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Blattläuse überall
also ich habe auch viele Pflanzen auf meinem Balkon mit Blattläusen. Am Paprika zum Beispiel und sogar am Basilikum (obwohl unter Kräterbrühen etc. sogar Basilikumtee zur Blattlausbekämpfung empfohlen wird).
Beim Basilikum tue ich mir etwas schwer die Blattläuse manuell zu entfernen; Schmierseife auf mein Kraut? - ich weiß nicht :-( , andererseits werden die Blätter schon ganz verkrüppelt und fleckig.
Bei Brennesseljauche und Kaltauszug steht auch die Bekämpfung von Blattläusen durch den Geruch.
Andererseits mach ich mir so meine Gedanken wegen dem Stickstoff, gerade in Brennessel und Beinwellbrühen oder Jauchen soll laut Biogärtner viel Stickstoff enthalten sein. Ich habe erst von Susanne den Rat bekommen stickstoffarm zu düngen, damit die Pflanzen nicht zu saftig werden, denn gerade dann kommen die Blattläuse.
Auch mein Düngemittel Treflor (humifizierter Traubentrestern ohne sonstigen Angaben zu den Inhaltsstoffen) wird wahrscheinlich Stickstoff enthalten. Es ist wirklich schade, dass man dann nicht weiß, was da drin ist , wenn man es selber braut oder es biologisch ist.
Lg
Christina
Beim Basilikum tue ich mir etwas schwer die Blattläuse manuell zu entfernen; Schmierseife auf mein Kraut? - ich weiß nicht :-( , andererseits werden die Blätter schon ganz verkrüppelt und fleckig.
Bei Brennesseljauche und Kaltauszug steht auch die Bekämpfung von Blattläusen durch den Geruch.
Andererseits mach ich mir so meine Gedanken wegen dem Stickstoff, gerade in Brennessel und Beinwellbrühen oder Jauchen soll laut Biogärtner viel Stickstoff enthalten sein. Ich habe erst von Susanne den Rat bekommen stickstoffarm zu düngen, damit die Pflanzen nicht zu saftig werden, denn gerade dann kommen die Blattläuse.
Auch mein Düngemittel Treflor (humifizierter Traubentrestern ohne sonstigen Angaben zu den Inhaltsstoffen) wird wahrscheinlich Stickstoff enthalten. Es ist wirklich schade, dass man dann nicht weiß, was da drin ist , wenn man es selber braut oder es biologisch ist.
Lg
Christina
marmormehl & trassmehl als steinmehl?
ich gruesse euch,
kennt jemand die eigenschaften von marmormehl als steinmehl?
wuerde gern mein gemuese damit bestaeuben auch als vorbeuge
gegen pilzkrankheiten. das gleiche fuer trassmehl
herzl. dank
bernhard
kennt jemand die eigenschaften von marmormehl als steinmehl?
wuerde gern mein gemuese damit bestaeuben auch als vorbeuge
gegen pilzkrankheiten. das gleiche fuer trassmehl
herzl. dank
bernhard
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- Balkongärtner
- Beiträge: 24
- Registriert: Mi Mai 25, 2005 15:10
Braunfäule..und nun?
Das feuchte regnerische Wetter der vergangenen Wochen hat meinen Tomatenbestand ruiniert...alle 15 tragenden Tomatenpflanzen verschiedener Sorten sind befallen. Ich habe nun heute morgen alle nicht sichtbar befallenen Früchte abgeerntet - übrig blieben insgesamt 3 Steigen befallener Tomaten aller Reifegrade (ca. 30 kg) und die Pflanzen selbst.
Kann ich diese kompostieren oder müssen sie vernichtet werden?
Das ist dieses Jahr schon der zweite herbe Rückschlag...vor drei Wochen musste ich alle meine Gurkenpflanzen (Freiland) aufgeben....
Kann ich diese kompostieren oder müssen sie vernichtet werden?
Das ist dieses Jahr schon der zweite herbe Rückschlag...vor drei Wochen musste ich alle meine Gurkenpflanzen (Freiland) aufgeben....
Gruss von Schachtelhalm
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- Gartenprofessor
- Beiträge: 153
- Registriert: Mo Apr 25, 2005 12:19
- Wohnort: Lörrach
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hi schachtelhalm,
hier ist ein link, der das schadbild braunfaule mal etwas zusammenfasst http://www.bio-gaertner.de/phpBB2/viewt ... aunf%E4ule
zur kompostierung der befallenen pflanzen und teile steht hier http://www.mluv.brandenburg.de/cms/detail.php/147571
>Phytophthora-Fäule an Tomaten
Massive Infektionen durch Kraut- und Braunfäule sind jetzt verbreitet an Kartoffeln und Tomaten zu beobachten. In den meisten Fällen sind die Tomaten jetzt soweit geschädigt, dass die Kulturberäumung kurz bevorsteht. Zur Entsorgung des Krautes und der braunfaulen Früchte ist eine ordnungsgemäße Kompostierung mit Abdeckung oder eine Thermokompostierung möglich.
dann ein WENIG berauschender artikel
http://www.biosicherheit.de/kartoffeln/20.doku.html
anscheinend helfen fungizide nur teilweise und langfristig hilft nur das einpflanzen von genen wie Barnase und Barstar dem pilz ein eindringen zu ermöglichen.
bei fungiziden ist nur vorbeugend etwas zu machen.
Um eine Ausbreitung von Phytophthora zu verhindern muss heute der Kartoffelbestand vorbeugend mehrmals mit verschiedenen chemischen Bekämpfungsmitteln (Fungiziden) behandelt werden. Genaueste Wetterbeobachtung und Messung von Lufttemperatur und -feuchtigkeit ist vonnöten, um eine akute Infektionsgefahr zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
also wenn der pilz mal im boden ist, hilft vielleicht fruchtwechsel oder extremer chemieeinsatz - kommt bei mir in meinem biogarten aber nich zum einsatz. also test mit fruchtwechsel.
lg dp
hier ist ein link, der das schadbild braunfaule mal etwas zusammenfasst http://www.bio-gaertner.de/phpBB2/viewt ... aunf%E4ule
zur kompostierung der befallenen pflanzen und teile steht hier http://www.mluv.brandenburg.de/cms/detail.php/147571
>Phytophthora-Fäule an Tomaten
Massive Infektionen durch Kraut- und Braunfäule sind jetzt verbreitet an Kartoffeln und Tomaten zu beobachten. In den meisten Fällen sind die Tomaten jetzt soweit geschädigt, dass die Kulturberäumung kurz bevorsteht. Zur Entsorgung des Krautes und der braunfaulen Früchte ist eine ordnungsgemäße Kompostierung mit Abdeckung oder eine Thermokompostierung möglich.
dann ein WENIG berauschender artikel
http://www.biosicherheit.de/kartoffeln/20.doku.html
anscheinend helfen fungizide nur teilweise und langfristig hilft nur das einpflanzen von genen wie Barnase und Barstar dem pilz ein eindringen zu ermöglichen.
bei fungiziden ist nur vorbeugend etwas zu machen.
Um eine Ausbreitung von Phytophthora zu verhindern muss heute der Kartoffelbestand vorbeugend mehrmals mit verschiedenen chemischen Bekämpfungsmitteln (Fungiziden) behandelt werden. Genaueste Wetterbeobachtung und Messung von Lufttemperatur und -feuchtigkeit ist vonnöten, um eine akute Infektionsgefahr zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
also wenn der pilz mal im boden ist, hilft vielleicht fruchtwechsel oder extremer chemieeinsatz - kommt bei mir in meinem biogarten aber nich zum einsatz. also test mit fruchtwechsel.
lg dp
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- Gartenprofessor
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- Rasenmäher
- Beiträge: 6
- Registriert: Mo Apr 04, 2005 14:15
Hallo Peter,
ja, die Infos habe ich alle....mir ging es nur um die Möglichkeit des Kompostierens, die wird ja sehr unterschiedlich beurteilt. Ich habe mich nach der Lektüre u.a. deiner Links für die Thermokompostierung entschieden. Im übrigen kommt in meinen Garten auch keine Chemie, ich arbeite nur mit Kräuterjauchen.
Habe heute abend alle Stöcke entfernt, ca. 30 kg Tomaten entsorgt und ca. 10 kg noch die Chance zur Nachreifung gegeben :-)
Hallo Daniela,
nach Umfrage bei den örtlichen Tomatenpflegern :-) ist das Schadbild bei allen dasselbe, egal nach welcher Methode gearbeitet wurde....
ja, die Infos habe ich alle....mir ging es nur um die Möglichkeit des Kompostierens, die wird ja sehr unterschiedlich beurteilt. Ich habe mich nach der Lektüre u.a. deiner Links für die Thermokompostierung entschieden. Im übrigen kommt in meinen Garten auch keine Chemie, ich arbeite nur mit Kräuterjauchen.
Habe heute abend alle Stöcke entfernt, ca. 30 kg Tomaten entsorgt und ca. 10 kg noch die Chance zur Nachreifung gegeben :-)
Hallo Daniela,
nach Umfrage bei den örtlichen Tomatenpflegern :-) ist das Schadbild bei allen dasselbe, egal nach welcher Methode gearbeitet wurde....
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- Balkongärtner
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- Gartenprofessor
- Beiträge: 240
- Registriert: So Feb 27, 2005 08:14
- Wohnort: bad breisig / rhein
- Geschlecht:
Hallo Stefan
Vielleicht solltest du im nächsten Jahr von vorne herein vorbeugen.
Dazu kannst du schon beim Saatgut bzw. bei den Keimlingen anfangen.
Ich benutze dazu seid 3 Jahren "ChitoPlant" und habe gute Erfahrungen damit gemacht.
Später im Jahr spritze ich vorbeugend mit "Mehltau Kombipack Plus".
Beides kannst du bei der Fa. Niem-Handel im Internet bestellen.
Wenn du vor dem Pflanzen die Erde mit "ChitoPlant" wässerst, ist das eine weitere sinnvolle Vorbeugungsmassnahme.
Ich kann dir versichern, dass es meinen Tomaten noch gut geht und keine Infektionen zu sehen sind (wenn auch im Moment die Reife etwas zögerlich ist, wegen der niedrigen Temperaturen), obwohl ich in diesem Sommer mehrfach und teilweise für etliche Wochen im Ausland war.
Etwas befürchte ich aber auch, dass du es mit der Düngung deiner Pflanzen zu gut meinst.
Zu hohe oder zu häufige Gaben machen die Pflanzen anfälliger.
Das gillt auch für den Starkzehrer Tomate.
Wenn die Blätter eine blaugrüne Farbe annehmen und anfangen sich zu verdrehen, hast du es zu gut gemeint.
Dann solltest du besser eine kleine Pause einlegen.
Übrigens - dann ist auch der Befall mit der weißen Fliege geringer.
Grüße
brisiacum
Vielleicht solltest du im nächsten Jahr von vorne herein vorbeugen.
Dazu kannst du schon beim Saatgut bzw. bei den Keimlingen anfangen.
Ich benutze dazu seid 3 Jahren "ChitoPlant" und habe gute Erfahrungen damit gemacht.
Später im Jahr spritze ich vorbeugend mit "Mehltau Kombipack Plus".
Beides kannst du bei der Fa. Niem-Handel im Internet bestellen.
Wenn du vor dem Pflanzen die Erde mit "ChitoPlant" wässerst, ist das eine weitere sinnvolle Vorbeugungsmassnahme.
Ich kann dir versichern, dass es meinen Tomaten noch gut geht und keine Infektionen zu sehen sind (wenn auch im Moment die Reife etwas zögerlich ist, wegen der niedrigen Temperaturen), obwohl ich in diesem Sommer mehrfach und teilweise für etliche Wochen im Ausland war.
Etwas befürchte ich aber auch, dass du es mit der Düngung deiner Pflanzen zu gut meinst.
Zu hohe oder zu häufige Gaben machen die Pflanzen anfälliger.
Das gillt auch für den Starkzehrer Tomate.
Wenn die Blätter eine blaugrüne Farbe annehmen und anfangen sich zu verdrehen, hast du es zu gut gemeint.
Dann solltest du besser eine kleine Pause einlegen.
Übrigens - dann ist auch der Befall mit der weißen Fliege geringer.
Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.
an Infos immer interessiert.
mischkultur mit basilikum
hi, ich hatte meine (topf-)tomaten heuer mit basilikum zusammen gesetzt. trotz des vielen regens, hatte ich keinerlei probleme mit braunfäule.
gedüngt habe ich sie übrigens nur mit frischen basilikumblüten....
gedüngt habe ich sie übrigens nur mit frischen basilikumblüten....
biosmon
Susanne als Gast hat geschrieben:Man kann Blattläuse auch einfach mit klarem Wasser abwaschen, nachdem man die Kräuter geerntet hat. Gemüse, das Blattläuse oder Schnecken enthält, wäscht man besser in klarem Wasser mit etwas (!) Kochsalz oder Biosmon. Beides schwemmt die "Beilagen" zügig aus.
Mehr zu natürlicher Blattlausbekämpfung hier:
http://www.bio-gaertner.de/Articles/II. ... lause.html
http://www.bio-gaertner.de/phpBB2/viewtopic.php?t=326