Das ist mir nie passiert, womöglich weil ich mein Gulasch immer im Schnellkochtopf zubereite. So ne halbe bis dreiviertel Stunde. Wenn der Topf dann wieder offen ist prüfe ich eben ob die Sauce zu dünn ist. Ich schätze dass ich aber weiterhin lieber auf Tomatenmark zum Binden setze als auf "gebranntes Mehl". Hört sich rigendwie nicht soo schmackhaft anCora hat geschrieben:Sorry aber das ist nun wirklich nicht ökomäßig
Sammelthread: Rezepte
Re: Sammelthread: Rezepte
Re: Sammelthread: Rezepte
Hi Trebor. Ich finde es cool von Dir, daß Du kochst. Welche Männer machen das schon freiwillig
Re: Sammelthread: Rezepte
Hat sich eben mal so ergeben
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- Gartenprofessor
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Re: Sammelthread: Rezepte
Hallo Nemesia, du wolltest doch wissen, wie Hagebuttenmarmelade geht, deshalb hier das Rezept meiner lieben Omi:
Blüten und Stiele abschneiden, die Früchte gut mit Wasser bedeckt etwa 30 min weich kochen, pürieren (geht auch mit einem Kartoffelstampfer direkt im Topf). Gegebenenfalls noch etwas Wasser unterrühren, bis der Brei nicht mehr allzu d i c k ist und sich leicht passieren lässt. Das geht am besten mit einer Passevite (flotte Lotte). Oder halt mit einem Sieb. Die Lochgröße beim ersten Passieren nicht zu klein wählen. Nur so, dass die Samen nicht durch die Löcher passen. Das D i c k e, was nun als Rückstand übrig bleibt, wieder in einen Topf geben und mit Wasser verrühren. Diesen Brei nochmals einige Minuten köcheln lassen (immer schön rühren, brennt schnell an). Wieder passieren. Die Prozedur wiederholen, bis fast nur noch Kerne und Schalen im Sieb zurückbleiben (etwa dreimal). Zuletzt steichst du das Mus durch ein Haarsieb. Mit dem Wasser brauchst du in allen Passierschritten nicht sparsam zu sein - je flüssiger der Brei, desto leichter lässt er sich passieren. Wenn das Mus hinterher zu flüssig ist, reduzierst du es einfach durch Kochen. Mit dem Haarsieb wirst du die Härchen los bzw. zerstörst sie so, dass nichts mehr im Hals kratzt, wenn du die Marmelade isst. (Manche Leute kratzen die Härchen und Samen vor dem Verarbeiten aus den Hagebutten, aber das ist eine Sauarbeit und du verteilst die Härchen überall (die haben Widerhaken und jucken wie der Teufel - nicht schön, und mit Neurodermitis schon gar nicht). Wenn du also dann endlich einen Brei von der Konsistenz wie Ketchup (den man übrigens auch sehr gut aus dem Mus herstellen kann) im Topf hast, fehlt nur noch der Zucker. Je nachdem, wie viel Mus du produziert hast und wie lange die Marmelade haltbar sein soll, kannst du normalen Zucker oder Gelierzucker (enthält auch etwas Zitronensäure) nehmen, 1:1, 2:1 oder 3:1, je nach Lust und Geschmack. Manche Leute machen noch Zimt dran, andere Rotwein, Äpfel... ich hab da noch nie rumexperimentiert, weil ich in dem Fall froh bin, wenn ich den Klassiker endlich im Glas habe. Die selbstgemachte Hagebuttenmarmelade schmeckt aber sooo viel besser als die gekaufte (da ist immer Glukosesirup drin, und das schmeckt zu stark durch). Deshalb lohnt sich der Aufwand - plane mal sieben Stunden für 4 große Gläser Marmelade ein (die habe ich aus 1,3 kg Hagebutten herausbekommen). Du kannst die Arbeit aber gut unterbrechen und jederzeit am nächsten Tag weitermachen, weil die Hagebutten von Natur aus sehr viel Ascorbinsäure (Vitamin C) enthalten. Da wird nichts schlecht oder braun. Ach ja: Halte dir genug saubere Töpfe bereit. Frohes Schaffen und viele Grüße, Kirsten
Blüten und Stiele abschneiden, die Früchte gut mit Wasser bedeckt etwa 30 min weich kochen, pürieren (geht auch mit einem Kartoffelstampfer direkt im Topf). Gegebenenfalls noch etwas Wasser unterrühren, bis der Brei nicht mehr allzu d i c k ist und sich leicht passieren lässt. Das geht am besten mit einer Passevite (flotte Lotte). Oder halt mit einem Sieb. Die Lochgröße beim ersten Passieren nicht zu klein wählen. Nur so, dass die Samen nicht durch die Löcher passen. Das D i c k e, was nun als Rückstand übrig bleibt, wieder in einen Topf geben und mit Wasser verrühren. Diesen Brei nochmals einige Minuten köcheln lassen (immer schön rühren, brennt schnell an). Wieder passieren. Die Prozedur wiederholen, bis fast nur noch Kerne und Schalen im Sieb zurückbleiben (etwa dreimal). Zuletzt steichst du das Mus durch ein Haarsieb. Mit dem Wasser brauchst du in allen Passierschritten nicht sparsam zu sein - je flüssiger der Brei, desto leichter lässt er sich passieren. Wenn das Mus hinterher zu flüssig ist, reduzierst du es einfach durch Kochen. Mit dem Haarsieb wirst du die Härchen los bzw. zerstörst sie so, dass nichts mehr im Hals kratzt, wenn du die Marmelade isst. (Manche Leute kratzen die Härchen und Samen vor dem Verarbeiten aus den Hagebutten, aber das ist eine Sauarbeit und du verteilst die Härchen überall (die haben Widerhaken und jucken wie der Teufel - nicht schön, und mit Neurodermitis schon gar nicht). Wenn du also dann endlich einen Brei von der Konsistenz wie Ketchup (den man übrigens auch sehr gut aus dem Mus herstellen kann) im Topf hast, fehlt nur noch der Zucker. Je nachdem, wie viel Mus du produziert hast und wie lange die Marmelade haltbar sein soll, kannst du normalen Zucker oder Gelierzucker (enthält auch etwas Zitronensäure) nehmen, 1:1, 2:1 oder 3:1, je nach Lust und Geschmack. Manche Leute machen noch Zimt dran, andere Rotwein, Äpfel... ich hab da noch nie rumexperimentiert, weil ich in dem Fall froh bin, wenn ich den Klassiker endlich im Glas habe. Die selbstgemachte Hagebuttenmarmelade schmeckt aber sooo viel besser als die gekaufte (da ist immer Glukosesirup drin, und das schmeckt zu stark durch). Deshalb lohnt sich der Aufwand - plane mal sieben Stunden für 4 große Gläser Marmelade ein (die habe ich aus 1,3 kg Hagebutten herausbekommen). Du kannst die Arbeit aber gut unterbrechen und jederzeit am nächsten Tag weitermachen, weil die Hagebutten von Natur aus sehr viel Ascorbinsäure (Vitamin C) enthalten. Da wird nichts schlecht oder braun. Ach ja: Halte dir genug saubere Töpfe bereit. Frohes Schaffen und viele Grüße, Kirsten
Re: Sammelthread: Rezepte
Hi Trebor. "Hat sich mal eben so ergeben" Sososo. Du hast aber geschrieben, daß Du Dein Gulasch IMMER im Schnellkochtopf machst Und IMMER ist nicht HAT SICH MAL ERGEBEN Muß Dir doch nicht peinlich sein. Ist doch echt voll cool wenn Du kochst Mein Vater kocht NIE Viele Grüße von Ronja
Hi weißauchnichtalles. Lecker hört sich das an
Hi weißauchnichtalles. Lecker hört sich das an
Re: Sammelthread: Rezepte
du hast da was falsch verstanden, SEITDEM es sich ergeben hat macht er es immer
viele gärtner gehen auf gras, alle gärtner beißen irgendwann einmal ins gras, und manche rauchen es auch...
Re: Sammelthread: Rezepte
Seitdem meine Frau mit unserem ersten Sohnemann schwanger war hat es sich so ergeben dass das Essen manchmal nicht pünktlich auf den Tisch kam. Daher habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und es so eigerichtet dass das Essen immer zum gleichen Zeitpunkt auf den Tisch kam
Und es ist eben so geblieben. Wenn ich Zeit habe koche ich auch.
Und es ist eben so geblieben. Wenn ich Zeit habe koche ich auch.
- unermüdlich
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Re: Sammelthread: Rezepte
ich finde es sowieso toll, wenn Männer sich an den Herd stellen.
Warum denn eigentlich auch nicht
Mein GG kocht auch wenn er vor mir Zuhause ist und es schmeckt sogar.
Nur an Braten traut er sich nicht.
Übrigens Cora mein Gulasch ist noch nie zäh geworden, und ich brate ihn auch zusammen mit Zwiebel an.
Gruß
Unermüdlich
Warum denn eigentlich auch nicht
Mein GG kocht auch wenn er vor mir Zuhause ist und es schmeckt sogar.
Nur an Braten traut er sich nicht.
Übrigens Cora mein Gulasch ist noch nie zäh geworden, und ich brate ihn auch zusammen mit Zwiebel an.
Gruß
Unermüdlich
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter,besch.......eiden von oben bis unten.
Sprichwort
Sprichwort
Re: Sammelthread: Rezepte
Wir, meine Mutter und ich!, braten Gulasch auch mit Zwiebeln zusammen an und es schmeckt göttlich
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- Gartenprofessor
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Re: Sammelthread: Rezepte
Besonders gut wird Fleisch übrigens auch, wenn man beim Anbraten gleich einen Löffel Senf mit in den Topf gibt. Was Cora meinte, war, dass Tomatenmark nicht zum Schluss, sondern gleich zu Beginn, schon vor dem Ablöschen, mit in den Topf sollte. Sonst schmeckt hinterher das ganze Essen leicht nach Konserve. Eindicken soll auch mit einem Stich eiskalter Butter gehen - oder eben durch einige Minuten Kochen auf hoher Flamme bei geöffnetem Topf. Wie öko es wohl ist, den Backofen für einen Löffel Mehl anzuwerfen?
Was übrigens wirklich ein guter Tipp ist, den ich, seit ich ihn bekommen habe, immer befolge: Braten oder Gulasch nach dem kräftigen Anbraten auf niedrigster Temperatur (0,5) 4-5 Stunden garen. Das Fleisch wird so butterzart, dass man denkt, man habe sein Leben lang nur Schuhsohlen gegessen. Und das Beste: Man kann zwischendurch beruhigt stundenlang im Garten arbeiten, ohne ständig nachschauen zu müssen, ob was anbrennt. LG Kirsten
Was übrigens wirklich ein guter Tipp ist, den ich, seit ich ihn bekommen habe, immer befolge: Braten oder Gulasch nach dem kräftigen Anbraten auf niedrigster Temperatur (0,5) 4-5 Stunden garen. Das Fleisch wird so butterzart, dass man denkt, man habe sein Leben lang nur Schuhsohlen gegessen. Und das Beste: Man kann zwischendurch beruhigt stundenlang im Garten arbeiten, ohne ständig nachschauen zu müssen, ob was anbrennt. LG Kirsten
Re: Sammelthread: Rezepte
SELLERIEKROKETTEN
150gtrockenen Magerquark mit
3 Eiern verrühren
1/8 l kohlensäurereiches Mineralwasser und
3 gestr.Teel. Curry
2gestr. Teel. Kräutersalz
75g gerieb. Käse
150g Dinkelvollkornmehl, fein geschrotet zugeben...Teig 20-30 Minuten quellen lassen
375g Sellerie und 2 Äpfel reiben
2Bd. Schnittlauch und 1Sträusschen Petersilie feinschneiden und zugeben
Aus der Masse feine Küchlein formen und in
4-5 Eßl. gerieb.Haselnüssen wenden
In einer Pfanne mit etwas Butter bei mittlerer Hitze, zugedeckt, goldbraun braten, dann die Bratlinge wenden und ohne Deckel weiterbraten
BADISCHE APFELKÜCHLE
270gMilch
3 Eigelb
1Eßl. Honig
250g Dinkelvollkornmehl und
1 gestr.Teel. Zimt zu einem dicken Pfannkuchenteig rühren
1Eßl.Butter zerlassen, mit
2Eßl. kleingehackten Rosinen unter den Teig mischen
4-6 mürbe Äpfel vierteln und grob raspeln, unter den Teig mischen
3Eiweiß steif schlagen, vorsichtig unterheben
In einer Bratpfanne etwas Butter erhitzen und 1-2Eßlöffel Teig darin verteilen. Die Apfelküchle zugedeckt langsam auf einer Seite goldgelb backen, dann wenden und ohne Deckel fertigbacken
Heiße Küchle schmecken gut mit Vanilleeis....oder mit Sahne...oder mit beidem
150gtrockenen Magerquark mit
3 Eiern verrühren
1/8 l kohlensäurereiches Mineralwasser und
3 gestr.Teel. Curry
2gestr. Teel. Kräutersalz
75g gerieb. Käse
150g Dinkelvollkornmehl, fein geschrotet zugeben...Teig 20-30 Minuten quellen lassen
375g Sellerie und 2 Äpfel reiben
2Bd. Schnittlauch und 1Sträusschen Petersilie feinschneiden und zugeben
Aus der Masse feine Küchlein formen und in
4-5 Eßl. gerieb.Haselnüssen wenden
In einer Pfanne mit etwas Butter bei mittlerer Hitze, zugedeckt, goldbraun braten, dann die Bratlinge wenden und ohne Deckel weiterbraten
BADISCHE APFELKÜCHLE
270gMilch
3 Eigelb
1Eßl. Honig
250g Dinkelvollkornmehl und
1 gestr.Teel. Zimt zu einem dicken Pfannkuchenteig rühren
1Eßl.Butter zerlassen, mit
2Eßl. kleingehackten Rosinen unter den Teig mischen
4-6 mürbe Äpfel vierteln und grob raspeln, unter den Teig mischen
3Eiweiß steif schlagen, vorsichtig unterheben
In einer Bratpfanne etwas Butter erhitzen und 1-2Eßlöffel Teig darin verteilen. Die Apfelküchle zugedeckt langsam auf einer Seite goldgelb backen, dann wenden und ohne Deckel fertigbacken
Heiße Küchle schmecken gut mit Vanilleeis....oder mit Sahne...oder mit beidem