Pilz (?) auf Erde und abgefressene (?) Pflanzen
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Pilz (?) auf Erde und abgefressene (?) Pflanzen
Hallo,
ich bin blutigste Gärtneranfängerin und habe keinen blassen Schimmer von nichts und bisher
auch sehr planlos angebaut. Jetzt habe ich Probleme und bin völlig überfordert, was ich tun soll.
Ich bin über google hierher gekommen in derHoffnung, Antworten zu finden, was mein problem ist
und wie ich es bekämpfen kann (falls notwendig). Da ich ungern zur Chemie greifen möchte und
lieber gleich biologisch wertvolles Gärtnern lernen will, habe ich mich sofort bei euch angemeldet,
ich denke, dass ich hier genau richtig bin :-)
Folgendes:
Ich habe ein Hochbeet gebaut aus Paletten, einem alten Stuhl und sonstigen Holzresten (Herkunft
bzw. was es war ist mir unbekannt). Vor 3 Tagen entdeckte ich am Rand meines Hochbeets an 2 Stellen
so eine Art weißer Belag auf der Erde. Sah fast wie gepudert aus. An manchen Stellen war es schon
fortgeschrittener, so dass man pelzig, knolliges erkennen konnte. Deshalb gehe ich von einem Pilz aus.
Bis dahin war das Zeug noch nicht an den Pflanzen angekommen und ich sorgte mich erstmal nicht,
habe aber die Erde abgetragen an diesen Stellen. Am Abend zuvor war das Ganze noch nicht zu sehen.
Am nächsten Tag kochte ich einen starken Tee aus Lapachorinde, da mir die schimmelbekämpfende
Wirkung bekannt war bei zimmerpflanzen udn dies dort auchs chon erfolgreich angewendet habe.
Heute bin ich wieder zu meinem Hochbeet gegangen und siehe da, der Pilz ist wieder gekommen an den selben Stellen und hat sich inzwischen ausgebreitet. An einer Stelle ist er inzwischen sehr wölbig pelzig und eher bräunlich, gelblich.
An den anderen Stellen wieder eher so weiß-pudrig. Die Pflanzen selbst sind nicht kontaminiert, aber die Erde um
Kartoffeln, Chilli, Pflücksalat und Radieschen ists chon befallen. Mir macht das jetzt Angst, da es sich ja um
Gemüsepflanzen handelt, die ich essen möchte.
Ich hatte mir überlegt, ob aus dem verwendeten Holz Stoffe ausgewaschen wurde, was dies verursacht hat.
Könnte da was dran sein? Kann jemand sagen, was es sein könnte? Fotos wären nicht schlecht, ich weiß, ich werde
morgen versuchen mit meinem Handy Fotos zu machen, aber das amcht so schlechte Bilder, dass man damit vermutlich
auch nichts erkennen kann :-(
Ein weiteres "Problem" sind abgefressene Blätter. Zuerst wurde wochenlang mein Basilikum enorm abgefressen.
Als dieser schon ziemlich leergeputzt war (ich ließ ihn stehen, damit die Raupe, Schnecke, oder was weiß ich, nicht andere Pflanzen befällt. Ging auch ne Weile gut), gings über zu den Radieschen und nun auch die Kartoffeln.
Bisher ging ich zumindest davon aus, dass es ein Tier ist, welches sich gütlich labt an meinen Pflanzen. Heute meinte
jemand, dass das eher eine Krankheit sei, welche, konnte er aber nicht sagen. Ihr könnt es, zumal ohne
Fotos, natürlich auch nicht sagen, aber ich suche eine Seite, wo die versch. Krankheiten und Schädlinge aufgelistet
sind mit Bilderbeispielen, um die Art des Fraßes einordnen zu können. habe bisher nichts gefunden, lediglich
Rostfleckenkrankheit und Schrotschuß, was es meiner Meinung anch eher nicht ist. Wie sehe ich, ob es nun
eine Schnecke, Raupe, Vogel oder Dickmaulrüssler ist? letzteres käme evtl. in Frage, da ich immer wieder mein
kleines Beet absuche und auch meine Beetnachbarn haben noch nie irgendwelche Tierchen entdecken können.
Deren Kartoffeln, und nun auch der basilikum, wird nun ebenfalls abgefressen.
Wegen des Pilzes dachte ich an Knoblauch- und/oder Schachtelhalmjauche, da ich gelesen habe, dass dies
für die meisten Pilzerkrankungen, zumindest an den Pflanzen, helfen könnte. Könnte mir das bei der Erde auch helfen?
Auf meinem Beet (ca 1m² groß, ich weiß zu klein, habe heute einen Anbau vorgenommen) wachsen:
Pflücksalat, daneben Chillis und Bohnenkraut, dann kommen Radieschen und der Basilikum
Oberhalb des Pflücksalat wächst eine kleine Zucchinipflanze (dazwischen bisschen Schnittlauch), 4 Rotkohlpflanzen, dann kommt eine orangene Taglilie (ganz klein, ein frischer Steckling), dann folgen die Kartoffeln (oberhalb von Radieschen und Basilikum).
Der Pilzbefall ist bei Pflücksalat (Am Rand, weißer Puder), Chillies (drumrum, weißer Puder), Radieschen (das Bräunliche, Angrenzung zu den Kartoffeln) und Kartoffeln (weißer Puder, leicht pelzig schon, um die Kartoffeln rum inzwischen).
Ich hoffe, es kann mir jemand einen Tip geben, was ich tun kann, womit ich es zu tun habe usw.
Falls sich Pflanzen nicht vertragen sollten, oder ebsonders gut (zufällig), wäre ich auch dankbar um einen Wink.
Davon ahbe ich bisher nämlich keinen Blassen Schimmer. ich glaube nur zu wissen, dass Erdbeeren und Knofi zusammen
gut sind und sich schützen.
Ach ja, die Pflanzen sind ansonsten kräftig, die Blätter nicht welk oder so. Lediglich an 2 Kartoffelpflanzen befinden sich seit Neuestem 2-3 gelbe kleine Blättchen ganz unten.
Dann würde ich noch gerne wissen, mit was ich gemüsepflanzen am Besten düngen sollte, ich denke, das sollte ich tun?
Bin da wirklich überfragt. Wäre Guano gut?
Liebe Grüße, Chaosgoettin
ich bin blutigste Gärtneranfängerin und habe keinen blassen Schimmer von nichts und bisher
auch sehr planlos angebaut. Jetzt habe ich Probleme und bin völlig überfordert, was ich tun soll.
Ich bin über google hierher gekommen in derHoffnung, Antworten zu finden, was mein problem ist
und wie ich es bekämpfen kann (falls notwendig). Da ich ungern zur Chemie greifen möchte und
lieber gleich biologisch wertvolles Gärtnern lernen will, habe ich mich sofort bei euch angemeldet,
ich denke, dass ich hier genau richtig bin :-)
Folgendes:
Ich habe ein Hochbeet gebaut aus Paletten, einem alten Stuhl und sonstigen Holzresten (Herkunft
bzw. was es war ist mir unbekannt). Vor 3 Tagen entdeckte ich am Rand meines Hochbeets an 2 Stellen
so eine Art weißer Belag auf der Erde. Sah fast wie gepudert aus. An manchen Stellen war es schon
fortgeschrittener, so dass man pelzig, knolliges erkennen konnte. Deshalb gehe ich von einem Pilz aus.
Bis dahin war das Zeug noch nicht an den Pflanzen angekommen und ich sorgte mich erstmal nicht,
habe aber die Erde abgetragen an diesen Stellen. Am Abend zuvor war das Ganze noch nicht zu sehen.
Am nächsten Tag kochte ich einen starken Tee aus Lapachorinde, da mir die schimmelbekämpfende
Wirkung bekannt war bei zimmerpflanzen udn dies dort auchs chon erfolgreich angewendet habe.
Heute bin ich wieder zu meinem Hochbeet gegangen und siehe da, der Pilz ist wieder gekommen an den selben Stellen und hat sich inzwischen ausgebreitet. An einer Stelle ist er inzwischen sehr wölbig pelzig und eher bräunlich, gelblich.
An den anderen Stellen wieder eher so weiß-pudrig. Die Pflanzen selbst sind nicht kontaminiert, aber die Erde um
Kartoffeln, Chilli, Pflücksalat und Radieschen ists chon befallen. Mir macht das jetzt Angst, da es sich ja um
Gemüsepflanzen handelt, die ich essen möchte.
Ich hatte mir überlegt, ob aus dem verwendeten Holz Stoffe ausgewaschen wurde, was dies verursacht hat.
Könnte da was dran sein? Kann jemand sagen, was es sein könnte? Fotos wären nicht schlecht, ich weiß, ich werde
morgen versuchen mit meinem Handy Fotos zu machen, aber das amcht so schlechte Bilder, dass man damit vermutlich
auch nichts erkennen kann :-(
Ein weiteres "Problem" sind abgefressene Blätter. Zuerst wurde wochenlang mein Basilikum enorm abgefressen.
Als dieser schon ziemlich leergeputzt war (ich ließ ihn stehen, damit die Raupe, Schnecke, oder was weiß ich, nicht andere Pflanzen befällt. Ging auch ne Weile gut), gings über zu den Radieschen und nun auch die Kartoffeln.
Bisher ging ich zumindest davon aus, dass es ein Tier ist, welches sich gütlich labt an meinen Pflanzen. Heute meinte
jemand, dass das eher eine Krankheit sei, welche, konnte er aber nicht sagen. Ihr könnt es, zumal ohne
Fotos, natürlich auch nicht sagen, aber ich suche eine Seite, wo die versch. Krankheiten und Schädlinge aufgelistet
sind mit Bilderbeispielen, um die Art des Fraßes einordnen zu können. habe bisher nichts gefunden, lediglich
Rostfleckenkrankheit und Schrotschuß, was es meiner Meinung anch eher nicht ist. Wie sehe ich, ob es nun
eine Schnecke, Raupe, Vogel oder Dickmaulrüssler ist? letzteres käme evtl. in Frage, da ich immer wieder mein
kleines Beet absuche und auch meine Beetnachbarn haben noch nie irgendwelche Tierchen entdecken können.
Deren Kartoffeln, und nun auch der basilikum, wird nun ebenfalls abgefressen.
Wegen des Pilzes dachte ich an Knoblauch- und/oder Schachtelhalmjauche, da ich gelesen habe, dass dies
für die meisten Pilzerkrankungen, zumindest an den Pflanzen, helfen könnte. Könnte mir das bei der Erde auch helfen?
Auf meinem Beet (ca 1m² groß, ich weiß zu klein, habe heute einen Anbau vorgenommen) wachsen:
Pflücksalat, daneben Chillis und Bohnenkraut, dann kommen Radieschen und der Basilikum
Oberhalb des Pflücksalat wächst eine kleine Zucchinipflanze (dazwischen bisschen Schnittlauch), 4 Rotkohlpflanzen, dann kommt eine orangene Taglilie (ganz klein, ein frischer Steckling), dann folgen die Kartoffeln (oberhalb von Radieschen und Basilikum).
Der Pilzbefall ist bei Pflücksalat (Am Rand, weißer Puder), Chillies (drumrum, weißer Puder), Radieschen (das Bräunliche, Angrenzung zu den Kartoffeln) und Kartoffeln (weißer Puder, leicht pelzig schon, um die Kartoffeln rum inzwischen).
Ich hoffe, es kann mir jemand einen Tip geben, was ich tun kann, womit ich es zu tun habe usw.
Falls sich Pflanzen nicht vertragen sollten, oder ebsonders gut (zufällig), wäre ich auch dankbar um einen Wink.
Davon ahbe ich bisher nämlich keinen Blassen Schimmer. ich glaube nur zu wissen, dass Erdbeeren und Knofi zusammen
gut sind und sich schützen.
Ach ja, die Pflanzen sind ansonsten kräftig, die Blätter nicht welk oder so. Lediglich an 2 Kartoffelpflanzen befinden sich seit Neuestem 2-3 gelbe kleine Blättchen ganz unten.
Dann würde ich noch gerne wissen, mit was ich gemüsepflanzen am Besten düngen sollte, ich denke, das sollte ich tun?
Bin da wirklich überfragt. Wäre Guano gut?
Liebe Grüße, Chaosgoettin
- Carolyn
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Re: Pilz (?) auf Erde und abgefressene (?) Pflanzen
Hallo Chaosgöttin,
Dein Nickname ist so ein bisschen Programm, kann das sein?
Nicht böse sein, aber nach dem, was Du schreibst, entsteht der Eindruck. *g*
Alte Paletten und andere Holzreste zu verwenden war keine gute Idee. Paletten sind sehr oft - wenn es nicht gerade Einwegpaletten sind - mit Holzschutzmitteln behandelt, die teils auch SEHR aggressiv sind. Schließlich müssen sie unter Umständen auch den wochenlangen Transport in einem feuchten Schiffsbauch überstehen ohne zu verschimmeln. ich habe beruflich einmal Paletten aus China gesehen, die nicht richtig behandelt waren: Sie waren von einer dicken Schimmelschicht überzogen! Da kannst Du Dir vorstellen, was an Gift nötig ist, um das zu vermeiden. Und durch die Feuchtigkeit der Erde wird das jetzt ausgelaugt, wandert in Deine Erde und von dort in Dein Gemüse. Da kann dann von Bio keine Rede mehr sein! Daher hoffe ich jetzt für Dich, dass es unbehandelte Einwegpaletten waren und der Stuhl gut abgebeizt oder so alt war, dass der Lack schon abgeblättert war...
In altem, teils vermodertem Holz siedeln sich Pilzsporen an. Es kann also durchaus sein, dass Du Dir dadurch einen Pilz eingeschleppt hast, der sich jetzt ausbreitet. Was es für ein Pilz ist, ob er gefährlich/giftig ist oder nicht, da kann man ohne Foto noch nicht mal vernünftige Vermutungen anstellen. Das weiße, das Du siehst ist ja auch nur die "Frucht" des Pilzes, den eigentlichen Pilz, das Myzel, siehst Du nicht, es kann sich weit in der Erde verbreiten. Dieses Myzel wird sich zwar nicht in Dein Gemüse verbreiten, aber die Abfallprodukte, die der Pilz abgibt, könnten giftig sein und vom Gemüse aufgenommen werden. Insofern bringt es Dir nichts, wenn Du nur die weiße Schicht entfernst.
Schnecken sollten zu entdecken sein, wenn Du abends oder bei regnerischem Wetter danach suchst. Du kannst auch etwas flach auf die Erdoberfläche legen als Unterschlupf für die Schnecken und sie so gezielt absammeln.
Bei Raupen findest Du normalerweise kleinste Kotkügelchen auf den Blättern. Bei genauer Suche lassen sich auf einer so kleinen Fläche auch die dann finden. In meinen Geranien habe ich auch gelegentlich einzelne Raupen und suche dann tatsächlich Blatt für Blatt danach ab. Nicht immer finde ich sie am ersten Tag, aber spätestes am dritten oder vierten immer.
Wenn Du die Schäden als "abgefressen" beschreibst, schließe ich eine Krankheit mit 99%iger Wahrscheinlichkeit aus.
So, soweit mal von mir. Nicht alles beantwortet, aber ein Teil.
Dein Nickname ist so ein bisschen Programm, kann das sein?

Alte Paletten und andere Holzreste zu verwenden war keine gute Idee. Paletten sind sehr oft - wenn es nicht gerade Einwegpaletten sind - mit Holzschutzmitteln behandelt, die teils auch SEHR aggressiv sind. Schließlich müssen sie unter Umständen auch den wochenlangen Transport in einem feuchten Schiffsbauch überstehen ohne zu verschimmeln. ich habe beruflich einmal Paletten aus China gesehen, die nicht richtig behandelt waren: Sie waren von einer dicken Schimmelschicht überzogen! Da kannst Du Dir vorstellen, was an Gift nötig ist, um das zu vermeiden. Und durch die Feuchtigkeit der Erde wird das jetzt ausgelaugt, wandert in Deine Erde und von dort in Dein Gemüse. Da kann dann von Bio keine Rede mehr sein! Daher hoffe ich jetzt für Dich, dass es unbehandelte Einwegpaletten waren und der Stuhl gut abgebeizt oder so alt war, dass der Lack schon abgeblättert war...
In altem, teils vermodertem Holz siedeln sich Pilzsporen an. Es kann also durchaus sein, dass Du Dir dadurch einen Pilz eingeschleppt hast, der sich jetzt ausbreitet. Was es für ein Pilz ist, ob er gefährlich/giftig ist oder nicht, da kann man ohne Foto noch nicht mal vernünftige Vermutungen anstellen. Das weiße, das Du siehst ist ja auch nur die "Frucht" des Pilzes, den eigentlichen Pilz, das Myzel, siehst Du nicht, es kann sich weit in der Erde verbreiten. Dieses Myzel wird sich zwar nicht in Dein Gemüse verbreiten, aber die Abfallprodukte, die der Pilz abgibt, könnten giftig sein und vom Gemüse aufgenommen werden. Insofern bringt es Dir nichts, wenn Du nur die weiße Schicht entfernst.
Schnecken sollten zu entdecken sein, wenn Du abends oder bei regnerischem Wetter danach suchst. Du kannst auch etwas flach auf die Erdoberfläche legen als Unterschlupf für die Schnecken und sie so gezielt absammeln.
Bei Raupen findest Du normalerweise kleinste Kotkügelchen auf den Blättern. Bei genauer Suche lassen sich auf einer so kleinen Fläche auch die dann finden. In meinen Geranien habe ich auch gelegentlich einzelne Raupen und suche dann tatsächlich Blatt für Blatt danach ab. Nicht immer finde ich sie am ersten Tag, aber spätestes am dritten oder vierten immer.
Wenn Du die Schäden als "abgefressen" beschreibst, schließe ich eine Krankheit mit 99%iger Wahrscheinlichkeit aus.
Cerifera hat eine Liste eingestellt, welche Gemüse sich womit gut oder schlecht vertragen: http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopic.php?f=5&t=4445Chaosgoettin hat geschrieben:Falls sich Pflanzen nicht vertragen sollten, oder ebsonders gut (zufällig), wäre ich auch dankbar um einen Wink.
Davon ahbe ich bisher nämlich keinen Blassen Schimmer. ich glaube nur zu wissen, dass Erdbeeren und Knofi zusammen
gut sind und sich schützen.
So, soweit mal von mir. Nicht alles beantwortet, aber ein Teil.

Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Pilz (?) auf Erde und abgefressene (?) Pflanzen
DON'T PANIC! Hallo Chaosgöttin,
immer mal ruhig. Ich meine, Fotos wären wirklich nicht schlecht, dann kann man mehr sagen. Aber: sollte es sich bei Deinem Pilz um einen Schimmelbefall handeln, hilft Trockenheit. Die Stellen nicht mehr gießen, die Sonne soll darauf scheinen - gut ist. Mach neben dem Rahmen mittels eines Besenstiels ein paar tiefe Löcher in die Erde, dass Luft drankommt! Und dann guck erstmal!
Du liegst richtig: Gut Pilzhemmend ist auch Schachtelhalm! Googel mal nach Schachtelhalmbrühe!
Neulich haben hier Ceri und Lizzard etwas dazu geschrieben, ich weiß aber nicht, ob ich es wiederfinde.
Aber erst mal: austrocknen lassen!
Hilft austrocknen und Schachtelhalm nicht, musste wohl oder übel die Erde recht tief austauschen.
Zum zweiten muss ein weißer, pudriger Bodenbelag, der dann ins gelblich bräunliche übergeht, nicht unbedingt Schimmel sein. Es kann genauso gut sein, dass sich da Kalk- und Düngezusätze auf der Erde sammeln. Die Probe zum Erkennen ist einfach: Zerreib mal was von dem Zeug zwischen den Fingern. Fühlt es sich hart an und erkennst Du feine, kristalline Strukturen, sind das Kalkreste und Düngezuzätze aus dem Gießwasser.
Ja, und im Prinzip kann es auch eine ungesunde Schimmelreaktion auf irgendwelche Stoffe im Holz sein, aber das weiß ich nicht, das müsste man wirklich sehen. Palettenholz wird stark mit Fungiziden behandelt.... aber das sollte eben genau KEINEN Pilz hervorrufen.
Mach ein Foto - und guck, dass Luft drankommt.
Dritterseits kann es auch ein Myzel von echten Pilzen sein. Wir hatten neulich eine Anfrage hier im Forum, von einer Frau, die hatte auch ein neues Hochbeet, und - Ach du Schreck! - lauter Pilze! Beim genauen Hingucken waren es dann Champignons! Madame hatte sich - ohne es zu wollen - eine Champignonzucht zugelegt!
Also von daher lass auch noch etwas Zeit, OB sich ein normaler Pilz entwickelt! Sobald sich Fruchtkörper bilden, hast Du was Anständiges, was man bestimmen kann.
Und jetzt am besten: FOTO!
*********
Bei abgefressenen Blättern kannst Du in der Regel von Nacktschnecken ausgehen. Die können in Deinem Hochbeet noch ganz klein sein, tagsüber kleben sie irgendwo versteckt an den Holzbalken Deines Beetes, direkt an der Erdgrenze, oder sogar einen Millimeter drunter, da halt, wo es schön feucht ist. Sie kleben auch zwischen Holzbalken.
Mich hat einmal die wundersame Entblätterung eines Basilikums verstärkt am Suchen gehalten. Ich begriff es nicht!
Das Ding stand, seit dem Einkauf beim Gärtner, in einem Tontopf mit Untersetzer, und zwar auf dem Terrassentisch in voller Sonne, eine blaue Leinentischdecke lag darunter --- dann kamen die Tischbeine. Sozusagen "meilenweit" war das Basilikum von Schnecken entfernt! Im Topf war nix, am Basilikum war nix - und ab der ersten Nacht war es jede Nacht weiter abgefressen! Schließlich wollte ich es wegwerfen und leerte den Topf auf den Kompost. Na, da saß unten im Abzugsloch des Topfes ein satter, glücklicher, kleiner Schneck. Den muss ich beim Gärtner schon mit eingekauft haben!
Ich mein, wer guckt denn schon ins Abzugsloch? Alles hatte ich untersucht, aber auf die Idee war ich nicht gekommen.
Na, und Nachts quälte er sich da raus, den Topf hoch - und ging futtern. Vielleicht stieg er auch an der Innenwand irgendwo empor - ich weiß es nicht.
Also, in jedem Fall gibt es gegen Schnecken das gute biologische Ferramol von Neudorff. Es ist ein Eisenpräparat.
Den Schnecken schmeckt das Eisen lecker, sie vertragen es aber nicht, verkriechen sich unter die Erde und sterben dann.
Pflanzen oder anderen kleinen Tieren macht das Eisenzeug nichts aus.
Lieben Gruß,
Mia

immer mal ruhig. Ich meine, Fotos wären wirklich nicht schlecht, dann kann man mehr sagen. Aber: sollte es sich bei Deinem Pilz um einen Schimmelbefall handeln, hilft Trockenheit. Die Stellen nicht mehr gießen, die Sonne soll darauf scheinen - gut ist. Mach neben dem Rahmen mittels eines Besenstiels ein paar tiefe Löcher in die Erde, dass Luft drankommt! Und dann guck erstmal!
Du liegst richtig: Gut Pilzhemmend ist auch Schachtelhalm! Googel mal nach Schachtelhalmbrühe!
Neulich haben hier Ceri und Lizzard etwas dazu geschrieben, ich weiß aber nicht, ob ich es wiederfinde.
Aber erst mal: austrocknen lassen!
Hilft austrocknen und Schachtelhalm nicht, musste wohl oder übel die Erde recht tief austauschen.
Zum zweiten muss ein weißer, pudriger Bodenbelag, der dann ins gelblich bräunliche übergeht, nicht unbedingt Schimmel sein. Es kann genauso gut sein, dass sich da Kalk- und Düngezusätze auf der Erde sammeln. Die Probe zum Erkennen ist einfach: Zerreib mal was von dem Zeug zwischen den Fingern. Fühlt es sich hart an und erkennst Du feine, kristalline Strukturen, sind das Kalkreste und Düngezuzätze aus dem Gießwasser.
Ja, und im Prinzip kann es auch eine ungesunde Schimmelreaktion auf irgendwelche Stoffe im Holz sein, aber das weiß ich nicht, das müsste man wirklich sehen. Palettenholz wird stark mit Fungiziden behandelt.... aber das sollte eben genau KEINEN Pilz hervorrufen.
Mach ein Foto - und guck, dass Luft drankommt.
Dritterseits kann es auch ein Myzel von echten Pilzen sein. Wir hatten neulich eine Anfrage hier im Forum, von einer Frau, die hatte auch ein neues Hochbeet, und - Ach du Schreck! - lauter Pilze! Beim genauen Hingucken waren es dann Champignons! Madame hatte sich - ohne es zu wollen - eine Champignonzucht zugelegt!
Also von daher lass auch noch etwas Zeit, OB sich ein normaler Pilz entwickelt! Sobald sich Fruchtkörper bilden, hast Du was Anständiges, was man bestimmen kann.
Und jetzt am besten: FOTO!
*********
Bei abgefressenen Blättern kannst Du in der Regel von Nacktschnecken ausgehen. Die können in Deinem Hochbeet noch ganz klein sein, tagsüber kleben sie irgendwo versteckt an den Holzbalken Deines Beetes, direkt an der Erdgrenze, oder sogar einen Millimeter drunter, da halt, wo es schön feucht ist. Sie kleben auch zwischen Holzbalken.
Mich hat einmal die wundersame Entblätterung eines Basilikums verstärkt am Suchen gehalten. Ich begriff es nicht!
Das Ding stand, seit dem Einkauf beim Gärtner, in einem Tontopf mit Untersetzer, und zwar auf dem Terrassentisch in voller Sonne, eine blaue Leinentischdecke lag darunter --- dann kamen die Tischbeine. Sozusagen "meilenweit" war das Basilikum von Schnecken entfernt! Im Topf war nix, am Basilikum war nix - und ab der ersten Nacht war es jede Nacht weiter abgefressen! Schließlich wollte ich es wegwerfen und leerte den Topf auf den Kompost. Na, da saß unten im Abzugsloch des Topfes ein satter, glücklicher, kleiner Schneck. Den muss ich beim Gärtner schon mit eingekauft haben!
Ich mein, wer guckt denn schon ins Abzugsloch? Alles hatte ich untersucht, aber auf die Idee war ich nicht gekommen.
Na, und Nachts quälte er sich da raus, den Topf hoch - und ging futtern. Vielleicht stieg er auch an der Innenwand irgendwo empor - ich weiß es nicht.
Also, in jedem Fall gibt es gegen Schnecken das gute biologische Ferramol von Neudorff. Es ist ein Eisenpräparat.
Den Schnecken schmeckt das Eisen lecker, sie vertragen es aber nicht, verkriechen sich unter die Erde und sterben dann.
Pflanzen oder anderen kleinen Tieren macht das Eisenzeug nichts aus.
Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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- Rasenmäher
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Re: Pilz (?) auf Erde und abgefressene (?) Pflanzen
Hallo ihr Beiden,
ich habe gestern Nacht eigentlich super ausführlich geantwortet, aber, ohne es zu merken,
ist meine Internetverbindung während des Schreibens abgestürzt und dann war alles Geschriebene
verloren genagen :-( Vielen Dank für eure super netten und ausführlichen Antworten!
Da ich den ganzen Tag in der prallen Sonne am Hochbeet geackert habe (habe eine Erweiterung
gebaut) und grade erst heim gekommen bin, duschen muss (ich stinke wie ein Iltis!), wollte ich mich erstmal
nur schnell melden. Ich werde entweder nachher noch, oder morgen einen 2. Versuch starten,
eure Beiträge zu beantworten. Nur so viel: Der Pilz/Schimmel war heute schon zu einem großen Teil
zurückgegangen. Nur zwischen den kartoffeln, wo kein Licht groß hinkommt, war er noch da. Deshalb
gehe ich tatsächlich erstmal von Feuchtigkeit als Ursache aus. Mein Plan, das Beet erstmal austrocknen
zu lassen, wurde von meiner Beet-Nachbarin allerdings jäh durchkreuzt. Sie meinte es gut und hat
mein Beet, in der kurzen Zeit, wo ich weg war, mitgegossen^^ Naja. Morgen solls regnen. ich bin gespannt!
Fotos habe ich vorlauter Schrauben, Bohren und Sägen komplett vergessen, aber was den Schimmel betrifft,
war ja auch Vieles schon weg! So, jetzt erstmal duschen!
lg, Chaosgoettin
ich habe gestern Nacht eigentlich super ausführlich geantwortet, aber, ohne es zu merken,
ist meine Internetverbindung während des Schreibens abgestürzt und dann war alles Geschriebene
verloren genagen :-( Vielen Dank für eure super netten und ausführlichen Antworten!
Da ich den ganzen Tag in der prallen Sonne am Hochbeet geackert habe (habe eine Erweiterung
gebaut) und grade erst heim gekommen bin, duschen muss (ich stinke wie ein Iltis!), wollte ich mich erstmal
nur schnell melden. Ich werde entweder nachher noch, oder morgen einen 2. Versuch starten,
eure Beiträge zu beantworten. Nur so viel: Der Pilz/Schimmel war heute schon zu einem großen Teil
zurückgegangen. Nur zwischen den kartoffeln, wo kein Licht groß hinkommt, war er noch da. Deshalb
gehe ich tatsächlich erstmal von Feuchtigkeit als Ursache aus. Mein Plan, das Beet erstmal austrocknen
zu lassen, wurde von meiner Beet-Nachbarin allerdings jäh durchkreuzt. Sie meinte es gut und hat
mein Beet, in der kurzen Zeit, wo ich weg war, mitgegossen^^ Naja. Morgen solls regnen. ich bin gespannt!
Fotos habe ich vorlauter Schrauben, Bohren und Sägen komplett vergessen, aber was den Schimmel betrifft,
war ja auch Vieles schon weg! So, jetzt erstmal duschen!
lg, Chaosgoettin
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Re: Pilz (?) auf Erde und abgefressene (?) Pflanzen
Huhu,
Die Paletten sind, laut Verein, Einwegpaletten. Sonst hätte es mich auch gegruselt.
Der Stuhl war völlig verwittert. Wenn jemals Lack drauf war, ist davon nichts mehr zu sehen.
Kleines Update: Der Pilz scheint verschwunden zu sein. Vielleicht hat mein Lapachotee ja
doch noch gewirkt? Denn nicht nur meine Beetnachbarin hat mächtig gegossen, sondern die
ganze Nachtw ar laufend Regen. Heute morgen war ich da, um die Erde wieder zu lockern
und weg war er. Bis jetzt. Mals ehen, wie es weiter geht. Kann sich sowas in die Erde waschen,
um später doppelt massiv zurück zu kommen?
@Mia: Kalk- und Düngereste sind es definitiv nicht! Danke aber für den Tip mit der Probe!
Ich habe die Fressbilder studiert von den Blättern und es müsste sich um Raupen handeln.
Denn Schnecken hinterlassen ja eigentlich irgendwo Schleimspuren? Habe alles abgesucht und keine
einzige Schleimspur gefunden. Auch nicht innen am Holz, auf der Erde, auch nicht auf den Stengeln
und Blättern. Die anderen Fressbilder stimmen nicht überein.
@Carolyn:
@Mia: Deine Basilikumgeschichte fand ich enorm unterhaltsam
Vorgestern oder gestern habe ich was aus der Erde gefischt, da bin ich unsicher, ob es eine
Schmetterlingslarve sein könnte oder nicht. Hinten war es spitz zulaufend, ohne Füßchen oder
Saugnöpfe, vorne hatte es aber ein paar Füßchen. Dazu ahbe ich noch keine Bilder gefunden.
Habe es weiters weg ins Gras unter einen Busch gelegt.
Heute habe ich aber wieder etwas anderes in der Erde gefunden und ich finde einfach nichts
Annäherndes dazu :-( Es war weiß-gelblich schimmernd, so amdenfarbig wie die aus der Mülltonne.
Es war ca. 2cm lang, sehr dünn (höchstens 1mm dick), man erkannte ein Köpfchen, hinten spitz.
Der Körper war wie bei Raupen so bisschen geriffelt, hatte aber keinerlei Füßchen oder Saugnöpfe.
Wenn man es berührt oder bewegt hat in der Hand, dann zuckte das so S-Schlangenartig hin und her,
hüpfte fast schon. Leider hatte ich jedesmal mein Handy vergessen bzw. Akku war leer, so dass ich
wieder mal von nichts Fotos bringen kann :-(
Und dann hat ein Nebenbeet, Besitzer sind den ganzen Monat im Urlaub, Mehltau auf Feldsalat.
Die Beetsitterin hat etwas Brennesseltee drauf gespritzt, hat bisher noch keine Wirkung gezeigt.
Muss ich jetzt Angst haben, dass der Mehltau zu mir überspringt?
Meine Radieschen sind teils ziemlich schwächlich. Blätter werden welk und gelb-blässlich. Dort saß
der etwas fortgeschrittenere, bräunliche Pilz. Das macht mir ebenfalls Sorgen :-(
Von meinem Pflücksalat sind jetzt auch die ersten 2-3 Blätter angenagt.
Alles in allem irgendwie nicht so toll, ich habe die Hoffnung aber noch nicht verloren. Ich ahbe versucht
rauszufinden, was man wogegen tun kann, fühle mich aber momentan etwas überfordert, ob der vielen
versch. Probleme, ganz ohne Grundwissen...
Ich habe lange aufgeschoben, was ich von Anfang an machen hätte müssen...ich habe mich nun für
den Nature-Dünger von dm entschieden. Beim Bauhaus war mir alles nicht so ganz geheuer, verkaufen sie
zudem Roundup! (da staunte ich nicht schlecht!!!!). Ich hoffe, ich habe eine gute Wahl jetzt getroffen.
Habe es so lange vor mich hergeschoben, weil ich nicht wusste, was ich unbedenklich nehmen kann
und was ich denn genau brauche. Meine bisherige "Fach"-Information, die ich einholte war: Für Gemüse kann
man auch das nehmen,w as man für Zimmerpflanzen nimmt. Das fand ich nicht sehr vertrauenserweckend.
Kompost habe ich leider keinen, hätte aber gerne einen. Mir fehlt es jetzt leider an Material, kaufen
kann ich keins. Ich hoffe, zum Düngen ist es jetzt nicht schon zu spät. Ich habe aber auch sehr spät angefangen.
Mein Beet gibt es erst seit ca. 1,5-2 Monaten. Aber eigentlich anderes Thema, sorry...
Ich habe die Liste von Cerifera gefunden, nachdem ich hier erstmals schrieb. Scheint so, wie wenn ich alles
zufällig richtig gemacht hätte
Danke nochmals für eure lieben Antworten, Chaosgoettin
Hihi, was meinst Du, wie ich zu diesem Nicknamen gekommen bin?Dein Nickname ist so ein bisschen Programm, kann das sein?Nicht böse sein, aber nach dem, was Du schreibst, entsteht der Eindruck. *g*

Die Paletten sind, laut Verein, Einwegpaletten. Sonst hätte es mich auch gegruselt.
Der Stuhl war völlig verwittert. Wenn jemals Lack drauf war, ist davon nichts mehr zu sehen.
Kleines Update: Der Pilz scheint verschwunden zu sein. Vielleicht hat mein Lapachotee ja
doch noch gewirkt? Denn nicht nur meine Beetnachbarin hat mächtig gegossen, sondern die
ganze Nachtw ar laufend Regen. Heute morgen war ich da, um die Erde wieder zu lockern
und weg war er. Bis jetzt. Mals ehen, wie es weiter geht. Kann sich sowas in die Erde waschen,
um später doppelt massiv zurück zu kommen?
@Mia: Kalk- und Düngereste sind es definitiv nicht! Danke aber für den Tip mit der Probe!
Ich habe die Fressbilder studiert von den Blättern und es müsste sich um Raupen handeln.
Denn Schnecken hinterlassen ja eigentlich irgendwo Schleimspuren? Habe alles abgesucht und keine
einzige Schleimspur gefunden. Auch nicht innen am Holz, auf der Erde, auch nicht auf den Stengeln
und Blättern. Die anderen Fressbilder stimmen nicht überein.
@Carolyn:
Habe bisher nichts entdecken können, aber ich suche weiter!Bei Raupen findest Du normalerweise kleinste Kotkügelchen auf den Blättern.
@Mia: Deine Basilikumgeschichte fand ich enorm unterhaltsam

Vorgestern oder gestern habe ich was aus der Erde gefischt, da bin ich unsicher, ob es eine
Schmetterlingslarve sein könnte oder nicht. Hinten war es spitz zulaufend, ohne Füßchen oder
Saugnöpfe, vorne hatte es aber ein paar Füßchen. Dazu ahbe ich noch keine Bilder gefunden.
Habe es weiters weg ins Gras unter einen Busch gelegt.
Heute habe ich aber wieder etwas anderes in der Erde gefunden und ich finde einfach nichts
Annäherndes dazu :-( Es war weiß-gelblich schimmernd, so amdenfarbig wie die aus der Mülltonne.
Es war ca. 2cm lang, sehr dünn (höchstens 1mm dick), man erkannte ein Köpfchen, hinten spitz.
Der Körper war wie bei Raupen so bisschen geriffelt, hatte aber keinerlei Füßchen oder Saugnöpfe.
Wenn man es berührt oder bewegt hat in der Hand, dann zuckte das so S-Schlangenartig hin und her,
hüpfte fast schon. Leider hatte ich jedesmal mein Handy vergessen bzw. Akku war leer, so dass ich
wieder mal von nichts Fotos bringen kann :-(
Und dann hat ein Nebenbeet, Besitzer sind den ganzen Monat im Urlaub, Mehltau auf Feldsalat.
Die Beetsitterin hat etwas Brennesseltee drauf gespritzt, hat bisher noch keine Wirkung gezeigt.
Muss ich jetzt Angst haben, dass der Mehltau zu mir überspringt?
Meine Radieschen sind teils ziemlich schwächlich. Blätter werden welk und gelb-blässlich. Dort saß
der etwas fortgeschrittenere, bräunliche Pilz. Das macht mir ebenfalls Sorgen :-(
Von meinem Pflücksalat sind jetzt auch die ersten 2-3 Blätter angenagt.
Alles in allem irgendwie nicht so toll, ich habe die Hoffnung aber noch nicht verloren. Ich ahbe versucht
rauszufinden, was man wogegen tun kann, fühle mich aber momentan etwas überfordert, ob der vielen
versch. Probleme, ganz ohne Grundwissen...
Ich habe lange aufgeschoben, was ich von Anfang an machen hätte müssen...ich habe mich nun für
den Nature-Dünger von dm entschieden. Beim Bauhaus war mir alles nicht so ganz geheuer, verkaufen sie
zudem Roundup! (da staunte ich nicht schlecht!!!!). Ich hoffe, ich habe eine gute Wahl jetzt getroffen.
Habe es so lange vor mich hergeschoben, weil ich nicht wusste, was ich unbedenklich nehmen kann
und was ich denn genau brauche. Meine bisherige "Fach"-Information, die ich einholte war: Für Gemüse kann
man auch das nehmen,w as man für Zimmerpflanzen nimmt. Das fand ich nicht sehr vertrauenserweckend.
Kompost habe ich leider keinen, hätte aber gerne einen. Mir fehlt es jetzt leider an Material, kaufen
kann ich keins. Ich hoffe, zum Düngen ist es jetzt nicht schon zu spät. Ich habe aber auch sehr spät angefangen.
Mein Beet gibt es erst seit ca. 1,5-2 Monaten. Aber eigentlich anderes Thema, sorry...
Ich habe die Liste von Cerifera gefunden, nachdem ich hier erstmals schrieb. Scheint so, wie wenn ich alles
zufällig richtig gemacht hätte

Danke nochmals für eure lieben Antworten, Chaosgoettin
- Montydon
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Re: Pilz (?) auf Erde und abgefressene (?) Pflanzen
Hallo,
die Fraßspuren könnten auch z.B. von Tauben stammen, die machen sich auch über alles mögliche her.
Für Dünger ist es sicher noch nicht zu spät. Flüssigdünger kann von den Pflanzen schnell aufgenommen werden -noch schneller, wenn er verdünnt über die Blätter gegeben wird.
Und aus den Einmalpaletten - falls Du noch mehr davon kriegen kannst - kannst Du Dir auch einen Komposthaufen bauen.
die Fraßspuren könnten auch z.B. von Tauben stammen, die machen sich auch über alles mögliche her.
Für Dünger ist es sicher noch nicht zu spät. Flüssigdünger kann von den Pflanzen schnell aufgenommen werden -noch schneller, wenn er verdünnt über die Blätter gegeben wird.
Und aus den Einmalpaletten - falls Du noch mehr davon kriegen kannst - kannst Du Dir auch einen Komposthaufen bauen.
- Montydon
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Re: Pilz (?) auf Erde und abgefressene (?) Pflanzen
Wegen dem Mehltau - der befällt Feldsalat und Zucchini früher oder später immer. Begünstigt wird er durch zu trockene Wurzeln oder anderen Stress für die Pflanze. Für Feldsalat ist es jetzt eh etwas spät. Ich würde die betroffenen Pflanzen entfernen und im September neu säen. Über ein Überspringen auf Dein Beet solltest Du Dir keine Sorgen machen. Die Sporen sind immer irgendwo in der Luft - solange es der Pflanze gut geht, wird sie nicht krank werden.
Ansonsten solltest Du ganz entspannt weiter machen. Du bist auf jeden Fall mit viel Kreativität und der richtigen Einstellung unterwegs. Und wenn irgend etwas schief geht (das geht es immer), bleibt immer noch das nächste Jahr.
Ansonsten solltest Du ganz entspannt weiter machen. Du bist auf jeden Fall mit viel Kreativität und der richtigen Einstellung unterwegs. Und wenn irgend etwas schief geht (das geht es immer), bleibt immer noch das nächste Jahr.
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Re: Pilz (?) auf Erde und abgefressene (?) Pflanzen
Hallo Montydon :-)
Danke für die liebe Aufmunterung!
Ich bin schon weiter am Planen, möchte irgendwie versuchen eine Wand von der
Erweiterung iiirgendwie zum Steingarten bzw. Trockenmauer umzumodeln. Denn zwischen 2 Brettern
ist sehr viel Platz und die muss irgendwie bnoch dicht gemacht werden. Da ich Grünschnitt bekam,
und dort sehr viele Mossplatten bei waren und ich Moos liebe, fing das Ganze an, irgendwie waldig zu werden
an der Seite (dort ist nur Morgensonne, deshalb ahbe ich ihn erstmal dort auf den Boden gelegt, damit
er nicht austrocknet. Dann kam die Idee hinzu, zwischen den Brettern einen Farn zu setzen. Hirschzungenfarn
wäre toll :D Nun ja, dann überlegte ich, wie ich das umsetzen soll, das Zumachen, bepflanzen und "bewalden" unter
einen Hut zu bringen. Viel Platz (zum nächsten Beet) ist leider nicht mehr, deshalb wirds wohl eher eine trockenmauer,
als ein Steingarten. Und ich wollte schon immer mal so Hauswurz usw. haben, finde ich wunderschön!
Mal sehen, ob ich das dementsprechend umgesetzt bekomme. Eine umgedrehte Wurzel habe ich noch, wo sich
der Hauswurz auch wirklich gut machen würde! Hach, ich will jetzt Hauswurz! Wieviel kostet sowas denn im
Gartencenter?
Der Feldsalat der nachbarn ist mit Mehltau benetzt. Habe gelesen, dass Knoblauchjauche dafür geeignet ist,
das habe ich ja eh schon angesetzt wegen dem Pilz, der zwar nicht mehr sichtbar ist, abers icherheitshalber
werde ich die Erde damit tränken, wenn die Jauche fertig ist. Allerdings habe ich eine Zwiebel-Knofi-Jauche angesetzt, ich hoffe, das amcht dem Salat nix aus. Einen Schachtelhalmauszug/brühe habe ich gestern auch angesetzt (wird heute abend
aufgekocht, ich glaub das nennt sich dann Brühe?), damit werde ich meine Pflanzen besprühen, damit sie stärker werden.
Hoffentlich kann ich damit dem Fraß einw enig Einhalt bieten.
Tauben habe ich bisher noch nicht gesehen, aber an regnerischen, einsamen Tagen wird das Feld von Scharen
von Krähen heimgesucht, man berichtete bereits, dass sie an den Pflanzenzupfen udn sie teils ganz ausreißen.
Aber nach solch zerstörerischer Wut sieht es nicht aus. Ich tippe inzwischen doch sehr auf Raupe, auch wenn ich noch
keine (?) gesichtet habe.
lg, Chaosgoettin
Danke für die liebe Aufmunterung!
Ich bin schon weiter am Planen, möchte irgendwie versuchen eine Wand von der
Erweiterung iiirgendwie zum Steingarten bzw. Trockenmauer umzumodeln. Denn zwischen 2 Brettern
ist sehr viel Platz und die muss irgendwie bnoch dicht gemacht werden. Da ich Grünschnitt bekam,
und dort sehr viele Mossplatten bei waren und ich Moos liebe, fing das Ganze an, irgendwie waldig zu werden
an der Seite (dort ist nur Morgensonne, deshalb ahbe ich ihn erstmal dort auf den Boden gelegt, damit
er nicht austrocknet. Dann kam die Idee hinzu, zwischen den Brettern einen Farn zu setzen. Hirschzungenfarn
wäre toll :D Nun ja, dann überlegte ich, wie ich das umsetzen soll, das Zumachen, bepflanzen und "bewalden" unter
einen Hut zu bringen. Viel Platz (zum nächsten Beet) ist leider nicht mehr, deshalb wirds wohl eher eine trockenmauer,
als ein Steingarten. Und ich wollte schon immer mal so Hauswurz usw. haben, finde ich wunderschön!
Mal sehen, ob ich das dementsprechend umgesetzt bekomme. Eine umgedrehte Wurzel habe ich noch, wo sich
der Hauswurz auch wirklich gut machen würde! Hach, ich will jetzt Hauswurz! Wieviel kostet sowas denn im
Gartencenter?
Der Feldsalat der nachbarn ist mit Mehltau benetzt. Habe gelesen, dass Knoblauchjauche dafür geeignet ist,
das habe ich ja eh schon angesetzt wegen dem Pilz, der zwar nicht mehr sichtbar ist, abers icherheitshalber
werde ich die Erde damit tränken, wenn die Jauche fertig ist. Allerdings habe ich eine Zwiebel-Knofi-Jauche angesetzt, ich hoffe, das amcht dem Salat nix aus. Einen Schachtelhalmauszug/brühe habe ich gestern auch angesetzt (wird heute abend
aufgekocht, ich glaub das nennt sich dann Brühe?), damit werde ich meine Pflanzen besprühen, damit sie stärker werden.
Hoffentlich kann ich damit dem Fraß einw enig Einhalt bieten.
Tauben habe ich bisher noch nicht gesehen, aber an regnerischen, einsamen Tagen wird das Feld von Scharen
von Krähen heimgesucht, man berichtete bereits, dass sie an den Pflanzenzupfen udn sie teils ganz ausreißen.
Aber nach solch zerstörerischer Wut sieht es nicht aus. Ich tippe inzwischen doch sehr auf Raupe, auch wenn ich noch
keine (?) gesichtet habe.
lg, Chaosgoettin
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Re: Pilz (?) auf Erde und abgefressene (?) Pflanzen
Guten Morgen,
der Pilz wuchert bei den Kartoffeln wieder nach oben. Meine Intuition, er wäre nur oberflächlich weggewaschen, war also nicht unrichtig. An den anderen Stellen ist er aber nicht mehr aufgetaucht.
Meine Beetnachbarin hat gestern eine grüne Raupe erwischt. Sie hat ja auch abgefressene Blätter inzwischen (zuerst war es wochenlang nur bei mir, dann fing es bei ihr auch an). Ich habe das Gefühl, dass es bei mir aufgehört hat, zumindest sind die neuen Blätter beim Basilikum noch nicht angefressen. Der war ja besonders und die ersten Wochen als Einziges angefressen.
Meine Knoblauchjauche blubbert so vor sich hin, wenn es heute nicht regnen sollte später, wird Schachtelhalm gesprüht.
Erde wird täglich aufgelockert. Na, mal sehen.
Die letzten 2 Tage habe ich Steine geschleppt *schweißabwisch* und mein Steingärtchen steht fast. Sieht schöööön aus!!!!
Ich hoffe, das Moos überlebt und wächst an. Ich habe Hauswurz gekauft und angesetzt, auch da hoffe ich, dass er anwächst (habe 2 kleine Pflänzchen zum halben Preis bekommen, weil alle Babies abgefallen sind und so. Der Hirschzungenfarn war leider völlig schwarz verlaust, eine andere Kundin riet mir dringend davon ab, ihn zu kaufen. Auch nicht zum halben Preis. Also habe ich lieber die Finger davon gelassen (habe schon genug Problemchen am Hals^^). Ein Farn wäre allerdings genial gewesen zusammen mit den teinen und dem Moos. Aber ich kann auch drauf verzichten.
lg, Chaosgoettin
der Pilz wuchert bei den Kartoffeln wieder nach oben. Meine Intuition, er wäre nur oberflächlich weggewaschen, war also nicht unrichtig. An den anderen Stellen ist er aber nicht mehr aufgetaucht.
Meine Beetnachbarin hat gestern eine grüne Raupe erwischt. Sie hat ja auch abgefressene Blätter inzwischen (zuerst war es wochenlang nur bei mir, dann fing es bei ihr auch an). Ich habe das Gefühl, dass es bei mir aufgehört hat, zumindest sind die neuen Blätter beim Basilikum noch nicht angefressen. Der war ja besonders und die ersten Wochen als Einziges angefressen.
Meine Knoblauchjauche blubbert so vor sich hin, wenn es heute nicht regnen sollte später, wird Schachtelhalm gesprüht.
Erde wird täglich aufgelockert. Na, mal sehen.
Die letzten 2 Tage habe ich Steine geschleppt *schweißabwisch* und mein Steingärtchen steht fast. Sieht schöööön aus!!!!
Ich hoffe, das Moos überlebt und wächst an. Ich habe Hauswurz gekauft und angesetzt, auch da hoffe ich, dass er anwächst (habe 2 kleine Pflänzchen zum halben Preis bekommen, weil alle Babies abgefallen sind und so. Der Hirschzungenfarn war leider völlig schwarz verlaust, eine andere Kundin riet mir dringend davon ab, ihn zu kaufen. Auch nicht zum halben Preis. Also habe ich lieber die Finger davon gelassen (habe schon genug Problemchen am Hals^^). Ein Farn wäre allerdings genial gewesen zusammen mit den teinen und dem Moos. Aber ich kann auch drauf verzichten.
lg, Chaosgoettin