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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Muny
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Kaffeebaum hilfe

Beitrag von Muny » Do Mär 10, 2005 10:14

Hallo,

Ich bin neu hier, und hoffe das mir hier irgendjemand helfen kann!
Mein Kaffeebaum bekommt auf den Blättern braune Flecken, (vermute Kaffeebrant) die immer größer werden bis das Blatt vollkommen verdort ist!
Was kann ich dagegen machen.
Ich gieße ihn genug, und übermäßig sonne bekommt er auch nicht!
Ich hoffe mir kann jemand helfen!

Lg Muny

Gast

Beitrag von Gast » Do Mär 10, 2005 10:37

Hallo!
Bamberger Hörnle sind festkochend, mittelfrüh. Geringe Ernte, aber sehr wohlschmeckend.
Aula ist eine Spätkartoffel, d.h. wenn man sie kühl lagert, hält sie bis in den Frühling. Vorwiegend mehligkochend, Fleisch tiefgelb, wunderbarer Geschmack.
Was der Unterschied in der Produktion von Speise-/und Saatkartoffeln ist-weiß ich nicht. Außer das Letzteres spezialisierte Betriebe machen, die ihr Saatgut vom Züchter bekommen.
Zum praktischen Anbau (Vorkeimen...) empfehle ich die entspechenden Seiten im Biogärtner.
Gruß

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Do Mär 10, 2005 10:57

Guten Tag!
Wenn meine eigene schmerzliche Erfahrung mit dem Giersch genügt- dann ja!
1.An den Lichtverhältnissen konnte ich nichts ändern- Nachbarbäume.
2.Wenn ich ALLE Pflanzen mit ALLEN Wurzeln ausgegraben hätte, säße
ich noch heute dran- die befallene Fläche war sicher 60 qm groß.
3.Abpflücken habe ich regelmäßig mit der Motorsense gemacht- ohne Erfolg.
4.Aufessen- das habe ich natürlich auch probiert. Im zeitigsten Frühjahr,
evtl. ok. Aber im Sommer? Wenn es Spinat gibt? Und dann in solchen
Mengen? Ich hätte mit meiner Ernte ganze Landstriche ernähren können.
5.Blieb die Folie.

Gruß

ricci

poröser Bewässerungsschlauch

Beitrag von ricci » Do Mär 10, 2005 12:42

Ich habe eine Anzeige für einen porösen Bewässerungsschlauch gelesen, der ca. 30cm tief (im Anbstand von 60cm) eingegraben wird und durch den das Wasser direkt zu den Wurzeln dringt, es enntsteht dabei kein Verlust durch Verdunstung. Nun habe ich diese Anzeige verloren und finde auch im Internet keinerlei Infos darüber, wer hat davon gehört, oder kennt eine Firma, die so etwas vertreibt.
Vielen Dank!

Susanne
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Beitrag von Susanne » Do Mär 10, 2005 14:18

Ich hätte mit meiner Ernte ganze Landstriche ernähren können.
Hättest du mal, Sauzahn, was für ein Bio-Reibach dir da entgangen ist, läßt sich jetzt nicht mehr ermessen.

Der Rasenmäher hätte dein Problem gelöst.

Susanne
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Beitrag von Susanne » Do Mär 10, 2005 14:29

Ein gravierender Unterschied zwischen Saat- und Speisekartoffeln ist sicher, daß Speisekartoffeln (aus herkömmlichem Anbau) mit keimhemmenden Mitteln behandelt werden, damit sie auch bei warmer Lagerung in den Supermärkten nicht austreiben. Biokartoffeln werden meines Wissens nicht so behandelt, da wird halt kühl und dunkel gelagert.
Trotzdem kann man auch "normale" Speisekartoffeln zum Keimen bringen, indem man sie abwäscht und anschließend länger vorkeimt, hell und kühl.

Apropos "AULA"
Sie ist auch meine absolute Lieblingskartoffel, und ich habe mir schon letztes Jahr die Hacken abgelaufen, um sie irgendwo zu bekommen. Kartoffelvielfalt führt sie leider nicht.
Deshalb hier die Bitte um weitere Bezugsquellen und/oder ein Tauschgeschäft, gerne auch weiter als Email an susannes_gartenätyahoo.de.

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Do Mär 10, 2005 14:43

Der Rasenmäher hätte dein Problem gelöst.
hab ich doch gemacht. siehe punkt 3.motorsense macht das gleiche, schneidet eher noch tiefer ab.
aber deine geschäftsidee ist prima.
gruß

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Do Mär 10, 2005 15:11

In welcher Gegend wohnst Du denn?
Hier, von Rhein/Main bis nach Schwaben kriegst Du sie nachgeworfen.
Als Saatkartoffeln aus Samenläden, Raiffeisenläden usw. Oder als Speisekartoffeln aus Bioläden. In normalen Läden oder Supermärkten habe ich sie noch nie gesehen. Vielleicht ißt sie die dortige Kundschaft nicht, weil sie zu aromatisch ist und sie das nicht mehr gewohnt ist.

Gruß

Gast

Beitrag von Gast » Do Mär 10, 2005 16:02

kann mir jemand Tipps geben, was trotz Bodenverbesserung durch Steinmehl und Kompost in unserem sandigen Garten garantiert nicht wachsen wird.
Hallo Fussel,
Wenn Du alle Tips beherzigst, die Du auf Deine Anfrage hin bekommen hast,
bist Du - je nach Größe Deines Gartens- um Einiges ärmer. Und in ein paar Jahren hat der Sandboden die ganzen, schönen Zuschlagstoffe aufgefressen.
Überleg mal:
In der Rheinebene etwa gibt es Sandböden, die seit mindestens 1500 Jahren
ununterbrochen bestellt, d. h. bis vor 20 Jahren auch regelmäßig mit tierischem Dünger versorgt wurden. Trotzdem blieb es Sand.
Die Ernten wuchsen erst dann, als Mineraldünger verfügbar wurde. Und seit man dort bewässert, gibt es Super- Erträge auf den früher amen Sandböden.
Da hast Du das Erfolgsrezept:
Bodenprobe machen lassen.
garnichts dazukaufen, etwas eigener Kompost meinetwegen, mulchen gegen die Verdunstung, fleißig Gießen, und düngen,gerne auch mit
organischen Düngern. Du wirst sehen, dann wächst fast Alles. (Ich gehe davon aus, daß Du nicht absurde Dinge planst wie etwa Rhododendren auf Kalkböden o.ä)

Gruß

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Do Mär 10, 2005 16:08

Hallo Gast,
Ich bin ganz Deiner Meinung!
Was sicher daran liegt, daß ich das selber geschrieben habe.
Jetzt im Ernst:Ich logge mich ein, schreib was, und dann tauche ich als GAST
auf. Kann mir das jemand erklären? Ich will mich ja nicht verstecken.
Gruß
SAUZAHN

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Beitrag von Bio-Gärtner » Do Mär 10, 2005 16:33

Was heisst, 'ich giesse ihn genug'? Im Winter soll er nur mässig feucht gehalten, dafür viel gesprüht werden. Immer nur laues, abgestandenes, kalkfreies Wasser verwenden. Er braucht auch im Winter frische Luft, aber keinen Zug. Die Temperatur darf nicht unter 16° absinken. Steht er vielleicht auf einem kalten Fensterbrett? Haben Sie geprüft, ob ein Befall an der Unterseite der Blätter vorliegt?

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Beitrag von Bio-Gärtner » Do Mär 10, 2005 16:42

Siehe bio-gärtner, II. Pflanzen, allgemeine Hinweise - Rezepturen, Stärkungsmittel - Anzuchterde

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