Ich bin ja noch eine Rückmeldung schuldig...
Es ist tatsächlich vollbracht. Alle Thujas/Scheinzypressen sind rausgebuddelt, an ihrer Stelle stehen jetzt an einer Seite eine neue Rotbuchenhecke, an der anderen Seite ein Staudenbeet.
Die Pflanzen auszugraben ist zwar Knochenarbeit, aber letztlich gut machbar. Man gräbt rund um den Wurzelballen einen Graben (spatentief) und haut alle Wurzeln, die man findet mit einer Axt oder ähnlichem durch (die Wiedehopfhacke ist dafür wirklich gut). Danach klammert man sich an den Baum und reißt ihn mit ein paar mal hin- und herwippen um.
Im Überschwang habe ich auch noch einen riesigen Kirschlorbeer entfernt, dessen Wurzeln sind deutlich hartnäckiger und tiefer, komplett entfernt kriegt man die kaum.
thuja
Re: thuja
Das Außreißen war eine gute Idee, Buchenhecken sind viel Tierfreundlicher. Bei uns in der Hecke (ca. 20m lang, 2-3m hoch und 60cm breit) nistet eine ganze Vogelpopulation. Die Tujahecke der Nachbarn wird vollständig gemieden.
- Carolyn
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Re: thuja
Allerdings muss ich auch sagen, dass sich das Rotkehlchen über die Thuja-Samen der beiden Sträucher vor meiner Haustüre sehr gefreut hat. War witzig vom Fenster aus zuzusehen, wie es immer wieder vom Topfrand aus hochgehpst ist und sich den nächsten "Zapfen" geholt hat. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass regelmäßig geschnittene Heckenthujas blühen und fruchten...
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: thuja
Hallihallo, das mit der Wiedehopfhacke musst Du jetzt aber doch erklären - auch wenns nicht direkt mit "Thuja" zu tun haben sollte. Wozu braucht man eine W.? Danke für Auskunft tanteberta
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Re: thuja
Zum Ausstocken von Wurzelstöcken u.ä.tanteberta hat geschrieben:Wozu braucht man eine Wiedehopfhacke?
Hab grad nochmal die Google-Bildersuche bemüht um sicherzugehen, dass ich sie nicht verwechsle. Eine Wiedehopfhacke hat zwei Seiten, mit denen man hacken kann. Die eine Seite hat ähnlich wie bei einer Axt die Schneide parallel zum Stiel, die andere hat sie quer. So kann man Wurzeln abhacken, die sowohl quer zu einem selbst, aber auch direkt von einem weg verlaufen, ohne Standort oder Werkzeug wechseln zu müssen. Außerdem kann man sie auch mal unter etwas einhaken und dann die Hacke kippen, so dass man es durch"bricht".
Die Bezeichnung hat die Wiedehopfhacke vom Vogel, der eine Federhaube hat, die hier wohl namensgebend war.
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