Gemüsegarten aus der Wiese

Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
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Harald@Biogaertner
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Harald@Biogaertner » So Sep 16, 2012 20:56

Hallo Windlieb :smile:

das sind ja tolle Dinge, die Du mir und allen anderen erzählst! Es freut mich, dass da noch jemand so verrückte Dinge macht. Und auch noch mehr Erfahrung hat als ich :-)
Bin richig begeistert :grin:
Hast Du das alles von Dir aus gemacht, oder bist Du auf irgendeine Art inspiriert worden? Und wenn ja, darf man erfahren wie Du inspiriert worden bist?

Ich hatte dieses Jahr ein offenes Stück, das letztes Jahr noch Wiese war. Ich habe darauf eine Mischsaat von Hafer und Erbsen draufgestreut. Ich hab's einfach mal so gemacht, um zu sehen was daraus wird. Es waren ca. 1.5 m mal 3 m ohne Reihen. Zuerst habe ich den Hafer im März (breitwürfig, falls man bei 4 m² von breitwürfig reden kann :-)) ausgestreut und etwas eingearbeitet und bin dann darauf herumgetreten. Nachdem die Haferpflänzchen etwa 15 cm groß waren, habe ich die Erbsen einfach so zwischen reingeworfen. Ich konnte sie nicht mehr einarbeiten (drauftreten), weil ich sonst die Haferpflänzchen kaputt gemacht hätte. Ich wusste, dass die Erbsen auch auf diese Weise austreiben können und ein paar haben das auch getan.
Nachdem ich den Hafer (ca. 3 bis 4 m²) vor ca. 2 Wochen geschnitten hatte, habe ich ihn heute abgestreift (in einen Eimer rein) und die Erbsen habe ich zu meinen anderen Saatguterbsen von der gleichen Sorte (Allerfrüheste Mai) dazugegeben, in den Hülsen.
Ich habe eine kleine Dreschmaschine in der Entwicklung, die ich auch verkaufen will. Sie ist in der 2. Version. Mit der ersten Version dresche ich den Hafer und auch meine anderen Saatgutsorten. Aber die Erbsen habe ich von Hand aufgemacht. Interessant war, dass das Saatgut (Erbsen), das im Hafer gewachsen war, dass das außen an der Hülse nahezu keinen schwarzen Pilz hat, so wie das bei den Hülsen der Erbsen normal ist, die am Buchenreis hochgewachsen sind.

Gelernt habe ich daraus, dass ich beim nächsten Versuch den Hafer in dichten Reihen aussäen werde (doppel- oder 3-fach-Reihe). Danach kommen außen an den Reihen die Erbsen dran. So müsste der Hafer als Stützfrucht stabil genug sein. Dann kann ich die Erbsen festtreten und beernten wann ich will. Meine Mischsaat wird dann wahrscheilich funktionieren. Und als nächstes wir Gerste mit Lein angebaut. Mit meiner kleinen Dreschmaschine dürfte die Ernte kein Problem sein. Und eine Trennvorrichtung habe ich auch. Mit der wird dann (die Spreu vom Weizen) getrennt.
Ich würde die Vorrichtungen auch hier vorstellen, aber ich nehme an, dass das nicht gewünscht ist. Das wäre Werbung. Bei Interesse kann ich aber Bilder von Drescher und Trenner über Privatmail zuschicken.

Viel Spaß beim weiteren Probieren, was in der Wiese so alles möglich ist.

Liebe Grüße
Harald
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Carolyn » Mo Sep 17, 2012 10:10

Harald@Biogaertner hat geschrieben:Ich würde die Vorrichtungen auch hier vorstellen, aber ich nehme an, dass das nicht gewünscht ist. Das wäre Werbung.
Ja, es wäre Werbung, aber zulässige. :wink:
Bei der Diskussion um geduldete Werbung ging es seinerzeit ja gerade darum, solche kleine, halb private Projekte zuzulassen, da sie interessante Anregungen bieten. Ich nehme nicht an, dass Du dann in jedem Deiner Beiträge auf diese Geräte hinweisen willst :lol: , dann würde es lästig werden. Aber ein Thread, in dem Du sie mal gezielt vorstellst und Fragen dazu beantwortest, ist absolut kein Problem. Du bist ja keine Riesenfirma, die hier ihren Profit steigern will. :lol: Bei Dir geht es ja wirklich in erster Linie um Information.

Also, wenn Du willst, eröffne einen Thread dazu und stelle Deine Vorrichtungen vor. Das am ehesten passende Unterforum dürften die "Tipps" sein.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Harald@Biogaertner » Mo Sep 17, 2012 19:58

Hallo Carolyn,
Ich nehme nicht an, dass Du dann in jedem Deiner Beiträge auf diese Geräte hinweisen willst
Nein das will ich nicht :-)
Du bist ja keine Riesenfirma, die hier ihren Profit steigern will
Ich habe lediglich eine Nebenerwerbsfirma angemeldet, aber meinen Profit möchte ich natürlich schon steigern. Schließlich bin ich ja momentan auch noch bei NULL ;-)
Hauptsächlich werde ich wohl Saatgut verkaufen, da uns kleinen die Pharmalobby kräftig in die Suppe spuckt wenn's um Tees, Salben, Öle usw. geht. Ich habe es bisher noch nicht geschafft, herauszufinden, welche Pflanzen wir überhaupt "legal" "in Verkehr bringen" dürfen.
Aber zurück zum Thema:
Sehr gerne werde ich einen Thread zum Thema "Saatgut ernten mit Kleinvorrichtungen" im Unterforum "Tipps" eröffnen.

Liebe Grüße
Harald
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Harald@Biogaertner » So Okt 07, 2012 13:22

Hallo miteinander,

zwischendurch mal wieder den Stand meiner Kartoffeln aus der Wiese.
2012_10-Kartoffeln in der Wiese.JPG
800x300px;80kB
Bild vom 6. Oktober 2012
so langsam wird mir Angst, ob die Kartoffeln noch genügend Zeit haben, um fertig zu werden.
Das Problem war folgendes:
Ich hatte vom Jahr zuvor einen Berg Thujaäste als Haufen liegen; gerade an dem Platz, an dem ich jetzt die Kartoffeln gepflanzt habe. Thuja soll, obwohl er auch Lebensbaum heißt, das Wachstum anderer Pflanzen verzögern, bzw. verhindern; habe ich gehört. Nachdem die Kartoffeln nicht so recht starten wollten, habe ich nachgeschaut, und bemerkt, dass einige direkt auf "Blättern" des Thuja gelegen hatten. Erst nachdem ich die Kartoffeln neben die Blätter - wie nennt man die Blätter von Thuja eigentlich? - direkt auf den Boden gelegt hatte, begannen Sie zu wachsen.
Also: erstmal hatte ich die Kartoffeln im Gemüsegarten ausgebracht, auch schon recht spät. Danach habe ich die Kartoffeln auf der Wiese ausgebracht. Nachdem sie nicht recht wollten, habe ich sie nochmals freigelegt und den Boden teilweise mit den Fingern geöffnet, um die Kartoffeln dort draufzulegen. Dann hat's geklappt. Aber das war dann schon recht spät. Bei meinem ersten Versuch vor ein par Jahren war das alles nicht nötig. Damals hatte ich die Kartoffeln einfach auf die Wiese gelegt und gut war's.
Die Ernte, falls man das so nennen kann, werde ich später einholen, nach dem mosten :wink:
Ich werde dann wieder berichten
Gruß Harald
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Mia » So Okt 07, 2012 23:40

Hallo Harald, :grin:

mit der Thuja hast Du Dir keinen guten Gefallen getan. Das sind schon recht giftige, homöopathische Arzneipflanzen. Auch in der Naturheilkunde wird ihr Gift - gut verdünnt - angewandt. Super gegen Warzen, sehr gut bei Wecheljahrsbeschwerden vieler Frauen. Aber überhaupt nix, um da Kartoffeln drauf wachsen zu lassen.
Thuja gehört zu den Koniferen und ihre Blätter nennt man Nadeln, obwohl sie nicht so nadelig sind, wie zum Beispiel die einer Fichte. Aber sie sind ja doch recht hart, so passt es dann auch wieder. Und auch rein mechanisch konnten die Kartoffeltriebe die nicht durchdringen, sie gaben ja eine ziemlich harte Schicht auf dem Boden ab, die nicht rasch verrottet. Da ist dann unten der Boden, darauf trocknende, oder halbwegs verrottende Tuja, die aber wie eine Sperrschicht wirkt, und die Tüften nicht an den Boden herankommen lässt. - Aber das hast Du ja selber herausgefunden.
Sie sehen doch jetzt trotzdem ganz gut aus, oder?
Ich wünsche Dir, dass dieser Herbst lange frostfrei bleibt, so dass sie doch noch reifen können!

Einen lieben Gruß,
Mia
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Harald@Biogaertner » Mi Okt 24, 2012 21:09

Hallo Mia und alle anderen,

heute habe ich meine Wiesenkartoffeln geerntet. Ende der Woche haben die Wetterfrösche Schnee angekündigt. Da wird's Zeit, dass ich die "Tüften" herausnehme.
Hier ein paar Bilder zur Situation. Fazit: es war mein 2. Versuch, der nix geworden ist. Mir sind aber die Gründe klar und nächstes Mal wird's hoffentlich was. Dann geht die Geschichte weiter.
2012_10_24 Kartoffeln in der Wiese 01.jpg
Das Wiesenkartoffel-Versuchsfeld am 24.10.2012
2012_10_24 Kartoffeln in der Wiese 01.jpg (98.58 KiB) 8274 mal betrachtet
2012_10_24 Kartoffeln in der Wiese 02.jpg
Kein Schädlingsbefall und auch die Mäuse machten keine Probleme
2012_10_24 Kartoffeln in der Wiese 03.jpg
Hier kann man beobachten wie die Knollen entstehen
das letzte Bild im nächsten Beitrag. Es werden "nur" 3 pro Beitrag angezeigt.

Gruß Harald
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Harald@Biogaertner » Mi Okt 24, 2012 21:17

... und hier noch das letzte Bild
2012_10_24 Kartoffeln in der Wiese 04.jpg
Hier sieht man, dass sich die Kartoffeln halb eingegraben haben. Die Größe der Kartoffeln ist nicht abhängig von der Methode, sondern hier von einem zu späten Zeitpunkt des Setzens
Liebe Grüße
Harald
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Mia » Fr Okt 26, 2012 00:38

Hallo Harald, :smile:

ich finde, dafür, dass sie zu spät und auf Thjuja gepflanzt wurden, sehen die aber doch noch ganz ordentlich aus? Immerhin gibt es da deutliche Kartoffelnester? Irgendwie erscheint mir, als hätte Abdeckung nach oben gefehlt?
Was genau willst Du nächstes Mal anders machen?

Mit großem Interesse für eigene Versuche fragt

Mia
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Harald@Biogaertner » Mi Okt 31, 2012 15:03

Hallo Mia,
Irgendwie erscheint mir, als hätte Abdeckung nach oben gefehlt?
Was genau willst Du nächstes Mal anders machen?

Mit großem Interesse für eigene Versuche fragt
Da ich beim ersten Versuch die Abdeckung nach oben unterschätzt hatte, habe ich dieses Mal besonders darauf aufgepasst. Ich habe mehrmals nach und nach herumliegendes Heu an verschiednen Stellen draufgepackt, bevor die Schicht zu dünn geworden wäre. Ich hoffe, dass ich da nicht auch noch dazulernen muss :lorl:

Ich möchte wieder ein neues Wiesenstück verwenden, damit Die "Grombiàrà", wie man bei uns sagt, wieder die Vorarbeit für andere Pflanzen leisten können.
Was ich auf das jetzt von den Kartoffeln "freigelegte" Stück säen oder pflanzen könnte, bin ich am überlegen. Karotten vielleicht oder sogar nur Bohnen oder Erbsen? Bezogen auf den Zehrertyp. Bezogen auf die Auswahl des Saatgutes habe ich für diesem Zweck lauter mehrjährig eigens gezogenes und somit lokal angepasstes Saatgut. Das ist jetzt genau das richtige, um auf dem offenen Boden sein Stück Erde zu bewohnen.
Ich hoffe bereits jetzt auf möglichst schadstofffreie Pflanzen im nächsten Jahr. Ich habe dann wieder ein kleines Stück Wiese weniger und muss dieses auch nicht mit dem Balkenmäher mähen. Dafür wird das Mähen wieder komplizierter. Das muss ich in meiner nächstjährigen Planung mitbedenken. Ich möchte in Zukunft auch möglichst keine allzu geraden Linien beim einpflanzen mehr einhalten. Die Natur hat auch nur ganz selten gerade Linien. Das Gefühl, das einen beschleicht, wenn man verschiedene Formen im Garten hat, ist es Wert, etwas kreativer zu sein. Mal sehen was ich nächstes Jahr mache.

Mia, es freut mich ganz besonders, dass Du eigene Versuche machen wirst :grin:

Liebe Grüße
Harald
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Mia » Mi Okt 31, 2012 22:48

Hallo lieber Harald, :smile:

na, ich würde nicht unbedingt Erbsen im nächsten Jahr wählen, sie sind sich mit Kartoffeln nicht grün. Und weil Möhren gut mit Erbsen gehen, würde ich die auch weglassen. Ich würde Buschbohnen draufpacken, Bohnenkraut dazu, rote Beete und Mangold. Im Herbst Feldsalat säen, dann können im dritten Jahr Erbsen und Möhren mit Dill, und sogar Zwiebeln, sofern sie durch ordentlich Möhren getrennt und weit genug von den Erbsen stehen, folgen.

Diese ganzen Mischkulturen- und Fruchtfolgegeschichten sind auch wieder eine Wissenschaft für sich. :doh: Nachdem ich eine fast 30 Jahre alte Losenblattsammlung (fotokopiert aus einem mir unbekannten Buch) aktuell beim Umzug verloren habe, besitze ich zwar noch vier Bücher in denen ich dazu nachschlagen kann, aber es ist nicht umfassend und zum Teil sogar widersprüchlich. Man müsste sich solche Tabellen wie aus diesem alten Buch neu machen. Die waren nahezu perfekt. Ich weiß noch genau, wie sie aussahen. Hättest Du nicht Lust, mir dabei zu helfen? Drunterstehen würden dann unsere beiden Namen. - Lass aber ruhig Zeit. Mir wird es im Augenblick an allen Ecken und Enden zu eng mit diversen Belastungen.

Ich würde gerne eine kleine Kartoffelecke auf der Wiese direkt im nächsten Frühjahr ausprobieren, habe aber bislang überhaupt kein Heu, was ich draufschichten könnte. Heu extra dafür zu kaufen wäre ja wohl blöd, und gekauftes Bauernstroh möchte ich auch nicht nehmen. Also werde ich wohl erstmal das nächste Jahr über Grasschnitt sammeln, bis ich im übernächsten zu meinem Experiment komme? - Durch den Umzug habe ich eine riesige Fläche Gartenland verloren, und sitze jetzt hier auf maximal 300 m2.

Dein Vorhaben keine geraden Beete mehr anzulegen, finde ich super. Es deckt sich mit meiner über lange Jahre durchgeführten Gartengestaltung - bei mir war nie etwas gerade - sondern alles "schwang". Ich habe es mir aber insofern einfacher gemacht mit dem Rasenmähen, als dass ich die geschwungenen Beete von den Seiten des Gartens aus angelegt hatte, und ein sehr großes in der Mitte hatte. Da gab es also keine Umstände mit dem Rasenmähen. Wobei ich bei meinem Schattenrasen auch nie einen Balkenmäher benutzen musste. Und für die freie Wiese habe ich die Sense genommen.

Lass bald wieder von Dir hören!

Lieben Gruß,
Mia
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von Windlieb » Mi Jan 09, 2013 12:48

Harald@Biogaertner hat geschrieben:Hallo Windlieb :smile:
das sind ja tolle Dinge, die Du mir und allen anderen erzählst! Es freut mich, dass da noch jemand so verrückte Dinge macht. Und auch noch mehr Erfahrung hat als ich :-)
Bin richig begeistert :grin:
Hast Du das alles von Dir aus gemacht, oder bist Du auf irgendeine Art inspiriert worden? Und wenn ja, darf man erfahren wie Du inspiriert worden bist?
Mod-Edit: Hab mir erlaubt, den Quote-Tag zu reparieren. ;) Carolyn

Hallo,
die Frage nach der Inspirationsquelle ist ja schon ein bischen her .....

Mein Vater baute in den 70igern den Salat zwischen den Rosen an und löste damals damit großes Gelächter und Kopfschütteln aus. Zum Erntezeitpunkt lachte mein Papa und die anderen guckten dumm.

Wenn die Natur doch gänzlich ohne des menschlichen Zutuns wirken kann, bzw. unter Menschenkraft leidet, liegt es doch Nahe, nach Möglichkeiten des Nichtstuns zu schauen. Gefunden habe ich im Internet die Kartoffelanbaumethode auf der Wiese in irgendeinem Forum, die nach Frau Zech mit Pappe u. auf y.tube ein Filmchen mit der Amerikanerin (wie hieß sie noch?). So hat es begonnen. Was mit Kartoffeln geht, geht vielleicht auch mit anderem Kulturgemüse?

Bernhard/Zaunreiter aus dem Harrar-Forum hat Tipps gegeben nach eigenen Erfahrungen.

Wenn wir uns nun noch die Erfahrungen mit Mulchen, Mischkulturen, Edaphonpflege, Anastasia, Neunfelderwirtschaft, Storl, Francke, Abtei Fulda, etc. pp. angucken, entwickelt sich doch alles in diese Richtung. Keine Bodenbearbeitung, keine nackte Fläche, keine Massen-/ Monokulturen. Was müssen wir unbedingt tun um satt zu werden aus unserem Hausgarten?

Es ist viel weniger als wir alle denken, denke ich.

Gerade ist das Samtentütenpaket aus Echzell eingetroffen :tanz: ,
ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, um zu sehen wie dieses Jahr Kohl, Bohnen, Fenchel & Co. zwischen Wiesenkräutern und Blumen wachsen werden.

LG Windlieb

steffano
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Re: Gemüsegarten aus der Wiese

Beitrag von steffano » Fr Jan 18, 2013 16:01

Windlieb hat geschrieben:
Mein Vater baute in den 70igern den Salat zwischen den Rosen an und löste damals damit großes Gelächter und Kopfschütteln aus. Zum Erntezeitpunkt lachte mein Papa und die anderen guckten dumm.
Die Leute reagieren halt mit Misstrauen und Grinsen auf etwas Neues, was dem Gewohntem nicht entspricht. Leider ist es so. Und wenn sie sehen, dass die Idee gut war, über die sie am Anfang gelacht hatten, geben nur zu selten zu, dass sie sich getäuscht hatten.
Ich finde es toll, wenn man etwas Neues ausprobiert. Und ich finde diese Idee Klasse, Gemüse einfach auf der Wiese zu pflanzen.

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