Thuja

[Cerifera]

leylandii ist laut Google wirklich eine Zypressenart - keine Ahnung wie man die unterscheidet einfach mal die Suchmaschinen durchwälzen

[Lenski]

Hallo

Dass es nichts Einheimisches ist, ist mir bewusst. Deswegen möchte ich auch nur Teile der Hecke durch Thujas auflockern. Der größere Teil soll durch Kirschlorbeer bepflanzt werden. Kennt ihr Alternativen mit ähnlich guten Eigenschaften (anspruchslos, guter Sichtschutz und schnellwüchsig)? Liguster ist wohl nicht so dicht? Für jede Art von Tipps bin ich dankbar.
Viele Grüße

Kirschlorbeer ist auch nicht einheimisch! Liguster dagegen schon, ist aber Sommergrün, d.h. die Blätter fallen im Herbst ab. Wie schnell der wächst weiss ich nicht. Eibe könnte ich dir noch empfehlen, ist ein Nadelgehölz, das aber schnell dicht wird. Da könnten auch Vögel drin misten und die Beeren essen. Eibe wirkt einfach sehr schnell dunkel und bedrückend. Deshalb würde ich Eibe und Liguster mischen, evtl noch Forsithie rein, die dann im Frühling schön gelb blüht. Ein anderes einheimisches Gehölz wäre Hagebuche, die auch schnell dicht wird, ist leider ebenfalls nur Sommergrün. Puh, wie man Thuja und Scheinzypresse unterscheiden kann weiss ich nicht.

Liebe Grüsse

[Carolyn]

Eibe würde ich nicht empfehlen, wenn man kleine, naschhafte Kinder hat. Die (giftigen) roten Beeren mit den dunklen "Augen" sind sehr verführerisch und der Unterschied zu anderen (eßbaren) Beeren für kleine Kinder nicht sooo groß.

[Yggdrasil]

Gerade die roten Beeren sind eben nicht giftig!
Alles andere an der Eibe aber schon. Vor allem auch die schwarzen Samen an den roten Beeren

[Carolyn]

Das Fruchtfleisch ist das einzig nicht giftige, das stimmt schon. Aber kleine Kinder schlucken die Kerne/Samen sicherlich mit...

[Yggdrasil]

Natürlich. Was anderes hab ich ja auch gar nicht gesagt

[Froschgoscherl]

Hallo.
habe eine Frage. welche nett anzusehenden Pflanzen wachsen in der Nähe von oder unter Thujen?

Situation: wir haben kürzlich ein Mobilheim mit kleinem Garten erworben. der seit 2 Jahren nur notdürftig betreut war. Die Thujen zum Nachbarn als Zaun wachsen recht gut, aber darunter und auf dem sonnigen Streifen davor ist es durch die Regengüsse und ein Loch im Abflussschlauch von der Dachrinne- wie ich heute entdeckt habe - extrem feucht. Auf dem vermoosten Stück wächst spärlich Gras (Grasschere statt Rasenmäher erforderlich) , aber ein Unkraut (die Blätter ähneln den hohen Herbstastern) gedeiht sogar im Schatten unter den Thujen und davor vorzüglich. Das Loch werde ich schnellstens verkleben und die Nässe damit hoffentlich reduzieren.

Frage: wie gestalte ich den Streifen gefälliger?

[Mia]

Hallo happysoulsurvivor,

Thuja hat meist verdickte Knospnen an den Zweigenden, Chamaecyparis deutlich flachere, kaum tastbare.
Der eingeschleppte Kirschlorbeer ist für einen natürlichen Garten noch ein Stück schlimmer als Thuja, denn die Beeren sind für Vögel giftig. Da ist nix dran, was für einen heimischen Vogel nützlich wäre. Dann lieber Thuja, obwohl ich auch nicht weiß, welche Sorte nicht braun wird.
Ich persönlich liebe diese Thujenhecken nicht, aber viele Menschen schätzen das dichte, schnell wachsende Grün, und ich akzeptiere das als Geschmackssache.

Huhu Froschgoscherl,
bei meiner Mutter gedeiht unter Thujen Efeu. Ich persönlich würde weißpanaschierten pflanzen, der noch Lichtfunken in die Schattenflächen zaubert.
In die sonnige Fläche kannst Du im Prinzip alles setzen, wenn Du das Loch im Schlauch repariert, den Boden bearbeitet und vielleicht etwas neue Erde aufgebracht hast.

Lieben Gruß,

Mia

[Aaron]

Um nochmal zu der Frage nach einer guten Hecke zurückzukommen: Ich habe interessanterweise auch gute Erfahrungen mit Mahonien als Heckenfüller gemacht (der im Frühsommer blühenden Art): Sie wachsen schnell, reagieren dankbar auch auf minimale Pflege, haben immer Blätter und tragen Beeren, die Menschen und andere Tiere essen können. Sie werden nicht zu hoch, was in meinem Fall auch willkommen war.

Gruß,
Aaron