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Andreas

Umpflanzen von Rhododendron

Beitrag von Andreas » Sa Aug 20, 2005 13:39

Darf man Rhododendron im späten August umpflanzen?

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SkyJack
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Beitrag von SkyJack » Sa Aug 20, 2005 13:45

hallo,

definitiv nein, Rhododendren verlieren zwar keine Blätter, jedoch muss auch hier die größtmögliche Saftruhe abgewartet werden. Je nach Klima von Mitte Oktober bis Mitte März ist Pflanzzeit.

lg

Sky
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung des Gärtners.

Andreas

Hainbuche Blattverfärbung, Ränder vertrocknet

Beitrag von Andreas » Sa Aug 20, 2005 14:09

Meine Hainbuchenhecke weist von Strauch zu Strauch sehr unterschiedliche Grüntöne (von satt dunkel bis hellgrün) auf. Zusätzlich weisen einige Sträucher (lokal auf den Strauch bergrenzt) vertrocknete Blatt-Ränder auf. Standort frei, windig, ständig gut gegossen, etwas mit Blaudünger gedüngt, Boden lemig, fest, sogen. "Lieden".Die vom Haus windgeschützten Bereiche der Hecke gedeien besser als die ungeschützten. Wer weiß Rat und Abhilfe für die Sträucher mit vertrockneten Blättern und mit gelblicher Verfärbung?

Peggyw001
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Wilde Pflaume!?!

Beitrag von Peggyw001 » Sa Aug 20, 2005 23:15

Hej,
also ich hätte da noch eine Frage? Wir wohnen zwar in Schweden und es ist hier sicher einiges anders, aber ich frage einfach mal.

Wir haben einen uralten Garten, in dem sämtliche Bäume nie beschnitten wurden. Nun habe ich auch jede Menge "Wildwuchs" unter anderem Pflaumenbüsche, die nie was tragen. Im letzten Herbst habe ich alles ordentlich zurückgeschnitten, in der Hoffnung, dass sich daran etwas ändert. Leider tragen sie noch immer nichts. Kann ich da noch Hoffnung haben und meint ihr, da kommt sicher nix mehr dran. Wenn es so wäre, würde ich das alles gerne raushaben und anders hinpflanzen. Wie wird das gehandhabt, muss ich von alles Sorten immer 2 (also männlich/weiblich) oder eicht eine Pflanze. Leider habe ich da überhaupt keine Ahnung. Weiss jemand Rat? oder kann mir jemand Tipps geben?

LG aus Målilla von Peggy

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LG Peggy aus Målilla in Schweden

Pickert

Beitrag von Pickert » So Aug 21, 2005 22:35

Hallo Babs,

das Problem hatte ich auch. Kontrollier deinen Boden dringend auf den Ph-Wert hin (es gibt ein Kontrollset von Neudorff für ca. 4,50 €, funktioniert kinderleicht).
Ich habe sandigen Boden und dachte, daß der der tendenziell sauer ist (und hatte letztes Jahr dagegen Kalk ausgebracht). Ergebnis: der Boden hat einen Ph-Wert von 7 (alkalisch) und damit viel zu kalkhaltig für die Koniferen. Die Zypressen sind dabei noch empfindlicher als die Thujen.
Also am besten sofort den Test machen und bei alkalischen Boden Torf und Rindenmulch ausbringen. Das senkt den Ph-Wert und macht den Boden saurer. Koniferen benötigen zwischen 5,5 und 6,5.

Liebe Grüße
Pickert

Sasha

Beitrag von Sasha » Do Aug 25, 2005 20:27

Moin!
Wenn ich mal ganz unqualifiziert raten darf, ich tippe auf schwach entwickelte Wurzeln, evtl. plus Chlorose. Beides hängt mit dem Boden zusammen (Lehm ist nicht schlecht, mit Humus wär' noch besser, aber fest ist problematisch, läßt Staunässe vermuten, und die mögen Hainbuchen garnicht).
Wie alt und wie groß sind die Pflanzen denn?

Mal so als Brainstorming, was ich machen würde:
Den Boden verbessern. Erstmal pH testen sicherheitshalber, wobei da nur bei sehr saurem oder sehr basischem Boden was passieren muß (so unter 5 würd' ich kalken, über 6,8 Rindenmulch und/ oder Rhododendronerde/Torf einarbeiten). Vor allem muß der Boden durchlässiger werden, also mit Humus und etwas Sand angereichert. Ideal wäre es, eine richtige Dränage zu bauen, aber bei einer längeren Hecke ist das natürlich zu aufwendig. Also müssen Regenwürmer her -Kompost, mulchen, Bodenaktivator vom Biogärtner nebenan,...

Die Hecke zurückschneiden. Wenn die Pflanzen bei starker Verdunstung (Wind) zu viel Blattmasse im Verhältnis zur Wurzelmasse haben, können sie selbst in feuchtem Boden vertrocknen. Schnittgut sicherheitshalber vernichten (nix Kompost), auch wenn ich nicht glaube, daß Pilze oder Bakterien den Zustand der Hecke maßgeblich verursachen.

Gießen: So selten wie möglich, dafür reichlich.

Düngen: Dies Jahr sowieso nicht mehr, sonst gehen die Pflanzen zu schwach in den Winter. Höchstens noch einen Eisen-Magnesium- Flüssigdünger, aber auch weniger als die empfohlene Dosis (eigentlich ist es vergebene Liebesmüh', es herbstet ja eh' bald).
Im nächsten Frühjahr einen organischen Volldünger oder organisch-mineralischen Langzeitdünger mit Spurenelementen, kein Blaukorn, das vertreibt die Regenwürmer.

Sasha

Beitrag von Sasha » Do Sep 01, 2005 19:27

Hallo Peggy,

wenn es Dir darum geht, die Pflaumen zum Verzehr zu ernten, wirst Du an den Wildlingen wahrscheinlich nicht viel Freude haben, die meisten Wildpflaumen tragen kleine, saure Früchte (Pflaumen generell erst so nach 7-9 Jahren, je nach Sorte und Standort verschieden). Sie sind allerdings ein gutes Nist- und Nährgehölz für Tiere :wink:
Wenn Du neu pflanzt, würde ich mich bei einer Baumschule vor Ort beraten lassen, welche Sorten (und Veredlungunterlagen) für die Region empehlenswert sind. Da erfährst Du auch, ob Du noch einen zweiten Baum zur Bestäubung benötigst, ggf. welchen (jeder Pflaumenbaum ist männlich und weiblich, aber manche Sorten benötigen Fremdbestäubung, um reich zu tragen).
lg Sasha

silberfuchs
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Feldahornhecke

Beitrag von silberfuchs » So Sep 11, 2005 19:57

Wir beabsichtigen an unserer Gartengrenze, die an einem hohen Buchenwald angrenzt,eine Feldahornhecke zu pflanzen. Für diese haben wir uns entschieden, wegen der zahlreichen Vögel und Wildtiere, die immer in unserer Nähe sind.
Da wir keine Erfahrung mit einer solchen Hecke haben,jetzt die Frage;
Weiss jemand Bescheid,von was für einer Breite müssen wir ausgehen, wenn sie ca. 2mtr Höhe haben soll ?
Viele Grüsse Bernhard

:cry:

Manuella
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Ist September für Stüucher eine gute Pflanzenzeit?

Beitrag von Manuella » So Sep 11, 2005 21:47

Hallo,

Ich hätte die Möglichkeit, Feuerdorn, Schmetterlingsflieder, Ranunkelnsträucher und Forsythie in Kontaineren zu kaufen -angewachsene Pflanzen, cca 50cm hoch.
Ist Ende September eine gute Zeit sie in die Gardenrerde zu bringen oder wäre es besser bis in März-April zu warten?

...und noch eine andere Frage :grin: Was sollte der Abstand zwischen einem Schmetterlingsflieder und einem anderen Strauch sein?

Danke!
Manuella

Sasha

Re: Ist September für Stüucher eine gute Pflanzenzeit?

Beitrag von Sasha » Mi Sep 14, 2005 11:12

Hallo Manuella,

Durchwurzelte Containerpflanzen kannst Du eigentlich jederzeit pflanzen, unabhängig von den Hauptpflanzzeiten Herbst/ Frühjahr. Ein guter Winterschutz im Wurzelbereich (Tannenreisig o.Ä.) in den ersten Jahren nach der Pflanzung ist generell sinnvoll, gerade Ranunkelstrauch (Kerria jap.) ist etwas frostempfindlich.

Der Pflanzabstand beim Sommerflieder hängt von der Sorte ab, davon, wie buschig Du ihn ziehen möchtest und wie breit die anderen Pflanzen werden. Ich würde ihm 1m in alle Richtungen gönnen, +halbe Pflanzenbreite des Nachbarn, also z.B. 1,80-2,10 m zu einer Forsythie (Forsythia intermedia). Das sieht in den ersten Jahren etwas "dünn" aus, dafür kann sich die Buddleja in ihrem bogig überhängenden Wuchs frei entfalten, ohne daß Du ihr mit der Schere Platz verschaffen mußt. Für eine "geschlossene" Strauchhecke sollten die Pflanzen dichter stehen, da würde ich 1-1,5 m veranschlagen und dem Sommerflieder nach innen/ außen Platz zum überhängen lassen.

lG Sasha

Manuella
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Re: Ist September für Stüucher eine gute Pflanzenzeit?

Beitrag von Manuella » Mi Sep 14, 2005 17:05

Hi Sasha,

Vielen Dank für die Antwort - es war mir wirklich hilfreich!

Herzliche Grüße,
Manuella

Sasha

Beitrag von Sasha » Do Sep 15, 2005 12:34

:grin:

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