Hallo Windlieb
danke fuer deine Denkanstoesse, ich habe schon alles ausser laufenten und kupfer ausprobiert, nicht umgraben und kein kompost kommt gar nicht in frage, da ich naehrstoffarme lehmige erde habe. DIe verschlemmt und verkrustet. Schneckenzaeune sind eine Grossinvestition, die ich mir erst ueberlegen wuerde, wenn mein garten dann mal so ist wie er bleibt, ich veraendere/ vergroessere beete andauernd.
Das mit dem Kupfer ist ja nicht nur wegen der Schnecken, der Herr Schauberger hat da allerlei anderes herausgefunden!!
Eigentlich ist es ja vornehmlich, um die Eisenwerkzeuge zu vermeiden.....ich versuche auch so wenig wie moeglich werkzeuge zu benutzen, aber wenn man nicht mal ne moehre oder rote beete ohne grabegabel ziehen kann, dann brauch man eben doch ein paar geraete!
Also, im moment denken wir ueber holzbrenner, heisswassertanks, solarzellen, schafwollisolation, hanfputz und allerlei anderes grossartiges zeugs nach, der garten mit seinen gartengeraeten ist bei mir im moment in einen gehirnunterordner verschoben....aber ich bin allerdings jedem dankbar der hier gerne mal seine erfahrungen mit diesen geraeten teilen wuerde!
Werkzeuge aus Kupfer
- friederike
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Re: Werkzeuge aus Kupfer
Hallo an alle!
Auch ich bin vor einiger Zeit auf dieses Thema gestoßen und klinke mich deshalb hier mal ein. Obwohl: mit Erfahrungen kann ich leider auch nicht dienen...
Zu Kupfer: Dachdecker wissen, dass mit Kupferblechen auf dem First Dächer von Moos frei gehalten werden können. Die Spuren irgendwelcher Kupferverbindungen, die durch den Regen auf der Dachfläche verteilt werden, wirken offenbar so biozid, dass Moose, Flechten und Algen abgetötet werden und die Dachziegel "schön" sauber aussehen.
Als Trinkwasserleitung ist Kupfer in vielen Gebieten Deutschlands nicht mehr zulässig. Entscheidend ist hierbei der ph-Wert des Trinkwassers. Ist dieses zu sauer, wird das Kupferrohr nämlich angegriffen (bzw. die Bildung einer neutralen Schicht innerhalb des Rohres verhindert), so dass das Trinkwasser dann Kupferverbindungen enthält. Dies gilt als nicht gesund...
Auch ich kann mich natürlich den Schilderungen des Herrn Schaubergers nicht ganz entziehen. Es ist für mich schwer zu entscheiden, ob die Abriebspuren von kupfernen Werkzeugen nun mengenmäßig noch Spurenelement oder schon Gift sind.
Als Werkzeug kann ich mir Kupfer allerdings gar nicht vorstellen. Ich kenne Kupfer als sehr weiches Metall, komme ich doch aus der Elektrobranche. Ich denke auch, dass unsere Vorfahren keine Kupfer-, sondern Bronze-Werkzeuge benutzt haben. Bronze besitzt im Vergleich zu Kupfer und Zinn (woraus es besteht) eine ungeahnte Härte und eignet sich sicher für Gartengeräte.
An Windlieb: könntst Du mir die Sache mit dem Pfennig/Cent noch einmal erklären, die Du erwähnt hast? Das habe ich gar nicht verstanden...
Die Sache mit Eisen und Schnecken hatte mich damals auf die Seite von Victor Schauberger gebracht. Ferramol als das irgendwie einigermaßen akzeptable chemische Mittel gegen Schnecken lockt diese eben mit Eisen. Die Behauptung von Schauberger steht dagegen im Raum, dass die Schnecken gar nicht wegen des Salates in unsere Gärten kommen, sondern weil sie so scharf auf den Eisenabrieb unserer Gartengeräte sind. Somit würde man sich mit Ferramol das Problem über die Jahre verschärfen, da ja auch damit Eisen im Boden verbleibt.
Eine Umstellung auf Kupfer- oder Bronze-Geräte würde natürlich erst nach vielen Jahren Erfolge zeigen, da ja die Eisenspuren im Boden deshalb nicht verschwinden.
Soweit mal meine Gedanken zum Thema...
Viele Grüße
fiddler
Auch ich bin vor einiger Zeit auf dieses Thema gestoßen und klinke mich deshalb hier mal ein. Obwohl: mit Erfahrungen kann ich leider auch nicht dienen...
Zu Kupfer: Dachdecker wissen, dass mit Kupferblechen auf dem First Dächer von Moos frei gehalten werden können. Die Spuren irgendwelcher Kupferverbindungen, die durch den Regen auf der Dachfläche verteilt werden, wirken offenbar so biozid, dass Moose, Flechten und Algen abgetötet werden und die Dachziegel "schön" sauber aussehen.
Als Trinkwasserleitung ist Kupfer in vielen Gebieten Deutschlands nicht mehr zulässig. Entscheidend ist hierbei der ph-Wert des Trinkwassers. Ist dieses zu sauer, wird das Kupferrohr nämlich angegriffen (bzw. die Bildung einer neutralen Schicht innerhalb des Rohres verhindert), so dass das Trinkwasser dann Kupferverbindungen enthält. Dies gilt als nicht gesund...
Auch ich kann mich natürlich den Schilderungen des Herrn Schaubergers nicht ganz entziehen. Es ist für mich schwer zu entscheiden, ob die Abriebspuren von kupfernen Werkzeugen nun mengenmäßig noch Spurenelement oder schon Gift sind.
Als Werkzeug kann ich mir Kupfer allerdings gar nicht vorstellen. Ich kenne Kupfer als sehr weiches Metall, komme ich doch aus der Elektrobranche. Ich denke auch, dass unsere Vorfahren keine Kupfer-, sondern Bronze-Werkzeuge benutzt haben. Bronze besitzt im Vergleich zu Kupfer und Zinn (woraus es besteht) eine ungeahnte Härte und eignet sich sicher für Gartengeräte.
An Windlieb: könntst Du mir die Sache mit dem Pfennig/Cent noch einmal erklären, die Du erwähnt hast? Das habe ich gar nicht verstanden...
Die Sache mit Eisen und Schnecken hatte mich damals auf die Seite von Victor Schauberger gebracht. Ferramol als das irgendwie einigermaßen akzeptable chemische Mittel gegen Schnecken lockt diese eben mit Eisen. Die Behauptung von Schauberger steht dagegen im Raum, dass die Schnecken gar nicht wegen des Salates in unsere Gärten kommen, sondern weil sie so scharf auf den Eisenabrieb unserer Gartengeräte sind. Somit würde man sich mit Ferramol das Problem über die Jahre verschärfen, da ja auch damit Eisen im Boden verbleibt.
Eine Umstellung auf Kupfer- oder Bronze-Geräte würde natürlich erst nach vielen Jahren Erfolge zeigen, da ja die Eisenspuren im Boden deshalb nicht verschwinden.
Soweit mal meine Gedanken zum Thema...
Viele Grüße
fiddler