Carolyns Grünzeugexperimente
- Carolyn
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Amaryllis-Saison ist eröffnet. Zwei treiben bereits Blütentriebe, drei weitere wurden heute angegossen. Und alle Amaryllen meiner Sis mit frischer Erde versorgt (mit Ausnahme dreier Schalen mit Jungamaryllen). Da etliche neue Brutzwiebeln abgenommen werden mussten, ist sie mit drei Töpfen und einer Schale mehr gefahren als sie gekommen ist.
Aber bei mir werden zu den aktuell ca. 19 Gefäßen auch einige dazu kommen. Von den Jungzwiebeln in den Schalen haben letztes Jahr einige überraschend im Sommer geblüht. Die haben jetzt eigene Töpfe verdient. Mal sehen, wann mir dieses Jahr der Platz ausgeht. Es stehen da ja auch noch 141 Töpfchen mit Geranien rum - die heute (fast) alle ausgeputzt, entspitzt, auseinander gestellt und gegossen wurden. Nur die Edelpelargonien blieben stehen wie sie waren, die sind als Jungpflanzen richtig pflegeleicht.
Frühlingsgefühle. Es war eindeutig zu warm in den letzten Wochen. *g* Da hilft auch das rund einstündige Schnee schippen rund um den Hof von heute nicht.
Aber bei mir werden zu den aktuell ca. 19 Gefäßen auch einige dazu kommen. Von den Jungzwiebeln in den Schalen haben letztes Jahr einige überraschend im Sommer geblüht. Die haben jetzt eigene Töpfe verdient. Mal sehen, wann mir dieses Jahr der Platz ausgeht. Es stehen da ja auch noch 141 Töpfchen mit Geranien rum - die heute (fast) alle ausgeputzt, entspitzt, auseinander gestellt und gegossen wurden. Nur die Edelpelargonien blieben stehen wie sie waren, die sind als Jungpflanzen richtig pflegeleicht.
Frühlingsgefühle. Es war eindeutig zu warm in den letzten Wochen. *g* Da hilft auch das rund einstündige Schnee schippen rund um den Hof von heute nicht.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
- Carolyn
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Jetzt kann ich auch das "Geheimnis" lüften:Carolyn hat geschrieben:Da ist man am Basteln von Dateien für den Jahreswechsel und hofft, dass bald der Weihnachtsurlaub anbricht, da kommt doch der Chefchef zur Tür herein und lässt eine Weihnachtsbombe platzen, die es in sich hat.
"Nur" Filialprokura (nur für unser Werk) und Gesamtprokura (nur zusammen mit einem zweiten Prokuristen), aber trotzdem......
der Notartermin für Ihre Prokura findet am Mittwoch, dem 24.02.2016 statt. Ab dann bitte in der E-Mail auf ppa. ändern, gleiches gilt für die Korrespondenz nach außen hin.
Ich komme noch aus einer "Generation", in der ein Prokurist eine gewichtige Persönlichkeit ist.
Ein ganz klein wenig bin ich aber auch stolz darauf.
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Herzlichen, ganz, ganz dicken Glückwunsch, Carolyn!
Der baldigen Prokuristin schicke ich für alles weitere Arbeiten und Werden die allerbesten Wünsche!
PRIMA, Du! GUT gemacht!
Kannst wirklich stolz darauf sein!
Lieben Gruß,
Mia
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PRIMA, Du! GUT gemacht!
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Naja, ich wurde ja quasi dazu verdonnert, ich habe mich nicht darum beworben. *g* Irgendwo ist es ein Preis für gute Arbeit, ja, aber welchen Preis ich dafür zu zahlen habe wird sich erst noch zeigen.
Trotzdem danke für die guten Wünsche, Mia!
Trotzdem danke für die guten Wünsche, Mia!
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Glückwunsch auch von mir
Ich weiß dass ich nichts mehr werde, außer Pensionist. Und das dauert jetzt auch nicht mehr allzulange
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Danke!
Na, eines gehe ich ja doch von aus, dass Du noch wirst, Yggdrasil: ein ganzes Stück älter, als Du heute bist. *g*
(Jaja, ich bin mir um der Zweischneidigkeit dieser Aussage durchaus bewusst. )
Na, eines gehe ich ja doch von aus, dass Du noch wirst, Yggdrasil: ein ganzes Stück älter, als Du heute bist. *g*
(Jaja, ich bin mir um der Zweischneidigkeit dieser Aussage durchaus bewusst. )
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Gestern war ich auf einem Seminar "Der Prokurist", um die rechtlichen Folgen GENAU zu wissen. Neben vielen Du-darfst/Du-darfst-nicht und Haftungsfragen gab es für mich einen Punkt, der Anlass für richtig gute Laune gibt: Der BR, mit dem ich ja durchaus gelegentlich so meine Probleme wg. meiner Stempelzeiten hatte, kann mich zukünftig .Carolyn hat geschrieben:Naja, ich wurde ja quasi dazu verdonnert, ich habe mich nicht darum beworben. *g* Irgendwo ist es ein Preis für gute Arbeit, ja, aber welchen Preis ich dafür zu zahlen habe wird sich erst noch zeigen.
Ich bin im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes (aber nicht im Sinne des Kündigungsschutzgesetzes!) leitende Angestellte und für die findet das Arbeitszeitgesetz keine Anwendung und ist der BR nicht zuständig. Das heißt, keine 10-Stunden-Regel mehr, keine Betriebsvereinbarung zu Arbeitszeiten (Kernarbeitszeit, Rahmenzeit usw.) mehr. Dass ich den BR nicht mehr wählen darf und auch nicht gewählt werden darf und ihn auch mein Entgelt nichts mehr angeht ist mir ziemlich wurscht. Mal sehen, welche BVs sonst noch entfallen. Ich muss noch nachfragen, was jetzt für mich eigentlich statt dessen gilt. *g* Im Gegensatz zu anderen "hohen Tieren" steht bei mir dazu nichts explizit im Arbeitsvertrag und der wird ja nicht geändert (Aussage des Personalleiters).
Yeaaahhhh!!!
(Gegen Prokura kann man sich rein rechtlich übrigens nicht wehren, man kann sich nur weigern, sie auszuüben, im Handelsregister steht man trotzdem. Und die Erteilung funktioniert absolut formlos, wäre auch in der Frittenbude per Zuruf möglich und gültig, sofern der zukünftige Prokurist es verstanden hat. Sie ist ab diesem Zeitpunkt gültig, nicht erst mit Eintrag ins Handelsregister. Entzug funktioniert genauso. Beweisbarkeit ist eine andere Sache. Nett, oder? Recht kann beim richtigen Dozenten auch Spaß machen!)
Ach ja, alibihalber auch noch ein echtes Grünzeugexperiment: Wir haben einen sehr alten, verkahlter Gummibaum meiner Schwester zugeschnitten. Jetzt hat er noch ein paar kleine Seitentriebe und soll sich - lt. einer Kollegin, die es seit vielen Jahren so macht - weitere Seitentriebe treiben. Zwei der Köpfe waren sehr schön, die habe ich jetzt mal wie andere Kopfstecklinge auch eingetopft. Gummibäume werden zur Vermehrung ja abgemoost, eigentlich dürfte es also nicht funktionieren, aber probieren geht über studieren, ich hab ja nichts zu verlieren. *g*
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Hallo, Frau Prokuristin!
Immer noch meinen Glückwunsch! 'BR' kann ich ja noch verstehen, was "BV's " sind, weiß ich schon nicht mehr. Ist auch ein bisschen egal, Hauptsache, es geht Dir gut!
Ich kenne das alles nicht mit diesen Stempelzeiten und folgenden Problemen, ich habe früher in Einrichtungen der Erwachsenenbildung gearbeitet und die letzten zwei Jahre in einem Altersheim. Das sind andere Bedingungen, unter denen man sich bewegt.
An Schulen gibt es keine Stempelautomaten und in Altersheimen auch nicht. Allerdings würden die Schüler oder die Alten oder die Mitarbeiter schon etwas dumm gucken, wenn man einfach zu spät käme oder nicht da wäre. Oder zu früh ginge.
Vielleicht sind das auch Bereiche, wo Verantwortung so groß geschrieben wird, dass es gar nicht dazu kommt. Und wenn, dann sind die Leute schneller ihren Job/ ihre Ausbildungsstelle/ ihren Praktikumsplatz los - als sie noch denken können. Das geht Ruck-Zuck.
Wobei sich die im gehobenen Dienst natürlich auch ihre Rattenschwänze an Unzuverlässigkeiten leisten können.
Da ist es schon mal ganz gut, einen Betriebsrat zu haben, der zumindest etwas auf die Füße derer tritt, denen das arbeitende 'Laufvolk' - und ihre Arbeitsbedingungen - in den Altersheimen herzlich schnuppe sind.
So. Und da ich so wenig von Deinen Problemen verstehe, höre ich jetzt mit meinen auf.
Mögest Du bei Deinen persönlichen Grünzeugexperimenten kräftig wachsen und besonders schön blühen!
Lieben Gruß,
Mia
Immer noch meinen Glückwunsch! 'BR' kann ich ja noch verstehen, was "BV's " sind, weiß ich schon nicht mehr. Ist auch ein bisschen egal, Hauptsache, es geht Dir gut!
Ich kenne das alles nicht mit diesen Stempelzeiten und folgenden Problemen, ich habe früher in Einrichtungen der Erwachsenenbildung gearbeitet und die letzten zwei Jahre in einem Altersheim. Das sind andere Bedingungen, unter denen man sich bewegt.
An Schulen gibt es keine Stempelautomaten und in Altersheimen auch nicht. Allerdings würden die Schüler oder die Alten oder die Mitarbeiter schon etwas dumm gucken, wenn man einfach zu spät käme oder nicht da wäre. Oder zu früh ginge.
Vielleicht sind das auch Bereiche, wo Verantwortung so groß geschrieben wird, dass es gar nicht dazu kommt. Und wenn, dann sind die Leute schneller ihren Job/ ihre Ausbildungsstelle/ ihren Praktikumsplatz los - als sie noch denken können. Das geht Ruck-Zuck.
Wobei sich die im gehobenen Dienst natürlich auch ihre Rattenschwänze an Unzuverlässigkeiten leisten können.
Da ist es schon mal ganz gut, einen Betriebsrat zu haben, der zumindest etwas auf die Füße derer tritt, denen das arbeitende 'Laufvolk' - und ihre Arbeitsbedingungen - in den Altersheimen herzlich schnuppe sind.
So. Und da ich so wenig von Deinen Problemen verstehe, höre ich jetzt mit meinen auf.
Mögest Du bei Deinen persönlichen Grünzeugexperimenten kräftig wachsen und besonders schön blühen!
Lieben Gruß,
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Sorry, "Betriebsrat" und "Betriebsvereinbarungen".
Bei mir ist es relativ egal, wann ich meine Arbeit mache, sehr oft ist sogar so, dass ich dazu meine Ruhe brauche für die Konzentration und also am besten arbeiten kann, wenn sonst kaum noch jemand im Haus ist und kein Telefon mehr läutet. Deswegen arbeite ich oft abends und dann, wenn ich an einem kniffligen Problem hocke, will ich eben auch nicht mitten drin abbrechen und am nächsten Tag von vorne anfangen, nur weil es 19 Uhr ist. Tja und morgens bin ich eben sehr oft nicht fit, brauche meine Anlaufzeit (noch länger als geplant, der Wecker läutet eh zwei Stunden bevor ich los muss) und da ist dann die Wahl zwischen krank machen oder zu spät kommen. Es dreht sich ja nicht um Stunden, sondern der Betriebsrat maulte wegen alles ab 10 Minuten! Und zwar nicht zu wenig, nur zur falschen Uhrzeit (oder sogar zuviel, wenn es mal wegen eines Abgabetermins mehr als 10 Stunden waren). Im Gegensatz zu Dir muss ich nicht quasi ständig erreichbar sein.
Es ist eine andere Art von Verantwortung, MIa. Deine ist konkreter und kurzfristiger, meine ist abstrakter und längerfristig. Wenn die Zahlen, die bei mir rauskommen, nicht stimmen, dann können die Leute unten an den Maschinen mittelfristig ihren Job verlieren. An meinen Zahlen entscheidet sich auch, ob Leute, die in Rente gehen, ersetzt werden dürfen oder nicht, ob wir evtl. sogar zusätzlich jemanden einstellen. Ich will diese unterschiedliche Art der Verantwortung nicht bewerten, Mia, sie ist einfach anders, nicht höher oder niedriger.
Bei mir ist es relativ egal, wann ich meine Arbeit mache, sehr oft ist sogar so, dass ich dazu meine Ruhe brauche für die Konzentration und also am besten arbeiten kann, wenn sonst kaum noch jemand im Haus ist und kein Telefon mehr läutet. Deswegen arbeite ich oft abends und dann, wenn ich an einem kniffligen Problem hocke, will ich eben auch nicht mitten drin abbrechen und am nächsten Tag von vorne anfangen, nur weil es 19 Uhr ist. Tja und morgens bin ich eben sehr oft nicht fit, brauche meine Anlaufzeit (noch länger als geplant, der Wecker läutet eh zwei Stunden bevor ich los muss) und da ist dann die Wahl zwischen krank machen oder zu spät kommen. Es dreht sich ja nicht um Stunden, sondern der Betriebsrat maulte wegen alles ab 10 Minuten! Und zwar nicht zu wenig, nur zur falschen Uhrzeit (oder sogar zuviel, wenn es mal wegen eines Abgabetermins mehr als 10 Stunden waren). Im Gegensatz zu Dir muss ich nicht quasi ständig erreichbar sein.
Es ist eine andere Art von Verantwortung, MIa. Deine ist konkreter und kurzfristiger, meine ist abstrakter und längerfristig. Wenn die Zahlen, die bei mir rauskommen, nicht stimmen, dann können die Leute unten an den Maschinen mittelfristig ihren Job verlieren. An meinen Zahlen entscheidet sich auch, ob Leute, die in Rente gehen, ersetzt werden dürfen oder nicht, ob wir evtl. sogar zusätzlich jemanden einstellen. Ich will diese unterschiedliche Art der Verantwortung nicht bewerten, Mia, sie ist einfach anders, nicht höher oder niedriger.
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Letzten Herbst knapp vor den ersten Nachtfrösten habe ich einen ziemlich großen Enzianbaum aus dem Grüngutcontainer gerettet und getopft. Ab Topfrand hat er bestimmt eine Höhe von 60 cm, wenn nicht mehr. Zwar hatte er zunächst alle Blätter verloren, dann aber noch im Herbst wieder gut ausgetrieben. Überwintert hat er am Nordfenster des unteren, nur noch als Waschküche genutzten und daher ungeheizten Bades. Jetzt hängen die Triebe teils bis über den Topfrand und ich werde ihn demnächst wohl etwas zurückschneiden, der Form halber. Dann sehe ich auch, welche Teile tatsächlich ausgetrieben haben und welche evtl. dürr sind.
Da ich bisher nie einen Enzianbaum hatte und nur weiß, dass meine Schwester sie zwar liebt, sie bei ihr aber nicht so recht gedeihen wollen, habe ich jetzt ausgiebig gegooglet. Ein ziemlich anspruchsvoller Pflegling! Draußen vollsonnig und windgeschützt ist eine Kombi, die ich kaum habe, windgeschützt ist sowieso ein Problem bei mir. Ein- bis zweimal die Woche düngen sowie an heißen Tagen bis zu täglich gießen ist nicht machbar. Also wird er sich bei mir wohl eher nicht wohl fühlen fürchte ich (für eine "Fensterbrettpflanze" ist er zu groß, er hat momentan in der Höhe so gerade eben Platz). Mal sehen, ob ich neue "Pflegeeltern" für ihn finde. Wäre schade, wenn er kümmert oder sogar eingeht.
Aber Nicht-Einweg-Pflanzen sammeln sich bei mir irgendwie ständig an:
- Da sind die sieben verschiedenen Alpenveilchen, die wir im Herbst noch als Restposten gekauft haben, weil die Sommerbepflanzung des Elterngrabes zu früh unansehnlich wurde. Das Auspflanzen mochten sie nicht besonders und verblühten schnell, legten jedoch jede Menge Knospen an. Also habe ich sie zu Hause überwintert - und sie blühen durch bis heute! Jetzt habe ich also vor dem Haus eine große Schale Alpenveilchen stehen, die über und über blüht. Einziehen über den Winter? Fehlanzeige!
- Über den Winter hatten wir als Teil der Grabbepflanzung sechs Blauschwingel (zu denen waren vorher die Alpenveilchen kombiniert). Die haben sich da ziemlich wohlgefühlt, so dass sie jetzt definitiv zu dominant wurden. Also habe ich sie ausgegraben - ein Akt für sich, wenn man nicht jeweils einen ganzen Eimer voll Erde mit rausnehmen will - einigermaßen ausgeputzt und in Töpfe gepackt. Womit jetzt sechs ziemlich große Blauschwingel in der Frühjahrssonne vor dem Haus stehen.
- Schon vor drei Jahren hat meine Schwester gefüllte, dunkelrote Primeln gekauft, wunderhübsch und nicht billig (im Blumengeschäft). Eben deswegen taten sie ihr leid zum Wegwerfen, als sie abgeblüht hatten. Also kamen auch die in eine Schale (zusammen mit "normalen" Primeln) und standen bei mir zu Hause. Letzten Herbst habe ich sie in eine kleine Schale umgesiedelt (und die restlichen Primeln bis auf einen Lückenfüller weggeworfen), jetzt steht sie in voller Blüte neben den Alpenveilchen.
- Auch irgendwann letztes Jahr hatten wir drei verschiedenfarbige Nelken auf dem Grab. Was soll ich lange schreiben - sie stehen in einer Schale zwischen den Primeln und den Alpenveilchen.
- Zwei immergrüne winterharte Stauden (unbekannten Namens), die ebenfalls von mir aus dem Grüngutcontainer gerettet wurden, stehen auch vor dem Haus, neben dem Blauschwingel.
- Auf dem zweiten Grab, das wir pflegen, stehen seit vielen Jahren jedes Frühjahr Hyazinthen - die sich fleißig vermehren. Vor ein paar Jahren haben wir die kleineren Zwiebeln mal aussortiert, weil nicht mehr alle Platz hatten. Nächstes Jahr werden wir es wohl wieder tun müssen. Die aussortierten haben wir in den Garten gepflanzt, kümmern dort jedoch vor sich hin, weil der Garten ja von Gras überwuchert ist. Also werde ich sie dort irgendwann rausholen. Wo auch immer ich dann ein bis zwei Dutzend Hyazinthen unterbringe. Geschweige denn die von nächstem Jahr.
- Einen von zwei Töpfen mit Tete-á-Tete-Narzissen haben wir immerhin dieses Jahr wieder für die Grabbepflanzung verwendet, die waren (sind) zur richtigen Zeit am blühen. Dafür wuchern die Narzissen im Garten trotz Gras nur so vor sich hin, ich glaube, das sind über hundert Zwiebeln, würde man sie ausbuddeln und zählen. Man merkt, dass Mäuse keine Narzissen mögen.
- Dass von der jetzigen, sehr bunten Grabbepflanzung wieder das ein oder andere übrig bleibt, steht zu erwarten. Mindestens die angeblich orange (!) Hyazinthe, die weißen Krokusse und die Traubenhyazinthen sowie natürlich die kleinen Narzissen. Geplant ist, sie in dem kleinen Flecken unterhalb meiner Garage unter zu bringen, den ich gezielt mit Frühjahrsblühern ausgestattet habe, weil ich sie dort täglich sehe und im Sommer trotzdem gemäht werden kann (sobald alles eingezogen hat). Aber irgendwas wird sicherlich auch wieder im Topf landen, da bin ich mir recht sicher.
Manchmal komme ich mir vor wie ein "Planthorder" (analog zum animal hording). *g*
Da ich bisher nie einen Enzianbaum hatte und nur weiß, dass meine Schwester sie zwar liebt, sie bei ihr aber nicht so recht gedeihen wollen, habe ich jetzt ausgiebig gegooglet. Ein ziemlich anspruchsvoller Pflegling! Draußen vollsonnig und windgeschützt ist eine Kombi, die ich kaum habe, windgeschützt ist sowieso ein Problem bei mir. Ein- bis zweimal die Woche düngen sowie an heißen Tagen bis zu täglich gießen ist nicht machbar. Also wird er sich bei mir wohl eher nicht wohl fühlen fürchte ich (für eine "Fensterbrettpflanze" ist er zu groß, er hat momentan in der Höhe so gerade eben Platz). Mal sehen, ob ich neue "Pflegeeltern" für ihn finde. Wäre schade, wenn er kümmert oder sogar eingeht.
Aber Nicht-Einweg-Pflanzen sammeln sich bei mir irgendwie ständig an:
- Da sind die sieben verschiedenen Alpenveilchen, die wir im Herbst noch als Restposten gekauft haben, weil die Sommerbepflanzung des Elterngrabes zu früh unansehnlich wurde. Das Auspflanzen mochten sie nicht besonders und verblühten schnell, legten jedoch jede Menge Knospen an. Also habe ich sie zu Hause überwintert - und sie blühen durch bis heute! Jetzt habe ich also vor dem Haus eine große Schale Alpenveilchen stehen, die über und über blüht. Einziehen über den Winter? Fehlanzeige!
- Über den Winter hatten wir als Teil der Grabbepflanzung sechs Blauschwingel (zu denen waren vorher die Alpenveilchen kombiniert). Die haben sich da ziemlich wohlgefühlt, so dass sie jetzt definitiv zu dominant wurden. Also habe ich sie ausgegraben - ein Akt für sich, wenn man nicht jeweils einen ganzen Eimer voll Erde mit rausnehmen will - einigermaßen ausgeputzt und in Töpfe gepackt. Womit jetzt sechs ziemlich große Blauschwingel in der Frühjahrssonne vor dem Haus stehen.
- Schon vor drei Jahren hat meine Schwester gefüllte, dunkelrote Primeln gekauft, wunderhübsch und nicht billig (im Blumengeschäft). Eben deswegen taten sie ihr leid zum Wegwerfen, als sie abgeblüht hatten. Also kamen auch die in eine Schale (zusammen mit "normalen" Primeln) und standen bei mir zu Hause. Letzten Herbst habe ich sie in eine kleine Schale umgesiedelt (und die restlichen Primeln bis auf einen Lückenfüller weggeworfen), jetzt steht sie in voller Blüte neben den Alpenveilchen.
- Auch irgendwann letztes Jahr hatten wir drei verschiedenfarbige Nelken auf dem Grab. Was soll ich lange schreiben - sie stehen in einer Schale zwischen den Primeln und den Alpenveilchen.
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- Auf dem zweiten Grab, das wir pflegen, stehen seit vielen Jahren jedes Frühjahr Hyazinthen - die sich fleißig vermehren. Vor ein paar Jahren haben wir die kleineren Zwiebeln mal aussortiert, weil nicht mehr alle Platz hatten. Nächstes Jahr werden wir es wohl wieder tun müssen. Die aussortierten haben wir in den Garten gepflanzt, kümmern dort jedoch vor sich hin, weil der Garten ja von Gras überwuchert ist. Also werde ich sie dort irgendwann rausholen. Wo auch immer ich dann ein bis zwei Dutzend Hyazinthen unterbringe. Geschweige denn die von nächstem Jahr.
- Einen von zwei Töpfen mit Tete-á-Tete-Narzissen haben wir immerhin dieses Jahr wieder für die Grabbepflanzung verwendet, die waren (sind) zur richtigen Zeit am blühen. Dafür wuchern die Narzissen im Garten trotz Gras nur so vor sich hin, ich glaube, das sind über hundert Zwiebeln, würde man sie ausbuddeln und zählen. Man merkt, dass Mäuse keine Narzissen mögen.
- Dass von der jetzigen, sehr bunten Grabbepflanzung wieder das ein oder andere übrig bleibt, steht zu erwarten. Mindestens die angeblich orange (!) Hyazinthe, die weißen Krokusse und die Traubenhyazinthen sowie natürlich die kleinen Narzissen. Geplant ist, sie in dem kleinen Flecken unterhalb meiner Garage unter zu bringen, den ich gezielt mit Frühjahrsblühern ausgestattet habe, weil ich sie dort täglich sehe und im Sommer trotzdem gemäht werden kann (sobald alles eingezogen hat). Aber irgendwas wird sicherlich auch wieder im Topf landen, da bin ich mir recht sicher.
Manchmal komme ich mir vor wie ein "Planthorder" (analog zum animal hording). *g*
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Liebe Carolyn,
ich weiß überhaupt nicht, was ein Enzianbaum ist! Wenn ich nach Fotos gucke, sieht es eher aus wie lila Kartoffelblüten. Meinen Glückwunsch! Hast Dir ein heikles Schätzchen ins Haus geholt.
Aber keine Sorge, es geht mir wie Dir. Keine wilde Pflanzenkippe ist vor mir sicher, kein Komposthaufen hinter einer Gärtnerei, keine Abfallstellen auf dem Friedhof - ich finde immer etwas. Nicht immer passend - und dann muss ich gucken, wo ich mit den geretteten Pflanzen hinwill. Eine Nachbarin hat mir bis jetzt hier ganz viel abgenommen: Agapanthusrhizome,, gerettetes Zyperngras, halbvergammelte Alpenveilchen, aber den letzten kleinen, stacheligen Wacholder, den will sie auch nicht haben. Ich werde ihn wohl an den Waldrand pflanzen, wo schon einige gerettete Kleintannen von mir wachsen.
Du siehst, Du bist in guter Gesellschaft. Ich mache das genau auch so.
Lieben Gruß,
Mia
ich weiß überhaupt nicht, was ein Enzianbaum ist! Wenn ich nach Fotos gucke, sieht es eher aus wie lila Kartoffelblüten. Meinen Glückwunsch! Hast Dir ein heikles Schätzchen ins Haus geholt.
Aber keine Sorge, es geht mir wie Dir. Keine wilde Pflanzenkippe ist vor mir sicher, kein Komposthaufen hinter einer Gärtnerei, keine Abfallstellen auf dem Friedhof - ich finde immer etwas. Nicht immer passend - und dann muss ich gucken, wo ich mit den geretteten Pflanzen hinwill. Eine Nachbarin hat mir bis jetzt hier ganz viel abgenommen: Agapanthusrhizome,, gerettetes Zyperngras, halbvergammelte Alpenveilchen, aber den letzten kleinen, stacheligen Wacholder, den will sie auch nicht haben. Ich werde ihn wohl an den Waldrand pflanzen, wo schon einige gerettete Kleintannen von mir wachsen.
Du siehst, Du bist in guter Gesellschaft. Ich mache das genau auch so.
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Re: Carolyns Grünzeugexperimente
Auch den Namen "Enzianbaum" habe ich ergoogelt, Mia, meine Schwester nennt ihn "Kartoffelbaum oder so ähnlich". Diese Pflanze gehört zu denen, die mehrere übliche Namen haben. Es gab eine Zeit, da hat man sie in jedem Gartencenter gesehen.
Dafür habe ich gestern mit Hilfe meines Helferlein den Garten in fünf Stunden wieder von einer Wildnis in einen verwilderten Garten verwandelt. *Schweiß abwisch* Zwar "nur" im Hauptteil das Altgras abgerupft, aber allein das waren sechs oder sieben Schubkarren voll. Dazu eine Weide, die sich zwischen betoniertem Gartenweg und Gartenmauer eingenistet hat, soweit möglich entfernt, einen alten Fliederwurzelstock entfernt, alte, nicht mehr tragende rote Johannisbeeren ausgegraben und zig andere Arbeiten erledigt. Jetzt sieht es bei mir tatsächlich nach Frühling aus!
Dafür hat sich heute herausgestellt, dass die Teichfolie undicht ist. Gestern per Pumpe aufgefüllt und die Seerosen eingesetzt (das ist ja ein Hochteich, der wegen der Gefahr des Durchfrierens im Winter leer und abgedeckt ist), heute ist er schon wieder halb leer. Also neue Teichfolie besorgen und nächstes WE den Rand abschrauben, Teichfolie austauschen und Rand wieder anschrauben. Hab ja sonst nix mehr zu tun.
Ansonsten wurde das restliche Astwerk entsorgt, das beim Aufräumen des Waldes angefallen ist. Die letzten Wochen/Monate waren davon geprägt, ein steiles Waldstück, das mein Vater vor etwa 30 Jahren aufgeforstet hat, weil es zu steil zum Mähen mit dem Traktor war, von dürren, umgefallenen Bäumen zu befreien. Nach jetzt 28 Stunden Arbeit mit meinem Helferlein (da ich ihm Stundenlohn zahle habe ich mir die Stundenzahl gemerkt) ist zumindest die Hälfte geschafft. Der Rest muss bis nächsten Winter warten. "Ertrag" sind vier bis fünf Ster Brennholz, so gesehen keine lohnenswerte Arbeit, aber es ging ja auch nicht darum. Ziel ist es, den Wald wieder begehbar zu machen und teilweise wieder aufzuforsten, damit da nicht nur Holunder, Efeu und Dornen wachsen.
Noch ein überfälliger Posten auf meiner Arbeitsliste ist zumindest angeleiert: Die Renovierung meines Hausgangs. Da hängt ja inzwischen schon seit Jahren die Rauhfasertapete in Fetzen von de Wand, weil die Wand darunter nass und voller Salpeter ist. An letzterem wird sich nichts wesentliches ändern lassen - mein Haus hat nunmal kein richtiges Fundament - aber frisch verputzt sollte zumindest für die nächsten Jahre die Optik wieder stimmen. Etwas, das ich schon letztes Jahr unbedingt machen lassen wollte, was ich aber einfach nicht mehr auf die Reihe bekommen habe, den schließlich muss ich dafür Urlaub nehmen, wenn ich wildfremde Handwerker im Haus habe. Morgen Abend schaut sich der Malermeister das Malheur an, dann weiß ich mehr.
Fehlt noch der Spengler, der mein Fallrohr demontieren und das Abflussrohr im Boden (im Hof) wieder frei machen soll, weil wir das selber nicht hinkriegen. Und natürlich die Anhängekupplung für den Astra, ohne geht jetzt langsam wirklich nicht mehr. Undundund.
Diese beiden sind dieses WE entsorgt worden, weil sie zunehmend dürr geworden sind. Entweder zu wenig gegossen von mir oder sie mochten die Blumenerde nicht oder irgendwas anderes. Gelegentlich werde ich dann rabiat.Carolyn hat geschrieben:- Zwei immergrüne winterharte Stauden (unbekannten Namens), die ebenfalls von mir aus dem Grüngutcontainer gerettet wurden, stehen auch vor dem Haus, neben dem Blauschwingel.
Dafür habe ich gestern mit Hilfe meines Helferlein den Garten in fünf Stunden wieder von einer Wildnis in einen verwilderten Garten verwandelt. *Schweiß abwisch* Zwar "nur" im Hauptteil das Altgras abgerupft, aber allein das waren sechs oder sieben Schubkarren voll. Dazu eine Weide, die sich zwischen betoniertem Gartenweg und Gartenmauer eingenistet hat, soweit möglich entfernt, einen alten Fliederwurzelstock entfernt, alte, nicht mehr tragende rote Johannisbeeren ausgegraben und zig andere Arbeiten erledigt. Jetzt sieht es bei mir tatsächlich nach Frühling aus!
Dafür hat sich heute herausgestellt, dass die Teichfolie undicht ist. Gestern per Pumpe aufgefüllt und die Seerosen eingesetzt (das ist ja ein Hochteich, der wegen der Gefahr des Durchfrierens im Winter leer und abgedeckt ist), heute ist er schon wieder halb leer. Also neue Teichfolie besorgen und nächstes WE den Rand abschrauben, Teichfolie austauschen und Rand wieder anschrauben. Hab ja sonst nix mehr zu tun.
Ansonsten wurde das restliche Astwerk entsorgt, das beim Aufräumen des Waldes angefallen ist. Die letzten Wochen/Monate waren davon geprägt, ein steiles Waldstück, das mein Vater vor etwa 30 Jahren aufgeforstet hat, weil es zu steil zum Mähen mit dem Traktor war, von dürren, umgefallenen Bäumen zu befreien. Nach jetzt 28 Stunden Arbeit mit meinem Helferlein (da ich ihm Stundenlohn zahle habe ich mir die Stundenzahl gemerkt) ist zumindest die Hälfte geschafft. Der Rest muss bis nächsten Winter warten. "Ertrag" sind vier bis fünf Ster Brennholz, so gesehen keine lohnenswerte Arbeit, aber es ging ja auch nicht darum. Ziel ist es, den Wald wieder begehbar zu machen und teilweise wieder aufzuforsten, damit da nicht nur Holunder, Efeu und Dornen wachsen.
Noch ein überfälliger Posten auf meiner Arbeitsliste ist zumindest angeleiert: Die Renovierung meines Hausgangs. Da hängt ja inzwischen schon seit Jahren die Rauhfasertapete in Fetzen von de Wand, weil die Wand darunter nass und voller Salpeter ist. An letzterem wird sich nichts wesentliches ändern lassen - mein Haus hat nunmal kein richtiges Fundament - aber frisch verputzt sollte zumindest für die nächsten Jahre die Optik wieder stimmen. Etwas, das ich schon letztes Jahr unbedingt machen lassen wollte, was ich aber einfach nicht mehr auf die Reihe bekommen habe, den schließlich muss ich dafür Urlaub nehmen, wenn ich wildfremde Handwerker im Haus habe. Morgen Abend schaut sich der Malermeister das Malheur an, dann weiß ich mehr.
Fehlt noch der Spengler, der mein Fallrohr demontieren und das Abflussrohr im Boden (im Hof) wieder frei machen soll, weil wir das selber nicht hinkriegen. Und natürlich die Anhängekupplung für den Astra, ohne geht jetzt langsam wirklich nicht mehr. Undundund.
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