Stangenbohne!

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Katharina
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Stangenbohne!

Beitrag von Katharina » So Apr 26, 2009 22:06

Hallo!

Ich bin neu bei Euch und möchte eure Ratschläge sehr gerne hören.
Ich habe die letzten Jahre Buschbohnen angebaut und möchte dieses Jahr aber die Stangenbohne "Neckarkönigin" ausprobieren. :smile:
Nun habe ich gelesen, dass die Stange 2m lang sein sollte und die Bohnen im Kreis herum gesät werden.

Ranken die Bohnen alleine an der Stange hoch oder müssen sie angebunden werden?
Kann ich auch Tomatenspiralstangen verwenden oder sollte es Holz sein?

Vielleicht habt ihr ja eine Antwort für mich. :smile:

Lieben Gruß, Katharina

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Cerifera
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Re: Stangenbohne!

Beitrag von Cerifera » So Apr 26, 2009 22:26

Die Tomatenspiralen sind viel zu kurz für Stangenbohnen. Metall ist auch weniger geeignet es kann sehr warm werden. Meine Bohnen ranken z. B. an einem alten wetterbeständigem Kabel hinauf. Denke also es geht auch ein gehäkeltes Netz oder Seile. Die Stangenbohnen wachsen selbständig nach oben. Nur den Start muss man ihnen manchmal erleichtern und die jungen Triebe vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn um die Rankhilfe legen.

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Nemesia
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Re: Stangenbohne!

Beitrag von Nemesia » Mo Apr 27, 2009 09:28

Hallo kneuloh, besonders gut geht es mit Bambus-oder Holzstangen, wobei Du Dir die Holzstangen auch gut selber machen kannst...Nachbarn von uns holen sich Fichtenäste aus dem Wald und schnitzen sich die entsprechend zurecht..Das funktioniert wunderbar :thumbsup: Ich selbst habe allerdings nicht so umwerfend gute Erfahrungen mit Stangenbohnen gemacht...deshalb baue ich jetzt nur noch Buschbohnen an.. :wink:

LG von Nemesia :wink:

Katharina
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Re: Stangenbohne!

Beitrag von Katharina » Mo Apr 27, 2009 12:51

Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten.
Da wir jetzt erst viel auf dem Grundstück gerodet haben, werde ich versuchen aus dünnen Eschenstämmen Stangen zu machen.
Ich werde zusätzlich Buschbohnen aussäen, falls es mit den Stangenbohnen nicht klappt.
Platz haben wir genug. :roll: Kapp einen Hektar, aber leider viel unwegsames Gelände, mit Hügeln und verlandetem Teich und alles sehr stark verwildert.

Vielleicht habt ihr noch einen Tipp.
Wir haben letztes Jahr gepflügt, dieses Jahr mehrmals gelockert und umgegraben. Gründüngung habe ich nicht geschafft.
Auf jeden Fall ist der Boden noch stark mit Brennessel, Quecke und Disteln durch setzt. Ich habe schon gemulcht, aber trotzdem kommt jeden Tag neue ungewollte Kräuter durch. :sad:
Habt ihr noch andere Ideen oder werde ich den Sommer über nur hacken müssen? Ist im Mulch auch sehr schwierig zu hacken. :cry:
IMG_4564.jpg
IMG_4564.jpg (39.17 KiB) 6045 mal betrachtet

Das ist übrigens das Beet, haben wir mit Rasenkantsteinen erstmal umrandet, damit die Wiese draußen bleibt. :grin:
Später möchte ich mal Buchsbaum pflanzen.

Lg, Katharina

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Re: Stangenbohne!

Beitrag von Defifee » Mo Apr 27, 2009 21:15

kneuloh hat geschrieben:Hallo!
Das ist übrigens das Beet, haben wir mit Rasenkantsteinen erstmal umrandet, damit die Wiese draußen bleibt. :grin:
Später möchte ich mal Buchsbaum pflanzen.
Iih, Buchsbaum.
Sorry, aber das war meine erste Reaktion.
Habe massenweise davon in meinem neuen Garten entfernt.
Ich mag einfach keine Pflanzen, die man nicht konsumieren kann oder die einem die Seele erfreuen.

Eine schöne Alternative, das Beet einzufassen ist mit Wildem Lavendel (oder jedem Anderen auch).
Da duftet es wenigstens und man kann davon was in die eigene Herbe de Provence-Mischung tun.
Oder in den Kleiderschrank oder
Freunden die grad ein Kind bekommen haben, ein mit Lavendel gefülltes zerknotetes Taschentuch schenken.

Quecke und Distel habe ich auch, aber Zucchini und Mais wuchsen trotzdem.
Kartoffeln auch. Und vieles andere auch.
Deinen Boden wirst du nie leer von Samen oder Wurzelausläufern bekommen.
Du kannst ihn nur umstimmen. Einfach losmachen und Dinge druff, die dir gefall'n!

Ich werd dieses Jahr versuchen, die Stangenbohnen am Mais hochranken zu lassen. Der Mais ist jetzt schon 40cm hoch und dürfte dann kräftig genug für die Bohnen sein.
Mais keimt auch schnell. Kannst es es ja mal probieren!

tschüssi! Defifee

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Re: Stangenbohne!

Beitrag von Cerifera » Di Apr 28, 2009 00:39

mein Tipp: Unkrautvlies! Das wird Dir die Samen erhalten und auch evtl. ein paar Unkräuter darunter aber: es wird nicht überhand nehmen und diese Wildkräuter kommen nicht zur Blüte und verteilen so auch keinen Samen. Habe mit dem Vlies (schwarz) sehr gute Erfahrungen gemacht - bei Giersch ist es allerdings nutzlos :???:

Löwenzahn, Spitzwegerich, Breitwegerich, Huflattich... alles mit Saugwurzeln oder fester Verankerung wie Sauerampfer, Moos usw. musst Du von Hand bekämpfen oder es verbreiten lassen. Mulch auf Beete die noch nicht bepflanzt sind oder voller Unkraut ist eh nicht gut. Hornkraut oder Giersch stört der Mulch in keinster Weise - eben es behindert höchstens Dich bei der Entfernung :nod: aber den Fehler hab ich auch schon mal gemacht. Man lernt wohl jedes Jahr immer mehr und was man alles falsch gemach hat...

Ganz schlimm ist Hornkraut, Miere, Wiesenschaumkraut, Windenknöterich, Melde. Wenn Du das siehst am besten gleich hinstellen und wegmachen! Lerne diese Wildkräuter in jedem Stadium kennen - also auch wenn sie nicht blühen. So kannst Du Löwenzahn schon im Herbst entfernen und wirst im Frühjahr einen Segen an dieser Stelle finden! Hatte heuer nur ca. 4 Löwenzahn in der Wiese vorm Haus in der ich letztes Jahr gegrast habe! Aber gegen herumfliegende Samen ist man eh machtlos also man wird wohl immer Unkraut haben solange man gärtnert. Wenn man dahinter bleibt kriegt mans gut in den Griff. Kennt man die Pflanzen schon gaaanz klein sind sie auch noch leichter rauszubekommen.

Hier hatten manche Pflanzen Saugwurzeln von gut 30 cm! Ich hätte echt ein Bild von machen sollen - ach menno! Jedes Mal fällt mir das erst hinterher ein. Glaube ich binde mir mal den Foto um....

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Re: Stangenbohne!

Beitrag von Nemesia » Di Apr 28, 2009 09:25

kneuloh hat geschrieben: Habt ihr noch andere Ideen oder werde ich den Sommer über nur hacken müssen? Ist im Mulch auch sehr schwierig zu hacken. :cry:
Hallo kneuloh, diese Unkrautecken (oder Wildkrautecken, wie wir als Biogärtner ja sagen sollten... :wink: ), kenne ich gut... :nod: Wenn der Boden nicht verdichtet ist dann kannst Du wie folgt vorgehen (und verdichtet scheint er nicht zu sein, denn Brennesseln sind ein Zeichen für besonders guten humusreichen Boden :thumbsup: )

Zunächst ziehst Du einen Sauzahn kreuz und quer durch das Beet, dann kannst Du mit einer Grabegabel (Dreizahn, Vierzahn oder was Du in der Art hast) die losgelösten Bröckchen grob krümeln und einebnen. Zum Schluß wird das Beet mit einer Harke glattgezogen. Falls Du noch keinen Sauzahn hast, dann würde ich mir an Deiner Stelle einen besorgen. Du kommst damit schön tief in die Erde...die Regenwürmer werden verschont, das Unkraut wird oft mit Wurzel aus dem Boden geholt usw. Du ersparst Dir hinterher viel Arbeit, wenn Du da einmal so durchgegangen bist :thumbsup: Das ist zumindest meine Erfahrung..

Ich finde die Idee mit dem Buchsbaum ganz schön. Es gibt Bilder von Bauern-und Klostergärten, die das genauso gemacht haben. Warum nicht.. :nod:

LG von Nemesia :wink:

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Re: Stangenbohne!

Beitrag von Katharina » Di Mai 12, 2009 18:40

Hallo.

Vielen Dank für eure lieben Ratschläge.
Entschuldigt die späte Antwort, mein Kind war krank.

Leider hilft mir die Unkrautfolie nicht, da wir kein Geld haben. :sad:
Außerdem muss ich leider mulchen, da wir auch kein Wasser im Garten haben, nur 2 Regenfässer.
Der Rücken von meinem Freund beklagt sich schon sehr übers Wasser schleppen. :wink:

Naja also hacken, hacken, hacken.....


Heute haben wir die Tomaten gesetzt, nach dem Mondkalender. Bin sehr gespannt. :smile:

Lg, Katharina

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