Was tun gegen Schneckenplage?
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
Hallo Wasnun, hallo Erdbär,
ja, ich finde auch, Du bist auf dem richtigen Weg!
Denk aber daran, dass die Nadelstreu trocken sein muss, also regengeschützt liegen soll, sonst hilft das nichts! Bei meinem Wäldchen (hinter dem Gemüsebeet) haben die Nadelbäume von oben für Regenschutz gesorgt, so dass die Schnecken über trockene Spreu hätten kriechen müssen. Das konnten sie nicht. Feuchte Streu bewältigen sie mit links.
Gestern hatte ich noch lange etwas persönliches zu dieser schönen, schützenwollenden Lebenshaltung geschrieben, die wir drei ja offensichtlich teilen. Ich habe es hinterher wieder gelöscht, weil es mir zu persönlich erschien. Man muss in einem öffentlichen Bereich des Internet nicht unbedingt seine Kindheit preisgeben. Ich denke, Ihr versteht das. Nur soviel sei gesagt: Ich stimme Euch zu!
Jetzt habe ich aber noch was für Dich, Erdbär:
Ich hatte mir zwei Bücher bestellt über Mischkulturen, und zufällig war in einem ein Artikel über das Vergrämen von Ameisen.
Die guten Schwestern von der Abtei in Fulda empfehlen, Ameisen mit stark duftenden Kräutern zu vertreiben.
Dazu gehört in erster Linie der Majoran - den kannst Du jetzt noch ansäen, Erdbär! - der Oregano, Thymian und Lavendel. Aber Oregano und Thymian brauchen einen vollsonnigen, trockenen, sandigen, kiesigen Boden, während es der Lavendel und der Majoran (Dost) schon noch eine Weile in normalem Gartenboden aushalten, sofern er sonnig ist.
Hier kann man auch Wermut zuordnen, und auch die Weinraute. Standort sonnig, relativ trocken.
Gerade diesen beiden wird nachgesagt, dass sie Ameisen gut vertreiben könnten. Wobei der Wermut von vielen Pflanzen in direkter Nachbarschaft nicht gut vertragen wird. Das stand jetzt nicht drin, das weiß ich einfach. Googel mal danach, bevor Du Wermut zu Karotten anbaust, okay?
Die Nester und Straßen sollen mit kleingeschnittenen Weinrautenblättern belegt werden. Weinraute und Wermut soll man dicht um Bäume binden, so können die Ameisen nicht hoch.
Auch sollen Ameisenstraßen mit kleingeschnittenem Farn, Rainfarn, Wacholder, Holunder und Walnussblättern belegt werden.
Ich glaube, der Rainfarn ist sowieso gut für einen natürlichen Garten. Ich würde den anpflanzen, der gedeiht sonnig und auch relativ halbschattig wie blöd. An die Wirkung von Holunderblättern glaube ich nicht so sehr...?
Aber einige dieser Dinger anzupflanzen, wäre doch mal eine Maßnahme, die unliebsamen Bewohner wieder loszuwerden!
Ich füge noch ein weiteres Kraut hinzu, welches Ameisen offenbar NICHT mögen: Diplotaxis tenufolia, oder auch "Wilde Rauke", oder auch winterharter Rucola. Samen gibt es im Fachhandel!
Das ist eine Zufallsentdeckung von mir, über deren Ameisenvergrämende Wirkung ich mir tatsächlich erst heute klarwurde, nachdem ich den Artikel las und mit eigenen Erlebnissen verglich.
Also, ich hatte das Zeug im alten Garten überall, ist ja auch lecker. Nun wusste ich schon im letzten Jahr, dass ich umziehen würde. Um diese Rucolastauden auch hier zu haben, habe ich natürlich im letzten Frühjahr/Sommer eine hier eingepflanzt. Und zwar in das Beet direkt neben der Hintertür, wo es auf einen sonnigen Hof hinausgeht.
Ich weiß, dass meine alte (91jährige) Mutter hier ständig Probleme mit Ameisen hatte. Wenn man aus dem hinteren Flur hinaus gehen will, findet man auf dem Schrank und auf Regalen zig, zig gebrauchte und ungebrauchte Ameisenfallen, Ameisengifte, Ameisenköder. Ordentlich Chemie von allen namhaften Herstellern. Seit sicherlich zwei Jahren unbenutzt.
Aber ich fand dieses Jahr kaum noch Ameisen in der Nähe der Rucolastauden.
Also, die kann man mit Sicherheit auch noch hinzufügen.
Für heute einen lieben Gruß,
Mia
ja, ich finde auch, Du bist auf dem richtigen Weg!
Denk aber daran, dass die Nadelstreu trocken sein muss, also regengeschützt liegen soll, sonst hilft das nichts! Bei meinem Wäldchen (hinter dem Gemüsebeet) haben die Nadelbäume von oben für Regenschutz gesorgt, so dass die Schnecken über trockene Spreu hätten kriechen müssen. Das konnten sie nicht. Feuchte Streu bewältigen sie mit links.
Gestern hatte ich noch lange etwas persönliches zu dieser schönen, schützenwollenden Lebenshaltung geschrieben, die wir drei ja offensichtlich teilen. Ich habe es hinterher wieder gelöscht, weil es mir zu persönlich erschien. Man muss in einem öffentlichen Bereich des Internet nicht unbedingt seine Kindheit preisgeben. Ich denke, Ihr versteht das. Nur soviel sei gesagt: Ich stimme Euch zu!
Jetzt habe ich aber noch was für Dich, Erdbär:
Ich hatte mir zwei Bücher bestellt über Mischkulturen, und zufällig war in einem ein Artikel über das Vergrämen von Ameisen.
Die guten Schwestern von der Abtei in Fulda empfehlen, Ameisen mit stark duftenden Kräutern zu vertreiben.
Dazu gehört in erster Linie der Majoran - den kannst Du jetzt noch ansäen, Erdbär! - der Oregano, Thymian und Lavendel. Aber Oregano und Thymian brauchen einen vollsonnigen, trockenen, sandigen, kiesigen Boden, während es der Lavendel und der Majoran (Dost) schon noch eine Weile in normalem Gartenboden aushalten, sofern er sonnig ist.
Hier kann man auch Wermut zuordnen, und auch die Weinraute. Standort sonnig, relativ trocken.
Gerade diesen beiden wird nachgesagt, dass sie Ameisen gut vertreiben könnten. Wobei der Wermut von vielen Pflanzen in direkter Nachbarschaft nicht gut vertragen wird. Das stand jetzt nicht drin, das weiß ich einfach. Googel mal danach, bevor Du Wermut zu Karotten anbaust, okay?
Die Nester und Straßen sollen mit kleingeschnittenen Weinrautenblättern belegt werden. Weinraute und Wermut soll man dicht um Bäume binden, so können die Ameisen nicht hoch.
Auch sollen Ameisenstraßen mit kleingeschnittenem Farn, Rainfarn, Wacholder, Holunder und Walnussblättern belegt werden.
Ich glaube, der Rainfarn ist sowieso gut für einen natürlichen Garten. Ich würde den anpflanzen, der gedeiht sonnig und auch relativ halbschattig wie blöd. An die Wirkung von Holunderblättern glaube ich nicht so sehr...?
Aber einige dieser Dinger anzupflanzen, wäre doch mal eine Maßnahme, die unliebsamen Bewohner wieder loszuwerden!
Ich füge noch ein weiteres Kraut hinzu, welches Ameisen offenbar NICHT mögen: Diplotaxis tenufolia, oder auch "Wilde Rauke", oder auch winterharter Rucola. Samen gibt es im Fachhandel!
Das ist eine Zufallsentdeckung von mir, über deren Ameisenvergrämende Wirkung ich mir tatsächlich erst heute klarwurde, nachdem ich den Artikel las und mit eigenen Erlebnissen verglich.
Also, ich hatte das Zeug im alten Garten überall, ist ja auch lecker. Nun wusste ich schon im letzten Jahr, dass ich umziehen würde. Um diese Rucolastauden auch hier zu haben, habe ich natürlich im letzten Frühjahr/Sommer eine hier eingepflanzt. Und zwar in das Beet direkt neben der Hintertür, wo es auf einen sonnigen Hof hinausgeht.
Ich weiß, dass meine alte (91jährige) Mutter hier ständig Probleme mit Ameisen hatte. Wenn man aus dem hinteren Flur hinaus gehen will, findet man auf dem Schrank und auf Regalen zig, zig gebrauchte und ungebrauchte Ameisenfallen, Ameisengifte, Ameisenköder. Ordentlich Chemie von allen namhaften Herstellern. Seit sicherlich zwei Jahren unbenutzt.
Aber ich fand dieses Jahr kaum noch Ameisen in der Nähe der Rucolastauden.
Also, die kann man mit Sicherheit auch noch hinzufügen.
Für heute einen lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
Moin in die Runde,
@ Mia,
Wirklich persönliches muss man nicht im Internet preisgeben.
Meine heutige Einstellung zu den Lebensformen auf dieser Welt war nicht immer so, vermutlich ist es eine Altersfrage und vermutlich war der Ursprung zu dieser Einstellung ein Ereignis, welches gut 30 Jahre zurückliegen durfte. Das Ereignis fand bei einer Angeltour statt, wir angelten schon stundenlang ohne auch nur einen Fisch gesehen zu haben. Die Langweile war groß und man beschäftigte sich mit anderen Dingen. Mein Angelkollege beobachtete ein Maus, die sich unter seinem Stuhl breit gemacht hatte. Immer wieder schaute das Tier neugierig unter dem Stuhl hervor, bis dann dieser Kollege rein aus Spass, die Maus mit dem Messer tötete.
Dieses, wohl recht unbedeutende Ereignis, habe ich noch heute vor Augen. Nur wenige Jahre nach diesem Ereignis habe ich dann aufgehört zu angeln, immer öfter stellte sich mir die Frage " nach dem Warum " zum angeln, Ich esse keine Friedfische.
Als ich dann vor 3 Jahren mit meiner Wurmfarm anfing, der Hintergrund hierfür liegt im biologischen düngen und in der Biomüllentsorgung, kam ich dann intensiv mit den zersetzende Organismen zusammen. Auch hier kann ich nur sagen, dass sich meine Einstellung zu Milben und Co. drastisch geändert hat. Mit diese Lebensformen hat jeder Gärtner irgendwie zu tun, auch wenn er diese nicht oder kaum sieht. Auch wissen die meisten, wenn auch nur unterschwellig, wie wichtig diese Tiere sind, aber man gibt sich kaum die Mühe diese Welt wahrzu nehmen.
Der eine oder andere wird jetzt sagen igitt
Auf einer Fläche von nur 6cm² Bananenschale/ Paprika sieht man hier viele Milben und Springschwänze, die genau das tun was wir alle suchen, sie produzieren wertvollen Humus. Blattlaus, Ameise und Schnecke gehören ebenfalls zu diesen Lebensformen, auch wenn diese uns oft einen Strich durch unsere Rechnung machen. Diese Lebensformen befinden sich in meinem Gärtchen und auch mich haben sie schon geärgert.
Dem übermässigen vorhanden sein dieser unwillkommenen Lebensformen allerdings muss eine Aktion vorausgegangen sein, die es zu finden gibt. Findet man die Auslöseaktion, so kann man diese in Zukunft ändern und es ändert sich zwangsläufig das übermässige vorhanden sein dieser Lebensformen.
Chemisch Keule halte ich für keine gute Lösung, Lebensraum ändern allerdings schon. Über die Änderung des Lebensraumes hat man ja schon gesprochen und das ist gut so. Beobachtung dieser Lebensformen und viel lesen, öffnen ebenfalls oftmals neue Erkenntnisse, die man dann verwerten könnte.
Es sollte immer das Ziel sein, diese Lebensformen zu erhalten, ohne das man selbst nennenswerten Schaden durch diese erleiden muss.
@ Mia,
Wirklich persönliches muss man nicht im Internet preisgeben.
Meine heutige Einstellung zu den Lebensformen auf dieser Welt war nicht immer so, vermutlich ist es eine Altersfrage und vermutlich war der Ursprung zu dieser Einstellung ein Ereignis, welches gut 30 Jahre zurückliegen durfte. Das Ereignis fand bei einer Angeltour statt, wir angelten schon stundenlang ohne auch nur einen Fisch gesehen zu haben. Die Langweile war groß und man beschäftigte sich mit anderen Dingen. Mein Angelkollege beobachtete ein Maus, die sich unter seinem Stuhl breit gemacht hatte. Immer wieder schaute das Tier neugierig unter dem Stuhl hervor, bis dann dieser Kollege rein aus Spass, die Maus mit dem Messer tötete.
Dieses, wohl recht unbedeutende Ereignis, habe ich noch heute vor Augen. Nur wenige Jahre nach diesem Ereignis habe ich dann aufgehört zu angeln, immer öfter stellte sich mir die Frage " nach dem Warum " zum angeln, Ich esse keine Friedfische.
Als ich dann vor 3 Jahren mit meiner Wurmfarm anfing, der Hintergrund hierfür liegt im biologischen düngen und in der Biomüllentsorgung, kam ich dann intensiv mit den zersetzende Organismen zusammen. Auch hier kann ich nur sagen, dass sich meine Einstellung zu Milben und Co. drastisch geändert hat. Mit diese Lebensformen hat jeder Gärtner irgendwie zu tun, auch wenn er diese nicht oder kaum sieht. Auch wissen die meisten, wenn auch nur unterschwellig, wie wichtig diese Tiere sind, aber man gibt sich kaum die Mühe diese Welt wahrzu nehmen.
Der eine oder andere wird jetzt sagen igitt
Auf einer Fläche von nur 6cm² Bananenschale/ Paprika sieht man hier viele Milben und Springschwänze, die genau das tun was wir alle suchen, sie produzieren wertvollen Humus. Blattlaus, Ameise und Schnecke gehören ebenfalls zu diesen Lebensformen, auch wenn diese uns oft einen Strich durch unsere Rechnung machen. Diese Lebensformen befinden sich in meinem Gärtchen und auch mich haben sie schon geärgert.
Dem übermässigen vorhanden sein dieser unwillkommenen Lebensformen allerdings muss eine Aktion vorausgegangen sein, die es zu finden gibt. Findet man die Auslöseaktion, so kann man diese in Zukunft ändern und es ändert sich zwangsläufig das übermässige vorhanden sein dieser Lebensformen.
Chemisch Keule halte ich für keine gute Lösung, Lebensraum ändern allerdings schon. Über die Änderung des Lebensraumes hat man ja schon gesprochen und das ist gut so. Beobachtung dieser Lebensformen und viel lesen, öffnen ebenfalls oftmals neue Erkenntnisse, die man dann verwerten könnte.
Es sollte immer das Ziel sein, diese Lebensformen zu erhalten, ohne das man selbst nennenswerten Schaden durch diese erleiden muss.
in bester Absicht, euer Wasnun
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
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Zuletzt geändert von Erdbär am Mi Jun 20, 2012 07:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
Hallo Erdbär,
Normal ist nur für den normal der es als normal ansieht...
Aktion und Reaktion, dies beiden Worte haben in meinem letzten beiden Jahren sehr viel an Bedeutung gewonnen. Man sollte sich mal angewöhnen diese worte mit in den Alltag eines jeden einzubinden. Oft sieht dann das eine oder ander ganz anders aus.
Ändern der Gartengestaltung, Anpassung an das gewünschte, ist ein guter Schritt. Nur sollte man auch hier nicht von einem Extrem ins andere fallen. Mulchen zB. sollte auf jedenfall stattfinden, halt gerade soviel, das es zu keiner Schneckenbelästgung kommt. Sofern ich mit Rasen oder sonstigem Grünzeug mulche, so lasse ich dieses einige Tage abtrocknen. Eine Gärtnerregel sagt, es sollten sich mindestens 3 Blätter zwischen der Sonne und dem Boden befinden, alternativ wäre das auch Mulch.
Im Gegenzug zu dem Nutzgarten allerdings sollte man auch für Schnecken ein Plätzchen einräumen. Ich habe hier zB. eine Ecke in welcher ich Fette Henne stehen habe. Sehe ich unter den Pflanzen nach, so finde ich dport viele Schnecken und meistens bleiben sie dort. In einer anderen Ecke habe ich Farn angesiedelt, diesen hatte ich aus dem Wald mitgebracht. Dieser Farn hat sich prächtig entwickelt und nimmt immer mehr Platz ein, dem allerdings kann ich entgegen wirken. Der Farn steht in einer dunklen Ecke hinter meinem Bambus, kaum eine andere Pflanze würde sich dort so gut entwickeln. Auch hier haben sich Schnecken und und und angesiedelt und auch hier habe ich kaum Probleme. In der Regel lasse ich beide Pflanzungen auch absolut in Ruhe, sie sind halt einfach da.
Normal ist nur für den normal der es als normal ansieht...
Aktion und Reaktion, dies beiden Worte haben in meinem letzten beiden Jahren sehr viel an Bedeutung gewonnen. Man sollte sich mal angewöhnen diese worte mit in den Alltag eines jeden einzubinden. Oft sieht dann das eine oder ander ganz anders aus.
Ändern der Gartengestaltung, Anpassung an das gewünschte, ist ein guter Schritt. Nur sollte man auch hier nicht von einem Extrem ins andere fallen. Mulchen zB. sollte auf jedenfall stattfinden, halt gerade soviel, das es zu keiner Schneckenbelästgung kommt. Sofern ich mit Rasen oder sonstigem Grünzeug mulche, so lasse ich dieses einige Tage abtrocknen. Eine Gärtnerregel sagt, es sollten sich mindestens 3 Blätter zwischen der Sonne und dem Boden befinden, alternativ wäre das auch Mulch.
Im Gegenzug zu dem Nutzgarten allerdings sollte man auch für Schnecken ein Plätzchen einräumen. Ich habe hier zB. eine Ecke in welcher ich Fette Henne stehen habe. Sehe ich unter den Pflanzen nach, so finde ich dport viele Schnecken und meistens bleiben sie dort. In einer anderen Ecke habe ich Farn angesiedelt, diesen hatte ich aus dem Wald mitgebracht. Dieser Farn hat sich prächtig entwickelt und nimmt immer mehr Platz ein, dem allerdings kann ich entgegen wirken. Der Farn steht in einer dunklen Ecke hinter meinem Bambus, kaum eine andere Pflanze würde sich dort so gut entwickeln. Auch hier haben sich Schnecken und und und angesiedelt und auch hier habe ich kaum Probleme. In der Regel lasse ich beide Pflanzungen auch absolut in Ruhe, sie sind halt einfach da.
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in bester Absicht, euer Wasnun
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
Hallo Wasnun, hallo Erdbär,
das mit der Maus, das hätte mich auch nicht unberührt gelassen, Wasnun. Es ist so ein Schwachsinn, ein Tier zu töten, nur weil man Langeweile hat und kein Fisch beisst! Ich glaube, ich wäre bei dem Maustöter ziemlich ausgerastet.
Deshalb jetzt trotz aller Furcht, mich zu sehr zu offenbaren, mal einen Teil meines gelöschten, persönlichen Beitrags:
Mit meine ersten "Spielzeuge" waren die schräggesteckten Backsteine, die in diesem Garten früher die Beete begrenzten.
Die Großeltern waren diejenigen, die sie als erste für mich aushoben, um mir die Wunderwelt darunter zu zeigen. Natürlich nicht alle Steine, immer mal einen oder zwei, und später wurden sie wieder zurückgesteckt. Aber mit anderthalb, zwei, drei Jahren (und auch noch später, als sich sie selbst ausheben konnte) saß ich vor diesen backsteinförmigen Löchern und staunte. Ameisen, die ihre verschiedenfarbigen Eier rasch fortschleppten, Asseln, die sich bei Berührung wundersam kugelten, Hundertfüssler, Tausendfüssler, fette und schmale Regenwürmer... Und während ich dort saß und beobachtete, konnten die Großeltern den Garten bestellen, das Kind war ja beschäftigt.
Dazu hatte ich als mit als erste Lebensinformation von meinen Großeltern mitbekommen: "Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz!" Dadurch hinderten sie mich, die für mich "süßen" Tiere totzustreicheln. Ich sollte ein Stückweit Achtung vor ihrem Leben und ihrer Eigenbewegung haben.
Mit zwei Jahren hatte ich meinen ersten großen Gartenauftrag. Es kann nicht später gewesen sein, denn kurz darauf starb mein Großvater, und genau der hatte diesen "Gartenauftrag" ins Leben gerufen. Ich muss dazu sagen, dass ich, durch eine schwere Krankheit, die mich mit anderthalb Jahren auf die Intensivstation brachte, ein extrem frühes Erinnerungsvermögen habe. Meine Erinnerungen setzen ein mit dem Tag als ich aus dem Krankenhaus kam.
Zum Teil stammen sie noch aus der Perspektive des Kinderwagens/ Sportwagens, in dem ich damals herumgefahren wurde. Zeitgleich auch diese: Ich wurde vom Opa aufgefordert, ein kleines Blecheimerchen zu nehmen, und alle rosa Larven und alle gelbbraun gestreiften Kartoffelkäfer von den Kartoffeln abzusammeln. Ausgesetzt war eine Belohnung von einem Pfennig pro abgesammeltem Tierchen. Die Belohnung ließ mich gänzlich kalt, denn ich hatte in diesem Alter von Geld noch überhaupt keine Ahnung. Ich sammelte aber fleissig: die fetten rosaroten Larven mit ihren schwarzen Sprenkeln, die hübschen, gestreiften Kartoffelkäfer. Vertrauensvoll kam ich mit dem Eimerchen bei meiner Familie im Wohnzimmer wieder an.
Ich hatte inzwischen den Entschluss gefasst, dass ich die netten Kartoffelkäfer mit ins Bett nehmen wollte. Ich stellte einen entsprechenden Antrag an die Familie, aber alle lachten sich nahezu krank über mich und riefen, die Eltern, wie die Großeltern: "Nein!" Das seien Schädlinge, sie sollten im Feuer verbrannt werden!
Tiefes Entsetzen packte mich. Das war ein Vertrauensbruch, SO hatte ich mir das nicht vorgestellt! Und was habe ich gemacht? Schnurstracks bin ich mit dem Eimerchen davongelaufen, ich wollte die Tiere wieder zurückbringen! Natürlich wurde ich im Garten eingefangen, hochgehoben, festgehalten und gehindert, aber ich KONNTE sie, laut schreiend und plärrend, ALLE über den Rücken meines Vaters ausschütten - und einen gelbbraunen Kartoffelkäfer noch in der fest zusammenballten Faust behalten. Aber als ich mit ihm im Bett lag, war er tot.
Ich hatte ihn nicht umgebracht, soviel stand fest, sondern die Umstände, die anderen! Wenn sie mich nicht gehindert hätten, würde er noch leben und jetzt süß auf dem Kopfkissen mit mir kuscheln! Ich vergoss bittere Tränen.
Vorher wurde ich noch mal gearscht, als meine ältere Cousine hochkam und mich auslachte. Ich tippte den kleinen Käfer ja immer wieder mit meinem Zeigefinger an und rief: "Lauf, Käferchen, lauf! - "Der ist doch längst hin!", schrie Cousine Anette.
Das war ähnlich wie Dein Mauserlebnis, Wasnun, nur in der Entwicklung viel früher.
Das bedeutet nicht, dass ich da als kleines Kind eine besonders tiefe moralische Instanz gehabt hätte. Es bedeutet auch nicht, dass ich nur wegen dieses Erlebnisses Kleintieren zugeneigt bin. Ich glaube, es war einfach dieses vor die Backsteinlöcher gesetzt werden, und diese Kleinfauna von klein auf mitzukriegen. Ein solches Kind verhält sich anders als eines, dem diese Erfahrung fehlt. Es hat das Gefühl, dass die kleinen Tiere ihm selbst ähnlich sind. Und auch ähnlich schutzbedürftig. Bei mir war es jedenfalls so.
Deshalb stimme ich Dir (siehe ein anderer Thread) absolut zu, Wasnun: Bodenerlebnisse schon im Kindergartenalter!
Ich habe auch versucht, dies meinen Kinder früh zu vermitteln. Bei dem einen schlug es an, bei dem anderen nicht.
Das heisst aber nix. Manche holen solche frühen Anstöße auch im Erwachsenenalter nach. Manche haben gar keine Anstöße bekommen und finden trotzdem den Weg.
Trotzdem finde ich eine frühe Berührung mit dem Boden und allem was darin lebt, viel wichtiger als irgendwelche Spielkonsolen.
*******
Nun zu Dir lieber Erdbär,
jetzt mach Dich mal nicht so klein!
Wenn bei Euch Fichten nicht hingehören und auch nicht gut gedeihen, war Deine Entscheidung keine Fichtenhecke anzupflanzen richtig! Wer weiss, was Du mit kranken Fichten jetzt für Probleme hättest?!
Bei Entscheidungen liegt zwischen 100% richtig oder 100% falsch immer eine gewaltige Grauzone, die man zunächst nicht durchblicken kann. Man wählt den Weg, der einem zunächst halbwegs als der Beste erscheint. Später muss man dann möglicherweise umschwenken, aber das ist doch auch okay? WER kann denn schon im Vorfeld ALLES wissen? - Niemand!!!!
Mach mal diesen einfachen Bodentest:
"Mit Hilfe der Schlämmprobe kann man die Zusammensetzung eines Bodens grob bestimmen. Etwas Gartenerde wird der oberen Bodenschicht (bis 20 cm Tiefe) entnommen und in ein hohes Glas gegeben, dieses mit Wasser aufgefüllt und gut durchgerührt. Die einzelnen Bestandteile werden nach und nach sichtbar: der Sand sinkt auf den Boden, der Humus schwimmt an der Oberfläche und der Lehm trübt das Wasser. Lässt man das Glas stehen, bis sich das Wasser geklärt hat, kann man anhand der Schichtstärke der unteren Ablagerungen auf die Anteile in der Bodenzusammensetzung schließen.
Ganz unten liegt der Sand, es folgt der Schluff, dann kommen Lehm/Tonanteile und ganz zum Schluss der Humus."
So kannst Du Dir über Deinen Boden sicherer werden, Erdbär.
Schichten aus Falllaub bringe zum Winter aus und reche sie im Frühjahr weg. Sie sind gut für den Boden und die Bodenfauna. Im Frühjahr ist oft die Hälfte des Laubes schon in den Boden hineingezogen worden. Jetzt muss das weggerecht werden, damit die Pflanzen schneckenfrei gedeihen können. Nun kommt nur noch dünner, angetrockneter Mulch auf die Beete.
Für heute einen lieben Gruß,
Mia
das mit der Maus, das hätte mich auch nicht unberührt gelassen, Wasnun. Es ist so ein Schwachsinn, ein Tier zu töten, nur weil man Langeweile hat und kein Fisch beisst! Ich glaube, ich wäre bei dem Maustöter ziemlich ausgerastet.
Deshalb jetzt trotz aller Furcht, mich zu sehr zu offenbaren, mal einen Teil meines gelöschten, persönlichen Beitrags:
So mache ich es auch, und so bin ich großgeworden, Wasnun und Erdbär.Wasnun hat geschrieben:Jeder zweite Blick in meinem Garten gilt dem verborgenem und kleinem, Blätter werden von unten betrachtet, Steine werden umgedreht, was kreucht und fleucht so im und auf dem Boden (...). Ich finde diese "kleine große Welt" ist einfach wunderbar.
Mit meine ersten "Spielzeuge" waren die schräggesteckten Backsteine, die in diesem Garten früher die Beete begrenzten.
Die Großeltern waren diejenigen, die sie als erste für mich aushoben, um mir die Wunderwelt darunter zu zeigen. Natürlich nicht alle Steine, immer mal einen oder zwei, und später wurden sie wieder zurückgesteckt. Aber mit anderthalb, zwei, drei Jahren (und auch noch später, als sich sie selbst ausheben konnte) saß ich vor diesen backsteinförmigen Löchern und staunte. Ameisen, die ihre verschiedenfarbigen Eier rasch fortschleppten, Asseln, die sich bei Berührung wundersam kugelten, Hundertfüssler, Tausendfüssler, fette und schmale Regenwürmer... Und während ich dort saß und beobachtete, konnten die Großeltern den Garten bestellen, das Kind war ja beschäftigt.
Dazu hatte ich als mit als erste Lebensinformation von meinen Großeltern mitbekommen: "Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz!" Dadurch hinderten sie mich, die für mich "süßen" Tiere totzustreicheln. Ich sollte ein Stückweit Achtung vor ihrem Leben und ihrer Eigenbewegung haben.
Mit zwei Jahren hatte ich meinen ersten großen Gartenauftrag. Es kann nicht später gewesen sein, denn kurz darauf starb mein Großvater, und genau der hatte diesen "Gartenauftrag" ins Leben gerufen. Ich muss dazu sagen, dass ich, durch eine schwere Krankheit, die mich mit anderthalb Jahren auf die Intensivstation brachte, ein extrem frühes Erinnerungsvermögen habe. Meine Erinnerungen setzen ein mit dem Tag als ich aus dem Krankenhaus kam.
Zum Teil stammen sie noch aus der Perspektive des Kinderwagens/ Sportwagens, in dem ich damals herumgefahren wurde. Zeitgleich auch diese: Ich wurde vom Opa aufgefordert, ein kleines Blecheimerchen zu nehmen, und alle rosa Larven und alle gelbbraun gestreiften Kartoffelkäfer von den Kartoffeln abzusammeln. Ausgesetzt war eine Belohnung von einem Pfennig pro abgesammeltem Tierchen. Die Belohnung ließ mich gänzlich kalt, denn ich hatte in diesem Alter von Geld noch überhaupt keine Ahnung. Ich sammelte aber fleissig: die fetten rosaroten Larven mit ihren schwarzen Sprenkeln, die hübschen, gestreiften Kartoffelkäfer. Vertrauensvoll kam ich mit dem Eimerchen bei meiner Familie im Wohnzimmer wieder an.
Ich hatte inzwischen den Entschluss gefasst, dass ich die netten Kartoffelkäfer mit ins Bett nehmen wollte. Ich stellte einen entsprechenden Antrag an die Familie, aber alle lachten sich nahezu krank über mich und riefen, die Eltern, wie die Großeltern: "Nein!" Das seien Schädlinge, sie sollten im Feuer verbrannt werden!
Tiefes Entsetzen packte mich. Das war ein Vertrauensbruch, SO hatte ich mir das nicht vorgestellt! Und was habe ich gemacht? Schnurstracks bin ich mit dem Eimerchen davongelaufen, ich wollte die Tiere wieder zurückbringen! Natürlich wurde ich im Garten eingefangen, hochgehoben, festgehalten und gehindert, aber ich KONNTE sie, laut schreiend und plärrend, ALLE über den Rücken meines Vaters ausschütten - und einen gelbbraunen Kartoffelkäfer noch in der fest zusammenballten Faust behalten. Aber als ich mit ihm im Bett lag, war er tot.
Ich hatte ihn nicht umgebracht, soviel stand fest, sondern die Umstände, die anderen! Wenn sie mich nicht gehindert hätten, würde er noch leben und jetzt süß auf dem Kopfkissen mit mir kuscheln! Ich vergoss bittere Tränen.
Vorher wurde ich noch mal gearscht, als meine ältere Cousine hochkam und mich auslachte. Ich tippte den kleinen Käfer ja immer wieder mit meinem Zeigefinger an und rief: "Lauf, Käferchen, lauf! - "Der ist doch längst hin!", schrie Cousine Anette.
Das war ähnlich wie Dein Mauserlebnis, Wasnun, nur in der Entwicklung viel früher.
Das bedeutet nicht, dass ich da als kleines Kind eine besonders tiefe moralische Instanz gehabt hätte. Es bedeutet auch nicht, dass ich nur wegen dieses Erlebnisses Kleintieren zugeneigt bin. Ich glaube, es war einfach dieses vor die Backsteinlöcher gesetzt werden, und diese Kleinfauna von klein auf mitzukriegen. Ein solches Kind verhält sich anders als eines, dem diese Erfahrung fehlt. Es hat das Gefühl, dass die kleinen Tiere ihm selbst ähnlich sind. Und auch ähnlich schutzbedürftig. Bei mir war es jedenfalls so.
Deshalb stimme ich Dir (siehe ein anderer Thread) absolut zu, Wasnun: Bodenerlebnisse schon im Kindergartenalter!
Ich habe auch versucht, dies meinen Kinder früh zu vermitteln. Bei dem einen schlug es an, bei dem anderen nicht.
Das heisst aber nix. Manche holen solche frühen Anstöße auch im Erwachsenenalter nach. Manche haben gar keine Anstöße bekommen und finden trotzdem den Weg.
Trotzdem finde ich eine frühe Berührung mit dem Boden und allem was darin lebt, viel wichtiger als irgendwelche Spielkonsolen.
*******
Nun zu Dir lieber Erdbär,
jetzt mach Dich mal nicht so klein!
Wenn bei Euch Fichten nicht hingehören und auch nicht gut gedeihen, war Deine Entscheidung keine Fichtenhecke anzupflanzen richtig! Wer weiss, was Du mit kranken Fichten jetzt für Probleme hättest?!
Bei Entscheidungen liegt zwischen 100% richtig oder 100% falsch immer eine gewaltige Grauzone, die man zunächst nicht durchblicken kann. Man wählt den Weg, der einem zunächst halbwegs als der Beste erscheint. Später muss man dann möglicherweise umschwenken, aber das ist doch auch okay? WER kann denn schon im Vorfeld ALLES wissen? - Niemand!!!!
Weisst Du, ob nicht Dein Vorgängergärtner ihm nicht ordentlich Sand ins Pflanzloch legte? Wenn der Lehm da wirklich so schwer ist, könnte der Thymian da nicht leben. Er würde im Winter ersaufen und abfrieren. Ist es auch wirklich Thymian?Thymian habe ich wildwachsend in meinem Garten 2 (übrigens in schwerem Lehm, seit Jahren, war schon vor mir dort...
Mach mal diesen einfachen Bodentest:
"Mit Hilfe der Schlämmprobe kann man die Zusammensetzung eines Bodens grob bestimmen. Etwas Gartenerde wird der oberen Bodenschicht (bis 20 cm Tiefe) entnommen und in ein hohes Glas gegeben, dieses mit Wasser aufgefüllt und gut durchgerührt. Die einzelnen Bestandteile werden nach und nach sichtbar: der Sand sinkt auf den Boden, der Humus schwimmt an der Oberfläche und der Lehm trübt das Wasser. Lässt man das Glas stehen, bis sich das Wasser geklärt hat, kann man anhand der Schichtstärke der unteren Ablagerungen auf die Anteile in der Bodenzusammensetzung schließen.
Ganz unten liegt der Sand, es folgt der Schluff, dann kommen Lehm/Tonanteile und ganz zum Schluss der Humus."
So kannst Du Dir über Deinen Boden sicherer werden, Erdbär.
Schichten aus Falllaub bringe zum Winter aus und reche sie im Frühjahr weg. Sie sind gut für den Boden und die Bodenfauna. Im Frühjahr ist oft die Hälfte des Laubes schon in den Boden hineingezogen worden. Jetzt muss das weggerecht werden, damit die Pflanzen schneckenfrei gedeihen können. Nun kommt nur noch dünner, angetrockneter Mulch auf die Beete.
Für heute einen lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
Moin Mia,
Jeder von uns wird in seinem Leben an Ereignisse herangeführt, die uns auf die eine oder andere Art prägen. Erlebnisse in der Kindheit sitzen besonders tief, ein Grund hierfür ist der große Pott mit Unwissenheit und zum anderen der große Durst nach Wissen.
Irgendwann später dann kommen die Ellenbogen mit ins Spiel, man muss sich regelrecht durchboxen. Hinzu kommt oftmals eine Menge Egoismus und Habgier, Geld wird zu einem Zauberwort. All das lenkt die Menschen viele viele Jahre von dem Wesentlichen ab, was ich zwar als normal bezeichnen würde aber nicht unbedingt als gut...........
Allen einen schönen Pfingstmontag
Jeder von uns wird in seinem Leben an Ereignisse herangeführt, die uns auf die eine oder andere Art prägen. Erlebnisse in der Kindheit sitzen besonders tief, ein Grund hierfür ist der große Pott mit Unwissenheit und zum anderen der große Durst nach Wissen.
Irgendwann später dann kommen die Ellenbogen mit ins Spiel, man muss sich regelrecht durchboxen. Hinzu kommt oftmals eine Menge Egoismus und Habgier, Geld wird zu einem Zauberwort. All das lenkt die Menschen viele viele Jahre von dem Wesentlichen ab, was ich zwar als normal bezeichnen würde aber nicht unbedingt als gut...........
Allen einen schönen Pfingstmontag
in bester Absicht, euer Wasnun
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
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Zuletzt geändert von Erdbär am Mi Jun 20, 2012 07:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
Hallo Erdbär,
pass gut auf den Schnegel auf und verschenke Ihn nicht an den Nachbarn
Bin mal auf das Bild gespannt.
pass gut auf den Schnegel auf und verschenke Ihn nicht an den Nachbarn
Bin mal auf das Bild gespannt.
in bester Absicht, euer Wasnun
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
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Zuletzt geändert von Erdbär am Mi Jun 20, 2012 07:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
Hallo Erdbär,
wie ich schon sagte, Aktion und Reaktion... Deine Aktion war... 2 mal hier schreien beim Garten... die Reaktion... 2 mal das Ungeziefer Hast aber einen großen Vorteil, kannst für 2 essen
Ich hoffe Du verzeihst mein Schandmaul
wie ich schon sagte, Aktion und Reaktion... Deine Aktion war... 2 mal hier schreien beim Garten... die Reaktion... 2 mal das Ungeziefer Hast aber einen großen Vorteil, kannst für 2 essen
Ich hoffe Du verzeihst mein Schandmaul
in bester Absicht, euer Wasnun
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
Du hast einen netten Humor, Wasnun!
Dafür habe ich heute zum ersten Mal Babyweinbergschnecken gesehen, Erdbär.
Sie haben einen weiteren Pflücksalat abgefressen. Sie waren nicht mehr wirklich Babys, gerade etwas kleiner als normale Gehäuseschnecken, aber eindeutig Weinbergschnecks. Jetzt ist auch das Rätsel gelöst, warum sie einen Pflücksalat abfressen, aber den daneben stehenlassen. Einer reicht Ihnen. - Naja, ich hab noch genug.
Wobei ich nicht genau weiss, ob SIE den gefressen haben, sie hielten sich nur in der Nähe der kahlen Stelle auf, so dass die Vermutung naheliegt.
Heute habe ich zum ersten Mal Salat aus dem Garten gegessen, und das war lecker. Dann habe ich Kompostbeschleuniger gekauft und kräftig drauf gestreut. Natürlich auf den Kompost, nicht auf den Salat! Ich habe zwar einige Eimer mittelreifen Kompost als "Startset" aus dem alten Garten mitgeschleppt, aber so ganz gut klappt das hier noch nicht, mit dem Kompostieren.
Vielleicht können wir Dich doch mal dafür begeistern, Erdbär? Dann bist Du jedenfalls das Schlammproblem los...
Lieben Gruß,
Mia
Dafür habe ich heute zum ersten Mal Babyweinbergschnecken gesehen, Erdbär.
Sie haben einen weiteren Pflücksalat abgefressen. Sie waren nicht mehr wirklich Babys, gerade etwas kleiner als normale Gehäuseschnecken, aber eindeutig Weinbergschnecks. Jetzt ist auch das Rätsel gelöst, warum sie einen Pflücksalat abfressen, aber den daneben stehenlassen. Einer reicht Ihnen. - Naja, ich hab noch genug.
Wobei ich nicht genau weiss, ob SIE den gefressen haben, sie hielten sich nur in der Nähe der kahlen Stelle auf, so dass die Vermutung naheliegt.
Heute habe ich zum ersten Mal Salat aus dem Garten gegessen, und das war lecker. Dann habe ich Kompostbeschleuniger gekauft und kräftig drauf gestreut. Natürlich auf den Kompost, nicht auf den Salat! Ich habe zwar einige Eimer mittelreifen Kompost als "Startset" aus dem alten Garten mitgeschleppt, aber so ganz gut klappt das hier noch nicht, mit dem Kompostieren.
Vielleicht können wir Dich doch mal dafür begeistern, Erdbär? Dann bist Du jedenfalls das Schlammproblem los...
Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Was tun gegen Schneckenplage?
Moin zusammen,
Hallo Mia, ich weiß das ich manchmal nicht das schreiben sollte was ich so schreiben will, aber oftmals machen die Finger nicht das was sie sollen.
Das kann ich jetzt nur bestätigen, meine Salatkiste ist fast leer gefuttert, schade eigentlich. Ist eben doch was anderes wenn man Salat aus dem Garten zur Hand hat. Der Vorteil allerdings ist jetzt... der Blumenkohl hat mehr Platz.
Ich denke Erdbär muss man nicht überreden zu einem Komposthaufen, alleine seine Grundeinstellung spricht für einen eigenen Kompost.
Du hast einen netten Humor, Wasnun!
Hallo Mia, ich weiß das ich manchmal nicht das schreiben sollte was ich so schreiben will, aber oftmals machen die Finger nicht das was sie sollen.
Heute habe ich zum ersten Mal Salat aus dem Garten gegessen, und das war lecker.
Das kann ich jetzt nur bestätigen, meine Salatkiste ist fast leer gefuttert, schade eigentlich. Ist eben doch was anderes wenn man Salat aus dem Garten zur Hand hat. Der Vorteil allerdings ist jetzt... der Blumenkohl hat mehr Platz.
Was genau will da nicht so recht klappen? Kompostierst Du in einer Miete? in einem Kompostsilo oder aber in einem Thermokomposter? Kompostbeschleuniger habe ich bisher nur ganz am Anfang eingesetzt, der Rest des Päckchens steht schon Jahrelang unberührt in einer Ecke.aber so ganz gut klappt das hier noch nicht, mit dem Kompostieren.
Ich denke Erdbär muss man nicht überreden zu einem Komposthaufen, alleine seine Grundeinstellung spricht für einen eigenen Kompost.
in bester Absicht, euer Wasnun