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Wenn "Balerina" nicht zu tief gepflanzt wurde (oberste Wurzel 2cm überdeckt), oder der Baum nicht schattig steht, sollte er im zweiten Standjahr Früchte tragen.
Bin nicht mehr so begeistert von dieser Sorte, Triebe und Blätter stehen zu eng zusammen, lange Abtrocknungzeit, Insekten nisten sich ein.
Habe schon einige umgepfropft, eignet sich als Stammbildner für kleine Hochstammkrone.
Gruss
Fritz
Bin nicht mehr so begeistert von dieser Sorte, Triebe und Blätter stehen zu eng zusammen, lange Abtrocknungzeit, Insekten nisten sich ein.
Habe schon einige umgepfropft, eignet sich als Stammbildner für kleine Hochstammkrone.
Gruss
Fritz
Wer immer lernt lebt länger und besser
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- Gartenprofessor
- Beiträge: 240
- Registriert: So Feb 27, 2005 08:14
- Wohnort: bad breisig / rhein
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Das kann so nicht stehen bleiben!
Natürlich ist es möglich, verschiedene Obstarten auf eine Unterlage zu veredeln, so auch Apfel und Birne.
Dies gelingt mit Hilfe einer Zwischenveredelung, dem nach seinem Erfinder Nicolin benannten Nicolieren.
Bei dieser Okulationsmethode (Augenveredelung) wird zwischen die Unterlage und dem (unverträglichen) Edelauge eine dünne Scheibe (Unterschnitt eines Auges, wie beim Schnitt des Okulationsauges) einer sowohl mit der Unterlage als auch mit dem Edelauge verträglichen Sorte eingeschoben.
Dieses ca. 1,5 mm dicke Scheibchen (Kambiumdeckung mit dem Edelauge ist sehr wichtig) überbrückt die Unvertäglichkeit und hebt diese auf.
So lassen sich sogar 4 Arten (Apfel, Birne, Quitte und Mispel) auf einen Stamm veredeln.
Unterlage ist dabei immer Quitte.
Zur Zwischenveredelung eignen sich Pyronia luxemburgiana oder
P. veitchii (Hybriden aus Quitte und Birne).
Einschränkend mußß ich sagen, das nicht alle Sorten (aber doch viele) der ober genannten Arten sich für diese Artenüberschreitende Veredelung eignen.
Schon vor der Erfindung des Nicolierens war das atenübergreifende Pfropfen möglich.
Dazu mußte man eine Zwischenveredelung (mit Gellerts Butterbirne, Diels Butterbirne,Madam Verté, Pastorenbirne) vornehmen.
Nachteil: Man benötigte mindestens ein zusätzliches Jahr.
Diese Infos sind in diversen Fachbüchern nachzulesen.
Nun noch ein Wort zu SkyJack:
Mir scheint, du hast einen ausgewachsenen Berufsdünkel.
Gärtner sind aber auch nur Schuster und sollten bei ihren Leisten bleiben!
Du hast im Frühsommer Susanne einmal vorgeworfen, das sie auf Dinge antwortet, von denen sie nichts versteht.
Nun, vielleicht solltest du in diesem Sinne einmal in dich gehen.
Grüße
brisiacum
Natürlich ist es möglich, verschiedene Obstarten auf eine Unterlage zu veredeln, so auch Apfel und Birne.
Dies gelingt mit Hilfe einer Zwischenveredelung, dem nach seinem Erfinder Nicolin benannten Nicolieren.
Bei dieser Okulationsmethode (Augenveredelung) wird zwischen die Unterlage und dem (unverträglichen) Edelauge eine dünne Scheibe (Unterschnitt eines Auges, wie beim Schnitt des Okulationsauges) einer sowohl mit der Unterlage als auch mit dem Edelauge verträglichen Sorte eingeschoben.
Dieses ca. 1,5 mm dicke Scheibchen (Kambiumdeckung mit dem Edelauge ist sehr wichtig) überbrückt die Unvertäglichkeit und hebt diese auf.
So lassen sich sogar 4 Arten (Apfel, Birne, Quitte und Mispel) auf einen Stamm veredeln.
Unterlage ist dabei immer Quitte.
Zur Zwischenveredelung eignen sich Pyronia luxemburgiana oder
P. veitchii (Hybriden aus Quitte und Birne).
Einschränkend mußß ich sagen, das nicht alle Sorten (aber doch viele) der ober genannten Arten sich für diese Artenüberschreitende Veredelung eignen.
Schon vor der Erfindung des Nicolierens war das atenübergreifende Pfropfen möglich.
Dazu mußte man eine Zwischenveredelung (mit Gellerts Butterbirne, Diels Butterbirne,Madam Verté, Pastorenbirne) vornehmen.
Nachteil: Man benötigte mindestens ein zusätzliches Jahr.
Diese Infos sind in diversen Fachbüchern nachzulesen.
Nun noch ein Wort zu SkyJack:
Mir scheint, du hast einen ausgewachsenen Berufsdünkel.
Gärtner sind aber auch nur Schuster und sollten bei ihren Leisten bleiben!
Du hast im Frühsommer Susanne einmal vorgeworfen, das sie auf Dinge antwortet, von denen sie nichts versteht.
Nun, vielleicht solltest du in diesem Sinne einmal in dich gehen.
Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.
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- Gartenprofessor
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- Registriert: So Feb 27, 2005 08:14
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- Geschlecht:
Hallo zyp-rowdy.
Die direkte Bekämpfung des Splintkäfers ist sehr schwierig, zumal davon ausgegangen werden muss, dass in der näheren Umgebung weitere Käfer leben, sodass deine Bäume immer wieder zur Neuablage von Eiern angeflogen werden.
Dies ist um so warscheinlicher, als dass deine Bäume zum Einen durch die Larven schon geschwächt wurden und zum Anderen durch die Larven Signalduftstoffe ausgeschieden werden, die weitere ablagebereite Weibchen anlocken.
Eine indirekte Bekämpfung ist durch einen geeigneten Baumanstrich möglich, der mehr kann, als nur die Frühjahrssonne reflektieren.
Ich empfehle dir da "Brisiacum Kräuter-Baumanstrich".
Der enthällt unter anderem biocid wirkende Substanzen, die direkt auf die Larven wirken können (kein chemisches Gift, der Chitinstoffwechsel wird unterbrochen).
Da das Kambiumwachstum gefördert wird, bekommt der Baum zudem die Möglichkeit, schneller auf den Befall zu reagieren und die Fraßgänge zu verkleben.
Ein weiterer Vorteil ist, das bei einem düberall deckenden Anstrich die Lockstoffabgabe reduziert wird und die Käfer den Baum nicht mehr "erkennen".
Dieser Anstrich sollte in deinem Fall zweimal jährlich (Februar und Oktober) vorgenommen werden und so lange, wie der Befallsdruck in deiner Gegend andauert.
Dabei ist es wichtig, dass auch die Hauptäste so weit hoch wie möglich mitbehandelt werden.
Beziehen kannst du den Baumanstrich über http://www.niem-handel.de
Grüße
brisiacum
Die direkte Bekämpfung des Splintkäfers ist sehr schwierig, zumal davon ausgegangen werden muss, dass in der näheren Umgebung weitere Käfer leben, sodass deine Bäume immer wieder zur Neuablage von Eiern angeflogen werden.
Dies ist um so warscheinlicher, als dass deine Bäume zum Einen durch die Larven schon geschwächt wurden und zum Anderen durch die Larven Signalduftstoffe ausgeschieden werden, die weitere ablagebereite Weibchen anlocken.
Eine indirekte Bekämpfung ist durch einen geeigneten Baumanstrich möglich, der mehr kann, als nur die Frühjahrssonne reflektieren.
Ich empfehle dir da "Brisiacum Kräuter-Baumanstrich".
Der enthällt unter anderem biocid wirkende Substanzen, die direkt auf die Larven wirken können (kein chemisches Gift, der Chitinstoffwechsel wird unterbrochen).
Da das Kambiumwachstum gefördert wird, bekommt der Baum zudem die Möglichkeit, schneller auf den Befall zu reagieren und die Fraßgänge zu verkleben.
Ein weiterer Vorteil ist, das bei einem düberall deckenden Anstrich die Lockstoffabgabe reduziert wird und die Käfer den Baum nicht mehr "erkennen".
Dieser Anstrich sollte in deinem Fall zweimal jährlich (Februar und Oktober) vorgenommen werden und so lange, wie der Befallsdruck in deiner Gegend andauert.
Dabei ist es wichtig, dass auch die Hauptäste so weit hoch wie möglich mitbehandelt werden.
Beziehen kannst du den Baumanstrich über http://www.niem-handel.de
Grüße
brisiacum
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Hallo Gartenfreund.
Die neueste Entwicklung im Obstbaumscnitt geht dahin, Obstbäume schon im Spätsommer zu schneiden. Dies gilt vor allem für frostempfindlichere Arten wie Kirsche, Pfirsich usw.
(In kalten Regionen, wie den Hochlagen der Mittelgebirge, ist bei empfindlichen Bäumen der Schnitt im Spätsommer traditionell üblich.)
Wichtig ist dabei die Versiegelung aller größeren Schnittstellen (z.B. mit
Lac - Balsam).
Wassertriebe können sogar schon früher reduziert werden.
Da empfiehlt sich ein Teilschnitt (bis zur Hälfte) schon nach Johanni (ab Anfang Juli).
Das hat den Vorteil, dass der Baum Zeit hat, Wurzelwerk und Assimilationsfläche (Blattmasse) einander anzupassen.
Die Neigung zur erneuten Ausbildung von Wassertrieben sinkt.
Zu beachten ist dabei, das die Wassertriebe sehr eng an ihrem Ansatz entfernt werden. Sonst können sich an der gleichen Stelle mehrere neue Wassertriebe bilden.
Grüße
brisiacum
Die neueste Entwicklung im Obstbaumscnitt geht dahin, Obstbäume schon im Spätsommer zu schneiden. Dies gilt vor allem für frostempfindlichere Arten wie Kirsche, Pfirsich usw.
(In kalten Regionen, wie den Hochlagen der Mittelgebirge, ist bei empfindlichen Bäumen der Schnitt im Spätsommer traditionell üblich.)
Wichtig ist dabei die Versiegelung aller größeren Schnittstellen (z.B. mit
Lac - Balsam).
Wassertriebe können sogar schon früher reduziert werden.
Da empfiehlt sich ein Teilschnitt (bis zur Hälfte) schon nach Johanni (ab Anfang Juli).
Das hat den Vorteil, dass der Baum Zeit hat, Wurzelwerk und Assimilationsfläche (Blattmasse) einander anzupassen.
Die Neigung zur erneuten Ausbildung von Wassertrieben sinkt.
Zu beachten ist dabei, das die Wassertriebe sehr eng an ihrem Ansatz entfernt werden. Sonst können sich an der gleichen Stelle mehrere neue Wassertriebe bilden.
Grüße
brisiacum
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