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Bodenbearbeitung, Kompostierung, Düngung
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Bio-Gärtner
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Holzasche

Beitrag von Bio-Gärtner » Fr Okt 28, 2005 18:22

Der Anteil ist nicht gering. In der Zeitschrift 'Mein schöner Garten' sind folgenden Werte angegeben:
62 mg Chrom, 3 mg Cadmium, 162 mg Kupfer, 46 m Nickel und 33 mg Blei auf je 1 kg Holzasche.
Für den Phosphoranteil kann ich Ihnen kein Beispiel abgeben.

Hans99
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Gesteinsmehl

Beitrag von Hans99 » Sa Okt 29, 2005 19:42

Hallo.

un wo kriegt man das Zeugs im Raum Hamburg günstig. Ich meine nicht in 2,5 oder 10 kg Säckchen von Neudorf sondern in etwas größeren Mengen für Hobbygärtner.

Gruß Hans

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Rainfarn und Ackerschachtelhalm?

Beitrag von smallgardener » So Okt 30, 2005 17:51

Hallo,

ich habe gelesen dass diese beiden Pflanzen sehr gut für die Erde sind (noch besser als Brennnesseln). Man soll Sträucher gegen u.a. Blattläuse und Pilzerkrankungen mit ihnen spritzen können, Die Frage ist; woher bekommt man sie? Gibt es sie fertig zerkleinert zu kaufen, oder muss man auf dem Land, bzw., ins Wald gehen um sie selber zu holen?

Gruss

S
The answer lies in the soil....

Rainfarn, Ackerschachtelh

Beitrag von Rainfarn, Ackerschachtelh » Mi Nov 02, 2005 17:22

Diese beiden Kräuter gibt es z.B. bei Raiffeisen oder anderen Lieferanten. Anderenfalls kann man sie auch bekommen unter Poetschke oder auch anderen Lieferanten. Man kann sie auch selbst holen, sie sind zu bekommen unter Rainfarn in allen ländlichen Gegenden. Schachtelhalm ist dagegen nicht mehr bekömmlich, er ist zu alt dafür..

Sebastian

Wie verwandel ich meine "wilde Wiese" in Anbaufläc

Beitrag von Sebastian » Mo Nov 07, 2005 23:38

Hallo zusammen,

ich habe bald die Möglickeit ca 400m² Fläche zu nutzen. Diese wurde bis vor ca. 2 Jahren auch regelmäßig mit diversen Obst/Gemüse bepflanzt. Seit dem ist es aber völlig verwildert.

Das Graß (oder sowas ähnliches) wuchert Kniehoch und das einzige was zu erkennen ist sind 2x3m Himbeeren (machen noch nen guten Eindruck) und Stachelbeeren.

Meine Frage nun, wie geh ich vor wenn ich das ganze nun bis zum Frühjahr vorbereitet haben möchte? Reicht es den "wildwuchs" unterzugraben ?

Sollte ich jetzt damit anfangen oder lieber im Frühjahr ?

Danke schonmal für jeden Tip.

Sebastian

Gast

Beitrag von Gast » Fr Nov 11, 2005 01:23

danke für die antwort. das mit der holzasche werd ich wohl doch lassen.

Die Nährstofftabelle hat mir weitergeholfen. Wir haben daheim Enten(mist) :)
http://www.bio-gaertner.de/Articles/II. ... ehalt.html

kennt zufällig jemand noch weitere solcher tabellen mit weiteren angeführten substanzen?

lg Biobauer

Gast

Beitrag von Gast » Sa Nov 12, 2005 19:49

Blöd ist jetzt nur, dass WOLF Garten im Internet keinen Tiefenlüfter hat (habe jetzt schon eine halbe Stunde gesucht!!!)
Wäre echt dankbar für eure Hilfe, denn bei Hornbach habe ich auch nichts gefunden!

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Sa Nov 12, 2005 21:38

hi gast
kukkst du hier http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/sto ... 24-7361309
oder hier http://www.wolf-garten.com/public/produ ... s?recnr=43
tip, ich hab bei goggle.de wolf tiefenlüfter eingegeben
lg dp

sebastian

Wilde Wiese

Beitrag von sebastian » Sa Nov 19, 2005 17:21

Man sollte das Gras im Frühjahr umgraben. Gleichzeitig sollte man noch Kompost darauf geben, wenn nicht erhältlich, sollte man noch Gemeinde-Fertigkompost holen. Man kann das Unkraut damit belasten, so dass es noch in diesem Jahr verteilt wird.

Sasha
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Re: Wie verwandel ich meine "wilde Wiese" in Anbau

Beitrag von Sasha » Sa Nov 19, 2005 22:34

Hallo Sebastian,

wenn Du die Fläche umgraben willst, würde ich es gleich tun, um die Wintergare (zerkrümeln der Schollen durch Frosteinwirkung) zu nutzen. Die Wurzeln der Gräser und Unkräuter kannst Du dabei schon zu einem guten Teil entfernen (mit Samenunkräutern wirst Du es im nächsten Jahr wieder zu tun bekommen, die haben bereits ausgesamt).
Die bodenfreundlichere Variante wäre, auf das Umgraben zu verzichten und den abgemähten Gräsern mit Hacker bzw. flacher Fräse (vorher Wurzelunkräuter wie große Brennesseln, Giersch etc. entfernen!), Kompostdecke, die im Frühjahr leicht eingearbeitet wird, und ggf. Mulch zu Leibe zu rücken.
Wenn Du nicht die gesamte Fläche sofort nutzen willst, wäre evtl. eine passende Gründüngung von Teilbereichen eine Überlegung wert? Da würde ich dann bis zur Aussaat im Frühjahr den Bewuchs stehen lassen (als Unterschlupf für Nützlinge).
Die Himbeeren würde ich, wenn Du sie erhalten willst, so bald wie möglich in einer frostfreien Phase ausdünnen, aufbinden und mulchen (etwas Hornspäne zur Mulchumsetzung zugeben, im Frühjahr organisch düngen), die Stachelbeeren im Nachwinter auslichten und einkürzen (das Entfernen und Vernichten der Triebspitzen senkt den Infektionsdruck durch Mehltau, der besonders auf diesen überwintert).

Viele Grüße
Sasha

Biobauer
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Beitrag von Biobauer » Sa Nov 19, 2005 23:26

hm, vielleicht eine blöde Frage... :wink:

Die Früchte von Bestimmten Pflanzen wie zB Nüsse haben ja auch gewisse Inhaltsstoffe wie zB Phosphor. Kann dieses Phosphor auch irgendwie löslich gemacht werden? Durch Kompostierung? Herstellung einer Jauche? Vielleicht aus den Schalen, von denen ich genug hätte :) ?

Pflanzenteile von Arten, die verhältnismäßig mehr Phosphor (zB für ihre Blüten) benötigen und aufnehmen, könnten dann ja auch phosphorhaltigen Kompost oder Brühe (aus Blüten) liefern?

Es wäre wohl zu schön wenns so einfach wäre, oder? ;)

mfg elias

Sebastian

Beitrag von Sebastian » Mi Nov 23, 2005 17:32

Danke schonmal für die Antworten !

Ich habe mir folgendes überlegt:

Ich wollte mit der Fräse arbeiten und Stellen die nicht in der nächsten Saison genutzt werden mit Mulchfolie abdecken.

Bei den Himbeeren bin ich bereits wie vorgeschlagen vorgegangen.

Die Stachelbeeren scheinen bis auf eine Pflanze komplett mit irgendwas überzogen zu sein. Die Pflanzen sind recht alt und Knorrig. Der Befall sieht aus wie "grünspan" an Kupfer :). Sollte ich die nicht lieber entsorgen ?

MfG Sebastian

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