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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
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Bio-Gärtner
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Kartoffeln

Beitrag von Bio-Gärtner » Mo Apr 04, 2005 18:11

Man muss sie vorsichtig wie rohe Eier in die Kuhle setzen, es spricht nichts dagegen. Sind sie aber so lang, dass sie weit aus der Erde gucken, werden sie wahrscheinlich abfrieren. Sie treiben aber aus den restlichen Trieben erneut aus.

Gast

Beitrag von Gast » Mo Apr 04, 2005 18:39

Ich habe in einer vorher nicht genutzten Gartenecke vor zwei Jahren ein Beet mit Luzerne eingesät. Davon schneide ich nach Bedarf , was ich zum Mulchen
brauche. Es soll bis zu 5 jahre lang gedeihen.Zusammen mit Gartenabfällen, Grünsaaten(Phacelia) und strohigem Pferdemist vom Nachbarn reicht das nicht nur für mich sondern auch noch für ein immer größer werdendes Heer von Nacktschnecken, die es vor meiner Mulcherei nicht gab.
Gruß!
SAUZAHN

Dagmar Suchy
Rasenmäher
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Figuren schneiden aus Buxbäumen

Beitrag von Dagmar Suchy » Mo Apr 04, 2005 19:12

Hallo,

ich habe 3 ziemlich verwilderte Buxsbäumchen in meinem Garten. Ich habe gehört, daß man darauf ein "Gerüst" setzen kann um Figuren zu schneiden. Weiß jemand wo man dieses "Gerüst" beziehen kann? Für eine Antwort und Tipp wäre ich sehr dankbar.

Dagmar Suchy

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Beitrag von Dagmar Suchy » Mo Apr 04, 2005 19:21

hallo,

ich hatte das gleiche Problem mit dem Rasen. Ich habe 2Spaten tief umgegraben und danach Kartoffeln angepflanzt. Natürlich auch Sand und Kompost eingebracht. Vielleicht hilft Dir das auch?

Dagmar Suchy

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mo Apr 04, 2005 20:24

Lysichiton americanum (Skunk Cabbage, Gelbe Scheincalla).
Möglicherweise in Spezialgärtnereien für Wasser- und Sumpfpflanzen erhältlich.

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mo Apr 04, 2005 20:28

Hast du sonst noch Vorschläge was ich mit dem Boden machen muß?
Wenn er nicht nur plattgetrampelt, sondern auch noch schön tief mit Wandstreichchemie verseucht ist, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als ihn tief durchzugraben, mit viel Sand oder Perlite und Kompost zu vermischen, anschließend Bodenkur drauf und hoffen, daß die Giftstoffe mit der Zeit auswaschen.
Dito, wenn er nur plattgetrampelt ist, dann aber mit besserer Perspektive.

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mo Apr 04, 2005 20:36

Wenn das so einfach wäre...
Formschnitt bei Buchsbäumen beginnt schon, wenn die Pflanzen noch klein sind. Man sieht sich die Pflanze genau an, welche Form ihre Ästchen andeuten. Danach bestimmt man die Figur, die man schneiden will. Bei größeren Pflanzen kannst du im Prinzip genauso vorgehen, allerdings sind die Möglichkeiten dann deutlich begrenzter, weil die Sträucher meist schon ein festes Astgerüst haben.

Wahrscheinlich meinst du Drahtformen, die man als Strukturhilfe nehmen kann, um daran einen oder mehrere junge Buchspflanzen hochwachsen zu lassen und dann zu formieren. Das geht mit älteren Pflanzen natürlich nicht mehr.
Die Drahtformen gibt es in gut sortierten Gartencentern.

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mo Apr 04, 2005 20:40

Ich sortiere bei der Grünabfallsammlung die mir genehmen Bündel von Nadelhölzern und Strauchschnitt aus und jage sie durch den Häcksler. Das gibt schon mal ganz tolles Material für meinen Gartenweg.
Nach einigen Jahren ist der Gartenwegbelag "gut durch" und landet dann als Mulch auf den Beeten.

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mo Apr 04, 2005 20:43

Wenn die Kartoffeln noch nicht allzu verschrumpelt sind, kann man die Geiltriebe auch etwas einkürzen, anschließend die Schnittstellen noch ein oder zwei Tage bei heller Lagerung trocknen lassen, erst danach normal pflanzen.

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Mo Apr 04, 2005 20:59

Blaukorn (wie auch alle anderen NPK-Dünger) enthält genau drei Wirkstoffe: N = Stickstoff, P = Phosphat, K = Kalium. Diese drei Stoffe reichen aus, um Pflanzen ans Wachstum zu bringen, aber es ist kein gesundes Wachstum. Stell' dir vor, man würde dich mit reinem Protein, reinem Fett, reinem Kohlehydrat und Wasser ernähren... kann nicht gut sein, gell?
Ausschließliche Düngung mit NPK-Düngern führt zu wässrigem, mastigen Wachstum. Die Pflanzen sind anfälliger für Schädlinge und Krankheiten, vor allem Pilzbefall. Außerdem besteht ständig die Gefahr von Überdüngung, dazu ist die Grundwasserbelastung durch NPK-Dünger in manchen Gegenden nicht mehr zu verantworten.

Nur zum Vergleich: Kompost enthält, wenn ich mich richtig erinnere, über 100 verschiedene, für Pflanzen lebenswichtige Stoffe, dazu viele Mikroorganismen, Phytohormone und weiß Gott was noch alles. Es fast nicht möglich, einen Garten mit Kompost zu überdüngen.
Mit Kompost düngen übrigens hier am Niederrhein inzwischen auch die Bauern, nachdem die Wasserwerke sie auf den Knien angefleht haben, doch bitte bitte bitte auf NPK-Dünger zu verzichten. Nur Vater Staat hat's noch nicht kapiert...

Wer keinen Kompost hat, sollte auf organische Dünger zurückgreifen (siehe Biogärtner).

Laska

Figuren schneiden aus Buchxbäumen

Beitrag von Laska » Mo Apr 04, 2005 21:29

Liebe Susanne,
vielen Dank für Deine Antwort. Bei uns in Hessen habe ich noch keine Gärtnerei gefunden, die so etwas hat. Im MDR? lief eine Sendung, die diese Drahtgestelle vorstellte - mit dem Hinweis, daß man auch aus älteren Buxbäumen mittels eines Drahtgestelles Figuren scheiden könnte. Leider haben sie keine Adresse angegeben, wo man sie bestellen kann.

Nochmals danke!

D. Suchy

Sam

Kartoffeln haben sehr lange Keime

Beitrag von Sam » Mo Apr 04, 2005 21:56

Guten Abend,
recht herzlichen Dank für diese Antworten!

Das macht mir doch Hoffnung die Kartoffeln noch retten zu können. Es wäre echt schade, da ich einige alte Kartoffelsorten anbauen wollte.

LG Sam

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