Natürlich! In jedem Fall! Wie willst Du denn eine Ahnung kriegen, wie Dein Garten ist, wenn Du es nicht probierst?wie seht ihr das mit starkzehrern. sollen wir das überhaupt probieren in diesem jahr?
Der liebe Brösel ( ) ist da etwas bröselig in seinen Prognosen... Mönsch, Brösel, ein ganzer Schweizer Berghang voller Radieschen! ---- Das wäre ja wie im Comic!
Nee, Michael, Zucchini müsste gehen. Gib Hornspäne in die Erde, gib nach der Bewurzelung Brennesseljauche und fein zerkleinerten Tierkot vermischt mit Kompost um die Pflanzen. Oder setz auch den tierischen Dung als Jauche an. Dann kommen die Zucchini und werden auch Früchte tragen!
Nimm kleine Kürbisse ( Hokkaido?) damit kannst Du es mit ähnlicher Behandlung auch versuchen. Die brauchen aber, wie Mais, noch mehr Nährstoffe. Versuche hier zunächst nur zwei bis drei Pflanzen - und beobachte sie dann über das Jahr. Nimm auch nicht soviel Mais - Erstmal nur gucken.
Himbeeren - rin! Mach! Die brauchen nicht so viele Nährstoffe.
Hügelbeet ist überall SUPER!!!!!
Wenn Du /Ihr jetzt ( und zum Herbst für nächstes Jahr) mehrere Hügelbeete anlegt, umgeht Ihr die zur Zeit noch vorhandene Schwäche Deines/Eures Gartens.
Denn Hügelbeete sind ja gut geschichtet und haben gute Nährstoffe. Darauf kannst Du im Prinzip ALLES anpflanzen.
Zum Kompost: Nimm so viel Du kriegen kannst! Wenn er völlig durchgereift ist, ist er nicht mehr so fruchtbar, aber immer noch besser als ein neuer, sandlastiger Boden aus einer ehemaligen Wiese.
Der Vorteil bei altem Kompost ist, dass Du Pflanzen direkt hineinpflanzen kannst. Erdloch ausheben, alten Kompost rein, Pflanze rein. Die ziehen da schon noch Nährstoffe raus! Und es verbessert den Humusgehalt des Bodens!
Einen Kürbis würde ich in direkte Nähe Deines neuen Kompostplatzes pflanzen, so, dass er mit seinen Wurzeln dort partizipieren kann. Du müsstest später einen Unterschied sehen, zwischen den Kürbissen im freien Garten und dem, der immer "Dauernahrung" erhält.
Noch eins: Du brauchst nicht riesentief umzugraben, zu pflügen oder zu fräsen. Einen normalen Gärtner interessieren nur die obersten 20-30 cm. Dies ist der Bereich, in dem sich - von sich aus - Humus ansammelt, selbst wenn es, auf sandigem Boden, nur wenig ist. Hier kannst Du zunächst lockern und umschichten, alles was tiefer ist, lass sein.
Denn humuslose Erde aus der Tiefe mit schwerem Gerät heraufzubefördern würde keinen Effekt bringen, eher im Gegenteil. Der Klee mit seinen Pfahlwurzeln kann die unteren Schichten viel besser erschließen.
Lieben Gruß,
Mia