Anfänger-Pflanzen
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- Gartenprofessor
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Anfänger-Pflanzen
Hallo liebe Garten-Freunde!
Dieses Jahr hat es mich gepackt und ich habe beschlossen, das Stückchen Erde vor unserem Wohnzimmerfenster mit Essbarem zu bepflanzen. Ich habe auch schon Anfang April einiges im Haus vorgesät, was mir prompt eingegangen ist. Zu langbeinig geworden, wahrscheinlich zuviel Wasser und zuwenig Licht?! Also will ich nun neu starten.
Derzeit bin ich dabei, so eine Art Tiefkulturbeet vorzubereiten... "Art" deshalb, weil 10 cm unter der Erdoberfläche alles voller Steine und Bauschutt ist - so hat man eben in den 50er Jahren gebaut... Tiefer als gut spatentief geht nicht, weil ich sonst einen Container bräuchte, um den ganzen Schutt abzutransportieren. Ich bin also jetzt dabei, gut spatentief ein Beet auszuheben, siebe alle Steine bis auf 1 cm Durchmesser raus. Die Erde scheint ganz gut zu sein - teils fett, teils lehmig. Ich will dann das Ganze mit ca. 1/4 Bio-Gartenerde aufpeppen.
Soweit so gut. Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran, aber die Vorbereitung des Beetes dauert halt länger, als ich dachte - ich muss überwiegend mit einem Handschäufelchen arbeiten, weil ich wegen der Steine mit dem Spaten nur 10 cm tief komme. Eine Fleißarbeit also. Mich wundert, dass ich zwischen den Steinen und dem Bauschutt jede Menge fetter Regenwürmer antreffe...
Nach dieser "Einführung" kommt nun meine eigentliche Frage: Welche Pflanzen eignen sich für Dummies wie mich am ehesten? Wir essen gern jede Menge Salate, Gurken, Tomaten, Paprika. Möhren und Frühlingszwiebeln dürfen auch sein, ein klitzekleines bisschen Brokkoli und Blumenkohl (aber der ist schwierig, nicht?), Hokkaido wäre auch ganz nett und aus Spaß ein bisschen Mais. Radieschen sind wohl auch unproblematisch. Spinat wäre auch ganz schön, aber das ist wohl noch zu früh? Das sind unsere Gemüse-Favoriten. Ist da irgendwas dabei, von dem ich als Anfängerin die Finger lassen sollte? Das Beet ist nach Süden ausgerichtet, liegt aber zum Teil unter den Zweigen eines großen Vogelbeerbaumes - also bis mittags Schatten bis Halbschatten und dann volle Sonne.
Außerdem möchte ich jede Menge Kräuter anpflanzen, die aber vorwiegend in Töpfen, einerseits, um die (ebenfalls südwärts gelegene) Terrasse zu begrünen, und andererseits, weil mir im kleinen Beet sonst zuwenig Platz für das Gemüse bleibt. Ich habe alles an Kräutersamen eingekauft, was ich ergattern konnte. Auch hier die Frage, womit ich als Anfängerin garantiert eher scheitern würde? Nur die Stevia lasse ich mir nicht ausreden - die will ich unbedingt ausprobieren. Hat hierzu jemand hilfreiche Tipps?
So grundsätzlich richte ich mich nach dem Mondkalender und möchte gern von morgen bis Samstag (Blatttage) Kräuter und Salate aussäen... und am liebsten auch schon den Spinat, falls das nicht zu früh ist. Die Kräuter gleich in die Töpfe, in denen sie bleiben sollen und die Salate, weil das Beet noch nicht fertig ist, erstmal vorziehen. Ich glaube, diesmal lasse ich gleich alles draußen auf der Terrasse...
Sooo, jetzt habe ich genug geplappert. Würde mich freuen, wenn ich ein bisschen Unterstützung bei meinen ersten Gärtnerinnen-Gehversuchen bekäme.
Ach so... mir fällt gerade ein: Alles ist nicht eingegangen. Ich habe noch Zwiebeln und Möhren nachgesät, aber die sehen auch schon wieder so langbeinig aus. Schade, dass ich gerade keine Kamera da habe - ich wüsste gern, ob ich mit denen noch was anfangen kann. Die sehen mir viel zu schwächlich aus, als dass ich sie zum Vereinzeln überhaupt anfassen dürfte... Außerdem hat mir jemand Nettes einen kleinen Terrakotta-Kasten mit sechs Salätchen gebracht. Die sind jetzt so ca. 10 cm hoch und fangen, nach meiner laienhaften Beurteilung, an, sich gegenseitig den Platz wegzunehmen. Kann ich die bei ihrer Größe noch umsetzen oder gehen sie dann kaputt? (Nee, kann ich - den alten Rosenstock habe ich vor Jahren ja auch umgesiedelt...)
Jetzt ist aber genug für den Anfang... Hoffnungsfrohe Grüße in die Runde!
die Anfängerin
Dieses Jahr hat es mich gepackt und ich habe beschlossen, das Stückchen Erde vor unserem Wohnzimmerfenster mit Essbarem zu bepflanzen. Ich habe auch schon Anfang April einiges im Haus vorgesät, was mir prompt eingegangen ist. Zu langbeinig geworden, wahrscheinlich zuviel Wasser und zuwenig Licht?! Also will ich nun neu starten.
Derzeit bin ich dabei, so eine Art Tiefkulturbeet vorzubereiten... "Art" deshalb, weil 10 cm unter der Erdoberfläche alles voller Steine und Bauschutt ist - so hat man eben in den 50er Jahren gebaut... Tiefer als gut spatentief geht nicht, weil ich sonst einen Container bräuchte, um den ganzen Schutt abzutransportieren. Ich bin also jetzt dabei, gut spatentief ein Beet auszuheben, siebe alle Steine bis auf 1 cm Durchmesser raus. Die Erde scheint ganz gut zu sein - teils fett, teils lehmig. Ich will dann das Ganze mit ca. 1/4 Bio-Gartenerde aufpeppen.
Soweit so gut. Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran, aber die Vorbereitung des Beetes dauert halt länger, als ich dachte - ich muss überwiegend mit einem Handschäufelchen arbeiten, weil ich wegen der Steine mit dem Spaten nur 10 cm tief komme. Eine Fleißarbeit also. Mich wundert, dass ich zwischen den Steinen und dem Bauschutt jede Menge fetter Regenwürmer antreffe...
Nach dieser "Einführung" kommt nun meine eigentliche Frage: Welche Pflanzen eignen sich für Dummies wie mich am ehesten? Wir essen gern jede Menge Salate, Gurken, Tomaten, Paprika. Möhren und Frühlingszwiebeln dürfen auch sein, ein klitzekleines bisschen Brokkoli und Blumenkohl (aber der ist schwierig, nicht?), Hokkaido wäre auch ganz nett und aus Spaß ein bisschen Mais. Radieschen sind wohl auch unproblematisch. Spinat wäre auch ganz schön, aber das ist wohl noch zu früh? Das sind unsere Gemüse-Favoriten. Ist da irgendwas dabei, von dem ich als Anfängerin die Finger lassen sollte? Das Beet ist nach Süden ausgerichtet, liegt aber zum Teil unter den Zweigen eines großen Vogelbeerbaumes - also bis mittags Schatten bis Halbschatten und dann volle Sonne.
Außerdem möchte ich jede Menge Kräuter anpflanzen, die aber vorwiegend in Töpfen, einerseits, um die (ebenfalls südwärts gelegene) Terrasse zu begrünen, und andererseits, weil mir im kleinen Beet sonst zuwenig Platz für das Gemüse bleibt. Ich habe alles an Kräutersamen eingekauft, was ich ergattern konnte. Auch hier die Frage, womit ich als Anfängerin garantiert eher scheitern würde? Nur die Stevia lasse ich mir nicht ausreden - die will ich unbedingt ausprobieren. Hat hierzu jemand hilfreiche Tipps?
So grundsätzlich richte ich mich nach dem Mondkalender und möchte gern von morgen bis Samstag (Blatttage) Kräuter und Salate aussäen... und am liebsten auch schon den Spinat, falls das nicht zu früh ist. Die Kräuter gleich in die Töpfe, in denen sie bleiben sollen und die Salate, weil das Beet noch nicht fertig ist, erstmal vorziehen. Ich glaube, diesmal lasse ich gleich alles draußen auf der Terrasse...
Sooo, jetzt habe ich genug geplappert. Würde mich freuen, wenn ich ein bisschen Unterstützung bei meinen ersten Gärtnerinnen-Gehversuchen bekäme.
Ach so... mir fällt gerade ein: Alles ist nicht eingegangen. Ich habe noch Zwiebeln und Möhren nachgesät, aber die sehen auch schon wieder so langbeinig aus. Schade, dass ich gerade keine Kamera da habe - ich wüsste gern, ob ich mit denen noch was anfangen kann. Die sehen mir viel zu schwächlich aus, als dass ich sie zum Vereinzeln überhaupt anfassen dürfte... Außerdem hat mir jemand Nettes einen kleinen Terrakotta-Kasten mit sechs Salätchen gebracht. Die sind jetzt so ca. 10 cm hoch und fangen, nach meiner laienhaften Beurteilung, an, sich gegenseitig den Platz wegzunehmen. Kann ich die bei ihrer Größe noch umsetzen oder gehen sie dann kaputt? (Nee, kann ich - den alten Rosenstock habe ich vor Jahren ja auch umgesiedelt...)
Jetzt ist aber genug für den Anfang... Hoffnungsfrohe Grüße in die Runde!
die Anfängerin
2012: Ich habe keine Ahnung - aber davon eine Menge!
2013: Ich fange an zu ahnen
2014: Manches weiß ich schon...
2013: Ich fange an zu ahnen
2014: Manches weiß ich schon...
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- Gartenprofessor
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Re: Anfänger-Pflanzen
Hallo Anfängerin,
ich bin auch nur Laien-Gärtner und habe noch viel zu lernen. Aber laß mich mal ein paar Gedanken loswerden, andere hier mögen das ergänzen oder korrigieren...
Deine Voraussetzungen sind sicher nicht optimal, aber einen Versuch ist es immerhin wert.
Spinat kannst Du freilich jetzt sähen. Er sollte auf jeden Fall jetzt oder erst nach dem Sommer gesäht werden. Spinat hat die Eigenschaft zu schießen, wenn die Tage zu lange hell sind. Deshalb nur im Frühjahr oder erst im Herbst anbauen. Ich selbst baue aber keinen Spinat mehr an, da der Ertrag pro Fläche nicht sehr groß ist. Man benötigt nämlich ganz schön viel davon, um im gekochten Zustand eine nennenswerte Menge auf den Tisch bringen zu können. Weit besser hat sich da bei uns der Mangold bewährt. Die Blätter kann man genauso verwenden wie Spinat, zusätzlich kann man die Stängel verwenden. Der besondere Vorteil des Mangolds ist, dass er den ganzen Sommer bis zum Frost steht und Du immer wieder davon ernten kannst. Genial für den Hausgarten! Er ist auch unkompliziert anzubauen. Das Vereinzeln nach dem Auflaufen nicht vergessen, die Pflanzen werden groß!
Hast Du Möhren vorgesäht? Das habe ich noch nie gehört... Ich habe einmal versucht, die beim Vereinzeln herausgenommenen Möhrchen woanders wieder einzupflanzen - das hat zu sehr kuriosen Formen geführt. Offenbar wird die Möhre dabei unvermeidbar geschädigt und teilt sich dann wie wild. Möhren also direkt sähen. Frühlingszwiebeln kann man auch direkt aussähen. Ich habe gerade ein Beet mit einer Mischung aus Möhren, Radieschen und Frühlingszwiebeln besäht. Radieschen kommen schnell, die sind geerntet, bevor die Möhren Platz brauchen. Und Zwiebeln und Möhren sollen sich ja gut vertragen, ich hoffe mal, dass das auch für Frühlingszwiebeln gilt!
Bei Salat baue ich Pflücksalate an. Wie beim oben erwähnten Mangold kann man immer die jeweils benötigte Menge "direkt in die Salatschüssel" ernten. Wenn man dazu noch Kräuter wie Dill, Schnittlauch (oder Zwiebellauch) oder ähnliches hat, ist das geradezu genial!
Mit Brokkoli und Blumenkohl habe ich bisher kein Glück gehabt.
Kürbis mache ich auch jedes Jahr, da probiere ich immer mal eine neue Sorte, und auch Zucchini. Diese Pflanzen brauchen aber Platz! Kürbis rankt sehr stark, bei den Zucchinis gibt es viele nichtrankende Sorten, aber auch diese brauchen gerne mal 2-3m² pro Pflanze. Deine Beschreibung klang nicht so, als ob Du diesen Platz hast!
Mais habe ich auch schon mehrmals gemacht, ist auch dieses Jahr wieder in Planung. Den ziehe ich vor, da sonst die Gefahr besteht, dass er nicht ausreift. Ich setzte den Mais mit ins Zucchini-Beet, da er schnell deutlich höher ist als die Zucchini-Blätter. Mais ist aber eigentlich auch nichts für's kleine Beet. Da Mais Windbestäuber ist, sollte man nicht zu wenige Pflanzen anbauen, sonst klappt die Bestäubung u.U. nicht gut.
Was habe ich noch: Zuckerschoten sind einfach und brauchen auch nicht viel Platz, aber eine Rankhilfe. Stangenbohnen ranken in die Höhe (Bohnenstangen erforderlich) und haben einen großen Ertrag. Außerdem sind Leguminosen gut für den Boden, Stichwort Knöllchenbakterien.
Für den Winter habe ich noch Grünkohl und dieses Jahr einen Versuch mit Rosenkohl, aber das ist wieder nichts, wenn man wenig Platz hat. Diese Pflanzen blockieren das Beet den ganzen Sommer.
Rote Beete sind ebenfalls problemlos. Natürlich nur, wenn Du diese magst, da scheiden sich ja die Geister. Ich liebe sie... Dieses Jahr probiere ich die "Golden Burpees", eine gelbe Abart der Roten Beete.
Versuche den Fehler zu vermeiden, den ich immer wieder mache: Sähe nicht zu dicht und sei rigoros beim Vereinzeln. Pflanzen, die zu dicht stehen, können sich nicht entwickeln.
fiddler
ich bin auch nur Laien-Gärtner und habe noch viel zu lernen. Aber laß mich mal ein paar Gedanken loswerden, andere hier mögen das ergänzen oder korrigieren...
Deine Voraussetzungen sind sicher nicht optimal, aber einen Versuch ist es immerhin wert.
Spinat kannst Du freilich jetzt sähen. Er sollte auf jeden Fall jetzt oder erst nach dem Sommer gesäht werden. Spinat hat die Eigenschaft zu schießen, wenn die Tage zu lange hell sind. Deshalb nur im Frühjahr oder erst im Herbst anbauen. Ich selbst baue aber keinen Spinat mehr an, da der Ertrag pro Fläche nicht sehr groß ist. Man benötigt nämlich ganz schön viel davon, um im gekochten Zustand eine nennenswerte Menge auf den Tisch bringen zu können. Weit besser hat sich da bei uns der Mangold bewährt. Die Blätter kann man genauso verwenden wie Spinat, zusätzlich kann man die Stängel verwenden. Der besondere Vorteil des Mangolds ist, dass er den ganzen Sommer bis zum Frost steht und Du immer wieder davon ernten kannst. Genial für den Hausgarten! Er ist auch unkompliziert anzubauen. Das Vereinzeln nach dem Auflaufen nicht vergessen, die Pflanzen werden groß!
Hast Du Möhren vorgesäht? Das habe ich noch nie gehört... Ich habe einmal versucht, die beim Vereinzeln herausgenommenen Möhrchen woanders wieder einzupflanzen - das hat zu sehr kuriosen Formen geführt. Offenbar wird die Möhre dabei unvermeidbar geschädigt und teilt sich dann wie wild. Möhren also direkt sähen. Frühlingszwiebeln kann man auch direkt aussähen. Ich habe gerade ein Beet mit einer Mischung aus Möhren, Radieschen und Frühlingszwiebeln besäht. Radieschen kommen schnell, die sind geerntet, bevor die Möhren Platz brauchen. Und Zwiebeln und Möhren sollen sich ja gut vertragen, ich hoffe mal, dass das auch für Frühlingszwiebeln gilt!
Bei Salat baue ich Pflücksalate an. Wie beim oben erwähnten Mangold kann man immer die jeweils benötigte Menge "direkt in die Salatschüssel" ernten. Wenn man dazu noch Kräuter wie Dill, Schnittlauch (oder Zwiebellauch) oder ähnliches hat, ist das geradezu genial!
Mit Brokkoli und Blumenkohl habe ich bisher kein Glück gehabt.
Kürbis mache ich auch jedes Jahr, da probiere ich immer mal eine neue Sorte, und auch Zucchini. Diese Pflanzen brauchen aber Platz! Kürbis rankt sehr stark, bei den Zucchinis gibt es viele nichtrankende Sorten, aber auch diese brauchen gerne mal 2-3m² pro Pflanze. Deine Beschreibung klang nicht so, als ob Du diesen Platz hast!
Mais habe ich auch schon mehrmals gemacht, ist auch dieses Jahr wieder in Planung. Den ziehe ich vor, da sonst die Gefahr besteht, dass er nicht ausreift. Ich setzte den Mais mit ins Zucchini-Beet, da er schnell deutlich höher ist als die Zucchini-Blätter. Mais ist aber eigentlich auch nichts für's kleine Beet. Da Mais Windbestäuber ist, sollte man nicht zu wenige Pflanzen anbauen, sonst klappt die Bestäubung u.U. nicht gut.
Was habe ich noch: Zuckerschoten sind einfach und brauchen auch nicht viel Platz, aber eine Rankhilfe. Stangenbohnen ranken in die Höhe (Bohnenstangen erforderlich) und haben einen großen Ertrag. Außerdem sind Leguminosen gut für den Boden, Stichwort Knöllchenbakterien.
Für den Winter habe ich noch Grünkohl und dieses Jahr einen Versuch mit Rosenkohl, aber das ist wieder nichts, wenn man wenig Platz hat. Diese Pflanzen blockieren das Beet den ganzen Sommer.
Rote Beete sind ebenfalls problemlos. Natürlich nur, wenn Du diese magst, da scheiden sich ja die Geister. Ich liebe sie... Dieses Jahr probiere ich die "Golden Burpees", eine gelbe Abart der Roten Beete.
Versuche den Fehler zu vermeiden, den ich immer wieder mache: Sähe nicht zu dicht und sei rigoros beim Vereinzeln. Pflanzen, die zu dicht stehen, können sich nicht entwickeln.
fiddler
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Re: Anfänger-Pflanzen
Hallo Anfängerin,
der vorsichtig gewählte Name ehrt Dich, und so fangen wir jetzt auch behutsam an.
Wenn Du zwischen den Steinen und dem Bauschutt jede Menge Regenwürmer antriffst, kannst Du davon ausgehen, dass der Boden - trotz der Steine - besser ist als gedacht. Ich vermute mal, dass der Vogelbeerbaum hier lang und ungestört sein Laub abwarf, und sich über den Steinen eine Humusschicht gebildet hat.
Das ist schon mal gut, und wenn Du da jetzt noch gekaufte Bio-Erde draufpackst und etwas unterhackst, ist ein Anfang gemacht.
Viel hast Du da nicht an Bodentiefe, aber gut, mit der Zeit/den Jahren, wenn Du immer mehr Erde und Kompost aufbringst, wird die Schicht langsam höher.
Aber schon mit 15 cm Humus über Steinen lässt sich was anfangen.
Spinat säen geht schon ab Februar, er ist absolut frosthart. Salate und Radieschen gehen bei Deinem Boden immer. Auch Rukola, gut ist auch der mehrjährige. Zwiebeln, auch Lauchzwiebeln können sein, wenn Du den Bereich etwas kalireich düngst. Rote Beete geht, Erdbeeren gehen zu den Zwiebeln, sofern die Sonneneinstrahlung reicht. Musst Du ausprobieren.
Die Möhren (gut zu Zwiebeln) haben dann schon ein Problem, weil sie nicht tief genug wurzeln können.
Die lass besser zunächst noch weg, bis Du einen tiefgründigeren Boden hast.
Es können Zuckererbsen gehen, auch Buschbohnen.
Tja, und nun kommen die Starkzehrer: Gurken, Tomaten, Paprika, Brokkoli, Blumenkohl, Mais, Kürbis.
Ich fürchte, das wird so nix. Für die brauchst Du einen tiefgründigen Boden mit guter Bodengare und relativ viel Stickstoff als Dünger, sprich: etwas Mist, Kompost, Hornspäne, Guano, Brennesseljauche ...
Aber wenn die unten keinen Boden haben, werden die nicht gedeihen.
Tomaten kann man auch in großen Kübeln anpflanzen, es gibt so schwarze Riesendinger im Baumarkt. Pack eine gute, nährstoffreiche Erde rein, und stell sie so, dass sie nicht viel Regen von oben kriegen, dafür aber volle Sonne, dann hast Du dieses Jahr Tomaten. Dies gilt auch für Paprika.
Vielleicht wäre es für Dich gut, im nächsten Jahr von dem Gedanken des Tiefbeets abzukommen, und stattdessen ein Hochbeet anzulegen? Das ist schon aufwendig, google mal danach, aber darin kannst Du all die obengenannten Gemüse ziehen.
Und in diesem Jahr machst Du es halt noch auf Deinem normalen Boden, mit den Planzen, die da wachsen.
Feldsalat geht auch über den Winter, Portulak geht, Melde geht, der hübsche Mangold geht auch noch.
Tomaten und Paprika zieh' in Kübeln.
Ob Gurken in Kübeln gedeihen? Ich zweifle etwas. Brokkoli und Blumenkohl sicher nicht, nicht Mais, wohl kaum auch Kürbis.
Also, mein Tipp auf Dauer wäre ein Hochbeet!
*******
Zur Stevia kann ich Dir nichts sagen, musst Du ausprobieren, wohl aber zu Kräutern.
Es gibt verschiedene Kräuter, die wir folgendermaßen unterteilen:
Ein Teil stammt aus dem Mittelmeerraum, sie gedeihen in kalkhaltiger, Sand - und Kies/Schotterversetzter trockener Erde. Dazu gehören der echte Salbei (Salvia officinalis), der echte Thymian (Thymus vulgaris), der echte Rosmarin (Rosmarinus officinalis), der echte Oregano ((Origanum vulgare) und auch das Bergbohnenkraut (Satureja montana) kann man etwas entfernter dazuzählen.
Die könnten auf Deinem steinigen Boden einfach so wachsen, sofern Du die absolut sonnigste Stelle wählst und den kleinen Humus oben noch mit Sand und Schotter versetzt. Da sind sie auch winterhart, weil guter Wasserabzug gewährleistet ist.
Alternativ können sie in Kübeln wachsen, in denen Du magere Erde mit Schotter, Kies und Sand vermischt. Wenn Du Tonkübel wählst, können sie im Winter auch draussen stehen und erfrieren in der Regel nicht. Plastikkübel frieren leichter durch, sie müssen im Winter in die Garage gestellt werden.
Achte hier auch darauf, dass Du die echten Arten erhältst, keine irgendwelchen Züchtungen, die bunt panaschiert sind oder nach Zitrone riechen oder schmecken. All das Zeug ist hochgezüchtet und taugt nicht mehr für einen halbwegs winterfesten Einsatz im Garten.
Die nächste Kräutersorte will es nur geringfügig feuchter, der Boden soll eine Spur gehaltvoller sein: Eberraute, Weinraute, Schafgarbe, trockenheitsliebende Pfefferminze.
Nächster Schritt: Ysop, Estragon, Zitronenmelisse, Pimpinelle.
Diese folgenden mögen einen nährstoffreichen, feuchten Boden: Sauerampfer, feuchtigkeitsliebende Pfefferminze, Bärlauch, Brunnenkresse.
Hier ist nochmal alles zu Kräutern in einem anderen Thread geschrieben. Lies Dich durch!
http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopi ... 775#p30775
Ansonsten stimme ich Fiddler zu!
Lieben Gruß,
Mia
der vorsichtig gewählte Name ehrt Dich, und so fangen wir jetzt auch behutsam an.
Wenn Du zwischen den Steinen und dem Bauschutt jede Menge Regenwürmer antriffst, kannst Du davon ausgehen, dass der Boden - trotz der Steine - besser ist als gedacht. Ich vermute mal, dass der Vogelbeerbaum hier lang und ungestört sein Laub abwarf, und sich über den Steinen eine Humusschicht gebildet hat.
Das ist schon mal gut, und wenn Du da jetzt noch gekaufte Bio-Erde draufpackst und etwas unterhackst, ist ein Anfang gemacht.
Viel hast Du da nicht an Bodentiefe, aber gut, mit der Zeit/den Jahren, wenn Du immer mehr Erde und Kompost aufbringst, wird die Schicht langsam höher.
Aber schon mit 15 cm Humus über Steinen lässt sich was anfangen.
Spinat säen geht schon ab Februar, er ist absolut frosthart. Salate und Radieschen gehen bei Deinem Boden immer. Auch Rukola, gut ist auch der mehrjährige. Zwiebeln, auch Lauchzwiebeln können sein, wenn Du den Bereich etwas kalireich düngst. Rote Beete geht, Erdbeeren gehen zu den Zwiebeln, sofern die Sonneneinstrahlung reicht. Musst Du ausprobieren.
Die Möhren (gut zu Zwiebeln) haben dann schon ein Problem, weil sie nicht tief genug wurzeln können.
Die lass besser zunächst noch weg, bis Du einen tiefgründigeren Boden hast.
Es können Zuckererbsen gehen, auch Buschbohnen.
Tja, und nun kommen die Starkzehrer: Gurken, Tomaten, Paprika, Brokkoli, Blumenkohl, Mais, Kürbis.
Ich fürchte, das wird so nix. Für die brauchst Du einen tiefgründigen Boden mit guter Bodengare und relativ viel Stickstoff als Dünger, sprich: etwas Mist, Kompost, Hornspäne, Guano, Brennesseljauche ...
Aber wenn die unten keinen Boden haben, werden die nicht gedeihen.
Tomaten kann man auch in großen Kübeln anpflanzen, es gibt so schwarze Riesendinger im Baumarkt. Pack eine gute, nährstoffreiche Erde rein, und stell sie so, dass sie nicht viel Regen von oben kriegen, dafür aber volle Sonne, dann hast Du dieses Jahr Tomaten. Dies gilt auch für Paprika.
Vielleicht wäre es für Dich gut, im nächsten Jahr von dem Gedanken des Tiefbeets abzukommen, und stattdessen ein Hochbeet anzulegen? Das ist schon aufwendig, google mal danach, aber darin kannst Du all die obengenannten Gemüse ziehen.
Und in diesem Jahr machst Du es halt noch auf Deinem normalen Boden, mit den Planzen, die da wachsen.
Feldsalat geht auch über den Winter, Portulak geht, Melde geht, der hübsche Mangold geht auch noch.
Tomaten und Paprika zieh' in Kübeln.
Ob Gurken in Kübeln gedeihen? Ich zweifle etwas. Brokkoli und Blumenkohl sicher nicht, nicht Mais, wohl kaum auch Kürbis.
Also, mein Tipp auf Dauer wäre ein Hochbeet!
*******
Zur Stevia kann ich Dir nichts sagen, musst Du ausprobieren, wohl aber zu Kräutern.
Es gibt verschiedene Kräuter, die wir folgendermaßen unterteilen:
Ein Teil stammt aus dem Mittelmeerraum, sie gedeihen in kalkhaltiger, Sand - und Kies/Schotterversetzter trockener Erde. Dazu gehören der echte Salbei (Salvia officinalis), der echte Thymian (Thymus vulgaris), der echte Rosmarin (Rosmarinus officinalis), der echte Oregano ((Origanum vulgare) und auch das Bergbohnenkraut (Satureja montana) kann man etwas entfernter dazuzählen.
Die könnten auf Deinem steinigen Boden einfach so wachsen, sofern Du die absolut sonnigste Stelle wählst und den kleinen Humus oben noch mit Sand und Schotter versetzt. Da sind sie auch winterhart, weil guter Wasserabzug gewährleistet ist.
Alternativ können sie in Kübeln wachsen, in denen Du magere Erde mit Schotter, Kies und Sand vermischt. Wenn Du Tonkübel wählst, können sie im Winter auch draussen stehen und erfrieren in der Regel nicht. Plastikkübel frieren leichter durch, sie müssen im Winter in die Garage gestellt werden.
Achte hier auch darauf, dass Du die echten Arten erhältst, keine irgendwelchen Züchtungen, die bunt panaschiert sind oder nach Zitrone riechen oder schmecken. All das Zeug ist hochgezüchtet und taugt nicht mehr für einen halbwegs winterfesten Einsatz im Garten.
Die nächste Kräutersorte will es nur geringfügig feuchter, der Boden soll eine Spur gehaltvoller sein: Eberraute, Weinraute, Schafgarbe, trockenheitsliebende Pfefferminze.
Nächster Schritt: Ysop, Estragon, Zitronenmelisse, Pimpinelle.
Diese folgenden mögen einen nährstoffreichen, feuchten Boden: Sauerampfer, feuchtigkeitsliebende Pfefferminze, Bärlauch, Brunnenkresse.
Hier ist nochmal alles zu Kräutern in einem anderen Thread geschrieben. Lies Dich durch!
http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopi ... 775#p30775
Ansonsten stimme ich Fiddler zu!
Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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- Gartenprofessor
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Re: Anfänger-Pflanzen
Hallo Fiddler und Mia,
dankeschön für Eure Kommentare! Ich versuche mal, ohne Zitatfunktion und aus dem Gedächtnis zu antworten...
Hochbeet geht nicht, weil ich zur Miete wohne und der Vermieter was dagegen haben wird, wenn ich hier in dem Mini-Gärtchen größere Bauwerke errichte. Ist außerdem auch sehr aufwändig, und ich weiß nicht, ob nicht schon nächstes Jahr ein Umzug ansteht. Ich denke aber andererseits, dass die Beettiefe "spatentief plus ca. 10 cm Hügel" für die meisten Gemüsepflanzen ausreichen sollte? An manchen Stellen habe ich sogar 40 cm gebuddelt, so dass die Pflanzen dort dann sogar einen halben Meter nach unten hätten - reicht das nicht??? Selbst für Möhren?
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich Tomaten und auch Paprika ohnehin in größere Töpfe und nicht ins Beet pflanzen wollte - die sollen einen Platz gleich unterm Fenster an der Hauswand und somit auch noch relativ geschützt vorm Regen bekommen. Eine Kürbispflanze hatte sich vor einigen Jahren hier in diesem versauten Boden mal alleine ausgesät - vermutlich hatte die Nachbarin vom ersten Stock Kürbiskerne vom Balkon geworfen. Die Pflanze wuchs von meinen Nachbarn im Erdgeschoss zu mir herüber, durch den Vogelbeerbaum, und wir hatten an dieser einen Pflanze so 7 bis 9 Kürbisse, weiß nicht mehr so genau.
Die vorgesäten Möhren, naja, ich habe in meiner Anfänger-Euphorie gedacht, ich ziehe schon mal im Haus vor, dann brauche ich hinterher nicht so lange auf die Ernte warten... und die Eisheiligen soll man ja auch noch abwarten. Ich werde einfach mal schauen, was daraus wird.
Erbsen, Mangold, rote Bete werden hier nicht gegessen - und den Spinat will ich roh als Salat oder grünen Smoothie... Spinat muss einfach sein, zumal ich ja jetzt weiß, dass es gehen könnte. Bohnen muss ich mal überlegen, brauchen wir nicht viel, aber manchmal doch.
Zu den Starkzehrern... gerade gibt es bei einem bekannten Baumarkt ein Angebot für Bio-Dünger z. B. für Gemüse oder Tomaten - damit müsste ich mir doch helfen können? (Ich denke, dass mein Boden doch tiefgründig genug ist, nicht? Das mit den 10/15 cm hatte ich wohl nicht ausreichend erklärt - es werden 30 - 40 cm.)
Zu den Kräutern: Da bin ich jetzt echt dankbar... ich werde also nicht alle Steinchen wegwerfen, sondern einen Teil behalten und in die Kräuter-Töpfe füllen, nach Anweisung mit Sand gemischt (also für die Südländer ). Tontöpfe wollte ich ohnehin verwenden, eine Aussaat ins Beet, vor allem bei mehrjährigen, will ich derzeit nicht angehen... wie gesagt, kann sein, dass wir bis Mitte nächsten Jahres umziehen werden. Da würde ich dann gern das Eine oder Andere mitnehmen.
Fiddler, ich muss da noch mal nachfragen: Du hast Möhren-, Radieschen- und Zwiebelsamen gemischt und dann ausgesät, oder wie soll ich das verstehen?
Da wir die absoluten Salatfans sind und manchmal auch durchaus einen ganzen Kopf brauchen (zumal, wenn Besuch kommt) habe ich sowoh Pflück- als auch Kopfsalat-Samen gekauft. Ich freue mich schon darauf, die demnächst in die Erde zu bringen. Ich glaube, ich mache jetzt einfach mit meinem Beet weiter - über die Hälfte habe ich schon gesiebt - und dann erspare ich es mir, im Haus vorzusäen, dauert ja sowieso nicht mehr so lange bis zu den Eisheiligen.
Und was den Platz für die Kürbispflanzen angeht... die können sich schon ausbreiten. Mein Beet (das erste, das zweite kann ich erst anlegen, wenn das erste fertig ist), ist ein Viertelkreis... ein Ring von 1 m Breite und ca. 3,5 m Außenlänge (kann man sich das vorstellen?) Das zweite Beet kommt dann als weiterer Viertelkreis drum herum. Daneben bleiben dann aber noch 8 m Rasenfläche vor der Terrasse, wo sich so eine Kürbispflanze gern ausbreiten darf, wenn sie mag... ich müsste ihr dann halt ein bisschen den Weg weisen.
Heute hatte ich leider wenig Zeit fürs Gärtnern, aber in den nächsten Tagen umso mehr. Ich hoffe, dass ich spätestens Samstag mit der Vorbereitung für das erste Beet fertig werde. Am Montag gibt es dann Bio-Erde im Angebot, da wird gleich zugegriffen und dann mache ich den ersten Freiland-Versuch. Bin echt gespannt und freue mich schon auf das Experiment. Einzig die Schnecken machen mir Sorgen... Die haben mir vor Jahren, als ich meinen ersten Versuch gestartet habe, alles weggefressen.
Ich freue mich sehr, dass ich dieses Forum gefunden habe!
Liebe Anfängerinnen-Grüße
dankeschön für Eure Kommentare! Ich versuche mal, ohne Zitatfunktion und aus dem Gedächtnis zu antworten...
Hochbeet geht nicht, weil ich zur Miete wohne und der Vermieter was dagegen haben wird, wenn ich hier in dem Mini-Gärtchen größere Bauwerke errichte. Ist außerdem auch sehr aufwändig, und ich weiß nicht, ob nicht schon nächstes Jahr ein Umzug ansteht. Ich denke aber andererseits, dass die Beettiefe "spatentief plus ca. 10 cm Hügel" für die meisten Gemüsepflanzen ausreichen sollte? An manchen Stellen habe ich sogar 40 cm gebuddelt, so dass die Pflanzen dort dann sogar einen halben Meter nach unten hätten - reicht das nicht??? Selbst für Möhren?
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich Tomaten und auch Paprika ohnehin in größere Töpfe und nicht ins Beet pflanzen wollte - die sollen einen Platz gleich unterm Fenster an der Hauswand und somit auch noch relativ geschützt vorm Regen bekommen. Eine Kürbispflanze hatte sich vor einigen Jahren hier in diesem versauten Boden mal alleine ausgesät - vermutlich hatte die Nachbarin vom ersten Stock Kürbiskerne vom Balkon geworfen. Die Pflanze wuchs von meinen Nachbarn im Erdgeschoss zu mir herüber, durch den Vogelbeerbaum, und wir hatten an dieser einen Pflanze so 7 bis 9 Kürbisse, weiß nicht mehr so genau.
Die vorgesäten Möhren, naja, ich habe in meiner Anfänger-Euphorie gedacht, ich ziehe schon mal im Haus vor, dann brauche ich hinterher nicht so lange auf die Ernte warten... und die Eisheiligen soll man ja auch noch abwarten. Ich werde einfach mal schauen, was daraus wird.
Erbsen, Mangold, rote Bete werden hier nicht gegessen - und den Spinat will ich roh als Salat oder grünen Smoothie... Spinat muss einfach sein, zumal ich ja jetzt weiß, dass es gehen könnte. Bohnen muss ich mal überlegen, brauchen wir nicht viel, aber manchmal doch.
Zu den Starkzehrern... gerade gibt es bei einem bekannten Baumarkt ein Angebot für Bio-Dünger z. B. für Gemüse oder Tomaten - damit müsste ich mir doch helfen können? (Ich denke, dass mein Boden doch tiefgründig genug ist, nicht? Das mit den 10/15 cm hatte ich wohl nicht ausreichend erklärt - es werden 30 - 40 cm.)
Zu den Kräutern: Da bin ich jetzt echt dankbar... ich werde also nicht alle Steinchen wegwerfen, sondern einen Teil behalten und in die Kräuter-Töpfe füllen, nach Anweisung mit Sand gemischt (also für die Südländer ). Tontöpfe wollte ich ohnehin verwenden, eine Aussaat ins Beet, vor allem bei mehrjährigen, will ich derzeit nicht angehen... wie gesagt, kann sein, dass wir bis Mitte nächsten Jahres umziehen werden. Da würde ich dann gern das Eine oder Andere mitnehmen.
Fiddler, ich muss da noch mal nachfragen: Du hast Möhren-, Radieschen- und Zwiebelsamen gemischt und dann ausgesät, oder wie soll ich das verstehen?
Da wir die absoluten Salatfans sind und manchmal auch durchaus einen ganzen Kopf brauchen (zumal, wenn Besuch kommt) habe ich sowoh Pflück- als auch Kopfsalat-Samen gekauft. Ich freue mich schon darauf, die demnächst in die Erde zu bringen. Ich glaube, ich mache jetzt einfach mit meinem Beet weiter - über die Hälfte habe ich schon gesiebt - und dann erspare ich es mir, im Haus vorzusäen, dauert ja sowieso nicht mehr so lange bis zu den Eisheiligen.
Und was den Platz für die Kürbispflanzen angeht... die können sich schon ausbreiten. Mein Beet (das erste, das zweite kann ich erst anlegen, wenn das erste fertig ist), ist ein Viertelkreis... ein Ring von 1 m Breite und ca. 3,5 m Außenlänge (kann man sich das vorstellen?) Das zweite Beet kommt dann als weiterer Viertelkreis drum herum. Daneben bleiben dann aber noch 8 m Rasenfläche vor der Terrasse, wo sich so eine Kürbispflanze gern ausbreiten darf, wenn sie mag... ich müsste ihr dann halt ein bisschen den Weg weisen.
Heute hatte ich leider wenig Zeit fürs Gärtnern, aber in den nächsten Tagen umso mehr. Ich hoffe, dass ich spätestens Samstag mit der Vorbereitung für das erste Beet fertig werde. Am Montag gibt es dann Bio-Erde im Angebot, da wird gleich zugegriffen und dann mache ich den ersten Freiland-Versuch. Bin echt gespannt und freue mich schon auf das Experiment. Einzig die Schnecken machen mir Sorgen... Die haben mir vor Jahren, als ich meinen ersten Versuch gestartet habe, alles weggefressen.
Ich freue mich sehr, dass ich dieses Forum gefunden habe!
Liebe Anfängerinnen-Grüße
2012: Ich habe keine Ahnung - aber davon eine Menge!
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Re: Anfänger-Pflanzen
Auch wenn ich nicht fiddler bin :Anfängerin hat geschrieben:Fiddler, ich muss da noch mal nachfragen: Du hast Möhren-, Radieschen- und Zwiebelsamen gemischt und dann ausgesät, oder wie soll ich das verstehen?
Möhren und Zwiebeln werden gerne in unmittelbarer Nachbarschaft (= gute Nachbarn) gepflanzt, weil sie sich gegenseitig u.a. vor Schädlingen schützen (Möhrenfliege). Wenn Du also mehrere Reihen pflanzt, dann mache sie abwechselnd. Die Radieschen dienen als Markiersaat für die Möhren. Da Möhren relativ lange zum Keimen brauchen steht man irgendwann meistens vor der Frage: Wo waren sie denn jetzt nochmal genau, ist das da jetzt ein Grashalm oder eine frisch gekeimte Möhre? Da helfen die Radieschen. Einige wenige Radieschensamen in die selbe Saatrille wie die Möhren gesäht markieren die Möhrenreihe, da sie sehr schnell keimen und wieder weg sind, bis sie den Möhren Platz wegnehmen würden.
Zu den Möhren noch eine Anmerkung: Bedenke bei der Tiefe, dass nicht nur die eigentlich Frucht den Platz in der Tiefe braucht, die haarfeine Spitze ist manchmal nochmal genaus lang! Wenn Du also Möhren hast, die 20 cm lang werden sollen, dann brauchen sie bis zu 40 cm Tiefe. Deswegen die Aussage, dass Deine ursprünglich angegebenen 10 cm nicht reichen.
Es gibt aber auch mindestens eine Sorte, die sogar für (tiefe) Töpfe geeignet ist. In einem Jahr in einer Mietwohnung hatte ich sie sogar mal im Balkonkasten. Diese Sorte ist aber nur so groß (und auch so rund) wie ein typisches Radieschen. Damals hieß die Sorte "Pariser", in diesem Jahr habe ich sie zwar wieder im Katalog gesehen, aber mit einem anderen Namen, (den ich nicht mehr weiß).
Ach, eines noch. Denk daran, wenn Du den Kürbis in die Rasenfläche hinein wachsen läßt, dass Du die Ranken dann bei jedem Mal Mähen anheben mußt. Irgendwann werden die Kürbisse schwer(er) und dann besteht die Gefahr, dass sie Dir dabei abknicken.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Anfänger-Pflanzen
Hallo Anfängerin,
ich habe die Samen nicht gemischt. Ich habe zunächst die Möhren gesäht, da das die Haupternte werden soll. Dann habe ich in dieselbe Saatrille einige Lauchzwiebelsamen und einige Radieschensamen nachgestreut. Wahrscheinlich habe ich wieder viel zu dicht gesäht und muß heftig verziehen, wenn die Saat aufgeht. Ich habe vorher auch überlegt, ob ich die Samen mischen soll. Aber die Radieschensamen sind so viel größer als die Möhrensamen, dass das wohl nicht gut geht.
Den Kürbis setze ich immer auf den Komposthaufen und lasse ihn genau wie Du es vorhast auf die Wiese wachsen. Natürlich darf man sich dann nicht vornehmen, an dieser Stelle englischen Rasen haben zu wollen. Wenn der Kürbis anfängt zu ranken, mähe ich noch mal ganz kurz, und dann lasse ich es einfach wachsen... Wenn die Kürbisse ansetzen, lege ich sie ein wenig hoch, damit sie nicht so im feuchten Gras liegen. Ich nutze dazu was sich gerade findet: drei dicke Aststücke im Dreieck gelegt hat sich ganz gut bewährt. Die Kürbisranken verfilzen mit dem Gras, man kann die Ranken nicht mehr wirklich anheben, ohne sie zu beschädigen. Bis zur Kürbisernte wird das dann eben eine wilde Ecke. Man kann die Ranken aber während sie wachsen schon immer mal in eine bestimmte Richtung dirigieren, damit sie nicht so ganz quer über die Wiese wachsen.
Zu den Möhren etc.: Ich grabe auch nur einen guten Spaten tief, darunter ist recht fester Lehm. Meine Möhren sind letztes Jahr aber wirklich gut geworden, ich sehe bei Dir also kein Problem. Die feinen Wurzelausläufer, die die Pflanze zu ihrer Ernährung braucht, und die man eigentlich kaum zu Gesicht gekommt, weil sie bei der Ernte weitgehend im Boden bleiben, sind erstaunlich gut fähig, zwischen Steine und in harten Boden einzudringen. Das ist echt ein Wunder, wie eine so zarte Wurzel das fertigbringt!
Zum Schneckenproblem: Es gibt nach meiner Meinung nur drei Möglichkeiten: Einzäunen Deiner Beete mit Schneckenzäunen, rigoroses Absammeln oder Schneckenkorn. Das Einzäunen kompletter Beete ist aufwändig und teuer. Absammeln hilft sehr, insbesondere wenn man ein paar Schneckenverstecke wie z.B. Bretter auslegt, unter denen sie sich verkriechen und wo man sie dann erwischt. Man muß sie dann natürlich irgendwie "um die Ecke bringen", z.B. durch Zerschneiden. Übergießen mit (viel) kochendem Wasser geht auch, ergibt aber eine eklige Suppe... Ich verwende Neudorff Schneckenkorn. Das scheint mir von seinen Inhaltsstoffen her unbedenklich für Boden und andere Tiere. Ich streue es, sobald ich die erste Schnecke sehe. Wenn ich trotzdem großen Nacktschnecken begegne, werden die abgesammelt. Damit habe ich es bisher ganz gut im Griff.
Es gab glaube ich hier mal einen langen Thread zum Thema Schnecken. Vielleicht schaust Du mal nach.
Das lange Wochenende verspricht ja ideal zum Gärtnern zu werden. Dann also viel Vergnügen dabei!
fiddler
ich habe die Samen nicht gemischt. Ich habe zunächst die Möhren gesäht, da das die Haupternte werden soll. Dann habe ich in dieselbe Saatrille einige Lauchzwiebelsamen und einige Radieschensamen nachgestreut. Wahrscheinlich habe ich wieder viel zu dicht gesäht und muß heftig verziehen, wenn die Saat aufgeht. Ich habe vorher auch überlegt, ob ich die Samen mischen soll. Aber die Radieschensamen sind so viel größer als die Möhrensamen, dass das wohl nicht gut geht.
Den Kürbis setze ich immer auf den Komposthaufen und lasse ihn genau wie Du es vorhast auf die Wiese wachsen. Natürlich darf man sich dann nicht vornehmen, an dieser Stelle englischen Rasen haben zu wollen. Wenn der Kürbis anfängt zu ranken, mähe ich noch mal ganz kurz, und dann lasse ich es einfach wachsen... Wenn die Kürbisse ansetzen, lege ich sie ein wenig hoch, damit sie nicht so im feuchten Gras liegen. Ich nutze dazu was sich gerade findet: drei dicke Aststücke im Dreieck gelegt hat sich ganz gut bewährt. Die Kürbisranken verfilzen mit dem Gras, man kann die Ranken nicht mehr wirklich anheben, ohne sie zu beschädigen. Bis zur Kürbisernte wird das dann eben eine wilde Ecke. Man kann die Ranken aber während sie wachsen schon immer mal in eine bestimmte Richtung dirigieren, damit sie nicht so ganz quer über die Wiese wachsen.
Zu den Möhren etc.: Ich grabe auch nur einen guten Spaten tief, darunter ist recht fester Lehm. Meine Möhren sind letztes Jahr aber wirklich gut geworden, ich sehe bei Dir also kein Problem. Die feinen Wurzelausläufer, die die Pflanze zu ihrer Ernährung braucht, und die man eigentlich kaum zu Gesicht gekommt, weil sie bei der Ernte weitgehend im Boden bleiben, sind erstaunlich gut fähig, zwischen Steine und in harten Boden einzudringen. Das ist echt ein Wunder, wie eine so zarte Wurzel das fertigbringt!
Zum Schneckenproblem: Es gibt nach meiner Meinung nur drei Möglichkeiten: Einzäunen Deiner Beete mit Schneckenzäunen, rigoroses Absammeln oder Schneckenkorn. Das Einzäunen kompletter Beete ist aufwändig und teuer. Absammeln hilft sehr, insbesondere wenn man ein paar Schneckenverstecke wie z.B. Bretter auslegt, unter denen sie sich verkriechen und wo man sie dann erwischt. Man muß sie dann natürlich irgendwie "um die Ecke bringen", z.B. durch Zerschneiden. Übergießen mit (viel) kochendem Wasser geht auch, ergibt aber eine eklige Suppe... Ich verwende Neudorff Schneckenkorn. Das scheint mir von seinen Inhaltsstoffen her unbedenklich für Boden und andere Tiere. Ich streue es, sobald ich die erste Schnecke sehe. Wenn ich trotzdem großen Nacktschnecken begegne, werden die abgesammelt. Damit habe ich es bisher ganz gut im Griff.
Es gab glaube ich hier mal einen langen Thread zum Thema Schnecken. Vielleicht schaust Du mal nach.
Das lange Wochenende verspricht ja ideal zum Gärtnern zu werden. Dann also viel Vergnügen dabei!
fiddler
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Re: Anfänger-Pflanzen
Hallöchen Carolyn, Fiddler!
Sorry, ich hatte gestern Abend eine lange Antwort verfasst, die mir dann beim Absenden abhanden gekommen ist - und das mir altem Foren-Hasen! Naja, scheint dann wohl nicht so wichtig gewesen zu sein, was ich da geschrieben hatte... Ich will trotzdem versuchen, das Wesentliche noch mal zu schreiben:
Das mit den 10 cm war ein Missverständnis. Ich hatte geschrieben, dass ich mit dem Spaten nicht tiefer als 10 cm komme, dass ich aber gut spatentief aushebe - und dass ich mit dem Handschäufelchen arbeiten muss. Also Beettiefe insgesamt (inklusive Hügelchen obendrauf) mindestens 40 cm, an manchen Stellen fast 50 cm. Ich denke, das dürfte für das Meiste reichen.
Das erste Beet ist heute fertig geworden und ich habe die Salate schon erfolgreich ins Beet umgesiedelt. Jetzt mache ich gerade einen kleinen Hügel, auf den eine Kürbispflanze kommen soll, heute in Töpfchen gesät. Mais will ich auf jeden Fall versuchen, weiß nur noch nicht, wohin damit. Wird wahrscheinlich nicht ins Beet kommen, sondern ans Ende meines Gärtchens, wo er in die allgemeine Spielwiese übergeht. Wird dann einen schönen Sichtschutz abgeben... 35 Pflanzen dürften doch für's Bestäuben genug sein?
Eine Frage noch zu den Kräutern: Wenn man Kräutertöpfe kauft, sind da ja immer "Büschel" drin. Ich weiß nun nicht, bei welchen Kräutern aus einem Samenkorn nur ein Stengel kommt (vermute bei Schnittlauch) und bei welchen mehrere Stengel aus einem Samenkorn kommen (Petersilie?). Es geht mir darum, dass ich die Kräuter ja in Töpfe pflanzen will und nicht in Reihen ins Beet. Ich möchte in jedem Topf so ein "Büschelchen" haben, weiß aber nicht, von welchem Kraut ich wieviele Samenkörner dafür nehmen muss.
Zu den Schnecken: Die werde ich, so ich sie erwische, einsammeln und im nahegelegenen Wäldchen aussetzen - dort können sie sich durchfuttern.
So, im Moment weiß ich nicht mehr, bin ziemlich kaputt von der Buddelei. Morgen wird Bio-Erde gekauft, weil ich ja keinen Kompost oder Mist habe, und dann mache ich meine ersten Freiland-Versuche. Meine vorgesäten Möhren und Zwiebeln sind hin, aber egal: Versuch macht kluch.
Viele Grüße von der Anfängerin
Sorry, ich hatte gestern Abend eine lange Antwort verfasst, die mir dann beim Absenden abhanden gekommen ist - und das mir altem Foren-Hasen! Naja, scheint dann wohl nicht so wichtig gewesen zu sein, was ich da geschrieben hatte... Ich will trotzdem versuchen, das Wesentliche noch mal zu schreiben:
Das mit den 10 cm war ein Missverständnis. Ich hatte geschrieben, dass ich mit dem Spaten nicht tiefer als 10 cm komme, dass ich aber gut spatentief aushebe - und dass ich mit dem Handschäufelchen arbeiten muss. Also Beettiefe insgesamt (inklusive Hügelchen obendrauf) mindestens 40 cm, an manchen Stellen fast 50 cm. Ich denke, das dürfte für das Meiste reichen.
Das erste Beet ist heute fertig geworden und ich habe die Salate schon erfolgreich ins Beet umgesiedelt. Jetzt mache ich gerade einen kleinen Hügel, auf den eine Kürbispflanze kommen soll, heute in Töpfchen gesät. Mais will ich auf jeden Fall versuchen, weiß nur noch nicht, wohin damit. Wird wahrscheinlich nicht ins Beet kommen, sondern ans Ende meines Gärtchens, wo er in die allgemeine Spielwiese übergeht. Wird dann einen schönen Sichtschutz abgeben... 35 Pflanzen dürften doch für's Bestäuben genug sein?
Eine Frage noch zu den Kräutern: Wenn man Kräutertöpfe kauft, sind da ja immer "Büschel" drin. Ich weiß nun nicht, bei welchen Kräutern aus einem Samenkorn nur ein Stengel kommt (vermute bei Schnittlauch) und bei welchen mehrere Stengel aus einem Samenkorn kommen (Petersilie?). Es geht mir darum, dass ich die Kräuter ja in Töpfe pflanzen will und nicht in Reihen ins Beet. Ich möchte in jedem Topf so ein "Büschelchen" haben, weiß aber nicht, von welchem Kraut ich wieviele Samenkörner dafür nehmen muss.
Zu den Schnecken: Die werde ich, so ich sie erwische, einsammeln und im nahegelegenen Wäldchen aussetzen - dort können sie sich durchfuttern.
So, im Moment weiß ich nicht mehr, bin ziemlich kaputt von der Buddelei. Morgen wird Bio-Erde gekauft, weil ich ja keinen Kompost oder Mist habe, und dann mache ich meine ersten Freiland-Versuche. Meine vorgesäten Möhren und Zwiebeln sind hin, aber egal: Versuch macht kluch.
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Re: Anfänger-Pflanzen
Ich wüßte auf Anhieb kein Kraut, bei dem aus einem Samenkorn direkt mehrere Stengel wachsen würden. Manche teilen sich sehr früh, das ja, aber aus der Erde kommt zunächst immer nur einer. (Oder kennt da jemand eine Ausnahme???) Die Samen von Kräutern sind aber in der Regel sehr fein, einzelne Körner zu streuen ist da quasi unmöglich. Daher heißt die übliche Anweisung "dünn ausstreuen", so dünn als möglich eben. Meistens tut man aber des Guten zuviel und sät viel zu dicht aus, dann heißt es entweder vereinzeln oder in mehrere Töpfe auseinander setzen.Anfängerin hat geschrieben:Eine Frage noch zu den Kräutern: Wenn man Kräutertöpfe kauft, sind da ja immer "Büschel" drin. Ich weiß nun nicht, bei welchen Kräutern aus einem Samenkorn nur ein Stengel kommt (vermute bei Schnittlauch) und bei welchen mehrere Stengel aus einem Samenkorn kommen (Petersilie?). Es geht mir darum, dass ich die Kräuter ja in Töpfe pflanzen will und nicht in Reihen ins Beet. Ich möchte in jedem Topf so ein "Büschelchen" haben, weiß aber nicht, von welchem Kraut ich wieviele Samenkörner dafür nehmen muss.
Schnecken: Ich hoffe, das Wäldchen ist nicht ZU nahe gelegen, denn Schnecken kommen ganz schon weit rum, wenn sie wollen. Im Hinterkopf habe ich was von 10 m pro Tag. Und ein Waldboden mit Fichtennadeln wird ihnen bestimmt nicht gefallen.
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Re: Anfänger-Pflanzen
Huhu Carolyn,
hab ich mich wieder blöd ausgedrückt. Ich meinte nicht, ob aus einem Kräutersamen gleich mehrere Stengel wachsen, sondern ob es bei dem einen Stengel bleibt. Klar muss ich den Pflänzchen Zeit lassen. Aber ich stelle es mir so vor: Bei Schnittlauch kommt aus einem Samenkorn ein einziger Stengel, und es bleibt auch einer. Den kann ich immer wieder abschneiden und er wächst nach. Bei Petersilie könnte ich mir vorstellen, dass da zunächst nur ein Stengel ist, dass sich dann aber später aus der Wurzel neue bilden, so dass es dann zu dem "Büschel" kommt. Bei Salbei dagegen wird aus einem einzigen Samenkorn irgendwann ein Büschlein mit vielen Verzweigungen über der Erde. Bei Schnittlauch, Petersilie und Basilikum weiß ich halt nicht - ich habe noch nie ein Kräutertöpfchen auseinandergenommen um zu sehen, ob eine Wurzel auch nur einen oder mehrere Stengel hat. Wäre auch letztlich egal, wenn - falls man zu dicht gesät hat - der Stärkste überlebt. Das weiß ich halt nicht... Behindern sich dann alle gleichmäßig gegenseitig oder verdrängen die Stärkeren die Schwächeren. Dann wäre es ja egal, wenn man zu dicht gesät hat. Ach, ich probiere das einfach aus. Bei anderen Pflanzen ist das einfacher: Ein Samenkorn, ein Blumenkohl. Aber ich konnte eben bei den Kräutertöpfchen bisher noch nicht identifizieren, wieviel "eine Petersilie" ist.
Die Schnecken werden es im Wäldchen gut haben. Dort gibt es fast nur Laubbäume und jede Menge Kräuterlein. Vielleicht sollte ich im Wald ein bisschen Salat säen, damit sie dort bleiben?
Bettzeit, morgen will wieder gebuddelt werden!
hab ich mich wieder blöd ausgedrückt. Ich meinte nicht, ob aus einem Kräutersamen gleich mehrere Stengel wachsen, sondern ob es bei dem einen Stengel bleibt. Klar muss ich den Pflänzchen Zeit lassen. Aber ich stelle es mir so vor: Bei Schnittlauch kommt aus einem Samenkorn ein einziger Stengel, und es bleibt auch einer. Den kann ich immer wieder abschneiden und er wächst nach. Bei Petersilie könnte ich mir vorstellen, dass da zunächst nur ein Stengel ist, dass sich dann aber später aus der Wurzel neue bilden, so dass es dann zu dem "Büschel" kommt. Bei Salbei dagegen wird aus einem einzigen Samenkorn irgendwann ein Büschlein mit vielen Verzweigungen über der Erde. Bei Schnittlauch, Petersilie und Basilikum weiß ich halt nicht - ich habe noch nie ein Kräutertöpfchen auseinandergenommen um zu sehen, ob eine Wurzel auch nur einen oder mehrere Stengel hat. Wäre auch letztlich egal, wenn - falls man zu dicht gesät hat - der Stärkste überlebt. Das weiß ich halt nicht... Behindern sich dann alle gleichmäßig gegenseitig oder verdrängen die Stärkeren die Schwächeren. Dann wäre es ja egal, wenn man zu dicht gesät hat. Ach, ich probiere das einfach aus. Bei anderen Pflanzen ist das einfacher: Ein Samenkorn, ein Blumenkohl. Aber ich konnte eben bei den Kräutertöpfchen bisher noch nicht identifizieren, wieviel "eine Petersilie" ist.
Die Schnecken werden es im Wäldchen gut haben. Dort gibt es fast nur Laubbäume und jede Menge Kräuterlein. Vielleicht sollte ich im Wald ein bisschen Salat säen, damit sie dort bleiben?
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Re: Anfänger-Pflanzen
Das ist das Problem, dass sie sich gegenseitig behindern und Luft, Wasser und Nährstoffe streitig machen.Letztlich wird aus keinem Pflänzchen was vernünftiges.Anfängerin hat geschrieben:Wäre auch letztlich egal, wenn - falls man zu dicht gesät hat - der Stärkste überlebt. Das weiß ich halt nicht... Behindern sich dann alle gleichmäßig gegenseitig oder verdrängen die Stärkeren die Schwächeren.
Zu den einzelnen Kräutern - Schnittlauch ist nur ein Stiel, zumindest meiner im Garten bildet winzige Zwiebelchen aus (etwa dreimal so groß wie ein bunter Stecknadelkopf), also kein Wurzelballen, der evtl. mehrmals austreiben könnte. Basilikum treibt auch nur einen Stiel aus einem Korn. Petersilie hatte ich nie, das muss jemand anders beantworten.
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Re: Anfänger-Pflanzen
Huhu Anfängerin,
nur ganz kurz zu Kräutern, Schnittlauch und Petersilie:
Wie Carolyn schon schrieb, bildet das Schnittlauch winzige Zwiebelchen unten im Boden.
Also: EIN Samenkorn = eine Zwiebel. Aus der Zwiebel sprießt aber mehr als ein Halm!
Und das war's noch nicht! Einmal ausgesät und eingepflanzt vermehren sich die unterirdischen Zwiebelchen von selbst!
Deshalb ist Schnittlauch mehrjährig und kann lange Zeit an einem Ort und an einer Stelle stehen.
Die alten Zwiebelchen gehen irgendwann kaputt, aber von unserem Auge unbemerkt, haben sich unterirdisch neue Brutzwiebeln gebildet, die nun statt ihrer austreiben!
Standort: nahrhafte, halbwegs feuchte Gartenerde.
Petersilie:
Ein Samenkorn = eine Pflanze. Das sind aber auch mindestens zwei Stängel mit krausen Blättern daran.
Petersilie braucht lange zum Keinem und benötigt auch Wärme. Deshalb keimt sie in warmen
Sommermonaten am besten. Dann kann sie uns über den ganzen Winter, bis Mai, Anfang Juni des Folgejahres als Gewürz dienen - und dann schießt sie. Das heisst, aus der Grundrosette treibt sie jetzt eine Blüte. Sobald die sich ausgesät hat, ist die alte Petersilie hin. Petersilie ist nur zweijährig.
Nun muss sie neu gesät werden, und am besten in einem anderen Beet, denn Petersilie ist mit sich selbst unverträglich.
Standort: nahrhafte, halbwegs feuchte Gartenerde.
Basilikum:
Ein Samenkorn = eine Pflanze.
Sie wächst in Töpfen im Haus, in nahrhafter Erde. Sie braucht gutes Sonnenlicht und relativ viel Wasser. Bei uns ist Basilikum nur einjährig.
Es entwickelt sich zunächst eine eintriebige Pflanze, deren Köpfe man aber, ab einer Höhe von 20 cm, abkneifen kann.
Dann treibt die Pflanze aus Achseltrieben buschiger aus.
In der Regel überlebt Basilikum den lichtarmen Winter nicht.
Man kann die Blätter als Gewürz einfrieren und die Pflanze im Frühjahr neu säen.
Thymian, Salbei, Rosmarin, Oregano und Bergbohnenkraut:
Ein Samenkorn = eine Pflanze.
Anders als bei den vorgenannten, haben wir es hier mit langjährig überdauernden Kleinsträuchern zu tun.
Hier wächst wirklich aus einem einzigen Samen ein verholzender Kleinstrauch heran.
Sie brauchen Sand und Schotter im Erdgemisch, wachsen auf der Terrasse in großen Tonkübeln, sind auch darin frosthart.
Jedenfalls die ursprünglichen, nicht hochgezüchteten Sorten. Alternativ können sie in einem sonnigen, gut durchlässigen Gartenboden mit viel Sand und Steinen überwintern.
Aber auch die harten, ursprünglichen Sorten, sind nicht frosthart in kleinen Blumentöpfen! Darin sind sie beim ersten Frost hin. Man kann sie auch schlecht im Zimmer überwintern, dann bekommen sie Spinnmilben.
Lieben Gruß,
Mia
nur ganz kurz zu Kräutern, Schnittlauch und Petersilie:
Wie Carolyn schon schrieb, bildet das Schnittlauch winzige Zwiebelchen unten im Boden.
Also: EIN Samenkorn = eine Zwiebel. Aus der Zwiebel sprießt aber mehr als ein Halm!
Und das war's noch nicht! Einmal ausgesät und eingepflanzt vermehren sich die unterirdischen Zwiebelchen von selbst!
Deshalb ist Schnittlauch mehrjährig und kann lange Zeit an einem Ort und an einer Stelle stehen.
Die alten Zwiebelchen gehen irgendwann kaputt, aber von unserem Auge unbemerkt, haben sich unterirdisch neue Brutzwiebeln gebildet, die nun statt ihrer austreiben!
Standort: nahrhafte, halbwegs feuchte Gartenerde.
Petersilie:
Ein Samenkorn = eine Pflanze. Das sind aber auch mindestens zwei Stängel mit krausen Blättern daran.
Petersilie braucht lange zum Keinem und benötigt auch Wärme. Deshalb keimt sie in warmen
Sommermonaten am besten. Dann kann sie uns über den ganzen Winter, bis Mai, Anfang Juni des Folgejahres als Gewürz dienen - und dann schießt sie. Das heisst, aus der Grundrosette treibt sie jetzt eine Blüte. Sobald die sich ausgesät hat, ist die alte Petersilie hin. Petersilie ist nur zweijährig.
Nun muss sie neu gesät werden, und am besten in einem anderen Beet, denn Petersilie ist mit sich selbst unverträglich.
Standort: nahrhafte, halbwegs feuchte Gartenerde.
Basilikum:
Ein Samenkorn = eine Pflanze.
Sie wächst in Töpfen im Haus, in nahrhafter Erde. Sie braucht gutes Sonnenlicht und relativ viel Wasser. Bei uns ist Basilikum nur einjährig.
Es entwickelt sich zunächst eine eintriebige Pflanze, deren Köpfe man aber, ab einer Höhe von 20 cm, abkneifen kann.
Dann treibt die Pflanze aus Achseltrieben buschiger aus.
In der Regel überlebt Basilikum den lichtarmen Winter nicht.
Man kann die Blätter als Gewürz einfrieren und die Pflanze im Frühjahr neu säen.
Thymian, Salbei, Rosmarin, Oregano und Bergbohnenkraut:
Ein Samenkorn = eine Pflanze.
Anders als bei den vorgenannten, haben wir es hier mit langjährig überdauernden Kleinsträuchern zu tun.
Hier wächst wirklich aus einem einzigen Samen ein verholzender Kleinstrauch heran.
Sie brauchen Sand und Schotter im Erdgemisch, wachsen auf der Terrasse in großen Tonkübeln, sind auch darin frosthart.
Jedenfalls die ursprünglichen, nicht hochgezüchteten Sorten. Alternativ können sie in einem sonnigen, gut durchlässigen Gartenboden mit viel Sand und Steinen überwintern.
Aber auch die harten, ursprünglichen Sorten, sind nicht frosthart in kleinen Blumentöpfen! Darin sind sie beim ersten Frost hin. Man kann sie auch schlecht im Zimmer überwintern, dann bekommen sie Spinnmilben.
Lieben Gruß,
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Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Anfänger-Pflanzen
Huhu Ihr Lieben!
Melde mich nach einer knappen Woche Dauerstress mal wieder als Gärtner-Anfängerin zurück. Heute habe ich geschwelgt und viele Kräuterlein, Salat und Kohl gesät. In der Zwischenzeit keimen auch die Tomätchen, Paprikachen und Maischen. Sogar die Hokkaido-Samen, die ich anlässlich der letzten Kürbissuppe als Knabberei für die Ratten meiner Tochter gesammelt hatte (und von denen ich mir dann 6 Stück wieder stiebitzt habe) sind aufgegangen. Stevia und Lavendel sind ein Dauerrätsel, weil ich nicht weiß, ob das nun die gesäten Pflanzen sind, die da keimen - oder Unkraut??? Ich werde sehen.
Summa Summarum habe ich seit meiner Saat-Aktion von Anfang April schon ein bisschen dazu gelernt: Die Pflanzen stehen - bis auf die wirklich wärmebedürftigen - kälter aber heller, wachsen langsamer und werden kräftiger. Ich lese andauernd bei John Seymour (und ärgere mich über abweichende Angaben dort gegenüber dem Aufdruck auf den Samen-Tütchen). Die ersten Radieschen-, Möhren- und Zwiebelsamen sind ins Beet gewandert und ich warte jetzt darauf, dass es endlich wieder wärmer wird, damit ich bald meine (gekaufte) Tomatenpflanze raussetzen kann. Ich habe gelesen, dass man sie sehr tief einsetzen soll, gleich über den untersten Blättern - weiß aber nicht mehr, ob damit die Keimblätter oder die ersten "richtigen" gemeint sind? Hülfe?
Erstaunt bin ich darüber, wie schnell hier alles keimt. Ob das daran liegt, dass ich nach dem Mondkalender aussäe? Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Die meisten Pflanzen keimen doppelt so schnell, wie bei der jeweils kürzeren Zeitspanne angegeben. Beispiel meine Radieschen: Angegeben waren 8 - 15 Tage, meine keimen nach 2 - 3 Tagen, selbst die, die ich gleich ins Freiland gesät habe. Ampeltomaten: 8 - 14 Tage - meine keimen nach 4 Tagen. (Das kommt mir ungeduldigem Mensch natürlich sehr gelegen )
Danke noch für die Kräuteraufklärung... ich habe versucht, das alles umzusetzen - ob es funktioniert hat, wird sich ja in Kürze zeigen.
Viele Grüße von der Anfängerin
Melde mich nach einer knappen Woche Dauerstress mal wieder als Gärtner-Anfängerin zurück. Heute habe ich geschwelgt und viele Kräuterlein, Salat und Kohl gesät. In der Zwischenzeit keimen auch die Tomätchen, Paprikachen und Maischen. Sogar die Hokkaido-Samen, die ich anlässlich der letzten Kürbissuppe als Knabberei für die Ratten meiner Tochter gesammelt hatte (und von denen ich mir dann 6 Stück wieder stiebitzt habe) sind aufgegangen. Stevia und Lavendel sind ein Dauerrätsel, weil ich nicht weiß, ob das nun die gesäten Pflanzen sind, die da keimen - oder Unkraut??? Ich werde sehen.
Summa Summarum habe ich seit meiner Saat-Aktion von Anfang April schon ein bisschen dazu gelernt: Die Pflanzen stehen - bis auf die wirklich wärmebedürftigen - kälter aber heller, wachsen langsamer und werden kräftiger. Ich lese andauernd bei John Seymour (und ärgere mich über abweichende Angaben dort gegenüber dem Aufdruck auf den Samen-Tütchen). Die ersten Radieschen-, Möhren- und Zwiebelsamen sind ins Beet gewandert und ich warte jetzt darauf, dass es endlich wieder wärmer wird, damit ich bald meine (gekaufte) Tomatenpflanze raussetzen kann. Ich habe gelesen, dass man sie sehr tief einsetzen soll, gleich über den untersten Blättern - weiß aber nicht mehr, ob damit die Keimblätter oder die ersten "richtigen" gemeint sind? Hülfe?
Erstaunt bin ich darüber, wie schnell hier alles keimt. Ob das daran liegt, dass ich nach dem Mondkalender aussäe? Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Die meisten Pflanzen keimen doppelt so schnell, wie bei der jeweils kürzeren Zeitspanne angegeben. Beispiel meine Radieschen: Angegeben waren 8 - 15 Tage, meine keimen nach 2 - 3 Tagen, selbst die, die ich gleich ins Freiland gesät habe. Ampeltomaten: 8 - 14 Tage - meine keimen nach 4 Tagen. (Das kommt mir ungeduldigem Mensch natürlich sehr gelegen )
Danke noch für die Kräuteraufklärung... ich habe versucht, das alles umzusetzen - ob es funktioniert hat, wird sich ja in Kürze zeigen.
Viele Grüße von der Anfängerin
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