Ich habe schon das Internet durchforstet, aber ich kann den Schädling oder die Krankheit an meinen Stachelbeerbüschen einfach nicht deuten.
Die Blätter sehen im großen und ganzen normal aus, aber die Beeren fangen erst an gelblich zu werden und anschließend verfärben sie sich von unten her violett.
Einige Blätter sterben ab und die anderen sehen aber völlig gesund aus. Etwas vergleichbares habe ich im Internet nicht gefunden und hoffe, dass mir jemand sagen kann, was mit den Pflanzen los ist und wie man diese Krankheit stoppen könnte.
Hier habe ich mal ein paar Bilder hochgeladen.
http://tommy0.no-ip.org/photo/photo_one ... 6265657265
Über eine rasche Antwort würde ich mich natürlich sehr freuen.
Mit den besten Grüßen
Tommy
Stachelbeeren fallen ab
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Re: Stachelbeeren fallen ab
Hi Tommy,
das Portal "Beerendoktor" sagt: Stachelbeerrost. Es ist die einzige Krankheit, die diese bläulich verfärbten Früchte hat, ohne von Mehltau überpudert zu sein. Die Früchte unter diesem verfärben sich auch. Allerdings hat Stachelbeerrost auch noch andere Symptome, die ich so auf Deinen Bildern nicht sehe. Vielleicht Du, wenn Du näher hinguckst oder länger abwartest?
Link zu Satz 1:
http://www.beerendoktor.de/index.php?kb ... =2&s_id=80
Link zur Krankheit:
http://www.beerendoktor.de/index.php?d= ... &kr_id=118
Lieben Gruß,
Mia
das Portal "Beerendoktor" sagt: Stachelbeerrost. Es ist die einzige Krankheit, die diese bläulich verfärbten Früchte hat, ohne von Mehltau überpudert zu sein. Die Früchte unter diesem verfärben sich auch. Allerdings hat Stachelbeerrost auch noch andere Symptome, die ich so auf Deinen Bildern nicht sehe. Vielleicht Du, wenn Du näher hinguckst oder länger abwartest?
Link zu Satz 1:
http://www.beerendoktor.de/index.php?kb ... =2&s_id=80
Link zur Krankheit:
http://www.beerendoktor.de/index.php?d= ... &kr_id=118
Lieben Gruß,
Mia
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Re: Stachelbeeren fallen ab
Hallo Mia,
danke erst einmal für die schnelle Antwort.
Ich habe noch ein paar Bilder mehr hochgeladen, um die Gesamtsituation besser zu verdeutlichen.
Die Sträucher stehen jetzt das dritte Jahr neben einander auf einfachen Sandboden mit etwas Pferdemist.
Zu viel Feuchtigkeit könnte es, außer dem Regen der letzten Zeit, eigentlich nicht sein.
Vor den Büschen habe ich noch ein paar Erdbeeren gepflanzt und seitlich davon ein paar Blumen. Sonst stehen sie allein an Nachbars Zaun.
Das komische ist, dass sich erst die Früchte verfärben und teilweise abfallen, obwohl die Blätter optisch in Ordnung sind.
Danach sterben die Zweige und die Blätter ab, ohne das Ungeziefer oder etwas anderes auffälliges zu erkennen ist.
Die Beeren hab ich mal probehalber aufgeschnitten und kann außer den Kernen auch nichts auffälliges entdecken.
Ich stehe vor einem Rätsel.
Mit besten Grüßen
Tommy
PS: Hier noch einmal der Link zu den Bildern: http://tommy0.no-ip.org/photo/photo_thu ... 6265657265
danke erst einmal für die schnelle Antwort.
Ich habe noch ein paar Bilder mehr hochgeladen, um die Gesamtsituation besser zu verdeutlichen.
Die Sträucher stehen jetzt das dritte Jahr neben einander auf einfachen Sandboden mit etwas Pferdemist.
Zu viel Feuchtigkeit könnte es, außer dem Regen der letzten Zeit, eigentlich nicht sein.
Vor den Büschen habe ich noch ein paar Erdbeeren gepflanzt und seitlich davon ein paar Blumen. Sonst stehen sie allein an Nachbars Zaun.
Das komische ist, dass sich erst die Früchte verfärben und teilweise abfallen, obwohl die Blätter optisch in Ordnung sind.
Danach sterben die Zweige und die Blätter ab, ohne das Ungeziefer oder etwas anderes auffälliges zu erkennen ist.
Die Beeren hab ich mal probehalber aufgeschnitten und kann außer den Kernen auch nichts auffälliges entdecken.
Ich stehe vor einem Rätsel.
Mit besten Grüßen
Tommy
PS: Hier noch einmal der Link zu den Bildern: http://tommy0.no-ip.org/photo/photo_thu ... 6265657265
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Re: Stachelbeeren fallen ab
Tommy,
ich habe mir das angeguckt. Man sieht den Sandboden, man sieht auch sowas wie Perlite obendrauf... diese dunkleren Einsprengsel auf dem Grund. Schädlinge kann ich auch keine entdecken. Man sieht nur: die Früchte verfärben sich lila, vorher gelb, und beide Varianten fallen ab. Danach sterben Blätter und Zweigteile ab. - Also, irgendwas haben die Büsche.
Vielleicht muss man hier mit einem Umkehrschluss rangehen:
Tierischer Schädling? - Nein.
Mehltau? - Nein.
Sumpfgräser in der Nähe? -Wahrscheinlich nein. Vielleicht doch, hinter dem Gartenzaun? - Weiß ich - MIa - nicht.
Zuviel Regen dieses Jahr? Zu kalt? Oder auch zu sonnig, teilweise? Stachelbeeren mögen ja durchaus etwas schützenden Schatten. Deshalb anfällig? JEIN.
Im Boden Schichten erreicht, die nicht okay für die Stachelbeeren sind? - Keine Ahnung.
Gibt also nur drei Verursachungsmöglichkeiten für die Erkrankung: Den Boden angucken, ob da etwas tiefer irgendwas an altem Schotter oder Ungesundem drinsteckt, was gutes Fruchten verhindert.
Den Standort bei diesen Wetter angucken: zu SONNIG, gleichzeitig zu WINDIG - die Pflanzen sind erschöpft und können ihre Lebensenergie nicht mehr rundherum erhalten.
Möglichkeit drei: Eine Rostinfektion. Die mir immer noch als wahrscheinlich erscheint.
Mehr Möglichkeiten gibt es eigentlich nicht: Boden - Wetter - Rost.
Doch! Vielleicht hast Du noch Engerlinge oder Wühlmäuse die an den Wurzeln nagen...?
Geht auch, dass wenn die Wurzeln durch Tierfraß geschädigt sind, die Pflanze erst viele Früchte bildet und dann abwirft. Wobei dann auch Teile von Zweigen absterben, weil sie durch die Wurzeln nicht mehr ernährt werden können. Große Ameisennester könnten ähnliches verursachen.
Das wäre tatsächlich die vierte Möglichkeit hinzugucken.
Mehr sehe ich nicht.
Buddele mal mal ein bisschen, vielleicht findest Du was?
Lieben Gruß,
Mia
ich habe mir das angeguckt. Man sieht den Sandboden, man sieht auch sowas wie Perlite obendrauf... diese dunkleren Einsprengsel auf dem Grund. Schädlinge kann ich auch keine entdecken. Man sieht nur: die Früchte verfärben sich lila, vorher gelb, und beide Varianten fallen ab. Danach sterben Blätter und Zweigteile ab. - Also, irgendwas haben die Büsche.
Vielleicht muss man hier mit einem Umkehrschluss rangehen:
Tierischer Schädling? - Nein.
Mehltau? - Nein.
Sumpfgräser in der Nähe? -Wahrscheinlich nein. Vielleicht doch, hinter dem Gartenzaun? - Weiß ich - MIa - nicht.
Zuviel Regen dieses Jahr? Zu kalt? Oder auch zu sonnig, teilweise? Stachelbeeren mögen ja durchaus etwas schützenden Schatten. Deshalb anfällig? JEIN.
Im Boden Schichten erreicht, die nicht okay für die Stachelbeeren sind? - Keine Ahnung.
Gibt also nur drei Verursachungsmöglichkeiten für die Erkrankung: Den Boden angucken, ob da etwas tiefer irgendwas an altem Schotter oder Ungesundem drinsteckt, was gutes Fruchten verhindert.
Den Standort bei diesen Wetter angucken: zu SONNIG, gleichzeitig zu WINDIG - die Pflanzen sind erschöpft und können ihre Lebensenergie nicht mehr rundherum erhalten.
Möglichkeit drei: Eine Rostinfektion. Die mir immer noch als wahrscheinlich erscheint.
Mehr Möglichkeiten gibt es eigentlich nicht: Boden - Wetter - Rost.
Doch! Vielleicht hast Du noch Engerlinge oder Wühlmäuse die an den Wurzeln nagen...?
Geht auch, dass wenn die Wurzeln durch Tierfraß geschädigt sind, die Pflanze erst viele Früchte bildet und dann abwirft. Wobei dann auch Teile von Zweigen absterben, weil sie durch die Wurzeln nicht mehr ernährt werden können. Große Ameisennester könnten ähnliches verursachen.
Das wäre tatsächlich die vierte Möglichkeit hinzugucken.
Mehr sehe ich nicht.
Buddele mal mal ein bisschen, vielleicht findest Du was?
Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.