

Susanne
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Beitrag von Susanne » Fr Mär 04, 2005 12:06

Im Gegensatz zu Buche und Hainbuche werden die Zypressen mit den Jahren unten kahl. Da pfeift dann der Wind um so schärfer durch. Ich habe letzens ein Foto von einer 10 Jahre alten Zypressenhecke gesehen, mit den Löchern unten drin, es sah sch... aus.

Ich schließe mich Montydon mit der Ansicht an, daß Gehölze, die bei uns nicht heimisch sind, auch nicht in unsere Landschaft gehören. Sie ernähren die heimische Vogelwelt nicht und sind auch wegen des steilen Wuchses kaum als Nistgehölze geeignet. Das ist übrigens auch noch ein Grund, Buche oder Hainbuche zu bevorzugen: Sie sind stark waagerecht und eng verzweigt und bilden dadurch viel stabilere Hecken. Wichtig, wenn sie mehrere Meter hoch sein sollen.

Sowohl Buche als auch Hainbuche kann man als schmale hohe Hecke ziehen, wie man sie in der Eifel und im Hunsrück häufig sieht. Bei 3 m Höhe würde ich am Fuß eine Breite von mind. 1 m ansetzen. Je höher desto breiter, versteht sich, wegen der Stabilität. Bei Hainbuchen würde ich nach einer Sorte suchen, die ihr Laub bis zum Frühjahrsaustrieb behält. Das ist dichter und ein guter Schutz für Vögel und Insekten. Bei Buche wäre noch zu beachten, daß sie zumindest am Anfang mehr Wasser als andere Heckenpflanzen benötigt.

Weißdornhecken kann man nicht ganz so hoch ziehen wie Buche oder Hainbuche, sie benötigen auch wegen des breiteren Wuchses mehr Platz. Dafür blühen und fruchten sie aber auch sehr schön...

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Terrex Autospade

Beitrag von Bio-Gärtner » Fr Mär 04, 2005 13:52

Vielleicht war es ein Erzeugnis der Firma Wolf, das wegen geringer Nachfrage nicht mehr hergestellt wird.
Mehr evt. überWolf Garten GmbH., Betzdorf/Sieg http://www.Wolf-Garten.de

Übrigens ein hübscher Code-Name des Gastes (Brisiacum), namensgleich ist ein Baumanstrich der Firma Niem-Handel

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Zitronenthymian

Beitrag von Bio-Gärtner » Fr Mär 04, 2005 13:56

Kräutertee, Duftrasen sind weitere Möglichkeiten.

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Hecke

Beitrag von Bio-Gärtner » Fr Mär 04, 2005 14:00

Eine Zusammenfassung der Möglichkeiten siehe Bio-Gärtner
III. Gartenformen, Teilbereiche - Hecken

flori

These

Beitrag von flori » Fr Mär 04, 2005 14:04

Hallo Susanne,

dieser These schenke ich nicht unbedingt meinen glauben,
den Bakterienkulturen haben bewiesen das sie sich sehr schnell
anpassen können. Ich will das mit den Citrusfrüchten und anderen
exotischen (daher importwaren) vermeiden, weil diese meist mit
viel Chmie angebaut wurden.

Flori

flori

These

Beitrag von flori » Fr Mär 04, 2005 14:06

Hallo Susanne,

dieser These schenke ich nicht unbedingt meinen glauben,
den Bakterienkulturen haben bewiesen das sie sich sehr schnell
anpassen können. Ich will das mit den Citrusfrüchten und anderen
exotischen (daher importwaren) vermeiden, weil diese meist mit
viel Chmie angebaut wurden.

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Beitrag von brisiacum » Fr Mär 04, 2005 14:23

Hallo Bio-Gärtner


brisiacum ist war der Name eines Römerlagers am Rhein, an der Grenze der Provinzen Unter- und Obergermanien (mit auswirkungen bis heute).
Der heutige Name ist Bad Breisig und mein Wohnort.

Der brisiacum Kräuter Baumanstrich wurde von mir entwickelt.


Gruß
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

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Weinreben schneiden

Beitrag von Rüsselkäfer » Fr Mär 04, 2005 21:44

Hallo,
wer kennt sich mit Weinreben aus? Normalerweise soll man den Wein ja ende Februar schneiden. Nur dieses Jahr war es ja bekanntlich sehr kalt, da habe ich es gelassen.
Kann ich denn den Wein schneiden, wenn es nachts minus 5 Grad kalt ist, und tagsüber auch nur knapp über dem Gefrierpunkt? Ist das nicht zu kalt?
Auf der anderen Seite heißt es aber immer, den Wein soll man nicht zu spät schneiden, da er dann ausblutet.
Soll ich ihn morgen bei den kalten Temperaturen schneiden oder warte ich noch bis es wärmer ist? Ist es dann nicht zu spät?
Ich weiß es nicht, vielleicht könnt ihr mir was raten?
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Grüßle von Käferchen

Gisela
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Beitrag von Gisela » Sa Mär 05, 2005 08:01

Hallo Käfer
Du hast schon recht, Reben soll man ja nicht zu spät schneiden. Ende Februar ist eigentlich schon gefährlich, ich hab erlebt, dass mir die Ruten endlos bluteten.
Ich hab meine Reben Mitte Januar geschnitten. Bedenke, es ist bereits Anfang März. Es kann nächste Woche schon vorbei sein mit dem Winter.
An deiner Stelle würde ich jetzt auf keine Fall mehr schneiden.
Besser ein Jahr ungeschnitten, als zu spät.

Vielleicht klärt ja der Biogärtner.

Gisela grüßt

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Beitrag von Gisela » Sa Mär 05, 2005 08:06

Hallo Brisiacum

erzähl uns doch mal was über deinen Baumanstrich, würde mich interessieren. Ich habe Preicobact nicht gefunden, hab mir selbst eine Mischung aus Steinmehl gerührt, die zumindest den Effekt der hellen Farbe hat.
In Zukunft möchte ich aber einen besser haftenden Anstrich aufbringen, der auch über die helle Farbe hinaus noch andere günstige Eigenschaften hat.

Gisela grüßt

Susanne
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Beitrag von Susanne » Sa Mär 05, 2005 09:04

Das ist ein ganz diffiziles Thema, Flori,
mit den Schadstoffen in den Früchten. Leider habe ich keine Quellen für das, was ich jetzt dazu schreibe, nur ein (zunehmend abnehmenes Gedächtnis :oops:).
Also: Schadstoffe, die während der Kultur von einer Pflanze aufgenommen werden, lagern sich angeblich nicht in den Früchten ein, sondern nur in den Schalen. Das würde bedeuten, daß lediglich Schalen von chemisch behandeltem Obst und Gemüse eine gewisse Belastung des Komposts bedeuteten, nicht aber das Fruchtfleisch.

Ich muß gestehen, daß ich ziemlich locker an das Thema herangehe, erstens, weil ich kaum gespritztes Zeug kaufe und zweitens, weil die wenigen Schadstoffe, die über Küchenabfälle auf den Kompost gelangen, ein Klacks sind im Vergleich zu den Schadstoffen, die aus der Luft (Flugzeuge, Industrie) auf mein Gartenland regnen.

Natürlich macht es Sinn, die Schadstoffmengen wo immer möglich zu reduzieren. Trotzdem würde ich mir wegen vereinzelter Obst- und Gemüseschalen keinen Kopf machen. Hier dürfte ein Großteil der Schadstoffe schon durch Waschen vor dem Schälen entfernt werden können.
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