Gartenumzug

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Re: Gartenumzug

Beitrag von aingeal » So Jun 01, 2014 08:55

Schnecken?
Der Schnittlauch und ich. Eine (un-)mögliche Geschichte...

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Re: Gartenumzug

Beitrag von aingeal » Fr Jun 20, 2014 09:01

Erfolgsmeldung: Ich habe meinen Efeu besiegt. :mrgreen: wie ich jetzt aussehe, ich eine andere Geschichte... :rolleyes:
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Re: Gartenumzug

Beitrag von aingeal » So Apr 05, 2015 10:07

Wie bereits erwähnt, die Bagger seit fast alle aus meinem Garten verschwunden. :hallo: Mir bleibt nun nicht viel Raum für die Gestaltung, aber das weniger würde ich gern möglichst gut nutzen. Eine kurze Skizze mache ich euch gleich noch, erstmal eine kurze Lagebeschreibung. Es gibt eine Terrasse, auf der ich Küchenkräuter und ein paar schöne Blumen pflege, damit wir es nett haben und in unserer Freiluftküche auch entsprechend würzen können. Das Gartenstück, welches noch Rasen ist, ist ca. 4m breit und ca. 15m lang. Die untere schmale Seite grenzt an die Terrasse, an der oberen steht der Komposter und es liegen noch ein paar Steine rum. Links grenzt das Stück an das Nachbargrundstück, recht liegt der Gartenweg und wiederum daneben das Rasenstück von meinem Mann. (wir haben den Garten mittig geteilt)

Was ich auf jeden Fall bräuchte ist ein schöner, pflegeleichter Sichtschutz zum Nachbarn. Außerdem hätte ich eigentlich gern ein wenig Gemüse etc. In einer Zeitung habe ich über spannende Beete gelesen, dazu gleich mehr, ich muss den Artikel kurz suchen.

Bei Fragen bitte fragen. Ich freu mich schon sehr auf eure Kommentare.
Gruß

Edit fügt die Skizze ein:
gartenskizze.jpg
Die Skizze vom Garten.
gartenskizze.jpg (43.89 KiB) 11830 mal betrachtet
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Re: Gartenumzug

Beitrag von Carolyn » So Apr 05, 2015 15:53

Könntest Du auf der Skizze noch einen Kompasspfeil ergänzen, der anzeigt, wo Norden ist?
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Re: Gartenumzug

Beitrag von aingeal » So Apr 05, 2015 22:09

Oh sorry :blass: , hier die Ergänzung.

Edit: Der Artikel besagt übrigens, dass man Rahmen aus Holzlatten (1,20m Länge) bauen undmit Folie bespannen könnte. Diese wären dann als Beete nutzbar. Was haltet ihr davon?
gartenskizze.jpg
Skizze mit Norden
gartenskizze.jpg (37.33 KiB) 11815 mal betrachtet
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Re: Gartenumzug

Beitrag von Carolyn » Di Apr 07, 2015 14:49

So, jetzt habe ich mir mal den ganzen Thread nochmal zu Gemüte geführt und mich so wieder eingelesen.

Der Sichtschutz, soll das etwas lebendes sein, eine Hecke z.B.? Oder willst Du möglichst platzsparend eine Trennwand hochziehen? Es gibt ja diese Sichtschutzwände aus Holz, die irgendwie nach Paravent aussehen. Da die Grenze passenderweise im Norden ist sammelt sich davor die Sonne und Du kannst sie hervorragend mit einjährigen Kletterpflanzen begrünen, die schwarzäugige Susanne kommt mir dabei grad in den Sinn. Oder auch kletterndes Löwenmaul oder Trichterwinde oder oder oder. Alles, was sonnenhungrig ist und Wärme verträgt.

Wie willst Du die Beete anlegen? Soll quasi die gesamte Fläche zu Beeten werden? Oder nur ein Teil davon und dazwischen Rasen? Oder ein gestalteter schöner Vorgarten mit nur ein bisschen Gemüsebeeten dazwischen?

Dann die Frage, die ich im Erdbeertauschthread schon gestellt habe: Was willst Du denn alles in diesem Gartenteil haben? Blumen, Gemüse, Beerensträucher, Obst? (Am kommenden Samstag gibt es bei Aldi Süd Mini-Obstbäume, da werde ich mir eine Sauerkirsche als Geschenk für eine Tante zumindest mal ansehen, die müsste klein genug sein, um sie im Topf halten zu können.)

Dieser Artikel, was will der mit den Rahmen? Hochbeete bauen? "Latten" fände ich dafür etwas zu schwach...

Und nach Deinen Antworten fallen mir sicherlich noch mehr Fragen ein. :mrgreen:
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Re: Gartenumzug

Beitrag von aingeal » Di Apr 07, 2015 15:25

Es sollte schon lebender Sichtschutz sein. Auf der Seite zum anderen Nachbarn haben wir eine Hecke. Das wäre eine Idee. Nichts rankendes, da ich grad den Efeu besiegt habe, bin ich darauf nicht so gut zu sprechen. :mad:
Also ich hätte gerne so 3 oder 4 Beete, die parallel zur Terrasse verlaufen. Dazwischen immer genug Abstand, damit man noch durchlaufen kann. So käme man auch von beiden Seiten an die Beete, was bei meiner Körperlänge von Vorteil ist.
Also in meinem Gartenteil hätte ich gern Möhren (!), Salat, Gurken, Bohnen, die Erdbeeren (!), Radieschen (!) und einen oder zwei von den Mini-Obstbäumen. Normale werden mir zu hoch und weit, das bekomm ich nicht in den Griff. Von den Bäumchen hätte ich gern Apfel und irgendwas, vlt Kirschen (scheinen aber sehr anfällig zu sein). Ich habe zudem noch einen Olivenbaum und einen Schneeball, die versteckt werden müssen. Also hauptsächlich Sachen, die wir ständig zum Kochen brauchen und die man auch einfrieren oder so kann. Es wäre auch nett noch ein zweites Obst als Alternative zur Erdbeere zu haben zwecks Marmelade (aber bitte keine Pflaume :web: ). Rasen ist nicht so wichtig, dafür haben wir die Fläche von meinem Männe. Blumen gibt es momentan im Topf auf der Terrasse das geht ganz gut, nur mit den größeren habe ich Sorge....
Der Artikel meint, das wäre eine Mischung aus Hochbeet und Schneckenschutz. Da wir hier in manchen Jahren wahre Wanderschaften von Schnecken erleben, bin ich drauf gestoßen.

:mrgreen: Ich freu mich auf deine Fragen! Genieß die Sonne!!!
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Re: Gartenumzug

Beitrag von Carolyn » Mi Apr 08, 2015 10:05

Die rankenden Sachen, die ich vorgeschlagen hatte, sind Einjährige. Die samen sich zwar unter Umständen von selber aus, aber es gibt kein Problem mit Wurzeln. Trichterwinde ist zwar mit Ackerwinde verwandt, lässt sich aber meiner Erfahrung nach auch wieder wesentlich leichter loswerden als die Wildform.

Bei lebendem Sichtschutz fällt mir auf Anhieb nur eine Hecke ein. Das kostet Dich aber halt wieder mindestens einen halben Meter und einige Jahre Zeit, bis sie gewachsen ist. Vielleicht hat Mia dazu eine andere Idee.

Den Abstand zwischen den Beeten würde ich so groß wählen, dass Du da gut mit dem Rasenmäher durch kommst, Du hast ja Platz. Denn ich nehme an, da soll Gras wachsen? Oder willst Du zwischen den Beeten Platten/Trittsteine/Holzbretter verlegen um darauf zu laufen? Gerade wenn Du überlegst Hochbeete zu bauen fände ich persönlich Gras schöner. Und dann brauchst Du auch tendenziell etwas mehr Platz dazwischen, damit Du Dir nicht ständig blaue Flecken holst.

Obstbäume und evtl. auch Bohnen (je nach Sorte) würde ich auf den Boden pflanzen, nicht in ein Hochbeet. Bohnen können ja sehr hoch ranken. Andere Sorten werden nur einen halben Meter hoch, die gehen natürlich auch im Hochbeet. Beim Olivenbaum musst Du darauf achten, dass Du gut dran kommst, um ihn im Winter zu schützen. Ungeschützt überlebt er wohl auch bei Dir in der Gegend den Winter nicht. Den Schneeball als rein dekoratives Element darf Mia platzieren, da hat sie das bessere Händchen dafür. :lol:

Marmelade - Beerenobst? Aus Beeren lässt sich vielerlei machen, sie lassen sich problemlos einfrieren und es ergeben sich auch leckere Marmeladen. Johannisbeersträucher sind überdies relativ pflegeleicht und Du hast kein Problem, dass sie wie wild Wurzelaustriebe bilden, wie es bei Himbeeren und Brombeeren passieren kann. Bei Stachelbeeren scheiden sich die Geister, sowohl, was den Geschmack betrifft als auch wegen der Stacheln. Ich glaube, ich hab zwar auch schon mehr oder weniger stachellose Sorten gesehen, aber wie die im Geschmack sind, weiß ich nicht. Von meinen stachellosen Brombeeren bin ich nicht sooo überzeugt. Heidelbeeren mögen eher keine volle Sonne, deshalb halte ich die bei Dir für keine gute Idee.

Kirschen sind nicht per se anfällig, aber da sie sehr früh im Jahr blühen muss man aufpassen, dass durch Spätfröste keine Frostrisse entstehen. Und sehr viele eher späte Sorten sind anfällig für die Kirschfruchtfliege, das ist wahr. Einen wurmigen Apfel kann man ausschneiden, bei einer Kirsche ist das zumindest schwieriger. :lol: Und definitiv nicht lohnend.

Hochbeete gelten als relativ schneckensicher - sofern man sie sich nicht irgendwann mal reinholt und sie dann dort ihre Eier ablegen. :doh:
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Re: Gartenumzug

Beitrag von aingeal » Mi Apr 08, 2015 12:24

Vielen Dank für deine Antworten so weit.

Hecke wäre mir lieber. Dann dauert das eben ein wenig. Wir wollen ja nicht gleich wieder umziehen. Und der Mann braucht ja auch Beschäftigung. :mrgreen:
Genau, als Wege zwischen den Beeten soll Gras wachsen. Unser Rasenmäher ist jetzt nicht überbreit von daher geht das definitiv.
Ja, Hochbeete wären halt rückenfreundlicher und besser wegen der Schneckenarmee. Dass mit den blauen Flecken kann ich auch so :oops:
Nun für die Bohnen hatte ich auch Rankhilfen überlegt, irgendwas einfaches. Bis dato hat der Olivenbaum auf der Terrasse an der Hauswand überwintert im Topf. Das ging ganz gut, die Wand strahlt ja auch ein wenig Wärme ab. Mit dem Schneeball bin ich gespannt. :smile:
Johannisbeeren wäre eine Überlegung wert. Mein Papa schlug Himbeeren vor, aber da hab ich grausige Erinnerungen dran. Als Kind fand ich es schlimm, sie pflücken zu müssen. Brombeeren mag ich nicht und Stachelbeeren sind auch nicht so unser Favorit.
Das meinte ich ja mit der Empfindsamkeit der Kirschen. Von daher bin ich mir da unschlüssig.
Hast du Erfahrungen sammeln dürfen mit dem mitgebrachten Schnecken? Kann man das verhindern?

So, ich muss noch weitermachen. Hab Käsekuchen im Ofen. :hallo:
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Re: Gartenumzug

Beitrag von Mia » Mi Apr 08, 2015 22:27

Hallo liebe Aingeal, :smile:

hab mich jetzt auch eingelesen.

Gegen Holzrahmen, die Gemüsebeete eingrenzen, ist nichts einzuwenden. Eine gewisse Übersichtlichkeit wird dadurch gewahrt und innendrin kann man Erde und Kompost bis zum Rand hoch schichten, selbst wenn dies jetzt noch keine Hochbeete im eigentlichen Sinne sind. Sofern Du Lärchenholz oder Meranti nimmst, brauchst Du die Rahmen auch nicht in Folie zu verpacken, sondern kannst sie so auf den Boden stellen. Diese Hölzer halten ungeschützt (eventuell kannst Du sie ölen) durchaus viele Jahre.
Das Problem bei einem Holzrahmen ( auch einem erhöhten Steinrahmen) ist aber, dass man nie bis zur Kante sauber mähen kann. Du hast also drumherum immer mit erhöhtem Graswuchs zu kämpfen, den man mit der Hand ausreissen oder kurzschneiden muss. Selbst einen praktischen Rasenkantenschneider mit Faden kannst Du nicht verwenden, weil hinten ja die Holzkante ist!
Du müsstest also um das Holz dick Rindenmulch streuen oder Kies, beides am besten auf Folie. Dann kann man den Rasenstreifen zwischen den Beeten sauber mähen.

Nächstes Thema: Sichtschutz zum nördlichen Nachbarn.
4 Meter Beet sind nicht sonderlich breit. Ich würde mir Carolyns Gedanken mit dem Sichtschutzzaun aus Holz schon überlegen! Davor "steht" dann die Wärme, die aus dem Süden kommt, und Deine Beete sind gut geschützt! Alternativ kannst Du eine beschneidbare Hecke pflanzen, aus meinetwegen Liguster oder Hainbuch, sogar aus blühendem Hibiskus --- nur SCHÖN finde ich die nicht!
Schön und für die Natur nützlich fände ich eine gemischte Blüten- und Fruchthecke, aber die klaut Dir sicherlich auf Dauer bis zu anderthalb Metern von Deinem schmalen Handtuch. Wenn, wie im Falle des Viburnums, nicht noch mehr.
Unterschätze nicht, wie breit Sträucher werden! Da müsste man den Mittelgang zum Rasen des Hausherrn eventuell ein Stück nach rechts verlegen, weil die natürliche Hecke auf Deiner Seite soviel Platz einnimmt?

Für eine solche Hecke fallen natürlich alle Blütensträucher an wie meinetwegen: Weigelie, Forsythie, Sprirea, Deutzie, Zierjasmin, Zierjohannisbeere, kleinbleibende Zierquitten - und dazwischen kann man auch alle von Dir ungeliebten pflanzen, wie wunderbare schwarze Johannisbeeren, die du ja nicht ernten musst - aber irgendwann wirst Du es tun - wie wunderbar leckere rote Stachelbeeren, wie wunderbar süße Jostabeeren... Ich meine, 15 Meter sind relativ lang, da kann einiges wachsen! Dann niedrige Pfefferminze drunter und Bärlauch und noch andere Kräuter, und frühe Veilchen und Goldtaubnessel und Scharbockskraut und.. und... und. So eine bunt gemischte Hecke ist echt ein biologisches Abenteuer! Das Herbstlaub bleibt liegen und düngt den Boden. Vögel kommen und gehen, und ohne dass Du es gezielt wolltest, siedeln sich darunter Pflanzen an, die dort hinpassen. - Aber, eine solche Hecke nimmt Dir viel Platz!

Nächstes Thema: Olivenbäumchen und Schneeball (Viburnum).
Lass die Olive besser im Kübel und im Winter vor der wärmeabgebenden Wand. Obwohl Rheinland-Pfalz ja warm ist, würde ich mich nicht trauen, die auszupflanzen. Wenn, dann müsste sie in Deinem Garten seeehr geschützt und sehr warm stehen.
Zum Beispiel ganz in der Nähe der Terrasse auf dem südlich gelegenen Acker Deines Liebsten. Möglichst nah am Haus.

Viburnum kann in den Garten. Ich weiß nicht welche Sorte Du hast, es kann sich aber ein 3x3 Meterstrauch daraus entwickeln. Wenn Du den zum Beispiel in die Mitte links pflanzt, auf die Grenze zum nördlichen Nachbarn, da, wo jetzt in der Skizze "Nachbar" steht, fängt der Strauch das Ostlicht ( und einen Teil des Südlichts) ab und die Erde dahinter - der Terrasse zu - wird leicht sauer. Ist nicht schlimm, dort im Halbschatten, bei leicht saurem Boden, könnte jetzt zum Beispiel eine große Heidelbeere gedeihen. Beide wären dann ein Bestandteil der oben genannten schönen Blüh- und Fruchthecke.

Nächstes Thema: Kleine Obstbäume.
Egal was das für welche und wie klein auch immer sie sind, sie werfen Schatten! Sie sollten also dahin, wo sie andere Pflanzen möglichst wenig beeinträchtigen. Da wäre wiederum die Nordseite zum Nachbarn gut. Sie könnten aber auch bei Deinem Liebsten südlich wachsen, weil sie dann eh nur Rasen beschatten würden.

Nächstes Thema: Höhere Blühpflanzen/Stauden?
Die eignen sich hervorragend um den Kompost nach vorne abzupflanzen!

Lieben Gruß,
Mia :blume4: :blume4: :blume4:
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

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Re: Gartenumzug

Beitrag von aingeal » Do Apr 09, 2015 08:00

Hm. Ausführliche Antwort später. Muss noch was erledigen. Schneeball schau ich nach. Den Rasen des Hausherren bepflanzen können wir vergessen. Da wird er eklig. :thumbsdown: Nicht umsonst verläuft der Weg genau in der Mitte. :mrgreen:

Edit ergänzt mal den Beitrag.

Hm, aber wenn ich um die Holzrahmen streuen würde, ginge mir doch wieder Platz flöten. Dann müsste ich die Wege zwischen den Beetreihen ja breiter machen. Also bleibt es erstmal bei flachen, ebenerdigen Beeten. Mit Schneckenproblem. Das heißt, ich stell mich demnächst in den Garten, trage den Rasen ab, grade ein wenig um, schmeiße ein bissl gekuafte Erde drauf, wieder umgraben und dann aussäen. Jup, ich schau mal, wer im Freundeskreis dringend helfen möchte. :mrgreen:
Mit dem toten Sichtschutz finde ich noch nicht so optimal. Und wie gesagt, Weg verlegen oder so ist keine Option. Dann knurrt es neben mir. Gibt es irgendwas, das nett den Holzsichtschutz hochranken würde, sich nicht selbst kilometerweit aussät und leicht zu töten ist im Notfall?! (nein, ich bin nicht anspruchsvoll...)
Deine Heckenidee finde ich schon sehr cool. Klar braucht das Platz. Schon verstanden. Würde es was helfen, wenn die Beete nicht parallel zur Terrasse, sondern parallel zum Nachbarszaun laufen würden?!
Jau, dann zieht der Olivenbaum im September oder so mal wieder um. Bis dahin braucht er nämlich sicher wieder einen neuen Topf... Der Schneeball hat leider keinen Ausweis bei. Er sieht eher aus wie ein kleiner Baum. Fingerdicker Stamm und dann eine kleine Krone. Nicht besonders hoch, geht mir nur bis zur Hüfte. Gewachsen ist er nicht nennenswert seit ich ihn habe (ca. 2Jahre).
Also könnte ich die Seite zum Nachbarn mit kleinen Obstbäumchen und Hecken schön machen. Dann hätte ich das dahingehend gewünschte auch schon im Garten untergebracht.

Danke Mia, dass du dir so viel Zeit nimmst.
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Re: Gartenumzug

Beitrag von Carolyn » Do Apr 09, 2015 12:23

aingeal hat geschrieben:Mit dem toten Sichtschutz finde ich noch nicht so optimal. Und wie gesagt, Weg verlegen oder so ist keine Option. Dann knurrt es neben mir. Gibt es irgendwas, das nett den Holzsichtschutz hochranken würde, sich nicht selbst kilometerweit aussät und leicht zu töten ist im Notfall?! (nein, ich bin nicht anspruchsvoll...)
Hm, mir kommt da grad eine Idee. Für Kinder werden doch gerne mal Weidentipis gebastelt, sprich frische Weidenzeige im Kreis in die Erde gesteckt und verflochten, so dass eben ein Tipi einsteht. Diese Weidenzweige treiben dann aus und machen das Ganze grün. Könnte man die Grundidee nicht auch für einen Sichtschutz verwenden? Wäre relativ schmal, grün und lebendig. Ich weiß jedoch nicht, wie pflegeaufwändig (Schnitt!) das wäre, damit es nach was aussieht und wie sich das in 10 oder 20 Jahren entwickelt. Grundsätzlich werden da ja Bäume draus. Oder gibt es strauchartige Weiden? Was hältst Du davon, Mia, könnte das funktionieren?
aingeal hat geschrieben:Würde es was helfen, wenn die Beete nicht parallel zur Terrasse, sondern parallel zum Nachbarszaun laufen würden?!
Du bist ursprünglich von vier Beeten ausgegangen, richtig? Was hattest Du denn mit dem Rest der Fläche vor?

Was mir grad vorschwebt: Die Beeren- und Blütenhecke zum Nachbarn hin, verbraucht anderthalb Meter. Bleiben zweieinhalb. Das wäre Platz für zwei Beete parallel zum Weg/zur Hecke sowie der nötige Weg dazwischen und Abstand zur Hecke und zum Mittelweg. Das kann man dann so aufteilen, dass es optisch gut aussieht. Die Beete nicht zu lang bzw. mit Lücke zwischendrin, damit Du sie queren kannst und nicht nur ganz "oben" und ganz "unten" reingehen kannst. Wie lange Du die Beete machst bleibt dann ja eigentlich Dir überlassen, Du verlierst halt jeweils den Platz für den Weg dazwischen und musst diesen mähen. Aber Länge hast Du ja dann ausreichend. Eben je nachdem, was Du mit der restlichen Fläche bis zum Kompost hin vor hast. Du kannst dann sogar momentan mit zwei eher kurzen Beeten anfangen und sie später verlängern bzw. später zwei weitere hinten dran hängen. Dann hast Du nicht die ganze Arbeit auf einmal.

Woher bekommst Du eigentlich Gießwasser? Also wo ist der Wasseranschluss? Ist ja für die Wegeplanung auch noch wichtig. Für den Weg zum Kompost wären Beete parallel zum Mittelweg sogar praktischer.

Stichwort Obstbäume: Es gibt Buschobst, habe ich in Vorgärten schon gesehen. Das wird nicht höher als Beerensträucher, ist aber auch (vermutlich) nicht so langlebig wie "richtige" Bäume. Das könnte ich mir evtl. sogar als Teil der Hecke vorstellen, wenn diese nicht zu dicht sein soll. Platz und Sonnenlicht zum Reifen und Süß werden braucht Obst schon. Daher nächste Frage: Wie dicht soll denn Dein Sichtschutz zum Nachbarn sein? Marke "2-m-Mauer" oder nur eine Abgrenzung der Gärten, wo man sich gut drüber hinweg unterhalten kann? Irgendwo meine ich etwas gelesen zu haben, dass das Verhältnis zum Nachbarn nicht so toll ist...
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