Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Hallo.
Ich hab seit einigen Tagen in meinem neuen Zimmergarten http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopi ... =21&t=5828 etwas Seltsames. Überall auf der Erde und teilweise auch auf den Pflanzen sitzen, rabbeln und fliegen winzige Insekten, wie ich sie eigentlich nur als Fruchtfliegen kenne, herum. Ich hatte mal vor Jahren solche Viecher auf meinen Buschbohnen, die darauf eingegangen sind .
Bis jetzt haben sie noch keinen Schaden angerichtet aber ich möchte lieber vorsorgen. Was kann das sein ? Gehen die Viecher von allein Weg? Kann Brennesseljauche helfen?(so das einzige Pflanzen-Stärkungsmittel, das ich jemals verwendet habe). Irgendwelche Tipps oder Ratschläge?
Danke
Thomas
Ich hab seit einigen Tagen in meinem neuen Zimmergarten http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopi ... =21&t=5828 etwas Seltsames. Überall auf der Erde und teilweise auch auf den Pflanzen sitzen, rabbeln und fliegen winzige Insekten, wie ich sie eigentlich nur als Fruchtfliegen kenne, herum. Ich hatte mal vor Jahren solche Viecher auf meinen Buschbohnen, die darauf eingegangen sind .
Bis jetzt haben sie noch keinen Schaden angerichtet aber ich möchte lieber vorsorgen. Was kann das sein ? Gehen die Viecher von allein Weg? Kann Brennesseljauche helfen?(so das einzige Pflanzen-Stärkungsmittel, das ich jemals verwendet habe). Irgendwelche Tipps oder Ratschläge?
Danke
Thomas
- Cerifera
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Re: Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Ein Foto wäre hilfreich. Es könnten auch Läuse oder ne andre Fliegenart sein. Buschbohnen fielen mir sofort die Bohnenläuse ein. Wenn sie wirklich genauso aussehen besorge Dir Bohnen- oder Bergbohnenkraut das hilft. Du kannst die Stengel abzupfen und auslegen oder auch einen Sud daraus herstellen und erkaltet sprühen. Viel wirst Du nicht brauchen das Bohnenkraut hat es in sich!
Re: Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Fotos sind ein bisserl schwer zu machen da die Meisten der Viecher nicht größer als einen Milimeter werden. Sie sehen aus wie Mücken, haben allerdings kurze Beine und krabbeln mehr als sie fliegen. In meiner Fliegenfalle sind einige, größere Exemplare festgehangen, aber ich bezweifle, dass die aus derselben Population stammen. Bohnenlaus scheint das Nächeste zu sein.
- Carolyn
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Re: Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Stell bei Deiner Digitalkamera (sofern vorhanden) die höchstmögliche Auflösung ein und schneide dann nur den Bereich mit dem Tierchen aus. Wenn Du das Bild dann z.B. in Paint öffnest und neu abspeicherst bekommst Du ein sehr großes Bild in geringer Auflösung - nicht mehr zum Ausdrucken als Foto geeignet, aber für das Internet locker gut genug, auch weil die Dateigröße rapide sinkt. So mache ich alle meine "Makro"aufnahmen für das Forum hier.Tohomas hat geschrieben:Fotos sind ein bisserl schwer zu machen da die Meisten der Viecher nicht größer als einen Milimeter werden.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Re: Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Hallo Tohomas,
ich hatte die in der alten Wohnung auch mal, man nennt sie Trauermücken. Es scheint größere und kleinere zu geben, ich hatte die ganz kleine Art. Im gerade ergoogelten link unten müsste alles drinstehen, was Du wissen musst. (Ich hab nur rasch die Überschriften überflogen.)
Vorher will ich aber noch selbst etwas dazu erzählen:
Also, die kleinen, gerade mal 1mm großen Viecher sitzen bei Dir vor allem auf den Blumentöpfen, gell? Dann ist vermutlich die Blumenerde darin zu nasss, so dass sie in dieser Feuchtigkeit die idealen Vermehrungsbedingungen fanden. Nachdem Du sie wegbekommen hast, hilft mitunter in Zukunft einfach anders zu giessen! Lies dazu den link!
Jetzt aber das Irre: Bei mir saßen die NICHT in den Blumentöpfen, ich hatte die in der Wohnung überall, und keine Ahnung, wo die herkamen! Ich habe wirklich alles, alles abgesucht! Stark verdächtigte ich den Bauern, bei dem ich wohnte, solche Tiere zu haben, denn mein Bad hatte durch ein Abluftgitter einen Zugang zu seinem Flur, und der wiederum war der, mit alten und neuen Kartoffeln, Keimen, alten Säcken und Zeug und Moder vollgepackte Zugang zu den Hühnerställen. Also, ich vermutete, dass die Viecher daher kamen, denn im Bad hielten sie sich zu Hauf auf. Vielleicht kamen sie auch ursprünglich von Bauernflur her. Jedenfalls habe ich eine feine Gaze vor das Abluftgitter geklebt - die Tiere blieben!
Ich habe sie dann nach Wochen mit Gelbtafeln dezimiert, und da gingen sie auch gut drauf (das ist leider genau DIE Vernichtungswaffe) - aber es kamen immer wieder neue nach!
Schließlich fand ich dann- durch einen gänzlich blöden Zufall - das Nest. Es war im Knick des Abflussrohres meines Badezimmerwaschbeckens. Da hatten sich natürlich im Laufe der Jahre Haare und Zeug angesammelt, und weil ich einen Garten habe und dort Blumentöpfe ausspülte, auch Erdreste. Und genau dieses kleine, wie für sie geschaffene Biotop, reichte den Trauermücken für ihre ständige Vermehrung! Das Waschbecken war überhaupt nicht verstopft, das Wasser lief gut ab, äußerlich war es sauber, es wurde ja immer geputzt. Aber auf irgendeiner Fete meines jüngsten Sohnes, hatte sich irgendein Jugendlicher trunken darunter schlafen gelegt, batschte beim Aufwachen mit dem Kopf gegen die Rohre und brachte sie geringfügig außer Fassung. Als ich am nächsten Tag wiederkam - dergleichen ausschweifende Feiern Jugendlicher finden ja gerne in Abwesenheit der Eltern statt - verlangte ich 1. Aufklärung und 2. sofortige Reparatur. So musste sich mein Sohn mit einer Rohrzange bewaffnen, schraubte alles ab... und damit fanden wir es: das Trauermückennest!
Die Lösung war sowas von verblüffend, nach monatelanger Plage, das glaubt man nicht, Tohomas! Eigentlich kann ich dem trunkenen Jugendlichen sogar dankbar sein....
Bei Dir sind sie wahrscheinlich in der Erde, nur, diese Möglichkeit - dass sie in Spülsteinrohren nisten - solltest Du auch im Auge behalten.
Bei Erde: Gelbtafeln aufstellen, befallene Erde wechseln, oder auch nur: Erde austrockenen lassen, in Zukunft von unten gießen, ggf. Neem verwenden!
Und hier der link:
http://www.diegruenewelt.de/faq-trauermuecken.html
Lieben Gruß,
Mia
Nachtrag: der link ist doch nicht so gut! Hier noch einer, ansonsten: googele selbst! http://www.frag-mutti.de/Trauermuecken-s326/
ich hatte die in der alten Wohnung auch mal, man nennt sie Trauermücken. Es scheint größere und kleinere zu geben, ich hatte die ganz kleine Art. Im gerade ergoogelten link unten müsste alles drinstehen, was Du wissen musst. (Ich hab nur rasch die Überschriften überflogen.)
Vorher will ich aber noch selbst etwas dazu erzählen:
Also, die kleinen, gerade mal 1mm großen Viecher sitzen bei Dir vor allem auf den Blumentöpfen, gell? Dann ist vermutlich die Blumenerde darin zu nasss, so dass sie in dieser Feuchtigkeit die idealen Vermehrungsbedingungen fanden. Nachdem Du sie wegbekommen hast, hilft mitunter in Zukunft einfach anders zu giessen! Lies dazu den link!
Jetzt aber das Irre: Bei mir saßen die NICHT in den Blumentöpfen, ich hatte die in der Wohnung überall, und keine Ahnung, wo die herkamen! Ich habe wirklich alles, alles abgesucht! Stark verdächtigte ich den Bauern, bei dem ich wohnte, solche Tiere zu haben, denn mein Bad hatte durch ein Abluftgitter einen Zugang zu seinem Flur, und der wiederum war der, mit alten und neuen Kartoffeln, Keimen, alten Säcken und Zeug und Moder vollgepackte Zugang zu den Hühnerställen. Also, ich vermutete, dass die Viecher daher kamen, denn im Bad hielten sie sich zu Hauf auf. Vielleicht kamen sie auch ursprünglich von Bauernflur her. Jedenfalls habe ich eine feine Gaze vor das Abluftgitter geklebt - die Tiere blieben!
Ich habe sie dann nach Wochen mit Gelbtafeln dezimiert, und da gingen sie auch gut drauf (das ist leider genau DIE Vernichtungswaffe) - aber es kamen immer wieder neue nach!
Schließlich fand ich dann- durch einen gänzlich blöden Zufall - das Nest. Es war im Knick des Abflussrohres meines Badezimmerwaschbeckens. Da hatten sich natürlich im Laufe der Jahre Haare und Zeug angesammelt, und weil ich einen Garten habe und dort Blumentöpfe ausspülte, auch Erdreste. Und genau dieses kleine, wie für sie geschaffene Biotop, reichte den Trauermücken für ihre ständige Vermehrung! Das Waschbecken war überhaupt nicht verstopft, das Wasser lief gut ab, äußerlich war es sauber, es wurde ja immer geputzt. Aber auf irgendeiner Fete meines jüngsten Sohnes, hatte sich irgendein Jugendlicher trunken darunter schlafen gelegt, batschte beim Aufwachen mit dem Kopf gegen die Rohre und brachte sie geringfügig außer Fassung. Als ich am nächsten Tag wiederkam - dergleichen ausschweifende Feiern Jugendlicher finden ja gerne in Abwesenheit der Eltern statt - verlangte ich 1. Aufklärung und 2. sofortige Reparatur. So musste sich mein Sohn mit einer Rohrzange bewaffnen, schraubte alles ab... und damit fanden wir es: das Trauermückennest!
Die Lösung war sowas von verblüffend, nach monatelanger Plage, das glaubt man nicht, Tohomas! Eigentlich kann ich dem trunkenen Jugendlichen sogar dankbar sein....
Bei Dir sind sie wahrscheinlich in der Erde, nur, diese Möglichkeit - dass sie in Spülsteinrohren nisten - solltest Du auch im Auge behalten.
Bei Erde: Gelbtafeln aufstellen, befallene Erde wechseln, oder auch nur: Erde austrockenen lassen, in Zukunft von unten gießen, ggf. Neem verwenden!
Und hier der link:
http://www.diegruenewelt.de/faq-trauermuecken.html
Lieben Gruß,
Mia
Nachtrag: der link ist doch nicht so gut! Hier noch einer, ansonsten: googele selbst! http://www.frag-mutti.de/Trauermuecken-s326/
Zuletzt geändert von Mia am Mi Mai 08, 2013 03:01, insgesamt 3-mal geändert.
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
Re: Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Wow. Das nenn ich mal einen langen Post.
Ja, die Viecher krabbeln auf der Erde der Blumentöpfe herum und scheinen sich magisch zu vermehren. Außerdem hab ich viele Pflanzen bis jetzt immer von oben gegeossen.
Ich hab schon vor Tagen vorsorglich eine selbstgebaute Falle in die Logia gesetzt, die bis jetzt sehr gute Dienste gegen die Fruchtfliegen geleistet hat. Besteht aus Einmachglas mit Folientrichter als Deckel und einer Kaffee/Whisky/Zucker-Mischung als Lock- und Tötungsmittell, die Trauermücken sprechen aber nicht wirklich drauf an. Ich sollte mir ein paar Gelbtafeln kaufen. Gottseidank war es die letzten Tage nicht so warm, ich hab also noch Zeit die Erde trocknen zu lassen.
Die Geschichte mit der Party ist cool. Ich hätt mir nicht träumen lassen können, dass solche Fliegen sich in einem Abflussrohr vermehren können
Ich hoffe blos, die Viecher werden kein Problem mit meinen jungen Kräutern.
Danke für die Guten Tipps und die Links, die haben sehr geholfen.
Ja, die Viecher krabbeln auf der Erde der Blumentöpfe herum und scheinen sich magisch zu vermehren. Außerdem hab ich viele Pflanzen bis jetzt immer von oben gegeossen.
Ich hab schon vor Tagen vorsorglich eine selbstgebaute Falle in die Logia gesetzt, die bis jetzt sehr gute Dienste gegen die Fruchtfliegen geleistet hat. Besteht aus Einmachglas mit Folientrichter als Deckel und einer Kaffee/Whisky/Zucker-Mischung als Lock- und Tötungsmittell, die Trauermücken sprechen aber nicht wirklich drauf an. Ich sollte mir ein paar Gelbtafeln kaufen. Gottseidank war es die letzten Tage nicht so warm, ich hab also noch Zeit die Erde trocknen zu lassen.
Die Geschichte mit der Party ist cool. Ich hätt mir nicht träumen lassen können, dass solche Fliegen sich in einem Abflussrohr vermehren können
Ich hoffe blos, die Viecher werden kein Problem mit meinen jungen Kräutern.
Danke für die Guten Tipps und die Links, die haben sehr geholfen.
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Re: Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Hallo Tohomas,
die Trauermücken, oder auch "Moosfliegen" wie manche sagen, kannst Du leicht weg bekommen, indem Du ca. 1 cm (Vogel)sand auf die Erde streust. Der trocknet auch nach dem Gießen von oben schnell wieder ab und bietet daher keinen Nährboden für die Larven der Trauermücken. Funktionierte bei mir bestens.
die Trauermücken, oder auch "Moosfliegen" wie manche sagen, kannst Du leicht weg bekommen, indem Du ca. 1 cm (Vogel)sand auf die Erde streust. Der trocknet auch nach dem Gießen von oben schnell wieder ab und bietet daher keinen Nährboden für die Larven der Trauermücken. Funktionierte bei mir bestens.
Re: Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Die Idee mit dem Vogelsand hab ich auch schon auf diversen Webseiten gelesen. Ich weiß nur nicht, ob sich der Aufwand bei 20 Blumentöpfen auch garantiert lohnt...
- Cerifera
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Re: Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
bei Pflanzen die man nicht verzehrt kann man in die Erde Streichholzköpfe stecken das wirkt zu 100 % - leider aber ist der Stoff auch für uns giftig (Name müsste ich nachgooglen) drum nur bei Zierpflanzen verwenden.
Eine Alternative ist Perlite - dieses oben und auch unten in die Töpfe füllen - ca. 2 cm hoch und für den Anfang Gelbtafeln aufstellen (gibts für um die 5 Euro in jedem Baumarkt).
Mir half die 2. Variante auch bestens!
Eine Alternative ist Perlite - dieses oben und auch unten in die Töpfe füllen - ca. 2 cm hoch und für den Anfang Gelbtafeln aufstellen (gibts für um die 5 Euro in jedem Baumarkt).
Mir half die 2. Variante auch bestens!
Re: Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Diese dusseligen kleinen "Friedhofsmücken" sieht man auch oft in großen Schwärmen im Schatten von irgendwelchen Sträuchern und niedrigen dichtblättrigen Bäumen auf Friedhöfen, daher auch die Bezeichnung "Trauermücke" oder "Trauerfliege".
Die waren bei mir vor vielen Jahren in der Wohnung so dominant, dass sich selbst meine Katze nicht mehr (von innen) auf's Fensterbrett traute.
Die Larven sitzen im Torf, also meist ein Volumenbestandteil von Blumenerden, die dann beispielsweise von Friedhofsgärtnern oder grabpflegenden Angehörigen oder von einem selbst oder vom Nachbarn unwissenderweise in die Erde gebracht werden.
Die Feuchtigkeit UND Temperatur in Blumentöpfen kann man eh kaum kontrollieren, denn gegossen werden muss ja, und wenn Feuchtigkeit UND Topf-, Torf- oder Erdtemperatur 'stimmen', schlüpfen die kleinen Larven aus den im Torf liegenden Eiern und fressen zuerst den Pflanzen die Nährstoffe aus dem Boden weg, später 'entpuppen' sie sich als Nervtöter beim Krimi.
Oft gehen Topfpflanzen nach einiger Zeit ein, auch Düngen hilft nichts, weil immer Planzenbestandteile, also auch die Wasserwurzeln, vermodern und den Larven neue Nahrung bieten.
Bei einigen Topfpflanzen, die dadurch kaputt gingen, fand ich die kleinen hellen Larven denn sogar in den mittlerweile angefaulten Wurzelteilen bis im anmodernden Pflanzenkörper.
Dadurch merkte ich gleichzeitig zu spät, dass diese Pflanzen auch nichts vom Hydrokulturdasein hielten.
Dann ist 'Hopfen und Malz verloren'.
Bei einigen Planzen half mehrfaches Umtopfen unter jeweiliger Dauerreinigung des Wurzelwerks, ist aber sehr mühsam und je nach Pflanze, Arbeitsintensität und Wiederholungen eine fiese Zeitvergeudung.
Seitdem ich die alle Zimmerplanzen auf Hydrokultur umgestellt und mich von denjenigen, die in Hydrokultur nicht gedeihen, getrennt hatte, waren auch die kleinen fliegenden Plagegeister weg.
Wenn die Hydrokulturplanzen jedoch nicht regelmäßig ausgespült und dadurch modernde Pflanzenbestandteile SORGFÄLTIGST aus dem Granulat gebracht werden, kommen sie spätestens nach dem nächsten Einkauf oder eigener 'Aufzucht" von Küchenkräutern wieder in Topf und Wohnung.
Da in der Regel in unseren Wohnungen in kälteren Jahreszeiten innen geheizt wird, halten sich diese Trauermücken auch gut im Winter :-( .
Sogar mit fleischfressenden Pflanzen auf der Fensterbank habe ich's versucht, leider mit nur geringem Erfolg:
Meine Kannenpflänzchen gingen eher an Unterernährung ein, als dass sie mich von der Minimückenplage befreiten, denn die kleinen Mücken (auch mit bananenstämmigen Fruchtfliegen im Gefolge) konnten ihnen trotz 'großer Bevölkerungszahl' kaum Nahrung bieten und sie 'funktionierten' zu wenig als potentielles Beutegut auf meine FleischfresserInnen.
Die waren bei mir vor vielen Jahren in der Wohnung so dominant, dass sich selbst meine Katze nicht mehr (von innen) auf's Fensterbrett traute.
Die Larven sitzen im Torf, also meist ein Volumenbestandteil von Blumenerden, die dann beispielsweise von Friedhofsgärtnern oder grabpflegenden Angehörigen oder von einem selbst oder vom Nachbarn unwissenderweise in die Erde gebracht werden.
Die Feuchtigkeit UND Temperatur in Blumentöpfen kann man eh kaum kontrollieren, denn gegossen werden muss ja, und wenn Feuchtigkeit UND Topf-, Torf- oder Erdtemperatur 'stimmen', schlüpfen die kleinen Larven aus den im Torf liegenden Eiern und fressen zuerst den Pflanzen die Nährstoffe aus dem Boden weg, später 'entpuppen' sie sich als Nervtöter beim Krimi.
Oft gehen Topfpflanzen nach einiger Zeit ein, auch Düngen hilft nichts, weil immer Planzenbestandteile, also auch die Wasserwurzeln, vermodern und den Larven neue Nahrung bieten.
Bei einigen Topfpflanzen, die dadurch kaputt gingen, fand ich die kleinen hellen Larven denn sogar in den mittlerweile angefaulten Wurzelteilen bis im anmodernden Pflanzenkörper.
Dadurch merkte ich gleichzeitig zu spät, dass diese Pflanzen auch nichts vom Hydrokulturdasein hielten.
Dann ist 'Hopfen und Malz verloren'.
Bei einigen Planzen half mehrfaches Umtopfen unter jeweiliger Dauerreinigung des Wurzelwerks, ist aber sehr mühsam und je nach Pflanze, Arbeitsintensität und Wiederholungen eine fiese Zeitvergeudung.
Seitdem ich die alle Zimmerplanzen auf Hydrokultur umgestellt und mich von denjenigen, die in Hydrokultur nicht gedeihen, getrennt hatte, waren auch die kleinen fliegenden Plagegeister weg.
Wenn die Hydrokulturplanzen jedoch nicht regelmäßig ausgespült und dadurch modernde Pflanzenbestandteile SORGFÄLTIGST aus dem Granulat gebracht werden, kommen sie spätestens nach dem nächsten Einkauf oder eigener 'Aufzucht" von Küchenkräutern wieder in Topf und Wohnung.
Da in der Regel in unseren Wohnungen in kälteren Jahreszeiten innen geheizt wird, halten sich diese Trauermücken auch gut im Winter :-( .
Sogar mit fleischfressenden Pflanzen auf der Fensterbank habe ich's versucht, leider mit nur geringem Erfolg:
Meine Kannenpflänzchen gingen eher an Unterernährung ein, als dass sie mich von der Minimückenplage befreiten, denn die kleinen Mücken (auch mit bananenstämmigen Fruchtfliegen im Gefolge) konnten ihnen trotz 'großer Bevölkerungszahl' kaum Nahrung bieten und sie 'funktionierten' zu wenig als potentielles Beutegut auf meine FleischfresserInnen.
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- Registriert: Mi Mai 29, 2013 12:55
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- Wohnort: am Rand des Nord-Schwarzwalds
Re: Fruchtfliegen? Mücken? Hilfe!
Wenn es die Sorte ist, die ich auch immer wieder mit der Erde einkaufe: Ich pack dann einen Gelbsticker (dm, Supermarkt etc.) auf einem Metallstab in den Blumentopf. Die Biester werden angelockt, kleben dann fest, und bald ist man sie los.