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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
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Yggdrasil
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Beitrag von Yggdrasil » Do Mär 10, 2005 21:06

Schau erstmal da nach SAUZAHN:

http://www.bio-gaertner.de/phpBB2/viewtopic.php?t=172

Vielleicht hilft das schon :wink:
Wenn nicht, dann frag unseren Admin auf dieser Seite.
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

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Susanne
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Beitrag von Susanne » Fr Mär 11, 2005 00:49

von Rhein/Main bis nach Schwaben kriegst Du sie nachgeworfen
Aber nicht im Rheinland. Hier im goldenen Dreieck Düsseldorf - Neuss - Krefeld habe ich alles abgegrast, vom Bioladen bis zum Kartoffelgroßhandel. Vergeblich. :crybaby:
Bei Raiffeisens gibt's zwar noch mehr als eine Sorte, was man als Glücksfall betrachten kann, aber Aula ist nicht dabei. :crybaby:
Der Grund liegt sicher nicht in mangelnder Freßlust, sondern eher in unseren schweren nassen Lehmböden. Aula neigt bei solchen Böden zu Eisenkrankheit, und dann ekelt sich Frau Müller-Lüdenscheid, wenn sie den schwarzen Punkt aus der Knolle popeln muß... :rolleyes:

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Beitrag von SAUZAHN » Fr Mär 11, 2005 10:54

auch nicht als Speisekartoffeln im Bioladen, Demeter etc?
Wenn nicht, würde ich Dir zum Umzug nach Süddeutschland raten.
Die Aula lohnt jeden Aufwand!

Gruß

Susanne
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Beitrag von Susanne » Fr Mär 11, 2005 12:39

Die Aula lohnt jeden Aufwand!
Jeden Aufwand ja, jedes Opfer nein. :paranoid:

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Fr Mär 11, 2005 13:22

Du mußt jetzt doch nicht umziehen!
die Rettung naht in Gestalt von
http://www.kartoffel-mueller.de/

Gruß

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Beitrag von SAUZAHN » Fr Mär 11, 2005 13:29

eben bei denen gesehen, daß sie VITALOTTE anpreisen. Nicht drauf reinfallen! Ich hab´s letztes Jahr probiert- lächerlich kleine Ernte, viele
kranke Stöcke,murmelgroße Knöllchen.mittelmäßiger Geschmack.
Aber die Farbe ist beeindruckend: ein tiefes Violett, das auch beim Kochen nicht vergeht. Sieht sicher schön aus in einem Salat zusammen mit gelben Kartoffeln. Etwas für Gäste, so Schnösel aus Düsseldorf vielleicht, die schon alles kennen?
Gruß

Susanne
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Beitrag von Susanne » Fr Mär 11, 2005 21:47

so Schnösel aus Düsseldorf vielleicht, die schon alles kennen
Tja, kann ich leider nicht beantworten, ich kenn solche Leute ja auch nur vom Hörensagen...
Danke für den Link! :grin:

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Beitrag von Ringelblume » So Mär 13, 2005 18:11

Hallo Ferdinand,

danke für den Tip. Das werd ich dann mal ausprobieren. Fässer zum ansetzen hab ich mir schon besorgt *g*.

Strumpfhosen hat frau ja auch immer daheim *g*.

Jetzt müßte halt nur mal der Schnee weichen.... Bei uns denkste es ist Weihnachten!

Viele Grüße
Manuela

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Beitrag von Ringelblume » So Mär 13, 2005 18:34

Hallo Flori,

es gibt ein Kräuterpräparat von der Abtei Fulda (http://www.abtei-fulda.de) namens Humofix, das besonders den Kompost aktivieren soll. D. h. die Rotte soll schneller vonstatten gehen. Humofix im Gießwasser soll gut für die Entwicklung der Pflanzen sein und außerdem die Anzucht begünstigen.

Ich habe jetzt mal meine ersten Anzuchten mit Humofix gegossen, außerdem auch die Zimmerblumen und werde den Komposthaufen impfen, sobald die Witterung das zuläßt (bei uns ist tiefster Winter - igitt!).

Ich persönlich werfe keine Zitrusfrüchte auf den Kompost, wohl aber Bananenschalen.

Ich bin noch Gartenneuling und kann auf keine Erfahrung zurückgreifen. Was ich alledings von der Abtei Fulda bisher gelesen habe, fand ich sehr hilfreich und überzeugend. In der Praxis wird es sich dieses Jahr in meinem Garten zeigen...


Viele Grüße
Manuela

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Kartoffeln äugeln

Beitrag von Gast » Mo Mär 14, 2005 10:23

Hab mich gerade durch einige Kartoffelanbau-Threads gelesen, die Anfälligkeit der Kartoffeln war immer wieder ein Thema.

Ich hörte/las dereinst vom Äugeln der Kartoffeln, dabei wird um den einige cm langen Austrieb ein kegelförmiges kleines Stück Kartoffel ausgeschnitten, in Urgesteinsmehl getunkt und dann gepflanzt. Das soll, da keine Mutterkartoffel zur Versorgung bereitsteht, die neue Pflanze stärken in Gesundheit, Geschmack, Lagerfähigkeit. Manche Biobauern empfehlen das Äugeln wohl als Gesundungskur für die Kartoffeln, die alle 3-4 Jahre durchzuführen ist, wenn man immer wieder selber Pflanzgut nachzieht. Möglicherweise fällt nach dem Äugeln die Ernte pro Pflanze etwas geringer aus, aber nun, ich habe den Garten aus Liebhaberei und Feinschmeckerei und nicht als Erwerbsbetrieb, daher wird ich es mal probieren.

Wer hat möglicherweise schon Erfahrung damit?

Claudia

Gast

Weinbauklima in Niedersachsen?

Beitrag von Gast » Mo Mär 14, 2005 10:26

Wir wohnen im Raum Braunschweig und tragen uns mit dem Wunsch, Pfirsiche und Aprikosen sowie Feigen anzupflanzen.

Klingt verrückt? Ja......, aber wir haben einen von wärmespeichernden Mauern umgebenen sonnigen Garten, in dem bereits Reben ganz fantastisch gedeihen.

Wer hat in ähnlichem Klima gute Erfahrungen mit welchen Sorten gemacht?

Sehr neugierig, Claudia

Susanne
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Beitrag von Susanne » Mo Mär 14, 2005 11:14

Nur, weil ihr in Braunschweig wohnt, braucht ihr nicht auf Pfirsiche und Aprikosen oder Feigen zu verzichten. Gerade in geschützten Ecken kann ein Kleinklima entstehen, das die umgebende Klimazone um mehrere Grade übersteigt.
Wichtig ist, wie du schon sagst, daß ihr entsprechende Sorten auswählt. Also nicht gerade die frostempfindlichsten. Bei Pfirsich und Aprikosen besteht weniger die Gefahr, daß die ganze Pflanze durch Winter leidet, als daß die Blüten durch Spätfröste gefährdet sind.
Als wir hier am Rhein noch Klimazone 6 hatten (inzwischen sind wir bei 7/8), brachten die roten Weinbergspfirsiche und die Aprikose 'Ungarische Beste' ganz nette Erträge. Inzwischen gibt es möglicherweise bessere Sorten.

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