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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Gast

Hilfe - Ich habe sie schon wieder :(

Beitrag von Gast » Di Mär 29, 2005 14:29

hy,

ich weiß ich sollte mich registrieren aber ich bräuchte echt schnell hilfe.

ich habe gerade gemerkt das ich wieder solche komischen braunen milben habe und ich nun gerne wissen möchte was es für milben sind, was man dagegen tun kann also vorbeugend und was ich jetzt am besten tun kann.

ich hatte das schon mal im späten sommer und da war regelrecht die hälfte meines zimmers befallen udn das brauche ich echt nicht nochmal.

ich hatte ein mittel dagegen und zwar : bio schutz insektenspray. die inhaltsstoffe sind mikroemulsiuon von kokosöl und seinen derivaten, naturbasierendes treibmittel.

ich wollte fragen ob das der pflanze selbdt wenn ich sie besprühe auch nichts macht.

ich habe diese pflanze erst seit ca. 1 anhalb wochen udn ich denk edas ich die milben aus dem laden mitgenommen habe. der pflanze geht es sehr gut. sie wächst schön und neue triebe kommen auch schon also scheint der befall erst seit 2 tagen oder so zu sein.

ich würde mich wirklich über jede hilfe freuen :(

mfg
denise

Deichgraf
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Lebermoos bekämpfen

Beitrag von Deichgraf » Di Mär 29, 2005 14:36

Hat schon mal jemand positive Erfahrung bei der Bekämpfung von Lebermoss gemacht?!?
Mein Grundstück wird aktiv von dem Zeug - ich will mal sagen - verseucht!!

Wer sich unter Lebermoss nicht vorstellen kann, der schaut mal bitte hier nach:
http://www.vilsbiburg.de/wappen4/natur/ ... moos16.htm

DANKE
Deichgraf

albort
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Beitrag von albort » Di Mär 29, 2005 15:16

Danke für die wahrlich nicht aufbauenden Tipps. Dummerweise sind wir aufgrund des Landschaftsschutzes (wir sind in einem Landschaftsschutzgebiet) sowieso erheblich in der Gestaltung unseres Grundstücks eingeschränkt.

Wir sind nun umgeschwenkt und planen nun an der Nordgrenze des Kollektorbereiches zwei Hollunderbäume und eine Heckenrose zu pflanzen. Ich hoffe sehr, dass diese Pflanzen nicht zu tief wurzeln. :???:

Grüße, Albrecht

Claudia als Gast

Beitrag von Claudia als Gast » Di Mär 29, 2005 16:56

HAllo MArko, die Afra gibt es (ev. auch als Saatkartoffel) auf dem WOlfenbütteler Wochenmarkt Mi und Sa, vormittags). In WF existieren noch einige Gemüsebaugärtnereien, die meisten liegen Richtung BS, wenn man also über den Sternhausberg nach WF fährt, kommt man durch die Gärtnergegend. Ob die alle Gemüsepflanzen verkaufen, weiß ich nicht, ich ziehe sie selber oder säe direkt.

Aber das müßte sich mit Hilfe von Gelben Seiten und Telefon klären lassen, ebenso die Raiffeisenmärkte - ich kannte einen in Edemissen im Nordkreis Peine, aber das ist entschieden zu weit weg - imo.

Übrigens, der qualifizierteste Gartenladen in BS befindet sich am Steinweg, wenn man aufs Theater blickt auf der rechten Seite kurz vorm Theater. Namen habe ich vergessen. Und richtig gut in WF ist die Samenhandlung Bäse, Am roten Amte (das ist in der Nähe des Krankenhauses und auch der Gartenbaubetriebe). Eventuell mal anrufen, wenn du was bestimmtes suchst. Das Sortiment der Sämerein und Geräte sowie die Beratung liegt weit über BAumarktqualität.

Meine Sorten, wei scho nmal beschrieben: Afra (mehlig, für Brei und Klöße und SUppen), Grandifolia (Halbmehlig für Pellkartoffeln und fast alles andere...), Linda (weil so viel AUfhebens drum gemacht wird und für Salat und Gratin, Reibekuchen - Puffer), Bamberger Hörnle - für das Genießen zu zweit mit spartanischen Beilagen - Käsesoße, Wildkräutersalat, Dips.....).

Viele Grüße, Claudia

Claudia als Gast

Beitrag von Claudia als Gast » Di Mär 29, 2005 16:57

Hallo MArko, eine PN schreibe ich, sobald ich das Passwort für "Claudia" wieder rausgekramt habe...

Claudia

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Wurzeltiefe

Beitrag von Bio-Gärtner » Di Mär 29, 2005 17:39

Etwas kann man tun, um die Sonnenwärme zu verstärken: Der Boden muss schwarz sein, das kann man am besten mit schwarzer Mulchfolie erreichen. Im übrigen sind Hochbeete für das Gemüse - und natürlich auch für Blumen - eine gute Alternative.

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Lebermoos

Beitrag von Bio-Gärtner » Di Mär 29, 2005 17:45

Siehe bio-gaertner II. Pflanzen, allgemeine Hinweise - Krankheiten, Schäden - Lebermoos. Kalkstickstoff wird unter II. 'Handelsprodukte' besprochen.

Anna und Wolfgang

Sichtschutz

Beitrag von Anna und Wolfgang » Di Mär 29, 2005 19:12

Hallo,

fuer eine hoehere Mauer sowie darueber stehende Haeuser benoetigen wir einen schnell wachsenden (bis zu 10 m aber auch mehr), immergruenen Sichtschutz. Aufgrund unserer Kinder moeglichst nicht giftig. Uns wurde die Thuja empfohlen. Allerdings haben wir diese schon mehrfach im Garten stehen, muss nicht schon wieder sein. Am besten waere ein "Nicht-Nadelbaum". Wir wissen, dass wir sozusagen die "eierlegende Wollmilchsau" suchen, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee.

Auf jeden Fall vielen Dank !

Christine und Frank

Susanne
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Beitrag von Susanne » Di Mär 29, 2005 19:24

Im ersten Jahr 1 Stange, die darfst du aber noch nicht ernten...
Im zweiten Jahr vielleicht drei oder vier Stangen, die darfst du aber immer noch nicht ernten...
Im dritten Jahr darfst du dann ein paar Stangen ernten.
Das betrifft Spargel, der aus vorgezogenen Jungpflanzen wächst, bei der Anzucht aus Saatgut kannst du gut noch ein, zwei Jahre dran hängen.

Sieh doch mal nach, was der Biogärtner zum Spargelanbau sagt, vor allem in puncto Bodenvorbereitung.

Was das Säen im Freiland angeht, immer schön die Rückseite der Samentüten lesen. Da steht alles drauf.

Für den Anfang würde ich dir unbedingt Schnittsalate, Pflücksalate, Radieschen und Erbsen empfehlen. Da hat man schnell ein Erfolgserlebnis.

Susanne
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Beitrag von Susanne » Di Mär 29, 2005 19:46

oder schwebst Du über Deine Beete
Selbstverständlich! :mrgreen:
Nee, ehrlich, ich hatte anfangs klebrig-orangefarbenen Lehmboden mit reichlich Schachtelhalm und Disteln, das übt.
Die Bohlen haben zusätzlich den Vorteil, daß man auch bei Regen vergleichsweise schadenfrei arbeiten kann.
Hast Du denn nen Buchtipp, also eher speziell Gemüseanbau?
Mein erstes Gemüsebuch war "Knaurs Gemüsebuch" von Tjerk Buishand, Droemer Knaur, 1981. Vorteil: Alles drin. Nachteil: Öko war noch nicht aktuell. Das Buch dürfte inzwischen nicht mehr erhältlich sein.
Häufig sehe ich auch in Phillips/Rix "Gemüse in Garten und Natur" nach, Droemer Knaur, 1994. Vorteil: Noch viel mehr drin, auch exotische und Wildgemüse, tolle Photos. Nachteil: Alles auf den englischen Markt zugeschnitten, leider trotz Neuauflage ständig vergriffen.
Ich würde mir an deiner Stelle ein richtig gutes Gemüseanbaubuch besorgen, vielleicht fällt dir das Blättern in Büchern ja leichter als das Suchen im Internet.
ausserdem find ichs ganz nett wenn man sich im Forum mit anderen Menschen austauscht
Eben, austauscht :!: Wenn ich aber merke, daß die Chose einseitig wird, weil sich jemand aus Faulheit bedienen läßt, dann meckere ich. Das darf ich. :wink:

Susanne
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Beitrag von Susanne » Di Mär 29, 2005 19:49

Was besucht uns dann da nächtens?
Eine sehr sorgfältig arbeitende Maus? :shock:
Steck die Zwiebeln tiefer rein, sie kommen dann immer noch besser, als wenn sie auf sauberen Häufchen liegen.

Susanne
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Beitrag von Susanne » Di Mär 29, 2005 20:01

eine Heckenrose
Rosen sind Tiefwurzler! Und wenn du mit Heckenrosen Rosa canina meinst - die gehen locker bis 2 m tief!
Der Holunder schafft mindestens einen Meter.

Wenn der Boden durch die Wärmeentnahme tatsächlich so lange kalt bleibt, suche dir Pflanzen, die in kälteren Klimazonen gedeihen, wie Pfingstrosen, Rittersporn, Taglilien, Türkenmohn, Bartiris, Staudenphlox, Hosta, Clematis...
Rittersporn zum Beispiel gedeiht noch in Klimazone Null B (70 frostfreie Tage im Jahr) und auf Böden mit Dauerfrost, sobald der nur ein bißchen oberflächliche Wärme bekommt, wächst er zügig los.

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