Sandwüste in Paradies verwandeln
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- Rasenmäher
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Sandwüste in Paradies verwandeln
Hallo,
auf unserem neuen Grundstück soll aus einer ehemaligen Pferdesandbahn (15 x 40 m) eine Blumen-/Kräuter-/Magerwiese entstehen. Der Unterbau der Sandbahn besteht aus Schotter und ist drainagiert (Nähe zu einem kleinen Bach) . Darüber ist ein Vlies angebracht auf dem sich der Sand (Höhe ca. 30 cm) befindet.
Wie gehen wir am besten vor, um aus der Wüstenlandschaft kostengünstig, dauerhaft und biologisch unser Ziel erreichen?
Vielen Dank für Eure Antworten!
auf unserem neuen Grundstück soll aus einer ehemaligen Pferdesandbahn (15 x 40 m) eine Blumen-/Kräuter-/Magerwiese entstehen. Der Unterbau der Sandbahn besteht aus Schotter und ist drainagiert (Nähe zu einem kleinen Bach) . Darüber ist ein Vlies angebracht auf dem sich der Sand (Höhe ca. 30 cm) befindet.
Wie gehen wir am besten vor, um aus der Wüstenlandschaft kostengünstig, dauerhaft und biologisch unser Ziel erreichen?
Vielen Dank für Eure Antworten!
- Ludmilla
- Alter Hase
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Re: Sandwüste in Paradies verwandeln
Hallo Sumarr,
was mir dazu einfällt: viel mulchen, Gründünger säen und Bäume pflanzen.
Gründünger: Seradella, Buchweizen, gelbe Lupine, Rotklee, Bokharaklee, Sommerwicke/Hafer
Beschattung: Weide (feucht), Robinie (trocken)
was mir dazu einfällt: viel mulchen, Gründünger säen und Bäume pflanzen.
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Herzlichste Grüße von Ludmilla
- Cerifera
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Re: Sandwüste in Paradies verwandeln
Also ich würde ja erstmal den Sand und die darunterliegende Folie entfernen. Dann kann man von der Gemeinde Kompost anfahren lassen und Mist gibt es auch überall direkt auf den Sand würde ich nichts machen...
- Carolyn
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Re: Sandwüste in Paradies verwandeln
Selbst wenn man den Sand entfernt, sind das nur 30 cm Mutterboden, das erscheint mir immer noch ziemlich wenig. Für Blumen und Kräuter mag es reichen, aber nicht für Wurzelgemüse oder Sträucher. Allerdings könnte ich jetzt nicht sagen, was ich damit anfangen würde.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
- Cerifera
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Re: Sandwüste in Paradies verwandeln
Carolyn da stehts dochSumarr hat geschrieben:...soll ... eine Blumen-/Kräuter-/Magerwiese entstehen...
- Carolyn
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Re: Sandwüste in Paradies verwandeln
Deswegen habe ich ja auch geschrieben, für Blumen und Kräuter mag es reichen.
Aber was heute geplant wird muss ja in zehn Jahren nicht mehr gültig sein, oder? Also plane ICH gerne von vorne herein flexible Möglichkeiten.
Aber was heute geplant wird muss ja in zehn Jahren nicht mehr gültig sein, oder? Also plane ICH gerne von vorne herein flexible Möglichkeiten.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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- Rasenmäher
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Re: Sandwüste in Paradies verwandeln
Hallo und Danke für Eure Antworten,
also geplant haben wir (ich sag's mal kurz) einfach eine Blumenwiese. Unser Haus bzw. Grundstück befindet sich am Dorfrand, neben einem kleinen Naturschutzgebiet (ist aber nicht öffentlich ausgewiesen). Auf der Sandbahn soll also die Bumenwiese entstehen und mittendrin ein Lagerfeuerplatz. Also ein Paradies für uns und unsere Mitwesen auf diesem Planet. Von Natur aus ist die mittelfränkische Umgebung hier eher sandig. Also unter der teilweisen Humusschicht findet sich fast immer und überall Sand. Zwei Kilometer weiter beginnt (unsere alte Heimat) die schwäbische Alb bzw. ihre Ausläufer, was bodentechnisch natürlich eine völlig andere "Umgebung" ist. Aber unser Problem ist, dass wir nicht genau wissen, wass passiert mit dem Sand und eventuell angelieferten Humus, wenn wir den Vlies über dem aufgeschüttten Kies/Schotter entfernen. Ist dies überhaupt sinnvoll? Oder wie gehen wir am besten vor, dass aus der ehemaligen Sandbahn eben eine Blumenwiese wird, ohne dass wir in 5 Jahren mehr Schotter auf der Wiese haben als Blumen? Oder sind da unsere Bedenken unangebracht. Carolyns Bedenken hinsichtlich nur 30 cm Mutterboden sind zwar auch angebracht, aber hinsichtlich der vorgegebenen Mitteln, der angestrebten Nutzung und der natürlichen Umgebung scheint eine Blumen/Kräuterwiese das beste zu sein.
Viele Grüße
Jochen
also geplant haben wir (ich sag's mal kurz) einfach eine Blumenwiese. Unser Haus bzw. Grundstück befindet sich am Dorfrand, neben einem kleinen Naturschutzgebiet (ist aber nicht öffentlich ausgewiesen). Auf der Sandbahn soll also die Bumenwiese entstehen und mittendrin ein Lagerfeuerplatz. Also ein Paradies für uns und unsere Mitwesen auf diesem Planet. Von Natur aus ist die mittelfränkische Umgebung hier eher sandig. Also unter der teilweisen Humusschicht findet sich fast immer und überall Sand. Zwei Kilometer weiter beginnt (unsere alte Heimat) die schwäbische Alb bzw. ihre Ausläufer, was bodentechnisch natürlich eine völlig andere "Umgebung" ist. Aber unser Problem ist, dass wir nicht genau wissen, wass passiert mit dem Sand und eventuell angelieferten Humus, wenn wir den Vlies über dem aufgeschüttten Kies/Schotter entfernen. Ist dies überhaupt sinnvoll? Oder wie gehen wir am besten vor, dass aus der ehemaligen Sandbahn eben eine Blumenwiese wird, ohne dass wir in 5 Jahren mehr Schotter auf der Wiese haben als Blumen? Oder sind da unsere Bedenken unangebracht. Carolyns Bedenken hinsichtlich nur 30 cm Mutterboden sind zwar auch angebracht, aber hinsichtlich der vorgegebenen Mitteln, der angestrebten Nutzung und der natürlichen Umgebung scheint eine Blumen/Kräuterwiese das beste zu sein.
Viele Grüße
Jochen