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Rosen jetzt noch zurückschneiden?
Hallo zusammen,
meine Buschrosen haben bis zum ersten Frost noch voll geblüht.Ich mochte sie auch nicht zurückschneiden.
Kann ich das jetzt noch machen wo es gerade wieder etwas milder ist?
5° plus.
LG..Ilse
meine Buschrosen haben bis zum ersten Frost noch voll geblüht.Ich mochte sie auch nicht zurückschneiden.
Kann ich das jetzt noch machen wo es gerade wieder etwas milder ist?
5° plus.
LG..Ilse
Anzucht von Zierpflanzenanbau
Hallo zusammen
Möchte gerne alles über Zierpflanzenanbau erfahren, und was ich da beachten muß bei einer Biologischen Anzucht?
Und wie die Verwaltung von zwei Gewächshausern geht, und die ganze Kultivierung.
Danke schon im voraus
Möchte gerne alles über Zierpflanzenanbau erfahren, und was ich da beachten muß bei einer Biologischen Anzucht?
Und wie die Verwaltung von zwei Gewächshausern geht, und die ganze Kultivierung.
Danke schon im voraus
Hemmstoffe für das Längenwachstum sind in der Zierpflanzenzucht leider weit verbreitet bei Pflanzen, die im außereuropäischen Ausland angezogen werden (z.B. Weihnachssterne).
Viele dieser hormonähnlichen Substanzen sind in Deutschland verboten, weil sie im Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen.
Erlaubt sind nur einige wenige Spritzmittel in der Landwirtschaft zum "kurzspritzen" von Getreide.
Beimischungen in Pflanzsubstraten, wie sie teilweise in hohen Konzentrationen bei importierten Pflanzen vorkommen, gibt es bei in der EG gezogenen Pflanzen nicht.
Deshalb kaufe ich schon seit vielen Jahren keine Weihnachtssterne mehr.
Diese Pflanzen stammen aus Mittel- und Südamerika und bilden dort große, bis 3,5 m hohe Büsche.
Die bei uns verkauften Exemplare sind direkte Ableger dieser Büsche, die nur durch den massiven Einsatz von Wuchshemmern zu Topfpflanzen gemacht werden.
Grüße
brisiacum
Viele dieser hormonähnlichen Substanzen sind in Deutschland verboten, weil sie im Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen.
Erlaubt sind nur einige wenige Spritzmittel in der Landwirtschaft zum "kurzspritzen" von Getreide.
Beimischungen in Pflanzsubstraten, wie sie teilweise in hohen Konzentrationen bei importierten Pflanzen vorkommen, gibt es bei in der EG gezogenen Pflanzen nicht.
Deshalb kaufe ich schon seit vielen Jahren keine Weihnachtssterne mehr.
Diese Pflanzen stammen aus Mittel- und Südamerika und bilden dort große, bis 3,5 m hohe Büsche.
Die bei uns verkauften Exemplare sind direkte Ableger dieser Büsche, die nur durch den massiven Einsatz von Wuchshemmern zu Topfpflanzen gemacht werden.
Grüße
brisiacum
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- Gartenprofessor
- Beiträge: 153
- Registriert: Mo Apr 25, 2005 12:19
- Wohnort: Lörrach
- Kontaktdaten:
danke für die antwort , brisiacum
dazu passt. hier in der nahen Umgebung ist ein Flugplatz in einem EU Drittweltland = Schweiz. Die dort ankommenden Pflanzen als Beifracht aus den tropischen Ländern für den EU Raum müssen durch eine Pflanzenbeschau. Krankes, Befallenes, etc ist dann Müll. Der wird aber nicht vernichtet, sondern im Kleingeschäft günstig an vorwiegend deutsche Grenzgänger verscherbelt, weil einzeln dürfen die Pflanzen ohne Probleme eingeführt werden.
lg drachenpeter
dazu passt. hier in der nahen Umgebung ist ein Flugplatz in einem EU Drittweltland = Schweiz. Die dort ankommenden Pflanzen als Beifracht aus den tropischen Ländern für den EU Raum müssen durch eine Pflanzenbeschau. Krankes, Befallenes, etc ist dann Müll. Der wird aber nicht vernichtet, sondern im Kleingeschäft günstig an vorwiegend deutsche Grenzgänger verscherbelt, weil einzeln dürfen die Pflanzen ohne Probleme eingeführt werden.
lg drachenpeter
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- Gartenprofessor
- Beiträge: 240
- Registriert: So Feb 27, 2005 08:14
- Wohnort: bad breisig / rhein
- Geschlecht:
Hallo @ al
Bei Beetrosen ist es - insbesondere in milden Regionen - absolut sinnvoll, nach dem ersten Frost einen Rückschnitt vorzunehmen, damit die Pflanzen in die Winterruhe kommen und Kraft sammeln können.
Die Schnitte sollten 2 - 3 Augen über dem angestrebten Frühjahrsschnitt liegen. Schwache Triebe vollständig entfernen.
Im zeitigen Frühjahr erfolgt dann der entgültige Schnitt (wichtig: Um ein weiteres Zurückfrieren zu vermeiden, ca. 2 cm über dem Auge schneiden).
Sollten zu diesem Zeitpunkt schon neue Austriebe an den oberen Augen sein, trotzdem zurück schneiden. Die Rose verkraftet das nicht nur, sie treibt sogar kräftiger neu aus.
Gleichzeitig ist das ein Schutz gegen Spätfröste, die bei schon ausgetriebenen Rosen zu einer Wachstumsstockung führen können und die Pflanze sehr viel Kraft kostet.
@ Susy
Eine besondere Liebe scheinst du zu der Kletterrose nicht zu verspüren.
Da wäre es vielleicht wirklich besser, den Rosenstock sofort zu entfernen,
denn gerade Kletterrosen bedürfen einer besonderen Sorgfalt beim Schneiden.
Ein radikaler Schnitt im September ist jedenfalls so ziemlich das schlechteste, was man tun kann.
Der neue Austrieb kann dann nicht mehr ausreifen und kostet der Rose richtig viel Substanz.
Wenn du also die Rose erhalten möchtest, solltest du in Zukunft etwas mehr Rücksicht auf die Pflanze und ihren Vegetationszyklus nehmen.
Düngen muss man eine so große Rose übrigens nicht mehr. Das macht sie nur anfälliger.
Grüße
brisiacum
Bei Beetrosen ist es - insbesondere in milden Regionen - absolut sinnvoll, nach dem ersten Frost einen Rückschnitt vorzunehmen, damit die Pflanzen in die Winterruhe kommen und Kraft sammeln können.
Die Schnitte sollten 2 - 3 Augen über dem angestrebten Frühjahrsschnitt liegen. Schwache Triebe vollständig entfernen.
Im zeitigen Frühjahr erfolgt dann der entgültige Schnitt (wichtig: Um ein weiteres Zurückfrieren zu vermeiden, ca. 2 cm über dem Auge schneiden).
Sollten zu diesem Zeitpunkt schon neue Austriebe an den oberen Augen sein, trotzdem zurück schneiden. Die Rose verkraftet das nicht nur, sie treibt sogar kräftiger neu aus.
Gleichzeitig ist das ein Schutz gegen Spätfröste, die bei schon ausgetriebenen Rosen zu einer Wachstumsstockung führen können und die Pflanze sehr viel Kraft kostet.
@ Susy
Eine besondere Liebe scheinst du zu der Kletterrose nicht zu verspüren.
Da wäre es vielleicht wirklich besser, den Rosenstock sofort zu entfernen,
denn gerade Kletterrosen bedürfen einer besonderen Sorgfalt beim Schneiden.
Ein radikaler Schnitt im September ist jedenfalls so ziemlich das schlechteste, was man tun kann.
Der neue Austrieb kann dann nicht mehr ausreifen und kostet der Rose richtig viel Substanz.
Wenn du also die Rose erhalten möchtest, solltest du in Zukunft etwas mehr Rücksicht auf die Pflanze und ihren Vegetationszyklus nehmen.
Düngen muss man eine so große Rose übrigens nicht mehr. Das macht sie nur anfälliger.
Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.
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- Gartenprofessor
- Beiträge: 240
- Registriert: So Feb 27, 2005 08:14
- Wohnort: bad breisig / rhein
- Geschlecht:
Grüß dich, Sasha.
Möchte dir nur mitteilen, dass ich wieder aus dem Niger zurück bin.
Natürlich weiß ich, das sowohl der Fluss, als auch das Land sich mit einem "s"
schreiben.
Das war nur ein Tippfehler. Ich bin nämlich kein versierter Maschinenschreiber, habe mir das nur selber beigebracht - so mit zwei bis drei Fingern.
Liebe Grüße
brisiacum
Möchte dir nur mitteilen, dass ich wieder aus dem Niger zurück bin.
Natürlich weiß ich, das sowohl der Fluss, als auch das Land sich mit einem "s"
schreiben.
Das war nur ein Tippfehler. Ich bin nämlich kein versierter Maschinenschreiber, habe mir das nur selber beigebracht - so mit zwei bis drei Fingern.
Liebe Grüße
brisiacum
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