Hallo zusammen!
Da bin ich mal wieder. Ein Gartenfachberater hat mir neulich gesagt, man soll keinen Heckenschnitt( Feldahorn) zwischen Kartoffeln verteilen
Das würde den Boden zu sauer machen.Bei Erdbeeren, und anderen beerensträucher wäre das kein Problem. Hat jemand das auch schon einmal
gehört
LG Toffimum
Mulchen im Kartoffelacker
- Toffimum
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Mulchen im Kartoffelacker
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Re: Mulchen im Kartoffelacker
Hallo
dazu würde ich sagen "kommt ganz drauf an".
Kartoffeln bevorzugen einen ph-Wert von ca 6 - also leicht sauer.
Wenn Du jetzt einen ph-Wert von 7 oder darüber hast sollte Heckenschnitt eigentlich kein Problem sein.
Aber vielleicht gibt es noch einen anderen Grund, der dagegen spricht
Was sagen die Fachleute dazu
Ich wünsche einen schönen Abend
Roccalana
dazu würde ich sagen "kommt ganz drauf an".
Kartoffeln bevorzugen einen ph-Wert von ca 6 - also leicht sauer.
Wenn Du jetzt einen ph-Wert von 7 oder darüber hast sollte Heckenschnitt eigentlich kein Problem sein.
Aber vielleicht gibt es noch einen anderen Grund, der dagegen spricht
Was sagen die Fachleute dazu
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Re: Mulchen im Kartoffelacker
Hallo Toffimum, :-)
ich habe es noch nie gehört. Aber ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen, frischen Feldahorn zwischen Kartoffeln zu verteilen.
Wobei das meines Erachtens überhaupt nichts macht. Ich wüsste nicht, was an Feldahorn so säuern könnte, dass es den Boden für die Kartoffeln verdirbt?
Roccalana, weißt Du da mehr als ich?
Also, ich verstehe den Einwand eigentlich nicht.
Lieben Gruß,
Mia
ich habe es noch nie gehört. Aber ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen, frischen Feldahorn zwischen Kartoffeln zu verteilen.
Wobei das meines Erachtens überhaupt nichts macht. Ich wüsste nicht, was an Feldahorn so säuern könnte, dass es den Boden für die Kartoffeln verdirbt?
Roccalana, weißt Du da mehr als ich?
Also, ich verstehe den Einwand eigentlich nicht.
Lieben Gruß,
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Re: Mulchen im Kartoffelacker
Guten morgen,
Ich bin zuerst einmal nur davon ausgegangen, dass Heckenschnitt von Laubbäumen einen ungefähren ph-wert von 6 hat.
Wenn ich kein anderes Material habe, um Boden abzudecken, also durchaus geeignet.
Nun gibt es aber auch Gärtner, die mit einem eher sauren Boden zu kämpfen haben, dann würde ich doch vielleicht etwas anderes nehmen.
Nun habe ich dabei außer Acht gelassen, dass ein Ahorn (somit wohl auch Feldahorn) gar nicht auf saurem Boden wächst
Damit habe ich wohl den gleichen Denkfehler wie der "Gartenfachberater" gemacht.
Lange Rede, kurzer Sinn.....
Ich würde geschredderten Feldahorn auch zum Mulchen benutzen.
Schönen Sonntag noch
Roccalana
Soll das ein Scherz seinMia hat geschrieben:Roccalana, weißt Du da mehr als ich?
Ich bin zuerst einmal nur davon ausgegangen, dass Heckenschnitt von Laubbäumen einen ungefähren ph-wert von 6 hat.
Wenn ich kein anderes Material habe, um Boden abzudecken, also durchaus geeignet.
Nun gibt es aber auch Gärtner, die mit einem eher sauren Boden zu kämpfen haben, dann würde ich doch vielleicht etwas anderes nehmen.
Nun habe ich dabei außer Acht gelassen, dass ein Ahorn (somit wohl auch Feldahorn) gar nicht auf saurem Boden wächst
Damit habe ich wohl den gleichen Denkfehler wie der "Gartenfachberater" gemacht.
Lange Rede, kurzer Sinn.....
Ich würde geschredderten Feldahorn auch zum Mulchen benutzen.
Schönen Sonntag noch
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Re: Mulchen im Kartoffelacker
Na ja, es geht wohl hauptsächlich darum, dass von der Rinde und dem Holz der zerhäckselten Zweige zuviel Gerbsäure in
den Boden gerät. Wir werden es ausprobieren, ob sich an der Erntemenge und qualität der Kartoffeln etwas ändert. Trotzdem
vielen Dank für die Antworten.
Toffimum
den Boden gerät. Wir werden es ausprobieren, ob sich an der Erntemenge und qualität der Kartoffeln etwas ändert. Trotzdem
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Re: Mulchen im Kartoffelacker
Na, gut, Toffimum, :-)
ich hatte es auch nicht ganz verstanden, ich dachte bei "Heckenschnitt" an viele grüne Blätter mit etwas Zweig darin. Und da halte ich die Blätter des Ahorns für völlig ungefährlich. Also: ich dachte NICHT: viel Zweig und wenig Blattwerk. Ich meine, zur Not misch doch einfach noch mehr Grünzeug drunter, dann erledigt sich das Gerbsäureproblem wegen anderer Gewichtung...
Andererseits:
Es gibt Pioniere im Internet die züchten in in so einem Häckselzeug ALLES an Gemüse...
Ich meine, ich werde den Film nicht mehr wiederfinden, aber ich habe neulich noch einen Beitrag auf You Tube drüber gesehen.
Der Mann fuhr mit einem Riesenbagger rum, um sein ganzes Häckselzeug zu verteilen. Gut, vielleicht hat er auch anfangs MEHR Grünzeug reingemischt, das weiß ich jetzt nicht, aber das Ergebnis, in dem die Salatköpfe wuchsen, sah ganz schön nach recht stakseligen Holzstücken aus... Der nahm alles erdenklich mögliche, nur halt keine Weichhölzer, oder säurebetonten Nadelholzschredder.
Hinzukommt, dass frischer Schnitt vom Ahorn ja noch halbgrün ist, also, die Äste sind noch nicht ausgereift. Weiter hinzukommt, dass
Ahorn ja ein Hartholz ist. Das bedeutet, bei den richtig ausgereiften Ästen, wird sich der Gerbstoffanteil lange nicht so leicht auswaschen wie beispielsweise bei Tanne und Fichte. Also, ich persönlich würde Ahornschredder bedenkenlos verwenden.
Lieben Gruß,
Mia
ich hatte es auch nicht ganz verstanden, ich dachte bei "Heckenschnitt" an viele grüne Blätter mit etwas Zweig darin. Und da halte ich die Blätter des Ahorns für völlig ungefährlich. Also: ich dachte NICHT: viel Zweig und wenig Blattwerk. Ich meine, zur Not misch doch einfach noch mehr Grünzeug drunter, dann erledigt sich das Gerbsäureproblem wegen anderer Gewichtung...
Andererseits:
Es gibt Pioniere im Internet die züchten in in so einem Häckselzeug ALLES an Gemüse...
Ich meine, ich werde den Film nicht mehr wiederfinden, aber ich habe neulich noch einen Beitrag auf You Tube drüber gesehen.
Der Mann fuhr mit einem Riesenbagger rum, um sein ganzes Häckselzeug zu verteilen. Gut, vielleicht hat er auch anfangs MEHR Grünzeug reingemischt, das weiß ich jetzt nicht, aber das Ergebnis, in dem die Salatköpfe wuchsen, sah ganz schön nach recht stakseligen Holzstücken aus... Der nahm alles erdenklich mögliche, nur halt keine Weichhölzer, oder säurebetonten Nadelholzschredder.
Hinzukommt, dass frischer Schnitt vom Ahorn ja noch halbgrün ist, also, die Äste sind noch nicht ausgereift. Weiter hinzukommt, dass
Ahorn ja ein Hartholz ist. Das bedeutet, bei den richtig ausgereiften Ästen, wird sich der Gerbstoffanteil lange nicht so leicht auswaschen wie beispielsweise bei Tanne und Fichte. Also, ich persönlich würde Ahornschredder bedenkenlos verwenden.
Lieben Gruß,
Mia
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.