Hochwasser in Deutschland
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Hochwasser in Deutschland
Mal etwas zu dem gestrigen Hochwasser in einigen Regionen Deutschlands, bedingt durch Starkregenfälle.
Hier, bei mir - in der Warburger Börde- Gottseidank nicht!
Aber, ich habe es vor einigen Jahren auch schon mal miterlebt, als in Dortmund der Ortsteil Dorstfeld absoff.
Ich befand mich auf der A 40, der Autobahn 40, die in Dortmund ( in diesem Fall 'Gottseidank!' beampelte) Bundestraße ( B1) ist.
Ich war auf der Rückfahrt von meiner pflegebedürftigen, alten Mutter nach Hause, ins bergische Land. Die A 40, bzw. die B1, steigt in Richtung Bochum - Bergísches Land - leicht an. Irgendwann setzte der Starkregen ein, gegen den keine Scheibenwischer etwas ausrichten können.
Man sieht bald GAR NICHTS mehr, wegen der einprügelnden Tropfen. Vorher sah ich aber noch, dass die B1 jetzt einem Fluss glich, dessen gelblich-braunes Wasser mir aus Richtung Bochum strömend entgegen kam. Bei Gullis denkt man ja, dass die Wasser schlucken - hier war es anders: aus den Gullis am Straßenrand brodelte das scheußliche, gelbliche Wasser kraftvoll nach oben, es hob die schweren Gullideckel hoch, die wie Treibgut zwischen die Autos auf der Fahrbahn gerieten.
Dann sah ich überhaupt nichts mehr - und wusste nur eines: ich muss hier weg!
Jetzt bin ich in Dortmund geboren und kenne jede Ecke wie meine Westentasche. Ich bin echt irgendwo, ohne auf Ampel rot oder grün zu achten, BLIND nach rechts abgebogen. Natürlich habe ich nach dem Verkehr schauen wollen, aber wenn man nix sieht?
Ich wusste: die Seite rechts liegt in Dortmund bei der B1 höher als links, also muss ich da hin.
Ging alles gut, und ich konnte eine kleine Steigung mit dem Wagen erklimmen.
Dort habe ich eine Stunde festgehangen, bis der Regen geringfügig nachließ, und ich mich durch Innenstadtstraßen und irgendwie 'gedachte', etwas höher liegende Wege bis nach Witten quälen konnte.
Natürlich ist das alles Klimawandel und Klimakatastrophe.
Aber, ich muss doch meinen Tadel der Politik, und allen Bürgermeistern und Stadtverordneten aussprechen.
Wir alle wissen seit Jahrzehnten, dass begradigte, fest vermauerte Bachläufe ein absolutes No-Go sind. Das sind die scheinbar harmlosen Bäche, die bei extremem Regen oder wuchtiger Schneeschmelze stark anschwellen, und in deren reißenden Fluten Kinder ertrinken können! Diese Einzementierung setzt sich fort bei kleinen Flüssen, die in einen Lauf gepresst werden, während ihnen die natürlichen Überschwemmungsgebiete, die Auen, genommen wurden.
Bei den größeren Flüssen ( Rhein/Elbe) ist man inzwischen soweit, dass man bewusst Überschwemmungsgebiete einplant. Bei den kleinen Flüssen noch nicht.
Nicht umsonst ereigneten sich die schlimmsten Hochwasserkatastropen der letzten Tage an relativ kleinen, bis dahin völlig unscheinbaren Flüssen. Es fehlen die Ausgleichsflächen, auf denen sich das Wasser verteilen kann -- anstatt die Innenstadt und das Rathaus zu überfluten.
Und das Elend beginnt bei den kleinen Bächen, von denen es hier in der Warburger Börde noch so viele gibt, die begradigt und in Betonnrinnen oder Mauerrinnen gezwängt wurden.
Wenn die kleinen Bäche überlaufen, läuft das nächste Flüsschen auch über!
Dann bekommen wir solch schreckliche Bilder, wie sie jetzt in allen Medien zu sehen waren.
Natürlich ist mit Ausgleichsflächen, mit Überschwemmungsflächen, noch nicht alles geschafft, um solche Katastrophen zu verhindern. Aber doch zumindest ein Teil des Elends könnte abgemildert werden.
Mia
Hier, bei mir - in der Warburger Börde- Gottseidank nicht!
Aber, ich habe es vor einigen Jahren auch schon mal miterlebt, als in Dortmund der Ortsteil Dorstfeld absoff.
Ich befand mich auf der A 40, der Autobahn 40, die in Dortmund ( in diesem Fall 'Gottseidank!' beampelte) Bundestraße ( B1) ist.
Ich war auf der Rückfahrt von meiner pflegebedürftigen, alten Mutter nach Hause, ins bergische Land. Die A 40, bzw. die B1, steigt in Richtung Bochum - Bergísches Land - leicht an. Irgendwann setzte der Starkregen ein, gegen den keine Scheibenwischer etwas ausrichten können.
Man sieht bald GAR NICHTS mehr, wegen der einprügelnden Tropfen. Vorher sah ich aber noch, dass die B1 jetzt einem Fluss glich, dessen gelblich-braunes Wasser mir aus Richtung Bochum strömend entgegen kam. Bei Gullis denkt man ja, dass die Wasser schlucken - hier war es anders: aus den Gullis am Straßenrand brodelte das scheußliche, gelbliche Wasser kraftvoll nach oben, es hob die schweren Gullideckel hoch, die wie Treibgut zwischen die Autos auf der Fahrbahn gerieten.
Dann sah ich überhaupt nichts mehr - und wusste nur eines: ich muss hier weg!
Jetzt bin ich in Dortmund geboren und kenne jede Ecke wie meine Westentasche. Ich bin echt irgendwo, ohne auf Ampel rot oder grün zu achten, BLIND nach rechts abgebogen. Natürlich habe ich nach dem Verkehr schauen wollen, aber wenn man nix sieht?
Ich wusste: die Seite rechts liegt in Dortmund bei der B1 höher als links, also muss ich da hin.
Ging alles gut, und ich konnte eine kleine Steigung mit dem Wagen erklimmen.
Dort habe ich eine Stunde festgehangen, bis der Regen geringfügig nachließ, und ich mich durch Innenstadtstraßen und irgendwie 'gedachte', etwas höher liegende Wege bis nach Witten quälen konnte.
Natürlich ist das alles Klimawandel und Klimakatastrophe.
Aber, ich muss doch meinen Tadel der Politik, und allen Bürgermeistern und Stadtverordneten aussprechen.
Wir alle wissen seit Jahrzehnten, dass begradigte, fest vermauerte Bachläufe ein absolutes No-Go sind. Das sind die scheinbar harmlosen Bäche, die bei extremem Regen oder wuchtiger Schneeschmelze stark anschwellen, und in deren reißenden Fluten Kinder ertrinken können! Diese Einzementierung setzt sich fort bei kleinen Flüssen, die in einen Lauf gepresst werden, während ihnen die natürlichen Überschwemmungsgebiete, die Auen, genommen wurden.
Bei den größeren Flüssen ( Rhein/Elbe) ist man inzwischen soweit, dass man bewusst Überschwemmungsgebiete einplant. Bei den kleinen Flüssen noch nicht.
Nicht umsonst ereigneten sich die schlimmsten Hochwasserkatastropen der letzten Tage an relativ kleinen, bis dahin völlig unscheinbaren Flüssen. Es fehlen die Ausgleichsflächen, auf denen sich das Wasser verteilen kann -- anstatt die Innenstadt und das Rathaus zu überfluten.
Und das Elend beginnt bei den kleinen Bächen, von denen es hier in der Warburger Börde noch so viele gibt, die begradigt und in Betonnrinnen oder Mauerrinnen gezwängt wurden.
Wenn die kleinen Bäche überlaufen, läuft das nächste Flüsschen auch über!
Dann bekommen wir solch schreckliche Bilder, wie sie jetzt in allen Medien zu sehen waren.
Natürlich ist mit Ausgleichsflächen, mit Überschwemmungsflächen, noch nicht alles geschafft, um solche Katastrophen zu verhindern. Aber doch zumindest ein Teil des Elends könnte abgemildert werden.
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Re: Hochwasser in Deutschland
Hochwasserschutz ist ein ganz weites Thema. Es beginnt wie immer im eigenen Garten/Haus/Wohnung. Jeder hat zuerstmal im Sinn, möglichst schnell weg mit dem Wasser. Diese Haltung führt zu den bekannten Hochwassern wie sie immer schon vorkommen.
Jetzt seit einiger Zeit kommt ein anderes Phänomen zum Tragen.
Hier das erstemal in Glonn bei München, die Glonn ist ein eher winziges Bächlein. Dann kam es zu dem was jetzt auch in den Überschwemmungsgebieten passiert ist. Eine mächtige Wolke, die durch höhere Temperatur mehr Wasser tragen, regnen über einen Stelle ab, sie ziehen nicht weiter und verteilen den Regen sondern bleiben stehen. Glonn war innerhalb weniger Minuten überflutet. Das Sportheim war nach Aussage des Platzwartes innerhalb 2 Minuten bis zu Decke des Erdgeschosses geflutet. Die Fußballer die um diese Zeit dort gewesen wären, waren gott sein dank auswärts spielen. Die Straße die in den Ort führen, der eben in einem Kessel liegt waren 2 m hohe Flüsse.
Jetzt seit einiger Zeit kommt ein anderes Phänomen zum Tragen.
Hier das erstemal in Glonn bei München, die Glonn ist ein eher winziges Bächlein. Dann kam es zu dem was jetzt auch in den Überschwemmungsgebieten passiert ist. Eine mächtige Wolke, die durch höhere Temperatur mehr Wasser tragen, regnen über einen Stelle ab, sie ziehen nicht weiter und verteilen den Regen sondern bleiben stehen. Glonn war innerhalb weniger Minuten überflutet. Das Sportheim war nach Aussage des Platzwartes innerhalb 2 Minuten bis zu Decke des Erdgeschosses geflutet. Die Fußballer die um diese Zeit dort gewesen wären, waren gott sein dank auswärts spielen. Die Straße die in den Ort führen, der eben in einem Kessel liegt waren 2 m hohe Flüsse.
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Re: Hochwasser in Deutschland
Für mich privat ist Hochwasser kein Thema, ich wohne auf dem Berg. Aber der Inn ist durchaus ein Fluss, der immer mal wieder Hochwasser führt. Da ist in den letzten Jahren viel gebaut worden an Dämmen und auch an Überflutungsflächen. Aber die Häuser, die unmittelbar am Inn stehen und deren Bewohner nicht hinter hohen (Deich)wällen leben wollen müssen halt damit leben, dass sie gelegentlich nasse Füße bekommen. Diese Häuser - jedenfalls die alten - haben nicht umsonst keinen Keller...
An der Isen wurde in den letzten Jahren ebenfalls viel dafür getan, dass sie Raum bekommt, wenn sie Hochwasser führt. Auch beim Bau der "berüchtigten" A94 wurde hierfür viel Geld ausgegeben, diese Autobahn hat so viele Brücken, dass sie regelrecht auf Stelzen steht. Aber auch hier gibt es Anwesen, die seit Jahrzehnten damit lebten, dass etwa einmal im Jahr das Wasser im Hof steht. Früher wurde darum nicht so ein Drama gemacht wie heute, die Menschen waren es gewohnt, es war normal. Naja, Zuzügler ausgenommen. Die wollen in die schönsten Lagen bauen und beschweren sich dann, wenn sie den Preis dafür zahlen müssen. Dann kann man ja leicht auf wenauchimmer schimpfen, Hauptsache man selber kann die Verantwortung dafür abschieben. Gegen die Natur bauen zu wollen ist eben auf lange Sicht immer zum Scheitern verurteilt.
Bei all der Klage um teils nicht funktionierenden Hochwasserschutz sollte man zwei Dinge bedenken:
1. Man hört nur von den Fällen, wo es nicht funktioniert. Die erfolgreichen Maßnahmen werden (zumindest in den Medien) meistens totgeschwiegen. Nur schlechte Nachrichten sind im Sinne der Medien eben gute Nachrichten, weil sie mehr Aufmerksamkeit erregen. Die meisten Menschen sind Voyeure.
2. Ich kenne aus der Tagespresse bei uns etliche Fälle, wo Hochwasserschutz gebaut werden sollte und sich die betroffenen Anlieger dagegen wehren, weil es ihren Grund kostet oder die Aussicht nimmt oderoderoder. Die viel geschmähte Politik kann nichts tun, wenn die Bürger nicht mitmachen.
An der Isen wurde in den letzten Jahren ebenfalls viel dafür getan, dass sie Raum bekommt, wenn sie Hochwasser führt. Auch beim Bau der "berüchtigten" A94 wurde hierfür viel Geld ausgegeben, diese Autobahn hat so viele Brücken, dass sie regelrecht auf Stelzen steht. Aber auch hier gibt es Anwesen, die seit Jahrzehnten damit lebten, dass etwa einmal im Jahr das Wasser im Hof steht. Früher wurde darum nicht so ein Drama gemacht wie heute, die Menschen waren es gewohnt, es war normal. Naja, Zuzügler ausgenommen. Die wollen in die schönsten Lagen bauen und beschweren sich dann, wenn sie den Preis dafür zahlen müssen. Dann kann man ja leicht auf wenauchimmer schimpfen, Hauptsache man selber kann die Verantwortung dafür abschieben. Gegen die Natur bauen zu wollen ist eben auf lange Sicht immer zum Scheitern verurteilt.
Bei all der Klage um teils nicht funktionierenden Hochwasserschutz sollte man zwei Dinge bedenken:
1. Man hört nur von den Fällen, wo es nicht funktioniert. Die erfolgreichen Maßnahmen werden (zumindest in den Medien) meistens totgeschwiegen. Nur schlechte Nachrichten sind im Sinne der Medien eben gute Nachrichten, weil sie mehr Aufmerksamkeit erregen. Die meisten Menschen sind Voyeure.
2. Ich kenne aus der Tagespresse bei uns etliche Fälle, wo Hochwasserschutz gebaut werden sollte und sich die betroffenen Anlieger dagegen wehren, weil es ihren Grund kostet oder die Aussicht nimmt oderoderoder. Die viel geschmähte Politik kann nichts tun, wenn die Bürger nicht mitmachen.
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Re: Hochwasser in Deutschland
Gerade las ich in einem anderen Forum von einer Frau, die in der Nähe des Ortes der Ahr wohnt ( also dort, wo Häuser fortgerissen wurden), sinngemäß folgendes:
"Bei uns wird seit Jahren die Erft renaturiert, das hat uns hier höchstwahrscheinlich gerettet. Durch die Mäander des Flusses und die Überschwemmungswiesen, ist die starke Welle nicht bei uns in der Ortschaft angekommen. Die Renaturierung ist aber über viele Kilometer ( hinter unserem Ort), noch nicht fertig, weil das Geld fehlte. Hoffentlich gibt es jetzt wieder einen Fördertopf dafür!"
Ich meine, wir wissen seit der zweiten Amtszeit Gerhard Schröders als Bundeskanzler, dass es solche Überschwemmungen geben kann. Laut böser Stimmen, wurde er 2002 nur wiedergewählt, weil er sich tatkräftig und volksnah, Sandsäcke schleppend, bei der Überflutungskatastrophe, ( ich glaube, es war damals die Elbe, ich kann mich aber massiv irren) beteiligte. DA wurde zum ersten Mal klar, dass es Renaturierung der Flüsse geben muss, dass es Ausweichgebiete für das Wasser geben sollte, und dass freie Überschwemmungsflächen dringend benötigt werden.
Das ist jetzt fast 20 Jahre her. Ich weiß, am Rhein und auch an der Elbe wurden Konzepte bereits umgesetzt, auch bei kleineren Flüssen, wie bei der Erft ( siehe oben), wurde etwas getan. Aber insgesamt geschah es eher halbherzig und wie ohne Eile. Die Katastrophe jetzt an der Ahr hätte nicht sein müssen!
Stell dir mal vor: du rettest dich vor den gurgelnden Wassermassen mit deiner gesamten Familie bis auf das Dach eures Hauses - und dann wird euer gesamtes Haus unter euch fortgerissen. Diesen Gedanken möchte ich lieber nicht bis in Einzelheiten fortsetzen.
Fazit für mich: Hoffentlich werden jetzt Gelder in größerem Maßstabe bewilligt, und hoffentlich hat jedes Stadtoberhaupt ein nachdenkliches Auge auf die Gewässer, die durch seinen Bereich fließen. Gestern hörte ich noch so einen betroffenen Oberbürgermeister im Radio, der sinngemäß folgendes sagte: " Ja, nun. Solche Katastrophen ereignen sich ja nicht regelmäßig, sondern liegen viele Jahre auseinander. Eine Jahrhundertflut kann es immer mal geben." - Also: ICH würde den abwählen! Wegen Ignoranz. Ist doch eine Verarschung gegenüber den Menschen, die Haus und Hof verloren haben! Oder die Angehörige verloren!
Na gut, ALLES ist mit der Renaturierung der Flüsse gegenüber Starkregen nicht gerettet, es kann nur EIN Baustein sein. Aber besser, man hat EINEN Baustein, als man hat gar keinen.
Oder lacht vielleicht sogar als Stadtoberhaupt darüber, nach dem Motto: 'Kommt ja nur alle 100 Jahre einmal vor!'
Zu Carolyn: Die Kölner zum Beispiel leben mit ihren jährlichen Hochwassern. In der Kölner Altstadt wird sich niemand darüber beschweren, wenn die Keller ( alljährlich) mal wieder unter Wasser stehen. Erst wenn man nur noch mit dem Surfbrett zur nächsten Pommesbude kommt, wenn ihre Autos auf den Straßen absaufen, wird es für sie kritisch, und man hört ernstgemeinte Beschwerden.
Die viel geschmähte Politik sollte sich über den Protest eitler Anwohner hinwegsetzen, denn Menschenschutz geht vor Eigennutz.
Mia
"Bei uns wird seit Jahren die Erft renaturiert, das hat uns hier höchstwahrscheinlich gerettet. Durch die Mäander des Flusses und die Überschwemmungswiesen, ist die starke Welle nicht bei uns in der Ortschaft angekommen. Die Renaturierung ist aber über viele Kilometer ( hinter unserem Ort), noch nicht fertig, weil das Geld fehlte. Hoffentlich gibt es jetzt wieder einen Fördertopf dafür!"
Ich meine, wir wissen seit der zweiten Amtszeit Gerhard Schröders als Bundeskanzler, dass es solche Überschwemmungen geben kann. Laut böser Stimmen, wurde er 2002 nur wiedergewählt, weil er sich tatkräftig und volksnah, Sandsäcke schleppend, bei der Überflutungskatastrophe, ( ich glaube, es war damals die Elbe, ich kann mich aber massiv irren) beteiligte. DA wurde zum ersten Mal klar, dass es Renaturierung der Flüsse geben muss, dass es Ausweichgebiete für das Wasser geben sollte, und dass freie Überschwemmungsflächen dringend benötigt werden.
Das ist jetzt fast 20 Jahre her. Ich weiß, am Rhein und auch an der Elbe wurden Konzepte bereits umgesetzt, auch bei kleineren Flüssen, wie bei der Erft ( siehe oben), wurde etwas getan. Aber insgesamt geschah es eher halbherzig und wie ohne Eile. Die Katastrophe jetzt an der Ahr hätte nicht sein müssen!
Stell dir mal vor: du rettest dich vor den gurgelnden Wassermassen mit deiner gesamten Familie bis auf das Dach eures Hauses - und dann wird euer gesamtes Haus unter euch fortgerissen. Diesen Gedanken möchte ich lieber nicht bis in Einzelheiten fortsetzen.
Fazit für mich: Hoffentlich werden jetzt Gelder in größerem Maßstabe bewilligt, und hoffentlich hat jedes Stadtoberhaupt ein nachdenkliches Auge auf die Gewässer, die durch seinen Bereich fließen. Gestern hörte ich noch so einen betroffenen Oberbürgermeister im Radio, der sinngemäß folgendes sagte: " Ja, nun. Solche Katastrophen ereignen sich ja nicht regelmäßig, sondern liegen viele Jahre auseinander. Eine Jahrhundertflut kann es immer mal geben." - Also: ICH würde den abwählen! Wegen Ignoranz. Ist doch eine Verarschung gegenüber den Menschen, die Haus und Hof verloren haben! Oder die Angehörige verloren!
Na gut, ALLES ist mit der Renaturierung der Flüsse gegenüber Starkregen nicht gerettet, es kann nur EIN Baustein sein. Aber besser, man hat EINEN Baustein, als man hat gar keinen.
Oder lacht vielleicht sogar als Stadtoberhaupt darüber, nach dem Motto: 'Kommt ja nur alle 100 Jahre einmal vor!'
Zu Carolyn: Die Kölner zum Beispiel leben mit ihren jährlichen Hochwassern. In der Kölner Altstadt wird sich niemand darüber beschweren, wenn die Keller ( alljährlich) mal wieder unter Wasser stehen. Erst wenn man nur noch mit dem Surfbrett zur nächsten Pommesbude kommt, wenn ihre Autos auf den Straßen absaufen, wird es für sie kritisch, und man hört ernstgemeinte Beschwerden.
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Re: Hochwasser in Deutschland
Es gibt ja auch jetzt kein klassisches Hochwasser. Weder Rhein, Donau noch Elbe sind besonders hoch.
Wir haben es mit örtlichen Starkregen zu tun. Wenn in 2 Tagen 200 l/m² fallen, steht überall 20 cm Wasser, wenn das eine ebene Betonfläche wäre. Man kann sich vorstellen was das heißt, wenn das zusammenläuft.
Dem breiten Rhein macht das nichts, der wird nicht sonderlich anwachsen. Das ist erst der Fall wenn große Gebiete stark beregnet werden.
Wir haben es mit örtlichen Starkregen zu tun. Wenn in 2 Tagen 200 l/m² fallen, steht überall 20 cm Wasser, wenn das eine ebene Betonfläche wäre. Man kann sich vorstellen was das heißt, wenn das zusammenläuft.
Dem breiten Rhein macht das nichts, der wird nicht sonderlich anwachsen. Das ist erst der Fall wenn große Gebiete stark beregnet werden.
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Re: Hochwasser in Deutschland
Tja nun, Tscharlie,
ob nun ein Hochwasser durch rasche Gletscher- bzw. Schneeschmelze ausgelöst wird, oder durch Starkregen, ist im Prinzip wurscht: letztlich ist es zu viel Wasser!
Für Mensch und Vieh.
Das fast jährlich im Frühjahr erscheinende Hochwasser des Rheins wird auch durch Regen ausgelöst, plus Schneeschmelze in der Ecke um Basel, wo der Rhein noch jung ist.
Sein fast Trockenfallen im letzten Sommer, als die Schifffahrt eingestellt werden musste, lag an mangelndem Regen.
Also, das Vorhandensein von Regen- oder dessen Nichtvorhandensein- ist etwas, mit dem (auch) wir mitteleuropäischen Menschen wohl umgehen lernen müssen.
Ja, ich finde schon: die Extreme des Wetters sind durch die lange angekündigten Klimaveränderungen stärker geworden.
Bei Regen, bei Starkregen, könnten wir noch durch vorausschauende Umsicht eingreifen...
Bei monatelanger, oder auch jahrelanger Trockenheit, nicht.
Mia
ob nun ein Hochwasser durch rasche Gletscher- bzw. Schneeschmelze ausgelöst wird, oder durch Starkregen, ist im Prinzip wurscht: letztlich ist es zu viel Wasser!
Für Mensch und Vieh.
Das fast jährlich im Frühjahr erscheinende Hochwasser des Rheins wird auch durch Regen ausgelöst, plus Schneeschmelze in der Ecke um Basel, wo der Rhein noch jung ist.
Sein fast Trockenfallen im letzten Sommer, als die Schifffahrt eingestellt werden musste, lag an mangelndem Regen.
Also, das Vorhandensein von Regen- oder dessen Nichtvorhandensein- ist etwas, mit dem (auch) wir mitteleuropäischen Menschen wohl umgehen lernen müssen.
Ja, ich finde schon: die Extreme des Wetters sind durch die lange angekündigten Klimaveränderungen stärker geworden.
Bei Regen, bei Starkregen, könnten wir noch durch vorausschauende Umsicht eingreifen...
Bei monatelanger, oder auch jahrelanger Trockenheit, nicht.
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Re: Hochwasser in Deutschland
Gerade läuft hinter mir ein Bericht zur aktuellen Hochwasserkatastrophe. Da wird von brechenden Dämmen berichtet, ich habe (vorher) auch schon von Bedenken gehört, dass Talsperren nachgeben.
Irgendwann hilft kein Hochwasserschutz mehr. Irgendwann ist jede Vorsorge des Menschen hinfällig. Es heißt nicht umsonst Jahrhundertereignis.
Irgendwann hilft kein Hochwasserschutz mehr. Irgendwann ist jede Vorsorge des Menschen hinfällig. Es heißt nicht umsonst Jahrhundertereignis.
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Re: Hochwasser in Deutschland
Interessanterweise hat die Natur das eigentlich ganz gut organisiert.
Beispiel Oberbayern, größere Seen halten das Wasser erstmal zurück, damit übers Jahr immer Wasser in den Flüssen ist.
Dass der Mensch den Auslauf des Chiemsees in den 1920er Jahren nochmal künstlich beschleunigt hat, das war nach heutiger Sicht sicher ein Fehler.
Auch die oberitalienischen Seen, dazu gehört auch der Gardasee sind natürliche Wasserrückhaltebecken.
Auch spannend, die Überleitung des Wassers vom Donaugebiet ins Rheingebiet, also aus dem Schwarzen Meer in den Atlantik, Teile des Altmühlwassers werden über die Wasserscheide gebracht um dem regenarmen Nordbayern auszuhelfen. Dabei wurden neue Freizeit Seen geschaffen, der Brombachsee und seine "Verwandten".
Es ist also nicht so dass man noch gar nichts gemacht hätte. Aber ich denke die Versiegelung macht alle Maßnahmen zunichte.
Ich sehe am eigenen Garten, eine höhere Wiese saugt sich viel besser mit Wasser voll, als der Boden unter den Grasflächen die regelmäßig gemäht werden, weil sie die Wege darstellen.
Beispiel Oberbayern, größere Seen halten das Wasser erstmal zurück, damit übers Jahr immer Wasser in den Flüssen ist.
Dass der Mensch den Auslauf des Chiemsees in den 1920er Jahren nochmal künstlich beschleunigt hat, das war nach heutiger Sicht sicher ein Fehler.
Auch die oberitalienischen Seen, dazu gehört auch der Gardasee sind natürliche Wasserrückhaltebecken.
Auch spannend, die Überleitung des Wassers vom Donaugebiet ins Rheingebiet, also aus dem Schwarzen Meer in den Atlantik, Teile des Altmühlwassers werden über die Wasserscheide gebracht um dem regenarmen Nordbayern auszuhelfen. Dabei wurden neue Freizeit Seen geschaffen, der Brombachsee und seine "Verwandten".
Es ist also nicht so dass man noch gar nichts gemacht hätte. Aber ich denke die Versiegelung macht alle Maßnahmen zunichte.
Ich sehe am eigenen Garten, eine höhere Wiese saugt sich viel besser mit Wasser voll, als der Boden unter den Grasflächen die regelmäßig gemäht werden, weil sie die Wege darstellen.
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Re: Hochwasser in Deutschland
Vielleicht nicht alle, aber viele.Tscharlie hat geschrieben:Es ist also nicht so dass man noch gar nichts gemacht hätte. Aber ich denke die Versiegelung macht alle Maßnahmen zunichte.
Ich hatte auch nicht viel vom bauen von Dämmen als Hochwasserschutz. Gut, es gibt Situationen, da MUSS das sein, weil es (vielleicht auch nur auf den ersten Blick?) nicht anders möglich ist.
Viel wichtiger finde ich Entsiegelung der Landschaft ( wo es möglich ist) und das rechtzeitige, bedachte Anlegen von Auslaufflächen für das Wasser.
Wir alle kennen ja dieses alte Kinderspiel 'Schnick, schnack, schnuck' : Stein, Schere, Papier.
Man kann es auch spielen als: Stein, Schere, Wasser. Das wird aber bald langweilig, weil das Wasser IMMER siegt. Wasser räumt jede Art von Steinen weg oder reibt sie langfristig auf; jedes herkömmliche Metall lässt es korridieren, rosten, und gibt es der Zerstörung preis.
Wir wissen also jetzt, dass eingedämmte Flüsse und kanalisierte Bäche das Gegenteil von 'sicher' sind. Eine angebrachte 'Dämmung' als Hochwasserschutz, kann also entweder nur eine kurzfristige Sache sein ( Sandsäcke), oder aber, es muss bei der Planung gleichzeitig für gut beeinflussbare Ventile, hinreichend große Kanäle und Überlaufflächen gesorgt sein.
Sonst beisst sich das sorgsam geplante Menschenwerk wie die bekannte Katze in den eigenen Schwanz. Und: "Huch! Die Dämme brechen!"
Die Niederländer haben das gut gemacht, mit ihren Deichen, hinter denen sie der Nordsee fruchtbares Land abgewinnen konnten. Anfangs haben sie auch gedacht: Wir bauen und schichten einfach hoch - und Feierabend. Aber dann gab es gefährliche Deichbrüche. Das mühsam gewonnene Land war perdü, die Kühe hinter dem Deich ertranken. Inzwischen arbeiten sie auch mit weiten Auslauf- und Versickerungsflächen. Sie pflanzen Gräser, Stauden und Sträucher an, die das hoch aufgeschüttete Zeug mit ihren Wurzeln in festeres Land verwandeln, was sich nicht mehr so leicht wegspülen lässt.
Ich halte diese jetzige Katastrophe nicht für ein Jahrhundertereignis. 2002 fing es an, mit dem Hochwasser der Elbe/Donau ( durch Regen!) es folgten die Hochwasser der Oder (2010, schlimmer 2013 - Landunter in den östlichen Bereichen wie Sachsen...), und danach hatten wir in Deutschland noch eine Reihe solcher Überschwemmungen, zum größten Teil örtlich begrenzt, aber es mögen sicher acht oder neun gewesen sein.
Ich habe keine Lust, die jetzt bei Google zu suchen. Sie waren großräumig nicht so zerstörerisch wie aktuell, waren aber vorhanden. Und IMMER war es der Regen!
Klar. Wo soll das viele Wasser auch sonst herkommen?
Wir sollten schon daraus lernen, meine ich.
Aber ich bin sicher, es wird jetzt bald mehr als früher umgesetzt.
Mia
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Re: Hochwasser in Deutschland
Langfristige Regenereignisse, gerade im Frühjahr, wenn die Schneeschmelze dazukommt, das ergibt die eigentlich bekannten Hochwasserereignisse, die sich in den großen Flüssen (Rhein-Elbe-Oder-Donau) ansammeln und dann je weiter Stromabwärts umso mehr Ärger machen.
Jetzt haben wir örtliche Regenereinisse. Wasser braucht ein gewisse Zeit um eine Fläche zu verlassen,je flacher der Untergrund umso länger. Wenn nn von oben mehr nachkommt als weglaufen kann, dann hat man ein örliches Hochwasser.
Heuer kommt dazu, die Böden sind gesättigt, können nur wenig oder kein Wasser mehr aufnehmen, letztes Jahr wäre das auch nicht besser gewesen, die Böden waren so trocken, dass sie erstmal auch praktisch kein Wasser aufnehmen konnten.
Das die Ereignisse, Regen-Hitze-Trockenheit, an Ort und Stelle bleiben, das liegt an der Arktis, die schon viel wärmer geworden ist, der Themperaturunterschied Äquator und Arktis ist viel kleiner geworden, die Kräfte die durch einen Wärmeausgleich entstehen werden geringer, die Wetterlagen wandern langsamer.
Jetzt haben wir örtliche Regenereinisse. Wasser braucht ein gewisse Zeit um eine Fläche zu verlassen,je flacher der Untergrund umso länger. Wenn nn von oben mehr nachkommt als weglaufen kann, dann hat man ein örliches Hochwasser.
Heuer kommt dazu, die Böden sind gesättigt, können nur wenig oder kein Wasser mehr aufnehmen, letztes Jahr wäre das auch nicht besser gewesen, die Böden waren so trocken, dass sie erstmal auch praktisch kein Wasser aufnehmen konnten.
Das die Ereignisse, Regen-Hitze-Trockenheit, an Ort und Stelle bleiben, das liegt an der Arktis, die schon viel wärmer geworden ist, der Themperaturunterschied Äquator und Arktis ist viel kleiner geworden, die Kräfte die durch einen Wärmeausgleich entstehen werden geringer, die Wetterlagen wandern langsamer.
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Re: Hochwasser in Deutschland
Ob es nun am wärmer werden der Arktis liegt, das weiß ich nicht,"Tscharlie" hat geschrieben:Das die Ereignisse, Regen-Hitze-Trockenheit, an Ort und Stelle bleiben, das liegt an der Arktis, die schon viel wärmer geworden ist,...
aber dass die Wetterlagen langsamer wandern, hat heute früh der Fachmann im Radio auch gesagt. Er sagte, das jetzige Tief mit den Regenmassen in Deutschland, es blieb über längere Zeit einfach an Ort und Stelle. Wie wir im letzten und vorletzten Sommer ein monatelanges Hoch hatten, was uns diese Trockenheit bescherte, welches auch nicht weiterwanderte.Tscharlie hat geschrieben:...der Themperaturunterschied Äquator und Arktis ist viel kleiner geworden, die Kräfte die durch einen Wärmeausgleich entstehen werden geringer, die Wetterlagen wandern langsamer.
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Re: Hochwasser in Deutschland
Die Luft der Erde würde sich ja eigentlich mit der Erde einfach mitdrehen. Außen gibt es ja keine Reibung die die Luft bremsen würde.Da sich die Erde schon ein paar Millionen Jahre dreht, würde sich das Anfangs etwas zögerliche Mitlaufen der Luft angepasst haben. es würde sich kein Lüftchen rühren.
Damit sich nun doch was rührt dafür ist letztlich die Sonne verantwortlich.
Im Kleinen heizt sie z.B. dunkle Flächen schneller auf als helle, deshalb gibt es am Walchensee jedern Tag bei Sonnenschein fast den gleichen Wind. Die Luft an den Berghängen heizen sich schneller auf, sie steigt nach oben und reißt die Luft über dem See mit, natürlich muß die von "irgendwoher" kommen, also gibt es Wind am Walchensee.
Im Großen ist es so. Die Arktis, ja eigentlich ein Meer, aber immer noch eine hellere Eisfläche heizt sich langsamer auf als z.B. die dunklere Landmasse weiter südlich. Wieder gibt es einen Themeraturunterschied, mit daraus resultierenden unterschiedlichen Luftdrücken. Die gleichen sich aus, jetzt sind schon gewaltigere Luftmassen unterwegs. In höheren Regionen, wo keine Reibung wie am Boden entsteht, entstehen so die Jetstreams, die schon mal über 500 km/h schnell sein können. Deshalb konnten Picard und Jones 1999 auch die Erde in einem Balon in 15 Tagen umkreisen.
Nun ist es so das der Eisanteil im Sommer im Arktischen Meer stark abnimmt, daher wird die Luft dort wärmer. Der Unterschied zu den eisfreien Flächen im Süden wird kleiner, die Bewegung langsamer.
Damit sich nun doch was rührt dafür ist letztlich die Sonne verantwortlich.
Im Kleinen heizt sie z.B. dunkle Flächen schneller auf als helle, deshalb gibt es am Walchensee jedern Tag bei Sonnenschein fast den gleichen Wind. Die Luft an den Berghängen heizen sich schneller auf, sie steigt nach oben und reißt die Luft über dem See mit, natürlich muß die von "irgendwoher" kommen, also gibt es Wind am Walchensee.
Im Großen ist es so. Die Arktis, ja eigentlich ein Meer, aber immer noch eine hellere Eisfläche heizt sich langsamer auf als z.B. die dunklere Landmasse weiter südlich. Wieder gibt es einen Themeraturunterschied, mit daraus resultierenden unterschiedlichen Luftdrücken. Die gleichen sich aus, jetzt sind schon gewaltigere Luftmassen unterwegs. In höheren Regionen, wo keine Reibung wie am Boden entsteht, entstehen so die Jetstreams, die schon mal über 500 km/h schnell sein können. Deshalb konnten Picard und Jones 1999 auch die Erde in einem Balon in 15 Tagen umkreisen.
Nun ist es so das der Eisanteil im Sommer im Arktischen Meer stark abnimmt, daher wird die Luft dort wärmer. Der Unterschied zu den eisfreien Flächen im Süden wird kleiner, die Bewegung langsamer.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi