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StefanSHHS

Thuja - Stecklinge

Beitrag von StefanSHHS » So Aug 07, 2005 03:03

Thuja lässt sich prinzipiell durch Stecklinge vermehren, allerdings ist mit Ausfällen zu rechnen.

Es werden ausreichend verholzte, diesjährige Triebe, an Anfang August - Ende September verwendet.

Zitat Biogärtner: "Das verholzte Haupttriebende [von] Thuja (...) etwa 5 mm unterhalb eines Nebentriebes etwa fingerlang abschneiden, den Nebentrieb mit einem Ruck abreissen. Die entstehende Rindenzunge etwas kürzen, so dass sie nur einige Millimeter übersteht. Länge des Stecklings von 3 cm bis 15 - 20 cm (Wacholder). Das untere Drittel des Triebes von allen Nadeln befreien, ggf. (...) die krautigen Spitzen abschneiden. Die Schnittstelle mit Holzzunge in Algan [oder Neudofix] (...) tauchen und den von Nadeln befreiten Teil in leichte, sandige Erde stecken (z.B.gedämpfter Kompost mit 1/4 Sandzusatz). An einem hellen, kühlen Platz aufstellen, ggf. auch in einem kalten Kasten. Eine Temperatur von etwa 20° ist optimal. Mit Plastikbeutel oder Einweckglas abdecken. "

Um die Ausfälle zu minimieren empfiehlt sich neben den Bewurzelungspräparaten auf Algenbasis die Verwendung von Aktivkohlepulver (keine normale Kohle!) zur Eindämmung von Umfallkrankheiten/Fäulen.


Lieber Gruß,
stefan
shhs@gmx.de

Gast

Beitrag von Gast » So Aug 07, 2005 12:23

Hallo, war im Urlaub, drum erst jetzt die Antwort.
Das mit dem absägen dürft auch kein Problem darstellen. Der Trompetenbaum treibt immer wieder nach. Ich überwintere ihn im Haus an kühler Stelle und im Frühjahr werden die Äste gekürzt und der Baum wird wieder in die Sonne gestellt. Dort treibt er dann mit kräftiger Düngung wieder aus und bekommt eine wunderschöne Krone. Die abgeschnittenen Äste kann man zur Vermehrung einfach in die Erde stecken und kräftig gießen.
Ich denke, dass das Hauptproblem die Düngung ist. Da solltest du also wahrscheinlich mal was machen.

Viel Erfolg,

Julia

Pickert

Braune Konifere

Beitrag von Pickert » Mo Aug 08, 2005 09:47

Liebe Forumsgemeinde,

ich habe ein Problem mit einer Konifere. Sie steht in einer Reihe mit anderen Koniferen, welche sich offensichtlich pudelwohl fühlen. Hier die Krankheitsymtome: ganz unten noch frische grüne Triebe ca. 10 % der Pflanze. Oben herum ist alles braun. Schädlinge sind nirgendwo sichtbar. Ich da wirklich ratlos. Alle Pflanzen sind mit Bittersalz und Koniferendünger bereits behandelt :???: worden. Ich bin da ratlos.....

Karsten

Schlehenhecke

Beitrag von Karsten » Mo Aug 08, 2005 16:31

Ich moechte eine Schehenhecke pflanzen. In welchem Abstand muesste ich die einzelnen Pflanzen setzen?

schopflavendel
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Dankeschön!

Beitrag von schopflavendel » Mi Aug 10, 2005 11:33

Hallo Sky,

danke für die prompte Antwort!
Leider ist die Sache eilig, jedenfalls für meinen Mann, der nämlich die anzulegende Terrasse (da, wo die 2 Johannisbeeren stehen) noch im Sommer nutzen möchte...
Schaun wir also mal, wie die Sache ausgeht. Ich kann ja mal berichten, wenn es wen interessiert.

Schönen Tag noch und grüne Grüße

Schopflavendel

Ulrike B.

Lavendelstrauch jetzt noch auspflanzen?

Beitrag von Ulrike B. » Mi Aug 10, 2005 13:08

Hallo!

Kann ich einen zweijährigen Lavendelstrauch (letztes Jahr aus Ableger gezogen, mittlerweile gut ver10facht) jetzt noch ins Freie auspflanzen oder ist es dafür schon zu spät? Oder soll ich noch bis zum Herbst warten?

Liebe Grüße,
Ulrike

Herschel

Beitrag von Herschel » Do Aug 11, 2005 02:06

danke, ich werde mal schauen, wie ich den "alten jungen" retten kann.

feuervogel
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Beitrag von feuervogel » Do Aug 11, 2005 12:52

Wir haben dieses Problem mit einer kleinen Tonfigur gelöst, die innen hohl ist. Darin haben sich nach kürzester Zeit Ohrenkneifer angesiedelt, die sich dann über die Blattläuse hergemacht haben. Seit dem haben wir in dem Sommerflieder (immerhin 3m hoch und im Durchmesser) und in den umstehenden Pflanzen Ruhe!
Vielleicht probierst Du das mal aus.

saardaniel
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walnussbaumschnitt und geiztriebe

Beitrag von saardaniel » Do Aug 11, 2005 23:17

hallo alle,

ich freue mich hier mitwirken zu können :-)

nun meine frage:
in meinem garten steht ein ca 8m hoher walnussbaum der letzten winters
stark (auf ca 60%) zurückgeschnitten wurde.

nun ist er voller kleiner triebe und zweige die teils steil nach oben wachsen.
muss ich im herbst nun wieder hand anlegen und alle
"unbrauchbaren" triebe entfernen. nach meinem gefühl würde ich ca wieder 1/3 aller neuzweige komplett wegschneiden.

wie gesagt, der baum steht voller laub, dass an vielen kleinen neutrieben ausschiest.

an meinem mirabellenbaum verhält es sich gleich.
dieses jahr brachte dieser kaum frucht sondern vor allem viele
kleine äste.

soll ich die bäume nun einfach mal wachsen lassen, oder
hand anlegen?

viele grüße,
daniel

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Fr Aug 12, 2005 11:27

hi daniel,
durch den starken rückschnitt der äste hast du im ein übersaftangebot angedeien lassen, denn der wurzelstock wurde ja nicht dem oberirdischen schnitt angepasst, wie auch.
alle sogenannten wasserschosse wegschneiden löst das prob nicht, du willst ja eigentlich das längenwachstum reduzieren und das kugelige wachstum und die fruchtbildung forcieren.
nimm von den neuen trieben so die hälfte weg und die andern so 2/3 zurück.
wirst auch nächstes jahr ran müssen und beachte , dass du dort möglichst keine von den diesjahr stehengelassenen ganz abhaust.
die wasserschosse provoziert man eben bei sehr starkem rückschnitt
lg dp

saardaniel
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wegschnitt

Beitrag von saardaniel » Fr Aug 12, 2005 12:16

hi peter,

<<alle sogenannten wasserschosse wegschneiden löst das prob nicht, du willst ja eigentlich das längenwachstum reduzieren und das kugelige wachstum und die fruchtbildung forcieren.
nimm von den neuen trieben so die hälfte weg und die andern so 2/3 zurück.
<<

warum die geiztriebe nur 2/3 wegschneiden.
wäre es dann nicht besser diese komplett wegzuschneiden
und die "normalen" triebe nicht zu schneiden?

grüße,
daniel

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Fr Aug 12, 2005 14:00

hi daniel,
die wasserschosse ( ich vermeid mal den begriff geiztriebe) sind durch den starken rückschnitt entstanden. wenn du die alle wegnimmst, sind die nächstes jahr alle wieder da.
mach mal den versuch wie oben beschrieben, wirst sehen , dass aus den wasserschossen wieder normale triebe werden.
einfach vor dem schneiden die markieren die in die kugelform am besten passen und die so beschneiden.
wenn du das schon früher im jahr gemacht hättest, dann hätten die sog.wassertriebe jetzt schon seitentriebe und durch diese "äste" wäre der baum in diesem bereich verjüngt worden.
lg dp

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