Hallo,
Bin neu hier und und möchte mich mit einen Beitrag zum Thema "Grünes Kopfsteinpflaster" bekannt machen.
Wir haben eine Hofreite mit ca. 400 qm Innenhof, bestehend aus ca. 150 Jahre alten unterschiedlich großen Pflastersteinen mit unebener Oberfläche und wechselnder Fugenbreite. Seit Jahren quälen wir uns gemeinasam mit der Unkrautbeseitigung aus den Fugen.
Meine Lösungsidee war "begrünen". Im Internet fand ich jedoch ausschließlich Beiträge zur "Fugenbepflanzung"; ich wollte jedoch eine grüne Fläche.
Bei der Suche im Internet bin ich auf "Dachbegrünung" gestoßen und habe jetzt folgende Versuchsfläche in der Größe von ca. 15 qm angelegt. In zwei Palettenaufsatzrahmen habe ich als untere Schicht 2 cm Kies als Drainage geschüttet; darauf ein Filterflies damit sich die Drainage nicht verstopft. Darauf habe ich dann 7 cm Gemisch aus Blumenerde¸ Lavagries und Sand aufgeschüttet. Gepflanzt habe ich dann verschiedene Sedumpflanzen. Um die „Kisten“ habe ich dann Wege angelegt: Unkrautflies und Rindenmulch.
Wenn alles funktioniert werde ich später sukzessíve weiter Kopfsteinflächen verschwinden lassen; evtl. auch ohne die Kisten. (Ausgewählt habe ich bienenfreundliche, langblühende winterfeste Sedumpflanzen welche laut Lieferanten mit 5-8 cm Erde auskommen. ( werden üblicherweise für Dachbegrünung verwendet).
Später berichte ich gerne über meine „Versuchsidee“.
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Grünes Kopfsteinpflaster
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Re: Grünes Kopfsteinpflaster
Hallo Utze,
finde ich gut, was Du machst! An Deiner Stelle würde ich in Zukunft nur das Unkrautvlies weglassen. Mir ist nicht recht klar, wozu Du das brauchst. Das ist ja kein Dach, was Du da hast, was durch tiefere Unkrautwurzeln zu Schaden kommen könnte? Und ob die Drainage da nun ein bisschen verstopft oder nicht, ist doch völlig wurscht?
Du hast da mit den Steinen einen guten Untergrund für Kies und Sand und Erde, warum noch Plastik dazwischenlegen? Also, ich sehe den Sinn nicht so recht, aber gut, vielleicht ist es für Dich wichtig.
Jedenfalls wünsche ich Dir gutes Gelingen! Das wird bestimmt schön!
Bin schon gespannt auf Deine Berichte und Fotos!
Lieben Gruß
Mia
Ps.: Ich kenne so was ähnliches aus England. Engländer sind ja passionierte Gärtner... Jedenfalls waren sie das früher. Ich habe Ende der 70ziger ein Jahr in England gelebt.
Damals fing bei denen das natürliche Gärtnern gerade an, während in Deutschland die Vorgärten noch aus gerade geschnittenen Cotoneasterbüschen bestanden. Da gab es so hübsche Cottage-Häuser, bisweilen aus Bruchstein, bisweilen aus Fachwerk, und die Leute hatten auf die plattierten Steine vor und um die Häuser auch Kies und Sand und Erde gekippt. Da, wo sie mit dem Auto rein mussten, hatten sie mehr Kies aufgeschüttet. Kies! Keinen Schotter! Oder auch die alte Plattierung gelassen.
Damals gab es noch keine Dachbegrünung und keine Folie, also ließen sie wachsen, wie der liebe Gott oder die Natur es wollte. Da siedelten sich bald auch Sedumarten an, auch Thymiansorten ( England ist ja klimatisch mild), dazu Klatschmohn, Königskerzen, an etwas feuchteren Stellen auch wilde Wiesenmargariten, blaue Glockenblumen, Oregano...
In der Regel hatten sie Kletterrosen an ihre Häuser gepflanzt, die noch in Beeten mit dicker Erdkrume wuchsen. Jedenfalls: das ergab traumhafte Vegetationsbilder!
Nur mal als Anregung...
finde ich gut, was Du machst! An Deiner Stelle würde ich in Zukunft nur das Unkrautvlies weglassen. Mir ist nicht recht klar, wozu Du das brauchst. Das ist ja kein Dach, was Du da hast, was durch tiefere Unkrautwurzeln zu Schaden kommen könnte? Und ob die Drainage da nun ein bisschen verstopft oder nicht, ist doch völlig wurscht?
Du hast da mit den Steinen einen guten Untergrund für Kies und Sand und Erde, warum noch Plastik dazwischenlegen? Also, ich sehe den Sinn nicht so recht, aber gut, vielleicht ist es für Dich wichtig.
Jedenfalls wünsche ich Dir gutes Gelingen! Das wird bestimmt schön!
Bin schon gespannt auf Deine Berichte und Fotos!
Lieben Gruß
Mia
Ps.: Ich kenne so was ähnliches aus England. Engländer sind ja passionierte Gärtner... Jedenfalls waren sie das früher. Ich habe Ende der 70ziger ein Jahr in England gelebt.
Damals fing bei denen das natürliche Gärtnern gerade an, während in Deutschland die Vorgärten noch aus gerade geschnittenen Cotoneasterbüschen bestanden. Da gab es so hübsche Cottage-Häuser, bisweilen aus Bruchstein, bisweilen aus Fachwerk, und die Leute hatten auf die plattierten Steine vor und um die Häuser auch Kies und Sand und Erde gekippt. Da, wo sie mit dem Auto rein mussten, hatten sie mehr Kies aufgeschüttet. Kies! Keinen Schotter! Oder auch die alte Plattierung gelassen.
Damals gab es noch keine Dachbegrünung und keine Folie, also ließen sie wachsen, wie der liebe Gott oder die Natur es wollte. Da siedelten sich bald auch Sedumarten an, auch Thymiansorten ( England ist ja klimatisch mild), dazu Klatschmohn, Königskerzen, an etwas feuchteren Stellen auch wilde Wiesenmargariten, blaue Glockenblumen, Oregano...
In der Regel hatten sie Kletterrosen an ihre Häuser gepflanzt, die noch in Beeten mit dicker Erdkrume wuchsen. Jedenfalls: das ergab traumhafte Vegetationsbilder!
Nur mal als Anregung...
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.