Carolyns Grünzeugexperimente

Für alle Themen die zwar mit Gärtnern irgendwie zu tun haben aber nicht so recht in die anderen Foren passen. Fachsimpeleien, mehr persönliches, etc.
Benutzeravatar
Carolyn
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 4733
Registriert: Do Mai 07, 2009 17:28
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: jwd. in Oberbayern
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Di Sep 27, 2011 22:02

*Kissen unterleg*

Hihi, ich gebe zu, zumindest das Vor-Neid-Erblassen war Absicht. :mrgreen:

Schau Dir die Bäume links (Gute-Graue-Birnen mit einem Ast Flaschenbirnen) und rechts (sog. Streimäpfel) davon im Hintergrund an, die sehen zwar nicht so prachtvoll aus, tragen aber auch nicht weniger. Alle diese Bäume sind geschätzt so 60 bis 70 Jahre alt (die Birnen wohl eher noch älter), jedenfalls kenne ich sie nicht als junge Bäume und ich bin 40. Insofern dauert es ein wenig, bis Deine Obstbäume so aussehen. :wink: Und die modernen Züchtungen sind eh oft kleiner. Eher so wie der Gloster nehme ich an, der eigentlich als Spalierbaum gedacht war, da aber fast kaputt gegangen wäre (und auch jetzt nach über zehn Jahren unter freiem Himmel noch vor sich hinkümmert, auch weil ihn sowohl Wühlmäuse als auch ein großer Frostriss schon ziemlich mitgenommen haben). Der Gloster hatte erst einmal so sechs oder acht Äpfel, vorher waren es maximal ein oder zwei. Dieses Jahr ist eben ein extrem gutes Obstjahr.

Ach ja, es ist Fluch UND Segen. Ich habe sechs Apfelbäume (plus einen, der nicht blühen will)...
Gloster.jpg
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

Benutzeravatar
Carolyn
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 4733
Registriert: Do Mai 07, 2009 17:28
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: jwd. in Oberbayern
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Mi Mär 28, 2012 14:43

Das Frühjahr schreitet unaufhaltsam voran und Mias Wunsch nach Auskunft sei hiermit Genüge getan. :wink:

Als Anschluß an die letzten Beiträge hier: Aus den Äpfeln sind 380 Liter Saft geworden (in drei Chargen, auf einmal wäre das nicht zu bewältigen gewesen) und eine Bekannte hat mir fleissig dabei geholfen, ihn unter's Volk zu bringen. Soweit ich ihn abgeben darf (meine Sis ist ein alter Hamster :rolleyes: ) ist er jetzt weg bis auf sieben Kartons, die sie noch nicht zum Abholen kam sowie auf Flaschen gezogenen Saft aus der ersten Charge. Da wir quasi sortenreinen Saft gepresst haben (irgendwie mußten wir die Menge ja unterteilen) sind Farb- und Geschmacksunterschiede gut zu erkennen, es ist echt erstaunlich. Vom sehr blassen Streimapfelsaft mit einem frisch-herben Geschmack über den dunkleren, gelb-bräunlichen Boskopapfel-Saft, der einen typischeren Apfelsaft-Geschmack hat bis zum deutlich rötlichen Kantapfelsaft, der im Verhältnis zu den anderen nach Zuckerwasser schmeckt, da kann man schon fast eine Blindverkostung machen. :lol:

Im Garten ist noch nicht viel geschehen, ich kann ja derzeit nicht wirklich. Bisher haben wir nur die Johannis- und Stachelbeeren ausgeschnitten und die Hecke einer ersten Sichtung unterzogen sowie neu aufgebunden. Außerdem hat der Nachbarssohn mit der Wiesenegge die Wühlmaushügel eingeebnet, die Wiese sah aus wie ein Acker. Da muss ich mir wirklich was einfallen lassen. Und gestern ging es dann einem Kirschbaum an den Kragen.

Der Hintergrund ist schnell erzählt. Der Kirschbaum war so alt, dass sich noch icht mal mein Bruder (Geburtsjahrgang 1959) daran erinnern konnte, dass er ein kleiner(er) Baum war. Entsprechend wurde er zusehends morsch und teilweise dürr. Letztes Jahr hat dann vermutlich der Sturm einen der Hauptäste abgebrochen, der ja durchaus mannsdick war. Da rundherum seit ein paar Jahren ein Feld ist war mir klar, dass er jetzt endgültig weg muss, bevor noch jemandem etwas passiert. Also habe ich mich umgehört und der Freund einer Freundin meiner Schwester ( :lol: ) mit Namen Wolfgang, seines Zeichens Nebenerwerbslandwirt mit Forsterfahrung, hat sich bereit erklärt, den Baum umzuschneiden. Gestern Abend um sechs waren er und seine Freundin (also die Freundin meiner Sis) hier, ich hatte noch einen Helfer engagiert (dazu später mehr) und der Baum wurde zunächst von seinen Ästen befreit, von denen jeder für sich einen Baum abgegeben hätte. Der Baumstamm selbst war nur etwa anderthalb Meter hoch, hat aber auch einen Durchmesser von knapp einem Meter. Nur gut, dass mein Vater insgesamt drei Motorsägen hatte, davon eine ziemlich schwere mit einem Schwert von 60 cm Länge, sonst hätten wir da wohl kapitulieren müssen. Ich glaube, der liebe Wolfgang hatte es unterschätzt als ich sagte, es wäre ein alter, mächtiger Kirschbaum. :lorl:
Die Zweige haben Manfred und (ein ganz klein bisschen) ich gleich auf den Einachs-Anhänger geladen, mit mehrmaligem Zusamentreten haben wir auch alles drauf gebracht. Für deren Entsorgung habe ich ein oder zwei Ideen, aber geklärt ist das noch nicht. Die Äste wurden gleich in Meterstücke geschnitten, die werde wir am Freitag einsammeln, soweit sie einen geringen Durchmesser haben gelich stapeln und den Rest nur auf einen Haufen werfen, damit mein Bruder sie mal mit dem Holzspalter klein machen kann. Er wird ja dann auch das Brennholz verwerten dürfen, also darf er auch etwas von der Arbeit haben. :p Den Stamm werde ich ein oder zwei Schreinern anbieten. Für richtiges Schnittholz ist die Qualität zu schlecht und der Stamm zu kurz, aber in Scheiben geschnitten liesen sich daraus z.B. zwei oder drei Tischplatten machen. Zumindest unten am Anschnitt ist das Kernholz zwar dunkel, aber gut (womit ich nicht gerechnet hatte), ein Bastler kann da schon etwas draus machen - wenn er mit dem Monstrum umgehen kann. Ein Stamm mit einem Volumen von einem bis anderthalb Kubikmetern, der auch noch feucht ist (der Baum hat ja noch gelebt), hat durchaus Gewicht. Wir werden ihn mit dem Traktor zwar aus dem Feld ziehen, aber dann hinter den Garagen auf dem Beton lagern. Nur wenn sich kein Abnehmer für das Teil im Ganzen findet muss ihn mein Bruder in "Scheibchen" schneiden und also zu Brennholz verarbeiten. Wäre aber schade darum. Ach ja, wegen des Wurzelstocks warte ich noch auf einen Rückruf, damit der gefräst wird.

Im Übrigen juckt es mir in den Fingern mich im Garten auszutoben. Die Narzissen blühen immer stärker, auch die Forsythie fängt jetzt an, alle Zeichen stehen auf Wachstum - und ich muss brav sein! *JAUUUUL* Immerhin habe ich Tomaten, dreierlei Paprika, Sonnenblumen, Kohlrabi, zweierlei Tagetes, Zinnien, Löwenmäulchen, gelbe Zucchini und Husarenknöpfchen bereits angebaut und heute habe ich auch schon die ersten Keimlinge entdeckt. :grin: Außerdem sind alle Amaryllen umgetopft (neun "erwachsene" Zwiebeln sowie zehn Jungzwiebeln in drei Schalen - jaja, Jungzwiebeln wegwerfen geht halt nicht *seufz* :wink: ) und zusammen mit normalen Zimmerpflanzen und (vor allem den über 140 Töpfen mit) Geranienstecklingen sind jetzt sämtliche Ost- und Südfester restlos belegt. Für die Gartenarbeit werde das oben erwähnte Helferlein noch kräftig einspannen. Dazu jetzt mehr, wie versprochen.

Manfred habe ich über die Landkreistreffen der Mensaner kennen gelernt. Er ist 32, war einige Zeit mit einer Werkstatt selbständig und macht jetzt eine Pilotenausbildung - heute um 15 Uhr ist die Prüfung für den Privatpilotenschein. *daumendrück* Da er deswegen derzeit auch keiner regelmäßigen Arbeit nachgehen kann, andererseits das Ganze aber schweineteuer ist - noch dazu, da so ungefähr alles schief geht, was schief gehen kann - ist bei ihm momentan das Geld etwas knapp und er ist über den Zusatzverdienst mindestens so froh wie ich über die Hilfe. Eine echte Win-Win-Situation also. Sonst hätte ich es auch nie gewagt ihn zu fragen, ob er die einstündige Anfahrt zu mir auf sich nimmt. Da er gestern beim Rangieren mit Traktor und Anhänger auch bewiesen hat, dass er wirklich damit umgehen kann und auch sonst so vielfältige Erfahrung hat, dass ich ihm bedenkenlos so ziemlich jedes Werkzeug in die Hand drücken kann, werde ich das so gut es geht ausnützen, dass ich momentan auch wochentags Zeit habe - sofern ich halt fit genug bin, mich für mehrere Stunden auf den Beinen zu halten, damit ich ihm zumindest sagen kann, mach dies so und jenes findest Du dort. Heute habe ich mir z. B. wieder einen Tag Pause verordnet, denn ich merke es schon, dass mich langes unterwegs und Auf-den-Beinen-Sein (wie gestern, als ich durch zweierlei Ärzte, einige kleinere Besorgungen und ein dazwischen geschobenes Mittagessen in meinem Lieblingsrestaurant fast vier Stunden unterwegs war) immer noch überfordern kann. Tja, ich bin halt nicht umsonst bis Ostern krank geschrieben. :???:
Jedenfalls werde ich ihn auf jeden Fall für Freitag wieder engagieren, damit er zusammen mit meiner Sis das Kirschbaumholz wegräumen kann. Ich hoffe, ich kann mich zusammen reißen, dass ich ihn nicht morgen auch noch hole, für den Garten. :-$ O:) Es ist lästig, nichts tun zu dürfen und auch noch zu spüren, dass man nichts bzw. kaum etwas tun KANN! :mad:
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

Mia
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3516
Registriert: Fr Jun 04, 2010 22:27
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: östliches NRW
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Mia » Fr Mär 30, 2012 00:09

Oh, Frau, Ihr seid ja fleissig! :smile:
Hallo Carolyn!
Aus den Äpfeln sind 380 Liter Saft geworden
Ein Wahnsinn! Und das vor allem zum Verschenken oder preiswert abholen?
Aber man will die Äpfel ja auch nicht verkommen lassen, gell?
Ich kann mir die Arbeit vorstellen...
... und ich kann mir vorstellen, wie unterschiedlich die Sorten schmecken. Ich kann mir auch vorstellen, die Geschmacksprobe entschädigt für so mache Mühe. Muss schön sein, seinen eigenen frischen Apfelsaft zu haben! :smile:

Okay, und dann haben die Carolyns nur mal eben die Johannisbeeren und die Stachelbeeren ausgeschnitten und die neue Hecke neu aufgebunden. Ist auch GAR keine Arbeit. :wink:
Dank sei dem Nachbarssohn, der wohl nur eine Ecke der Wiese besitzt, aber Deine gleich mit Mausenthügelte?
Hast Du schon eine Idee, was Du gegen die Wühlmäuse tun willst?
Ich habe das Wühlmausproblem auf unserem Grab.
Ich glaube, auf diesem relativ kleinen, begrenzten Raum, werde ich es mit Kaiserkronen versuchen. Eine Wiese ist da aber was ziemlich anderes.
*****
Und dann kam der Kirschbaum. Mei! Das ist ein Akt, so einen Baum zu fällen! Da hattet Ihr Euch ja ordentlich was vorgenommen - und dann auch umgesetzt! Und mit welcher Nonchalance Du das schreibst! - Mal eben so einen alten Kirschbaum gefällt! Also, ich hätte da deutlich mehr Probleme bei der Umsetzung eines solchen Vorhabens.
Aber gut, Du hast da auch vieles an Gerät vorrätig und (ausgeliehene) manpower mit dazu. Trotzdem war es vermutlich ein Akt, gell?

Sag, hast Du keinen guten Holzhändler in der Nähe, der Dir den Stramm abnimmt? Der würde den in Bretter sägen, jeweils Keile dazwischen legen, und das Ding so durchtrocknen lassen. Dann kann man in ein oder zwei Jahren etwas mit dem Holz machen. Manche haben auch spezielle Kammern, in den sie solches Holz schneller trocknen können.
Oder lagern bei Euch auch Schreiner solches Holz ? Bei uns tun sie es nicht (mehr). Hier muss man sich wirklich an einen Holzhändler wenden. Eventuell würde der Dir auch Wurzelholz abnehmen.

Also, das Ding zersägen und zu Feuerholz zu verarbeiten, würde ich nicht. Dann lieber in einem Anzeigenblättchen oder bei Ebay!!! inserieren, vielleicht findet sich ja ein Hobbybastler, der seinerseits wieder Kontakte hat, denn Stamm anständig aufzusägen...?
Für Feuerholz finde ich so was viel zu schade!

******
Ich kann gut nachvollziehen, dass es Dir bezüglich Gartenarbeit in den Fingern juckt - geht mir ja nicht anders. Aber übertreib's besser nicht. :wink: Auch nicht mit dem understatement:
Immerhin habe ich Tomaten, dreierlei Paprika, Sonnenblumen, Kohlrabi, zweierlei Tagetes, Zinnien, Löwenmäulchen, gelbe Zucchini und Husarenknöpfchen bereits angebaut und heute habe ich auch schon die ersten Keimlinge entdeckt. Außerdem sind alle Amaryllen umgetopft (neun "erwachsene" Zwiebeln sowie zehn Jungzwiebeln in drei Schalen - jaja, Jungzwiebeln wegwerfen geht halt nicht *seufz* ) und zusammen mit normalen Zimmerpflanzen und (vor allem den über 140 Töpfen mit) Geranienstecklingen sind jetzt sämtliche Ost- und Südfester restlos belegt.
Okay, 140 Töpfe mit Geranienstecklingen... *seufz* :wink:

Schön, dass Du jetzt einen Manfred hast, der Dir hilft, und mit dem Du sicherlich auch das eine oder andere interessante Gespräch führen kannst! Das ist ja auch nicht zu unterschätzen! Und es ist selten!
Toi, toi, toi, dass er Dir noch eine Weile erhalten bleibt!
Danke für Deine Geschichten! :smile:

Alles Liebe für heute,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

Benutzeravatar
Carolyn
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 4733
Registriert: Do Mai 07, 2009 17:28
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: jwd. in Oberbayern
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Fr Mär 30, 2012 21:13

Von den 380 Litern sind 250 auf Fünf-Liter-Beutel gezogen, die man in den entsprechenden Boxen abzapfen kann wie von einem Fass. Diese Boxen wurden größtenteils verkauft (bis auf sechs, der schwesterliche Hamster läßt grüßen) zu einem Preis von sieben Euro (ein Euro je Liter Saft, ein Euro für den Beutel (= Einkaufspreis, Einweg) und ein Euro für den Karton (= Einkaufspreis, Mehrweg) als Pfand). Morgen gehen da die letzten weg - und ich bin froh, dass ich sie los bin! So gerne ich mit meinem Grünzeug arbeite, bei zuviel Erfolg wird es eine Belastung! Ich habe auch gerne einen gewissen Vorrat, aber er muss sich umschlagen und nicht ewig rumstehen. Meine Schwester kriegt die normalen 70 bis 80 Liter Saft in zwei Jahren nicht (mehr) weg, jetzt stehen immer noch etliche Flaschen von vor zwei Jahren rum (20 oder 30 Liter) und vom neuen 130 Liter... *seufz*
Ach ja, ich selber mag Apfelsaft nicht besonders... :roll: :lol:
Okay, und dann haben die Carolyns nur mal eben die Johannisbeeren und die Stachelbeeren ausgeschnitten und die neue Hecke neu aufgebunden. Ist auch GAR keine Arbeit.
Die Beeren haben meine Sis und ich zusammen an einem Nachmittag gemacht, in geschätzt zwei Stunden und von der Hecke waren es vielleicht ein knappes Dutzend Sträucher, die neu aufgebunden werden mußten, das ist tatsächlich nicht sooo viel! Die Sträucher sind ja schließlich nur kniehoch. Und ich hab hier Arbeit für zwei Mann für bestimmt zwei Wochen ...

Der Nachbar hat eigene Wiesen (größer als meine), zum Teil auch Streuobst, und ist in erster Linie über seine Wiesen drüber mit der Wiesenegge. (Das machen alle Bauern so im Frühjahr, auch wenn ich nicht genau weiß, zu welchem Zweck.) Unsere Wiesen liegen direkt nebeneinander bzw. gegenüber, da war das kein großer Aufwand für ihn.

Jo, der Kirschbaum war (und ist!) ein Akt! Meine Sis und ich haben uns die "Baustelle" heute nochmal angesehen, da geht noch Arbeit drüber. Momentan ist es mir ein Rätsel, wie wir den Stamm da weg bekommen ohne den Untergrund völlig umzupflügen. Der Montag wird es zeigen (falls wir soweit kommen).
Kirschbaumholz an sich wäre sehr gut und sehr teuer zu verkaufen, das stimmt schon. Aber nicht in dieser Länge bzw. Kürze. Mein Vater hat viele eigene Bäume ins Sägewerk gebracht zum Schneiden, ich habe vier Stapel mit (vorwiegend Fichten- und Eichen-) Brettern hier liegen (und zwischen jeder Lage Latten, damit die Bretter sauber durchtrocknen :wink: ). Aber dieser Stamm ist halt nur anderthalb Meter lang, dazu nicht "glatt" sondern noch mit den Astansätzen und von oben her vermutlich gerissen. Einen so kurzen Stamm schneidet kein Sägewerk freiwillig, weil er so kurz ist. Für jeden Schnitt muss die Säge eingestellt werden, da machen solche kurzen Stämme einfach zuviel Arbeit.
Im Bekanntenkreis gibt es einen alten Sägewerker aus Leidenschaft, der sich auch mit solchen Dingen gespielt hat, aber inzwischen hat er die Säge aus Alters- und Gesundheitsgründen aufgegeben und der Raum (er hatte auch noch vier Mühlstöcke (ist das hochseutsch? *grübel*)) ist inzwischen zu einer Wohnung für eine der Töchter und ihre Familie ausgebaut.
Hätte ich selber Verwendung für das Holz, würde ich mir vielleicht jemanden suchen, der mir das Teil schneidet, obwohl es vermutlich teuer werden würde. Aber auch hier würde es nur zu einer Belastung werden. Auch was Holzvorräte betrifft will ich meine ererbten "Vorräte" abbauen, nicht weiter aufbauen. Auf dem Dachboden der Garage lagern noch Bretter von meinem Großvater... :wink:

Na, mal sehen, am Dienstag kommt mein Schreiner-Cousin, der die Fenster auf der Nordseite tauschen wird (Stichwort "energetische Sanierung", organisiert habe ich in den letzten Wochen so einiges ;) ). Er kann zwar den Stamm nicht brauchen, das hat er schon mit Bedauern abgelehnt, aber vielleicht kann er mir ja einen Tipp geben, was ich damit anfangen kann. Wenn wir ihn vom Feld wegbekommen, dann lagert er nur hinter der Garage und da krieg ich ihn hin... O:)
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

Mia
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3516
Registriert: Fr Jun 04, 2010 22:27
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: östliches NRW
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Mia » Sa Mär 31, 2012 01:08

Hallo Carolyn, :smile:

ich finde, Du hast da gut gehandelt, indem Du den Saft zu einem anständigen Preis verkauft hast. Sonst würde sich die ganze Arbeit nicht recht lohnen.
Hier gibt es noch so Kooperativen, wo man alle geernteten Äpfel hinfährt, die machen dann gemischten Saft daraus, und entweder man nimmt die entsprechenden Flaschen mit, oder man bekommt etwas Geld dafür.
Da ist Dein Abverkauf allerdings lohnender.
Ich mag Apfelsaft auch nicht so besonders - leider. Denn er soll ja gesund sein. :wink:

Und manchmal ist ein Geschenk, was wir erhalten, tatsächlich keines, sondern eine Bürde.
Je länger ich lebe, um so mehr komme ich darauf.
Dein Apfelsegen gehört mit Sicherheit dazu. Irgendwann wird das grenzwertig.

Aaaaber den Kirschbaum habt Ihr ja zumindest schon mal gekillt!
Wie wäre es mir Rollen unter dem Kirschbaum, um den wegzubewegen? ? Nein, ich meine natürlich keine Rollen, ich meine runde Äste, oder runde Hölzer, untergelegt. Dann schiebt man - oder zieht per Traktor, und immer wenn ein Rollholz hinten frei wird, legt man es vorne wieder an? Das müsste doch gehen?
Aber Du sagst ja, du kriegst ihn hinter die Garage. - Wohlan! :wink:

Zur Weiterverwertung kann ich jetzt auch nicht viel mehr beisteuern, als dass es überall und immer wieder Kunstschaffende gibt, die genau solche "schrägen" Hölzer suchen. Holzbretter, die in Astknoten übergehen oder in der Mitte natürlich geborsten sind, bekommt man nämlich nicht mehr irgendwo gekauft.

Mein alter Holzhändler hatte sowas noch. Ich habe mich da reichlich bedient. Ein guter Freund von mir, Industriedesigner, kaufte dort vor Jahren ein 7 cm starkes, altes, geborstenes Eichenbrett, das war auch nicht länger als 1,30 m. Am Riss stemmte er mit der Hand Schmetterlingsformen aus, und setzte quer zur Maserung aus dem gleichen Eichenholz die gleiche Form wieder ein. Die hielten jetzt den weitergehenden Riss zusammen. Die Ränder des Brettes hatten noch die typische Baumform. Da war nichts gerade geschnitten, da war nur die Rinde abgemacht, das Holz von Hand geschliffen, fein geölt, poliert.
Einen schöneren Schreibtisch habe ich nie gehabt.
Leider wollte ihn mein Freund nach 10 Jahren Leihgabe irgendwann wieder haben....

Das wäre vielleicht ein Klientel für Dich.
Es gibt Leute, die lieben sowas. Ich gehöre dazu. Aber ich kann den Stamm nicht hierher beamen, kann ihn weder selber schneiden, noch hier lagern und trocknen.

Für heute sage ich Gute Nacht,
alles Liebe,

Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

Benutzeravatar
Carolyn
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 4733
Registriert: Do Mai 07, 2009 17:28
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: jwd. in Oberbayern
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » So Apr 01, 2012 11:41

Nachdem ich mir den Stamm am Freitag Nachmittag nochmal zusammen mit meiner Sis angesehen habe, habe ich durchaus meine Zweifel, ob wir ihn so "einfach" da wegbewegt bekommen. Gegen das Rollen spricht, dass er durch die Astansätze alles andere als rund ist. Mein Vater hat für den Traktor eine Heckgabel gebaut, mit der auch Baumstämme für das Sägewerk gestapelt werden konnten. Auf die hoffe ich. Nur muss auch dafür der Untergrund fest genug sein, damit der Traktor nicht "versinkt" und die Räder durchdrehen. Und der Traktor darf auch nicht nach hinten überkippen, ich bin mir nämlich nicht sicher, ob ich Frontgewichte habe. Muss ich noch nachsehen.

Ja, von so einer Kunstschaffenden habe ich gestern von einer Bekannten auch gehört. Sie gibt angeblich auch Kurse, wofür sie solche "Holztrümmer" evtl. gut gebrauchen könnte. Noch habe ich aber keinen Namen und keinen genaueren Ort. Da werde ich aber nochmal nachfragen. Ich habe gestern auf die Schnelle noch ein paar Fotos gemacht, damit sich jemand vorher wenigstens ein ungefähres Bild machen kann, bevor er hier anrollt.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

Mia
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3516
Registriert: Fr Jun 04, 2010 22:27
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: östliches NRW
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Mia » Di Apr 03, 2012 00:20

Hallo Carolyn, :smile:

na, wenn die Wiese für den Traktor zu nass ist... Mist!
Was dann? Liegenlassen und warten, bis es trockener wird? Ist wahrscheinlich die einzige Alternative?
Ja, von so einer Kunstschaffenden habe ich gestern von einer Bekannten auch gehört. Sie gibt angeblich auch Kurse, wofür sie solche "Holztrümmer" evtl. gut gebrauchen könnte. Noch habe ich aber keinen Namen und keinen genaueren Ort. Da werde ich aber nochmal nachfragen. Ich habe gestern auf die Schnelle noch ein paar Fotos gemacht, damit sich jemand vorher wenigstens ein ungefähres Bild machen kann, bevor er hier anrollt.
Gut! Mit den Fotos, das ist ein guter Anfang, Carolyn. :smile:
Damit kannst Du den Stamm ja auch weiterhin anbieten und die Leute wissen dann, um was es geht. DIE müssen ihn dann ja schließlich zersägen und lagern! - Ich bin echt gespannt, wie das weitergeht!
Mir ist eben noch ein zweiter örtlicher Kunsthandwerker eingefallen, der mit solchen Hölzern arbeitet. Der auch Holz lagert, der auch Kurse gibt. Aber ich glaube, die Distanz ist einfach zu groß. Wäre besser, wenn Du jemanden in Deiner Umgebung fändest.

Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

Benutzeravatar
Carolyn
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 4733
Registriert: Do Mai 07, 2009 17:28
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: jwd. in Oberbayern
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Di Apr 03, 2012 00:39

Ne, nicht zu nass, hier ist es knochentrocken! Aber das war ja ein Feld, auf dem jetzt Gras angebaut ist (zumindest theoretisch, viel kommt da nicht), deswegen ist die Erde sehr locker.
Es war heute aber kein großes Problem, den Stamm mit der Heckgabel aufzuladen und rückwärts rauszufahren. Offenbar war der Stamm schon weit dürrer ujnd trockener als ich dachte und hatte daher wenig Gewicht. Es war wirklich höchste Zeit, dass der Kirschbaum gefällt wurde.
Ich hatte heute ja auch die Zimmerer im Haus, davon hat sich einer den Stamm angesehen, weil er ggf. etwas hätte gebrauchen können um Eisstöcke draus zu fertigen. Der meinte, der Kern des Stamms würde über kurz oder lang rausbröseln, das Holz wäre schon zu morsch. Allenfalls witterungsgeschützt ginge da noch was. Kann also sein, dass doch Brennholz draus werden muss. :sad:

Noch eine kleine Anekdote: Da wir die Motorsäge heute schon zur Hand hatten haben wir auch einen etwa armdicken, halbmeterlangen Ast"stummel" aus einem der Zwetschkenbäume rausgeschnitten, der schon lange dürr war und mich gestört hat. Als der Ast dann fiel ist viel rausgebröselt: Hatte sich doch da mitten im Kernholz eine Ameisenkolonie angesiedelt, der Ast war durchgehend ausgehölt! Und die Höhlung geht auch in Richtung Stamm noch weiter, also ist vermutlich auch der Stamm schon zum Teil hohl! Ich werde jetzt zwar sehen, dass ich das Loch verschlossen bekomme, aber es ist doch wieder ein Beispiel dafür, dass die Natur wirklich jede Nische nutzt. :lol: Der Zwetschkenbaum trägt übrigens noch jede Menge Früchte von sehr guter Qualität. Bis sich das ändert wird er uns vermutlich unter der Hand zerbröseln. :lorl: :lorl: :lorl:
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

Mia
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3516
Registriert: Fr Jun 04, 2010 22:27
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: östliches NRW
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Mia » Di Apr 03, 2012 21:48

Hallo Carolyn, :smile:

okay und Glückwunsch, Ihr habt den Stamm raus!
Das ist ja ein Ding, dass der leider doch so bröselig ist. Trotzdem würde ich von der Kunstschiene nicht abrücken.
Das ist auch wieder ein verdammter Reiz: ein Kirschbaumstamm, der innen hohl ist. Das findet man nicht alle Tage.
Ich sah sowas teuer als Wohnzimmertisch. Der hohle Stamm war etwa 40 cm hoch, alles innen und aussen sauber geschliffen und poliert, geölt, eine schöne, abgerundete Glasplatte darüber, ganz leicht milchig.
Gib den Gedanken mit den Künstlern nicht vorschnell auf.
Besser, es wird noch was aus dem Stamm, als er wird Brennholz. Finde ich.

Morsche Pflaumenäste mit ordentlich Ameisen drin... :wink: Das ist echt ein Ding! Und der Baum trägt trotzdem!
Na, wahrscheinlich kann er mit seinen Untermietern leben. Ich hoffe nur, dass sie sich nicht zu tief in den Stamm gefressen haben. Obwohl, eigentlich sollte lebendiges, starkes Holz, die Ameisen abhalten können. Sie konnten wahrscheinlich nur in dem Aststumpf siedeln, weil der eh schon trocken war.

Ich habe auch noch was Schönes.
Das schreibe ich jetzt aber mit zwei Sätzen dort: Das Leben ist schön!

Lieben Gruß ,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

Benutzeravatar
Carolyn
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 4733
Registriert: Do Mai 07, 2009 17:28
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: jwd. in Oberbayern
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Mi Apr 04, 2012 11:00

Mia hat geschrieben:Na, wahrscheinlich kann er mit seinen Untermietern leben. Ich hoffe nur, dass sie sich nicht zu tief in den Stamm gefressen haben. Obwohl, eigentlich sollte lebendiges, starkes Holz, die Ameisen abhalten können. Sie konnten wahrscheinlich nur in dem Aststumpf siedeln, weil der eh schon trocken war.
Ich hab gestern Baumwachs auf die Schnittfläche gestrichen und damit auch das bröselige Innere überstrichen so gut es ging. Falls das jetzt rausquillt weiß ich, dass die Ameisen es rausarbeiten und ich verpasse ihnen evtl. eine Ladung Ameisenpulver, bevor ich erneut drüber streiche. So alt, wie der Baum ist, will ich ihm da schon helfen, sich der Untermieter zu erwehren. Ich will den Baum noch ein paar Jahre behalten!
Besser, es wird noch was aus dem Stamm, als er wird Brennholz. Finde ich.
Ich auch. :wink:

Hier noch ein paar Fotos vom Gesprächsgegenstand:
Kirschbaumstamm1.jpg
Stamm und Wurzelstock mit meinem Bein als Größenvergleich
Kirschbaumstamm2.jpg
Stamm mit morschem Kern, das Abklopfen hat ergeben, dass er schon stellenweise trocken ist
Kirschbaumstamm3.jpg
der Stamm von der anderen Seite aus, man sieht den dürren Astansatz, die Risse und das Loch im Aststummel
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

Mia
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 3516
Registriert: Fr Jun 04, 2010 22:27
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: östliches NRW
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Mia » Sa Apr 07, 2012 00:22

Huhu Carolyn, :smile:

erstmal danke für die schönen Fotos!
Also, ICH finde, der Baum sieht von innen sehr schön und von außen sehr interessant aus. Es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn sich da nicht irgendein Künstler findet, der ihn haben will.
Ich würde den echt an allen mögliche Ecken und Enden inserieren.

Gut Heil der Pflaume! Ich könnte mir vorstellen, dass Du die Ameisen mit dem Abschneiden des Astes los warst. Ich bin aber gespannt, ob tatsächlich noch welche im Stamm stecken.

Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

Benutzeravatar
Carolyn
Bio-Genie
Bio-Genie
Beiträge: 4733
Registriert: Do Mai 07, 2009 17:28
Antispam-Sicherheitsabfrage: 63
Wohnort: jwd. in Oberbayern
Geschlecht:

Re: Carolyns Grünzeugexperimente

Beitrag von Carolyn » Mi Jul 18, 2012 12:54

Mal ein kleines Update, auch wenn es wenig mit Grünzeug zu tun hat. Ich habe das Gefühl, dass eine Erklärung für meine derzeitige relative Zurückhaltung nicht schaden kann.

Mir geht es in den letzen Wochen (und inzwischen wohl schon Monaten) psychisch nicht besonders gut. Ich kämpfe ständig darum, nicht in Depris abzugleiten, aber die Siege sind schwer erkämpft und nicht von Dauer. Meine Ignatia-Streukügelchen scheinen nicht mehr zu wirken bzw. nicht mehr auszureichen. Ich werde wohl doch wieder auf hochdosiertes Johanniskraut zurückgreifen müssen, wie ich es auch schon Anfang des Jahres getan habe, um über die OP und die nachfolgende Zeit hinweg zu kommen. Dass ich am Dienstag vergangener Woche meinen Kater begraben mußte, trägt natürlich auch nicht gerade zu einer guten Stimmung bei.
Eben dieses Dauerkampfes wegen (der auf Dauer sehr müde macht, weil er einfach (zu) viel Energie kostet) konzentriere ich mich hier nur auf Fachliches und gehe auf Persönliches kaum ein. Das ist im RL derzeit genauso, ich konzentriere mich darauf zu funktionieren. Andernfalls käme es wohl zu einem Dammbruch, den ich mir nicht leisten will. Ist ja nicht so, dass ich um die Folgen nicht aus Erfahrung wüßte.

Grünzeugtechnisch bin ich genauso am Limit wie psychisch. Zwar habe ich es letzten Samstag geschafft, endlich alle Dahlienknollen in die Erde zu bringen (bis auf die ganz große alle ich Schalen und Töpfe) und auch Paprika und Tomaten usw. sind alle versorgt, der Garten ist jedoch bis auf das eine Eck für die große Dahlie und das Folienhaus für die Tomaten unberührt. Himbeeren vertrocknen inzwischen an den Ruten, da ich mir zuerst einen Weg freimachen müßte, um dran zu kommen. Stachelbeeren und Johannisbeeren sehe ich aus der Ferne leuchten. Erdbeeren wurden sicherlich alle von Schnecken gefressen, ich hoffe, dass genug Pflanzen überleben, dass ich für nächstes Jahr welche setzen kann. Bartnelken haben verblüht, zwei oder drei Sträuße habe ich auch geschnitten, aber für eine neue Saat für nächstes Jahr muss ich erst Platz schaffen. Kartoffeln habe ich nur je einen großen Topf (und auch den erst vor zwei oder drei Wochen) gepflanzt, damit ich für nächstes Jahr hoffentlich Saatkartoffeln habe. Zwar werde ich versuchen, die restlichen Saatkartoffeln noch in die (Garten-)Erde zu bekommen, aber ob da noch viel bei rauskommt wage ich zu bezweifeln. Die mittlerweile 14 Sträucher für meine Hecke warten auch noch in ihren Töpfen hinter dem Haus auf's Auspflanzen, auch die von Dir, Mia. Aber immerhin scheinen sie sich da wohl zu fühlen. usw. usf.

Da ich (hoffentlich ab morgen) gut zwei Wochen Urlaub habe, hoffe ich mich einerseits zu erholen, andererseits jede Menge erledigen zu können. Nötig wäre beides dringend. Ich hoffe, dass ich danach dann wieder besser am Forenleben teilnehmen kann.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

Gesperrt