Carolyns Grünzeugexperimente

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Humusgärtner
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Humusgärtner » Fr Jun 03, 2011 17:44

Cerifera hat geschrieben:dann macht man halt kein Foto oder nur vom schönen Teil des Gartens *sfg*
oder nur von einer Pflanzengruppe ... oder blühenden Bäumen ... oder witzigen Einfällen ...

@ Carolyn,

da fällt Dir schon etwas ein :nod: :lol: :tanz:

Außerdem, in meinem Lieblingsland, dort wo hier und da noch wildeste Wildnis herrscht und es noch kleinere Wasserfälle mit viel Moos und Farnen gibt, wo das Gras noch soooooooo grün ist und die Landschaft 40 verschiedene grüne Schattierungen hat; es richtige Pampas gibt und man (jedenfalls ich) sich so verfahren kann, dass man im nirgendwo mit dem Auto rückwärts zurückfahren muß ... an steilen Steilhängen (okay, war höchstens 2 m hoch - muß ich zugeben, aber darunter war das brausende Meer!!! eines Loughs) dort kann man die schönsten Bilder machen und das trifft bestimmt auch auf Deinen Garten zu.

Gruß
Humusgärtner

edit: Leider nicht meine Lieblingsversion ... aber auch schöne Bilder:
Bild 40 Shades Of Green

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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Sa Jun 04, 2011 23:22

Humusgärtner hat geschrieben:
Cerifera hat geschrieben:dann macht man halt kein Foto oder nur vom schönen Teil des Gartens *sfg*
oder nur von einer Pflanzengruppe ... oder blühenden Bäumen ... oder witzigen Einfällen ...

@ Carolyn,

da fällt Dir schon etwas ein :nod: :lol: :tanz:
Ich könnte den Fruchtbehang meiner Obstbäume fotografieren. Die Birnbäume ausgenommen haben sie teilweise echt mehr Früchte angesetzt als Blätter. :shock: Den Danziger Kantapfel habe ich noch nie bewußt so voller Äpfel gesehen, auch wenn er in meiner Kindheit sicherlich auch so getragen hat. Nur gut, dass da noch was draus fällt, sonst knacke ich dieses Jahr die 100-Liter-Marke beim Apfelsaft locker... *waaaaaaah*
Zwetschgen, Pflaumen und Mirabellen sehen ähnlich aus, die Nektarine hat schon gut aussortiert und die großen Kirschbäume tragen auch ordentlich.

Neidfaktor an: Ich habe heute die ersten paar Weißkirschen, eine Schwarzkirsche (die eigentlich erst deutlich nach den Weißkirschen reif werden *g*) und die ersten zwei Erdbeeren aus dem Garten genascht :mrgreen: , nachdem die Maikirschen mal wieder als Vogelfutter endeten, noch bevor sie reif waren. :roll: Und die ersten Gurken brauchen auch nicht mehr lange. :tanz: So mag ich den Frühsommer! :nod:
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Do Jun 16, 2011 22:29

Humusgärtner hat geschrieben:Und von so einem alten Baum sollte es auch Edelreis geben, weil ... ... man nehme ...
einjährige, kräftige Triebe von gedrungenem Wuchs und ja keine !!! Wassertriebe.
von diesen Trieben die mittleren 3-5 Augen/Knospen
Heute standen meine Schwester und ich vor dem Kirschbaum und haben darüber gesprochen, dass ich versuchen will, davon Reiser auf einen etwa zehn Jahre alten Baum zu veredeln, der zur Hälfte mit Schwarzkirschen veredelt ist (und bereits trägt) und zur Hälfte - absichtlich - Wildkirschen hat. Da die unveredelte Hälfte stärker wächst als die veredelte, muss ich den Teil sowieso stutzen und werde also die eine Gabel abschneiden und als Veredelungsstelle nutzen.

Während wir noch reden sehe ich auf Augenhöhe zwei, drei diesjährige Triebe! An einem Ast, der weiter hinter sehr gut trägt! Also muss es auch Zweige vom letzten Jahr geben, die vielleicht nicht optimal sind, weil nicht aus der Krone (da kann ich außen keine Leiter mehr anlehnen) und ziemlich kurz, aber jung genug! :tanz: :tanz: :tanz: Gleich morgen werden wir zwei oder drei Reiser schneiden und aufpfropfen. Wünscht mir Glück! :grin:
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Humusgärtner » Do Jun 16, 2011 22:35

Gaaanz viel Erfolg und Daumen hoch

Bild

Gruß
Humusgärtner

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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Do Jun 16, 2011 22:49

Dankeeeee! :mrgreen:

Hab auf der Hauptseite grad gelesen, dass Aufpfropfen nur bis spätestens Mai geht oder bei Kirschen wieder im August. Aber Okulieren auf ein treibendes Auge geht jetzt im Juni. Also werde ich das ausprobieren. :nod:
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Mi Jun 22, 2011 00:12

Die Okulation habe ich in einem eigenen Thread (foto-)dokumentiert, das ist evtl. auch später für andere noch interessant und sollte IMO nicht untergehen.

Aber am Wochenende haben meine Schwester und ich auch die ersten 17 Sträucher meiner Blüten- und Wildobsthecke gepflanzt! :tanz: Endlich! Und trotz zwischenzeitlicher Regenschauer. :mrgreen: Wie versprochen gibt es hier auch Fotos, auch wenn nicht so besonders viel darauf zu sehen ist. Der Abstand zwischen den Sträuchern beträgt zwei Meter und es gibt auch Lücken, da es ja insgesamt 37 Sträucher (nach genauer Messung ist die Strecke 76 Meter lang) in einer bestimmten Reihenfolge werden.
Hecke1.jpg
der obere Teil
Hecke2.jpg
die komplette bisherige Strecke
Die nächsten Sträucher (Forsythie, weißer Flieder, Wildrose, Haselnuss) habe ich heute ausgegraben und in Töpfe gepflanzt in der Hoffnung, dass sie die Tortur des Ausbuddelns überleben. (Bei Wurzelausläufern bzw. der extrem tief wurzelnden Wildrose ist das nicht so sicher.) Von einigen anderen werde ich in den nächsten Tagen noch Stecklinge nehmen. Jetzt habe ich ja wieder Platz und Töpfe. :lol: Nur keine Untersetzer, auf die warteten schon die Tomaten auf der Terasse... :???: Muss mal auf Dach- und Heuboden suchen, ob sich nicht noch Eimerdeckel oder sowas finden...
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Di Jul 19, 2011 11:54

Am Wochenende haben wir zumindest einen Teil der Wiesen wieder mähen können, auch die Sträucher sind ausgemäht. Alle haben die Pflanzaktion gut überstanden, nur eine Weigelie sieht nicht so ganz fit aus, gerade so, als hätten sie die Schnecken erwischt. Sie werde ich wohl auch noch aufbinden, wie einen Großteil der anderen Sträucher, damit sie besser vom Boden weg ist.

Die Wildrose hat es - wie fast schon erwartet - nicht geschafft, also habe ich jetzt wieder Stecklinge geschnitten, vielleicht klappt es ja diesmal. Vom weißen Flieder ist ein Topf definitiv über den Berg, der andere hat kaum noch Chancen, nur eine grüne Spitze. Der Forsythie geht es prächtig, den Haselnusssträuchern nicht so sehr, denen ist die Südseite wohl zu sonnig, werde sie noch hinter das Haus verfrachten. Zwei Töpfe mit Stecklingen vom dunklen Flieder stehen jetzt hinter dem Haus, auch einmal Palmkätzchenweide sowie zwei Töpfe mit Wurzelausläufern von Zwetschkenbäumen. Eine Hauszwetschke will ich ja nachziehen als Ersatz für die drei überalterten Bäume, wenn beide überleben wird die zweite mit gelben Pflaumen oder Anna-Spät-Zwetschken veredelt.

Stecklinge vom roten und vom schwarzen Holunder stehen im Wasser, die roten, die ich direkt in die Erde gesteckt habe, sehen SEHR trocken aus und gehen wohl nicht an. Baldmöglichst will ich noch Zierapfel-, Zierquitten- und Schlehenstecklinge (oder Sämlinge/Wurzelausläufer) holen, dann ist das Kapitel für dieses Jahr auch erledigt. Und meine Schwester kann wieder stöhnen, wenn das alles ausgepflanzt werden soll. :lol:

Ansonsten sind Stachel- und Johannisbeeren abgeerntet, die Himbeeren sind mitten drin, die ersten Brombeeren kommen auch. Außerdem haben die roten Pflaumen angefangen zu fallen, der starke Wind am Sonntag hat rund fünf Kilo verwertbares Obst von den beiden Bäumen geschüttelt. Die gelben Pflaumen brauchen auch nicht mehr lange. Leider sind viele schlechte, verfaulte Früchte an den Bäumen, ich vermute Monilia. Naja, bei dem dauernden schwülwarmen Regenwetter kein Wunder, dass da die Pilze gedeihen. :???: Dafür sind die Wespen momentan noch kaum ein Problem, denen ist es wohl zu kalt. :mrgreen: Aber die Schnecken machen sich mit Wonne über das Fallobst her. :roll:
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » So Jul 24, 2011 14:32

Ha, meine Wildrosenstecklinge haben neue Austriebe! :tanz: Zwar erst einen halben Zentimeter oder so lang, aber deutlich zu sehen! Und nicht nur ein Steckling, sondern vier oder fünf von den acht oder zehn, die ich gesetzt habe. :hallo: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Und die Stecklinge vom roten Holunder im Wasserglas haben jede Menge weißer "Punkte" auf den Stielen im Wasser (es ist eine Glasvase) und dicke, aufplatzende Knospen oben. :grin: Endlich mal gute Nachrichten, die sind derzeit ziemliche Mangelware.
Dafür sehen die Zwetschkenbäumchen nicht so dolle aus, aber da kann ich ja reihenweise Nachschub holen.

Unter dem Frühapfelbaum ist ein Wespennest im Boden, haben wir gestern beim Aufsammeln des Fallobstes gesehen. (Im Blumenbeet im Garten ist auch eines.) Jetzt bei dem kalten Wetter machen sie da keine Probleme, sobald es aber doch mal warm werden sollte, werden sie sicherlich lästig. Ich fürchte, da werde ich baldmöglichst gegen vorgehen müssen. :???: Vorschläge, wie?
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Mia » Mo Jul 25, 2011 20:16

Hallo Carolyn, :smile:

habe heute beim Ausrupfen einer kleinen Wildrose Deiner Stecklinge gedacht... Mich störte sie neben den Iris, die sie bald überwuchert hätte, Du wirst die Stecklinge auf Deiner Wiese brauchen können. - So unterschiedlich ist der Gang der Dinge. :wink:
Ich freue mich, dass die kleinen roten Holunderstecklinge offenbar angehen! Mei, was für einen Zirkus habe ich gemacht, um kleine Exemplare dieser Sorte zu finden und ausmachen zu können, und nun geht es so relativ einfach! - Wieder was gelernt! :grin:

Nun zu den Wespen:
Ich erinnere mich schwach, dass wir mal so ein Erdwespennest im Garten hatten, als meine Kinder noch klein waren.
Das war Ende der 80ziger. Naturschutz wurde in manchen (wie unseren privaten) Kreisen extrem großgeschrieben, und ich erinnere mich, wir haben gar nichts gemacht. Wir haben den Kindern nur gesagt, sie sollten da nicht hingehen und spielen, und wir selber haben darauf geachtet, nicht mit dem Rasenmäher drüberzufahren oder sie ansonsten nicht zu stören.
Die sind, solange man sie nicht stört, friedlich. Im Herbst stirbt das Nest eh aus, und damit ist der Platz für die Wespen gegessen. Im nächsten Jahr suchen sie sich einen anderen Ort, der auch nicht unbedingt in der Nähe sein muss.
Wir hatten dann, bis wir aus dem alten Fachwerkhaus auszogen, keine mehr.

Ich glaube, damals hieß es auch, dass bestimmte Wespen eh unter Schutz stehen, und zweitens, dass man solche Nester leicht mit Wildbienennestern verwechseln könne, die massiven Schutz genießen. Gottseidank waren es in unserem Fall aber keine Wildbienen, die langjährig in einem solchen Nest wohnen, und im Herbst war das Problem bei uns erledigt.
Kein Kind wurde von "unseren" Wespen gestochen, sondern Paul von einer fremden "Kindergartenwespe", einige Kilometer entfernt.

Sie hatten sich bei uns einen Wiesenfleck gesucht in der Nähe der Zwetschkenbäume. Trotzdem ging beim Ernten der Pflaumen alles gut, wir wurden nicht molestiert - wir mieden mit unseren Füßen auch den direkten Nestumkreis - und für sie und ihren Nachwuchs blieb genug liegen, in Form von herabgefallenen Früchten. Also, wir konnten mit denen leben, und ich erinnere mich nicht, dass das ein besonders nasser und kühler Sommer war.

Carolyn, ich würde - wenn ich kleine Kinder hätte - wahrscheinlich erst eingreifen, wenn ich im nächsten Jahr mehrere Nester auf meinem Gelände entdeckte. Denn rein für Wespenzucht soll es ja doch nicht sein. - Aber ich bin ziemlich sicher, die werden weiterziehen.
Die bleiben nicht, wenn die einmal ein Erdgelände "abgenistet" haben. Und wie gesagt, solange man sie nicht stört, sind sie okay. Und sie kommen auch nicht und wollen von Deinem Gegrillten fressen oder von Deinem Saft trinken, solange sie genug Fallobst haben.

Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Di Jul 26, 2011 10:18

Das Ausgraben einer Wildrose hatte ich ja versucht. Da mir die senkrechte Pfahlwurzel ohne jegliche Seitentriebe bei einem halben Meter Tiefe jedoch abgerissen ist, hat sie nicht überlebt. :wink: (Edit: Gestern Abend wollte ich die Rose endlich wegwerfen, da habe ich entdeckt, dass sie neue Blätter treibt! :shock: Sie hatte kein einziges mehr, nur die Ranke selbst war noch grün. Ein echter Überlebenskünstler. :grin: )

Mia, ich lasse doch sogar meine Gallier im Folienhaus in Frieden. Ihr Nest ist dieses Jahr noch deutlich größer (etwa eine Männerhand incl. geschlossener Finger groß), aber sie sind friedlich, also lasse ich sie. Aber die Wespen im Blumenbeet haben mich ziemlich aggressiv umschwirrt, als ich die Wildgladiolen in ihrer Nähe pflanzen wollte und außerdem ist der Teil so von Wildkräutern übersäht, dass ich irgendwann drangehen MUSS! Sonst sterben mir irgendwann die Beetrosen ganz ab, der Lavendel ist vermutlich eh schon hinüber und einiges andere auch.
Auch unter dem Apfelbaum gibt es ein Problem, da wir das Fallobst aufsammeln. Heute früh habe ich einen großen Apfel aus knapp zehn Zentimeter Entfernung vom Einflugloch gekrallt, gestern Abend in der Dämmerung (weil da Ruhe war) mit dem Rasenmäher drüber gemäht, weil in sieben Wochen altem Gras nicht gut Fallobst aufsammeln ist. Die Fläche wird regelmäßig mit dem Rasentrac gemäht, und zwar nicht spät abends. Da ist mir und meiner Schwester einfach die Gefahr zu groß und die Äpfel zum Liegen lassen auch (also zu groß).
Nein, es sind keine Wildbienen, außer es gibt welche in der typischen knallgelb-Farbe von Wespen. Und ja, sie stehen unter Schutz. Wäre das irgendwo unter einem der Bretterstapel, könnten sie den Rest des Jahres dort gerne verbringen, hätte ich nicht das geringste Problem mit. Aber sie haben sich halt leider den falschen Ort ausgesucht, keinen halben Meter vom Stamm des Apfelbaumes entfernt. Ich hatte auch schon ein paar mal ein Hornissennest unter dem Dach, die haben dort auch wohnen bleiben dürfen und ich würde mich freuen, wenn sie nächstes Jahr wieder kämen, hab den Platz extra gesäubert, denn in ein altes Nest gehen sie ja nicht. Die Erdhummeln letztes Jahr (oder vorletztes? Müßte ich jetzt nachkucken, von wann der Thread ist) unter der Bank blieben auch ungestört. Hab's den Spaziergängern, die die Bank gerne nutzen (und für die sie da am Straßenrand ja auch steht) aber sicherheitshalber nicht erzählt. *g* Und bei den "normalen" Wespen achte ich darauf, dass ich die typischen Papiernester unter dem Dach finde, solange sie noch sehr klein sind, mache sie mit dem Besen ab und lasse die Wespenkönigin sich einen anderen Platz suchen. Ich hab nichts gegen die Stachelträger, schließlich sollen sie ja auch meine Obstbäume usw. befruchten, aber es gibt halt Orte, wo sie mehr als nur stören.

Da ich nicht grille und draussen auch keinen Saft trinke (höchstens Schorle aus zuschraubbaren Flaschen während der Arbeit, aber das ist auch meistens Wasser), ist das kein Thema. Und dass ich sie von Pflaumen und Brombeeren abhalten kann, ist auch Utopie, das ist mir klar. Hab gestern bis zu sechs, acht Stück aus je EINER Pflaume rausgeschüttelt und beim Brombeeren und Himbeeren pflücken etliche unfreiwillig "gestreichelt". Das ist aber was anderes als ein Schwarm, der sein Nest verteidigt.
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Di Sep 27, 2011 16:24

Lange nichts mehr geschrieben, da ich derzeit im eigentlich Garten zu gar nichts komme. Bin vollauf beschäftigt mit Obst ernten und verschenken/verwerten bzw. Gras mähen. Warum ich soviel Zeit für mein Obst aufwenden muss? Hier ein Foto als Beispiel: :wink:
Kantapfelbaum mit Streimäpfel und Gute Graue.jpg
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Windlieb » Di Sep 27, 2011 17:23

:shock: :shock: Borrrh ey! *vorNeiderblassundumfall*

Sind wohl noch mehr solcher Bilder zu erwarten? Dann würde ich mir nämlich lieber mal ein Kissen neben den PC legen, krieg ja schon lauter Kopf-Aua :grin:

Ist das nun ein Segen oder ein Fluch?

:nachdenk: Vielleicht sollte ich doch lieber nicht so viele Obstbäume planen....

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