Liebt der Sommerflieder eigentlich kalkhaltigen Boden?
Ich möchte im nächsten Jahr gerne Buddeleia pflanzen an eine Stelle, wo bisher Thuja stand.
Und da ist der Boden ja jetzt eher sauer.
Lieber noch ein Jahr abwarten und erstmal nur Gründüngung einsäen?
Oder könnte ich im Frühling es mit Hilfe von Sand- und Kalkzufuhr wagen?
Und gebt Ihr dem Sommerflieder Winterschutz?
Auf welche Art?
Sommerflieder
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Re: Sommerflieder
Hallo Tomatenfrosch,
ja, der Sommerflieder liebt durchaus kalkhaltigen Boden. Wenn Du ihn an Naturstandorten beobachtest, dort, wo er sich reichlich von selber ausät, wirst Du ihn auf trockenen Ruderalflächen finden, auf Steinen und Schutt. Mit der Birke ist er da ein Pionier der Erstbesiedlung. Sein Wildstandort ist sonnig und trocken. Hier, im östlichen NRW, finde ich ihn wild auch in dickem, kalkreichen Lehm, zum Beispiel an Ackerrändern, die etwas steil zur Straße abfallen, so dass für einen guten Wasserabzug gesorgt ist.
Buddleja ist also wahrlich keine Pflanze, die im Schatten auf sauren, feuchten Böden gedeiht. Wenn Du die Thuja weg hast, und ordentlich Kiesel, Schotter, Sand mit einarbeitest, und der Standort sonnig ist, sollte das funzen.
Buddlejen kann man im Herbst schneiden - sie treiben Blüten am neuen Holz. Ich schneide meine bisher nicht. Winterschutz ist eigentlich nicht nötig, sofern der Standort trocken genug ist. Ist er zu feucht, nutzt Winterschutz aber auch nichts. Bei zuviel Feuchte im Boden frieren die Sträucher oft teilweise ab. Macht nix. Im Frühjahr treiben sie doch wieder aus, und man kann das Abgefrorene entfernen.
Wichtig ist ein trockener, kalkreicher, sonniger Standort.
Wenn Du aber schon mal so ein ehemaliges Thujanest hast, mit etwas saurem Boden, und der Standort ist meinetwegen halbschattig, warum denkst Du nicht über eine Bepflanzung nach, die genau dahin passt? Es könnten ja auch Pflanzen sein, die etwas sauren Boden lieben? Aber um da eine Empfehlung auszusprechen, müsste ich die Lichtverhältnisse kennen.
Lieben Gruß,
Mia :-)
ja, der Sommerflieder liebt durchaus kalkhaltigen Boden. Wenn Du ihn an Naturstandorten beobachtest, dort, wo er sich reichlich von selber ausät, wirst Du ihn auf trockenen Ruderalflächen finden, auf Steinen und Schutt. Mit der Birke ist er da ein Pionier der Erstbesiedlung. Sein Wildstandort ist sonnig und trocken. Hier, im östlichen NRW, finde ich ihn wild auch in dickem, kalkreichen Lehm, zum Beispiel an Ackerrändern, die etwas steil zur Straße abfallen, so dass für einen guten Wasserabzug gesorgt ist.
Buddleja ist also wahrlich keine Pflanze, die im Schatten auf sauren, feuchten Böden gedeiht. Wenn Du die Thuja weg hast, und ordentlich Kiesel, Schotter, Sand mit einarbeitest, und der Standort sonnig ist, sollte das funzen.
Buddlejen kann man im Herbst schneiden - sie treiben Blüten am neuen Holz. Ich schneide meine bisher nicht. Winterschutz ist eigentlich nicht nötig, sofern der Standort trocken genug ist. Ist er zu feucht, nutzt Winterschutz aber auch nichts. Bei zuviel Feuchte im Boden frieren die Sträucher oft teilweise ab. Macht nix. Im Frühjahr treiben sie doch wieder aus, und man kann das Abgefrorene entfernen.
Wichtig ist ein trockener, kalkreicher, sonniger Standort.
Wenn Du aber schon mal so ein ehemaliges Thujanest hast, mit etwas saurem Boden, und der Standort ist meinetwegen halbschattig, warum denkst Du nicht über eine Bepflanzung nach, die genau dahin passt? Es könnten ja auch Pflanzen sein, die etwas sauren Boden lieben? Aber um da eine Empfehlung auszusprechen, müsste ich die Lichtverhältnisse kennen.
Lieben Gruß,
Mia :-)
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.