Neues von meinem Umzug

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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Mia » Di Nov 17, 2015 22:12

Ach, Carolyn, :smile:

Du hast tatsächlich recht! Ich wünschte, alle Menschen wären so differenziert wie Du --- es meistens bist. Oft scheitere ich an undifferenzierter Dummheit... aber, das ist ein anderes Thema. Ist mir in letzter Zeit nur mal wieder öfter aufgefallen und bringt mich zu verzweifeltem Stöhnen.
Ja, es war der Wind!
Eben war der gute Herr Ei da (der örtliche Installateur) und hat die Heizungsanlage und alle Veränderungen (Neueinbauten) nachgeprüft. Alles ist richtig, alles ist gut, nur wenn wettermäßig der Wind pfeift, erklärte er ganz von sich aus, müsste ich halt die Heizungen größer aufdrehen, denn ich hätte ja unten die großen Holzfenster und da pfiffe es halt durch! Man müsste das gar nicht direkt an einem Luftzug merken, nur eben daran, dass halt die Heizung auf einmal nicht mehr reicht. Und oben im Schlafraum hätte ich zwei Fenster und die Balkontür, dadurch ginge bei Wind einfach viel Wärme flöten.

Ja, mein Kreislauf spielt offenbar auch teilweise verrückt. Gestern war ich richtig krank, ich konnte den ganzen Tag über nichts machen, nur gerade das Nötigste. Gestern Abend habe ich in eine Decke gemummelt vor dem Computer gehockt, als hätte es draußen Minusgrade. Den kalten Schweiß hatte ich vorher, als ich oben Regale aufbaute...

Okay. Es ist geklärt!

Ich denke jetzt darüber nach, mir so ein Holzöfchen, besser: einen Allesbrenner, für unten anzuschaffen. Wenn die Ölheizung schon bei Temperaturen Richtung 5 Grad nachts mit Wind schon schlappmacht, wie soll das erst werden, wenn es wirklich mal Frost gibt?
Also, ein Öfchen muss her!

Infos auch von anderen Leuten sehr gerne in meine Richtung! Wer kennt sich mit solchen Öfen aus?

Lieben Gruß,
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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Carolyn » Mi Nov 18, 2015 09:30

Wie wäre es mit dicken, schweren Vorhängen unten vor die Holzfenster, die Du nachts zuziehst? Sie haben zwar einen altmodischen Touch, aber genau dafür gibt es immer noch schwere, bis auf den Boden reichende Vorhänge. Damit sammelt sich die kalte Luft hinter dem Vorhang und es kühlt nicht der ganze Raum so stark aus. Auch für oben wäre das evtl. zu überlegen. Wobei mich geschlossene Vorhänge extrem stören würden, da fühlte ich mich eingesperrt.


Über undifferenzierte Dummheit versuche ich mich nicht mehr aufzuregen. Mit Betonung auf "versuche". :lol: Aber Du hast recht, manchmal bringe ich die Energie bzw. den Willen nicht auf zu differenzieren. Vor allem, wenn meine Gefühle/Instinkte aufgewühlt werden. :pfeif:
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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Mia » Mi Nov 18, 2015 21:58

Yau, mein erster Gedanke war auch: dicke Vorhänge. Aber mir geht es wie Dir, ich fühle mich eingesperrt. Deshalb mag ich auch keine Rolläden und keine Fensterläden zum zumachen. Fensterläden hatten wir im ganz alten Fachwerkhaus, aber ich habe die nur nachts geschlossen, wenn die Temperatur bei minus 20 Grad war.
Bei den Vorhängen bin ich allerdings im Vorfeld weitergegangen: ich habe mir schwere Stoffe im Laden angeguckt. Teuer dort! Ab 49 Euro der Meter.
Aber ich muss auch noch Polster für eine geschnitzte, gedrechselte Bank nähen und beziehen...also gegoogelt. Hinterher hatte ich dann die Supersonderangebote - mir schwebte sowas wie Gobelinstoff vor - aber den wollte ich auch für 5,40 Euro nicht mehr kaufen, weil ich mir vorstellen konnte, wie mich das Zeug an den Fenstern erschlagen würde. Hinterher kam dann ein grau/beiger Leinen-Jackquart in die nähere Auawahl... aber selbst den wollte ich nicht mehr. Genau, es wäre eine "Aua"wahl gewesen. :wink:
Jetzt habe ich im Esszimmer leichte, apricotfarbende Vorhänge aus Chintz mit einem sehr hohen Anteil Baumwolle, die sind entzückend, vor allem wenn die Südsonne durchscheint. Der Stoff lag noch bei meinen Nähsachen und ist bereits zwanzig Jahre alt. Heute bekommt man dieses Material gar nicht mehr, ich habe stundenlang gegoogelt. Aber das Zeug kann ich mir im Wohnraum und gerade auch im Schlafzimmer gut vorstellen - nur, erstens bekommt man es nicht mehr und zweitens ist das Material nicht schwer. Es hält wenn, dann nur ein bisschen kühle Luft ab. Immerhin, besser als gar nichts. Und ich fühle mich nicht eingesperrt.

Tja, die menschliche undifferenzierte Dummheit... lass uns nicht weiter drüber reden --- sondern versuchen darüber hinwegzuschauen. Und das Schlimme ist dazu, je weniger jemand über etwas weiß, um so überzeugter ist er oft von seiner Meinung! Das gilt nicht nur für Herrn Engelken, dessen plumpe Neugier und ungelenke "Verbesserungsversuche" meines Tuns
("So zerkleinern Sie Ihren Papiermüll für die Tonne richtig!") mir jeden Tag mehr auf den Keks gehen.
Lieber Gott: Bitte mach, dass ich höflich bleibe!

Lieben Gruß,
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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Carolyn » Do Nov 19, 2015 09:07

Mia hat geschrieben:Lieber Gott: Bitte mach, dass ich höflich bleibe!
Vielleicht wäre es an der Zeit, mal kontrolliert und gezielt "auszurasten". Auf manchen groben Klotz gehört ein grober Keil. Mit Höflichkeit kapiert er es ja offenbar nicht, dass er Grenzen überschreitet. Also musst Du die Grenzen auch für ihn deutlich genug markieren. (Ausgerechnet ich gebe Ratschläge im Grenzen ziehen. :roll: :lol: )

Wie sehen denn die Dichtungen bei diesen Fenstern aus? Wäre es angeraten, sie zu erneuern?
Sind diese Holzfenster evtl. "dick" genug, dass Du die Scheiben gegen stärkere austauschen kannst? Also Einfachverglasung gegen Doppelverglasung oder so. Hatten wir glaube ich bei Deinem Mutterhaus mal darüber gesprochen. Und Du sagtest, das könntest Du ggf. selber machen.
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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Mia » Do Nov 19, 2015 23:02

Hi Carolyn, :smile:

Dichtungen sind okay, die Holzfenster sind alle doppelt verglast, nur zum Teil sehr groß ( unten lassen sich die großen Dinger gar nicht öffnen, sie sind dazu nicht vorgesehen, insofern ist die dortige Dichtung so Spitze wie "zugeklebt".) Die Fenster atmen dann trotzdem Kälte, vor allem weil die Heizkörper nicht wie in moderneren Häusern untendrunter angebracht sind, sondern beliebig im Raum.
Ich werde mal Fotos machen, sobald ich das Kabel wiedergefunden habe, mit dem man die Camera an den Computer anschließt. Einige Freundinnen warten schon darauf, zu wissen, wie ich jetzt wohne, also, ich habe die Fotos versprochen und MUSS sie bald machen. Dann werde ich auch hier zwei, drei einstellen... von der neuen "Prachtbude". :wink:

Bezüglich: 'Auf manchen groben Klotz gehört ein grober Keil.'
Mein Problem ist: Ich bin absolut nicht schlagfertig! Nicht körperlich, nicht seelisch und erst recht nicht im gebräuchlichen Sinne des Wortes. NACH einer Situation fällt mir gelegentlich ein, was ich hätte sagen können, in der Situation nie.
Ich müsste mir eigentlich einen Zettel mit treffenden Kommentaren vorbereiten, den in der Situation hervorholen, die passende Zeile suchen und dann vorlesen.

Zum Beispiel bei Ärzten:
"Herr Doktor, zum Abschluss unseres Termins habe ich mir einen kleinen Merkzettel gemacht. Frage eins: Sind Sie sicher, dass Sie nicht irgendwas vergessen haben? Sind Sie wirklich sicher, dass es sich bei mir um den Nervus Ullnaris handelt und nicht um einen anderen? Sind Sie wirklich sicher, dass dieser Zahn gezogen werden sollte oder gibt es noch andere Methoden, die Sie mir gerade nicht erklärt haben?"
Oder bei irgendwelchen Anfragen, z.B. bei der Telekom, bei Versicherungsunternehmen oder der Deutschen Bahn: "Sind Sie wirklich sicher, dass Sie sich nicht geirrt haben? - Und was mache ich, wenn doch?"

Zudem bin ich eigentlich immer sehr mitfühlend, was die Sache erschwert, also, ich käme von mir aus gar nicht darauf, jemandem eine flapsige Stellungnahme um die Ohren zu hauen. Außerdem bin ich - dummerweise - gutgläubig.

Es hat wirklich lange gebraucht, bis ich begriff, dass meine demenzkranke Mutter die Hunde mit Kartoffelsalat bewarf. Immer wieder war ich verblüfft, wenn sie mir beim Eintreten in den Wohnraum zurief: "Pass auf! Da vorne neben dem KLavier liegt Kartoffelsalat! Nicht, dass du ausrutscht!" "Ja, wie kommt der denn da hin?", war meine erstaunte Frage. "Ist mir runtergefallen", die Antwort. Irgendwann habe ich es dann von der Küche aus mitbekommen: "Friss! Friss!" säuselte meine Mutter. "Was, du willst den guten Kartoffelsalat nicht aus meiner Hand fressen? Willst weglaufen, du Luder? Na warte, hier: - Patsch! Eine Handvoll Kartoffeln in Mayonnaise flog durch das Zimmer - "Jetzt friss endlich!"
"Mia!- Komm schnell! Der Hund hat Kartoffelsalat im Fell!"
"Ja, wie kommt der denn auf den Hund?" - "Ist mir runtergefallen."
Von da an bekam sie die meisten Speisen nur noch in meinem Beisein, denn sie warf auch mit Erbsensuppe oder mit Schwarzwälder Kirschtorte. Da hatte ich meinen Kommentar inzwischen eingeübt. Wenn ich doch mal den Raum verlassen musste, drohte ich: "Und wehe, du wirft mit dem Essen! - Ich tu's dir hinterher wieder auf den Teller!"
Mutter: "Was soll ich denn machen, wenn du mir so ein ungenießbares Zeug vorsetzt, was noch nicht mal die Hunde fressen?"

Und so ähnlich wie meine Mama ist Herr Engelken auch. Da ist Hopfen und Malz verloren. Obwohl, einige spitze Kommentare würden dem schon gut tun. Na, ich werde eine Liste aufstellen!

Lieben Gruß,
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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Carolyn » Fr Nov 20, 2015 08:33

Mia hat geschrieben:... nicht schlagfertig ... mitfühlend ... gutgläubig...
Tja, dann hast Du im Prinzip die selben Probleme wie ich. Bei mir merken es die meisten noch nicht mal, wenn sie mich bis zur Weißglut nerven. Ich war schon so weit, Leute am liebsten vom Hof zu werfen, ohne dass die etwas mitbekommen haben. Wie man so etwas vermittelt bzw. sie stoppt, ist mir ein Rätsel. Gefühlt gelingt das immer nur anderen, nerviges Gerede abzuwürgen.
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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Mia » Sa Dez 19, 2015 23:00

Ich hatte ein ähnliches Problem jetzt auch wieder. Ich bekomme es auch schlecht hin.
Na gut. Die meisten Leute sind so anständig, trotzdem beizeiten etwas zu merken. Nur mein direkter Nachbar nicht. Aber da er sich ÜBERALL, bei allen Leuten nervend einmischt, fällt es mir jetzt doch immer leichter darüber weg zu hören. Oder eine schnippische Bemerkung zu machen, die allerdings bei ihm überhaupt nicht ankommt. Der Mann ist gegen jegliche Ironie gefeit wie ein Kleinkind. Sie löst nicht einmal Staunen bei ihm aus.
Er, heute: "Frau E. Sie bauen ja im Garten ein Gewächshaus auf! Das wird ja nun richtig gärtnerisch bei Ihnen! Wo soll denn das Gewächshaus mal hin, wenn ich fragen darf?"
Ich: "Es bleibt da, wo es steht!"
Er: "Waaas? Mitten auf der Wiese?"
Ich: "Ja."
Er: "Ja, aber wollen Sie es denn nicht an die Seite zum Haus packen? Da ist doch noch der leere Fleck, wo früher der Schuppen stand. Da könnte es doch gut wieder hin!"
Ich: "Aber da scheint keine Sonne."
Er: "Ja, nun. Sonne hin oder her, Licht kommt da auch hin. Das wäre doch der ideale Platz! Sonst stellen Sie es doch unter den Balkon, da fällt es auch nicht so auf!"
Ich: "Ich kann es auch in den Keller stellen und eine Lampe darüber hängen."
Er: "Genau! Mit Kunstlicht kann man auch Pflanzen ziehen. Stellen Sie es doch in den Keller!"
:shock: :doh: :doh: :doh: :shock:

**********
Hier mal ein paar Fotos meiner neuen Bleibe. Mir graust schon davor, sie gleich einzustellen, denn sie werden zu groß sein.
Ich mache sie schon immer recht klein, und es ist immer dasselbe Spiel: Ich stelle sie hier ein, und sie sind für das Forum zu groß und ich muss alles wieder rausnehmen und ich muss wieder Photoshop aufrufen und jedes Foto dublizieren ( denn meine Freundinnen brauchen größere Größen, um die Fotos anschauen zu können) und die Kopien nochmal verkleinern und nochmal neu speichern. Vorher muss ich Photoshop-Bridge aufrufen, um die Bilder nebeneinander zu sehen. Es ist richtig Arbeit -- für nix als ein paar schlechte Fotos. Okay, sei's drum.

Bild
Dies ist mein Esszimmer mit dem schönen und hohen, über zwei Meter breiten Fenster nach Süden und den schönen orangen Chintz/Baumwollvorhängen.

Es folgt der fotografische "Gegenschuss" in die Küche:
Bild

Neben dem Esszimmer habe ich ein Büro/Wohnzimmer. Die Fensterfront ist wie im Esszimmer, ich konnte sie nur nicht fotografieren, es fiel zu viel Licht ein. Ungefähr so sieht es dort aus, wobei man den hinteren Wohnbereich mit Couch und Tischchen nicht sieht:
Bild

Noch ein gemütliches Esszimmerbild:

Bild

Lieben Gruß,
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Ja, es sieht aus, wie Studentenwohnung in Berlin. Gottseidank!!!!
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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Yggdrasil » So Dez 20, 2015 00:43

Mit dem Nachbarn bist du wirklich "gesegnet" :doh:

Das Aquarium wäre mir zu klein. Aber, schwerer darf es auf dem Schränkchen wohl nicht sein.
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

Bild

cu Bild

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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Carolyn » So Dez 20, 2015 11:51

Dein Nachbar ist wirklich von der besonders begriffsstutzigen Sorte! :lol: Und er hält auch sichtlich seine Anschauungen für die einzig richtigen. :rolleyes: Sein Garten ist ein 100%-ordentliches Rasenparadies, oder? :lorl: Wenn Du erst anfängst, Gemüsebeete mit dem typischen Bio-"Durcheinander" anzulegen wird er noch viel Gelegenheit für Verbesserungsratschläge finden, fürchte ich. Oder es irgendwann aufgeben, weil bei Dir "Hopfen und Malz verloren" ist - wenn Du viel Glück hast.

Du hast defintiv einen anderen Geschmack für Farben als ich. Mir wäre das zu kalt und - ja, ungemütlich. Aber es ist schön und gut aufeinander abgestimmt.
Du magst eher die Frühlingsfarben, oder? Bei mir sind es Herbstfarben und die beißen sich regelmäßig mit den Frühlingsfarben meiner Schwägerin. :lol:
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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Mia » So Dez 20, 2015 18:38

Hallo! :grin:
Dafür habe ich zwei von diesen Beçken, Yggdrasil. Ich muss immer so ein bisschen auf "Machbarkeit" achten. Diese Beckengröße kann ich noch, wenn das Wasser halbwegs raus ist, allein in die Badewanne schleppen um es dort grundzureinigen, oder auch in den Keller, wenn ich es nicht mehr haben will. Jedenfalls: ich kann es alleine umstellen. In früheren Wohnungen hatte ich auch größere, oder auch sehr große Becken ( 1000 Liter). Nur, da brauchte ich immer Hilfe, um damit fertig zu werden, die habe ich heute nicht mehr, die Kinder sind ausgezogen. Und ich wüsste hier auch noch gar nicht, wo ich ein größeres Becken fest etablieren könnte?
Ihr müsst wissen, es ist hier alles noch halbwegs improvisiert. Vieles, vieles ist noch nicht festgelegt.

Von daher, Carolyn, weiß ich überhaupt nicht, was für Wohnungsfarben ich liebe. Ich benutze augenblicklich einfach die Sachen die ich habe und gucke, wie die halbwegs hinkommen.
Ich bin hier eingezogen, in ein Haus, was von oben bis unten weiß gestrichen war. Selbst das Treppenhaus inkl. Holzstufen und etwas gedrehtem Geländer ist weiß. In das Weiß hinein habe ich meine Möbel gestellt. Die sind aus Holz. Die Küche ist auch wieder weiß, ich wollte bewusst eine weiße haben, denn in 30 Jahren habe ich mir die Naturholzküche leid gesehen. Was man aber auf den Fotos noch nicht sieht, ist, dass ich die weiße Küche mit Naturholzregalen in einem dunklen Honigton kombinieren werde.

Im Esszimmer fehlt noch ein übergroßer Teppich ( zur Zeit in der Reinigung). Es ist ein uralter ( aber sehr gut erhaltener Perser) in dunklen Rottönen mit etwas grün. Da kommen jetzt die Herbtstöne, okay? Die orangen Vorhänge hatte ich seit ewig irgendwo im Schrank, es war Zufall, dass sie passten. Die rosa-weißen Kissen auf der geschnitzten/gedrechselten Holzbank habe ich auf dem Sperrmüll gefunden. Die liegen jetzt auf dem Holzding, weil ich noch keine neuen Polster genäht habe. Ich will erst warten, bis der Teppich wieder da ist, um die Farben bestimmen zu können. Die Holzbank selbst habe ich geschenkt bekommen. Bis jetzt stand sie vier Jahre in der Garage. Ich habe also noch keine farblichen ( Polster-) Erfahrungswerte, auf die ich zurückgreifen könnte.
Dort, wo sie jetzt steht, bleibt sie nicht. Da kommt nämlich ein Kaminofen hin.
Also, wenn Du Dir jetzt den Essraum vorstellst, Carolyn, mit rotem Teppich und Kaminofen, sieht der schon wieder ganz anders aus.

Natürlich fehlen überall noch Teppiche, Vorhänge und Bilder---- es wird schon noch seine Farben kriegen, mein neues Haus.
Aber welche, das weiss ich noch nicht. Ich taste mich behutsam vor. :wink:

Jau, mein Nachbar ist "Klasse", gell? Ich fürchte auch, dass ich mit ihm noch viele unnütze Diskussionen führen werden muss.

Lieben Gruß,
Mia

Und gleich kommt der neue Hund! Gleich kommt der Hund! :hallo: :rofl2: :blob7: :ensoleillé: :amour4: :hallo:
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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Carolyn » Mo Dez 21, 2015 19:01

Mia hat geschrieben:Die Küche ist auch wieder weiß, ich wollte bewusst eine weiße haben, denn in 30 Jahren habe ich mir die Naturholzküche leid gesehen.
Meine Küche ist hellgrün, die Arbeitsplatte Birke-Riegel. :wink: Für mich wäre weder naturholz noch weiß das Richtige gewesen. Aber die Farbe polarisiert. Im Prinzip gibt es nur zwei Reaktionen auf diese Farbe: "Iiiiih!" :eek2: oder "Wow!" :amour10:
:lorl:
In Wohn- und Schlafzimmer dominieren bei mir blau und Buche. Von den weißen Wänden sieht man nicht viel. *g*


Aber wenn das momentan vorwiegend Sammelsurium ist, dann kann man daraus natürlich keine Rückschlüsse ziehen.
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Re: Neues von meinem Umzug

Beitrag von Mia » Di Dez 22, 2015 23:23

Ja, es ist Sammelsurium. Hallo Carolyn. :smile:
Erschwerend kommt bei mir hinzu, dass ich kein Plastik mag. Bin einfach auch Künstlerin. Noch nie mochte ich Plastik, nicht mal als Kind. Eine Erklärung dazu lieferte mir das erste Semester an der Folkwang: "Plastik aus Erdöl und deren Derivaten altert nicht. D.h. es vergeht schon mit den Jahren, vergeht dann aber in eine Häßlichkeit, in der es zerfällt. Wenn wir uns dagegen andere, natürliche Materialen anschauen, wie z.B. Holz, Jute, Leinwand, Metalle, sogar Stein... erleben wir, dass hier natürliche Alterungsprozesse stattfinden - analog dem Menschen. Unbehandeltes Holz altert mit den Jahren immer mehr und es wird dadurch nicht häßlicher, sondern nur oberflächlich anders in seiner Struktur. Es folgt einem natürlichem Prozess, der es mit den Jahren faltenreicher, kerbenreicher, jedenfalls naturhaft altersreicher macht, als Plastik es je kann."

Von daher: keine Plastikfronten bei Mia! Kein in Form gepresstes Holz mit Furnieren! Das scheidet für mich alles aus.
Diesen Bodenbelag, den ich jetzt hier in den unteren Räumen habe - Laminat! - finde ich furchtbar! Es altert nicht!
Diese weiße Küche habe ich u.a. deshalb gekauft, weil unter der (halbwegs) dünnen Lackschicht doch noch das Holz mit seiner Maserung sichtbar ist. Leider waren die blöden Arbeitsplatten mit dabei. Bis jetzt hatte ich nur Buche stabverleimt und natürlich behandelt in meiner Küche. Also, ich bin da schon ein bissi eigenartig.
In Dortmund hatte ich vom Vormieter ( in der Mietwohnung des Hauses ) eine schöne Küche in Lack-Rot geerbt. Mein Gärtner Oliver hat sich riesig gefreut, die bei meinem Auszug übernehmen zu können, aber mir war sie vier Jahre lang ein Dorn im Auge. Eine tägliche Strafe für mich!

Ein anderes Haus hatte ich hier auch noch - als zu kaufen - ins Auge gefasst, es galt als "neu renoviert". Au Backe, da hatten die Leute doch tatsächlich überall Laminat verlegt! Sie hatten die Decken der Räume mit hellem Plastikzeug in Kiefernoptik abgehangen ( inkl. eingebrachten Leuchtquellen) , sie hatten sogar das gesamte Treppenhaus an allen Wänden und der Decke mit etwas ähnlichem verkleidet, während die neue Einbauküche mit den selben Plastikfronten glänzte.
Ich hätte die gesamte "Neurenovierung " erst mal komplett rausreissen müssen, um mich gemütlich zu fühlen. Um wieder auf echten Stein und Putz zu stoßen -- und wer weiß, was mich hinter dem aufgebrachten Zeug alles an rottendem Gebrösel erwartet hätte?

Bei mir wird es jedenfalls keine farbigen Küchenfronten aus Plastik geben, nirgendwo Einbauschränke mit farbigem Plastik außen und weißem Plastik innen, keine großen, modernen Sitzmöbel, die um die Ecke gehen, mit viel Schaumstoff innen und Acryl draussen, keine bunten Plastiklatschen mit Riemchen hinten, wie sie von Altenpflegerinnen gerne getragen werden....mir reicht, was ich ansonsten in meiner Welt an Plastik weitgehend vermeiden kann. (Auch meine blöden Küchenschränke haben innen weißes Plastik, au weh!)

Ich habe absolut nichts gegen bunt! Wenn ich eine schöne Farbe fände, mit der ich Naturholz gut lasieren könnte, würde ich wahrscheinlich zuschlagen. Aber die heutigen Farben sind unsicher, also lasse ich das.

Lieben Gruß,
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