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antonia
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Ziergräser schneiden notwendig?

Beitrag von antonia » So Feb 26, 2006 14:56

Hallo,
ist zwar noch zu früh dafür, aber im Gartenplanungsfieber kam mir folgende Frage:

Wir haben Ziergräser in unserem Garten (angeblich Pampasgras, glaube aber eher, dass es Chinaschilf ist). In allen Quellen die ich bisher gefunden habe steht, dass man sie April/Mai auf eine Länge von 10 cm zurückschneiden soll. Muss das unbedingt sein? Wenn ja, warum? Oder reicht auch ein weniger radikaler Schnitt?

Beim Schneiden letztes Jahr haben wir gemerkt, dass in den Grashorsten Unmegen von Marienkäfern lebten. Wir möchten diese natürlich möglichst in unserem Garten behalten und sie nicht durch das Schneiden der Gräser vertreiben. (Die Gräser sehen auch so schön aus! Wenn wir sie schneiden dauert es bis August bis sie ihre jetzige Größer wieder erreicht haben.)

Müssen die vertrockneten Stengel weg damit die Gräser "Luft" zum Austreiben neuer Triebe haben? Kann man diese Aufgabe nicht dem Wind oder generell der Witterung überlassen?

Hat jemand Erfahrung damit?

Viele Grüße
Antonia

Paula
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Affenbrotbaum

Beitrag von Paula » Mo Feb 27, 2006 19:02

Wir haben bereits ein paar Affenbrotbäumchen geklont, indem wir Blätter abgemacht und in die Erde gesteckt haben.

Die wachsen nun aber wie ein Stock in die Höhe.

Was muss man machen, damit die Pflanzen buschig werden? Einfach am Stamm abknubbeln?

Paula
Danke

Gast

Beitrag von Gast » Mo Feb 27, 2006 19:46

hi antonia,
ich denk das radikale ausputzen wird nur gemacht, weil manche gartenbesitzer das als unordentlich ansehen wenn nicht alles radikal runtergehauen wird.
da wird dann mit dem staubsauger jedes trockene blatt eingesammelt , als ob sie dann ne medallie für nen ordentlichen garten kriegen.
wenn mein auftraggeber das so will dann mach ich den radikalschnitt, bei mir haben die vögel und andern tiere auch ein recht am garten.
einen teil der hohlen halme schneid ich in ca 20 cm länge, bündele sie mit schnur und leg sie an ne geschützte stelle damit wildbienen und andere insekten darin ihre brutröhre gestalten können.
die schönen wedel von den gräsern und die schilfkolben bleiben so lang stehen wie es nützlich ist
lg drachenpeter

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antonia
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Beitrag von antonia » Mo Feb 27, 2006 20:10

Hallo Drachenpeter,

na das freut mich sehr zu lesen wie du das machst! Das werden wir dieses Jahr genau so auprobieren.

Das mit dem Staubsauger habe ich zwar bisher noch nicht gesehen, aber ich kann's mir richtig vorstellen... ;-)

Viele Grüße
Antonia

Bifidus
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Americano Stecklingsvermehrung

Beitrag von Bifidus » Di Feb 28, 2006 12:46

Liebe Forianer

Erhoffe mir von Euch einen Rat.
Wir, mein Freund und ich, sind relative Anfänger, was Gartenarbeit & Co betrifft.

Im schönen Ticino haben wir einige Reben mit Americanos. Letztes Jahr haben wir begonnen durch Stecklingsvermehrung, was sehr gut klappt, neue Pflanzen zu ziehen.

Nun habe ich gehört, dass diese Methode nicht geeignet sei, weil die Reben so keine Früchte tragen würden. Es funktioniere nur die Methode, bei der man die Augen auf den Boden zieht, geeignet.

Weiss da jemand von Euch Bescheid?

Bin gespannt auf die Antwort.

Viele Grüsse aus der Schweiz
Bifidus
Sonnige Grüsse
Bifidus

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Affenbrotbaum

Beitrag von Bio-Gärtner » Di Feb 28, 2006 13:23

Ja, einfach den oberen Bereich abkürzen.

Rübe

Lebende Flechtzäune, Lebendzäune

Beitrag von Rübe » Mi Mär 01, 2006 11:30

Der Flechtzaunbau mit Weiden ist inzwischen ja bekannt. Ich habe das Problem, dass ich Informationen zu lebenden Zäunen aus anderen Laubgehölzen - eben nicht aus Weide - suche. Aus Eschen habe ich einen solchen Zaun selber schon einmal errichtet, aber ich würde mich gerne an weiteren Modellen ausprobieren. Nach meinem Wissen sind für lebende Flechtzäune z.B. auch Rotbuche, Hainbuche, Eberesche, Platane, Ahorn, Birke, Eiche, Pappel oder Apfel geeignet. Wer weiß Genaueres zur Anlage und Pflege, kann Erfahrungen zur Eignung der verschiedenen Gehölze weitergeben oder kann mir geeignete Links oder Literatur benennen. Vielen Dank auch.

Rita

Umpflanzen Jap. Fächerahorn?

Beitrag von Rita » Mi Mär 01, 2006 14:26

Hallo,

vor ca. 15 Jahren haben wir einen kleinen Japanischen Fächerahorn geschenkt bekommen, der in der Zwischenzeit ca. 3m groß und wunderschön geworden ist. Wir ziehen in 6 Wochen um und nun soll der Ahorn im neuen Garten einen Ehrenplatz bekommen. Kann ich ihn bei der Größe überhaupt noch ausbuddeln und umpflanzen oder schadet das dem Baum? Wie treiben seine Wurzeln, wenn sie in die Breite gehen würde ich gegebenenfalls beim ausbuddeln Terassenpatten beschädigen.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar! :smile:

Rita

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Mi Mär 01, 2006 21:34

hi rita,
da fehlt jetzt ein bild vom standort um das mit den terassenpatten beurteilen zu können.
also prinzipiell 3 m hoch das geht natürlich schon , is aber ne gute und interessante arbeit.
ringsrum ausgraben ca 1 m tief mindestens , so dass in der mitte ca 60- 80 cm wurzelballen ( je nach stammstärke) stehen bleibt, in 1 m tiefe durchtrennen was tiefer wächst , den erdklumpen in jute einpacken und gut feucht halten. ggfs mit kran das bäumchen mit wurzelballen raushebn und mit laster zum neuen standort bringen, pflanzloch gleich gross vorbereiten, unten ne ca 20 cm schicht komposterde reintun
Baum ohne jutesack reinsetzen , gut erde einfüllen und festtreten, mit 3 pfählen senkrecht abstützen, ca 1/2 bis 1 Jahr gut feucht halten bis der baum angewachsen ist
lg drachenpeter

Rita

Beitrag von Rita » Do Mär 02, 2006 10:40

Hallo Drachenpeter,

erst einmal vielen Dank für Deine Antwort!

Als wir den Baum geschenkt bekamen war er natürlich noch sehr klein, wir haben auch nur einen Mini-Garten und so hat das gut gepasst.

Er steht in einem schmalen Erdstreifen zwischen der Terasse und einem Holz-Sichtschutzzaun. Der Streifen ist ca. 1m breit (oder tief, je nachdem wie man's sieht).

Es wäre wahrscheinlich ziemlich kniffelig, ihn da auszubuddeln. Wir haben das Haus, in dem wir noch wohnen nur gemietet und ich möchte natürlich nichts beschädigen.

Andererseits hätte er im neuen (endlich größeren) Garten einen schönen Platz und käme endlich voll zur Entfaltung.

LG

Rita

drachenpeter
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Beitrag von drachenpeter » Do Mär 02, 2006 13:09

hi rita,
früher oder später muss er da sowieso weg, warum es also nicht so riskieren, dass er auf dem neuen platz weiterwachsen kann.
ich denk das grösste problem ist aber den ausgegrabenen baum dort wegzukriegen, oder wie kannst du das lösen?
kannst mir ja auch mal auf meine mail addi peache()gmx.de statt () das schweineschwänzle einfügen schreiben
lg drachenpeter

Sebastian

Beitrag von Sebastian » Do Mär 02, 2006 18:26

Wie sieht deine olive mittlerweile aus ? Die Blätter sehen bei meinem Pflänzchen schon halb vertrocknet aus, bevor sie richtig ausgebildet sind :/

Hast du die Olive direkt nach dem Keimen der Zimmerluft ausgesetzt oder langsam abgehärtet ?

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