3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Huch, jetzt habe ich gerade ein Foto dieser Krankeit gefunden.
Ich habe damals hier schon mal darüber geschrieben.
Schaut unter viewtopic.php?t=6558, 10. Beitrag
Sowas möchte man NIEMANDEM wünschen!
Mia
Ich habe damals hier schon mal darüber geschrieben.
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
So. Meine Snack-Paprika sind in der Erde und stehen im Anzuchthaus auf der Wärmeplatte. Selbstgezogener Samen. Bin gespannt, wie er aufgeht. Irgendwie jedes Jahr spannend. Ich hoffe, er geht zügig auf, denn ich habe das, Gefühl ich bin für Paprika etwas spät dran.Mia hat geschrieben: ↑Di Feb 08, 2022 18:09Hallo Mäuschen,
ich muss lachen. Wie schön, dass Dich der Gedanke an Schokolade überzeugt hat! *zwinker*
Jedenfalls sind wir jetzt wieder richtig. Hier passt Dein Beitrag doch eindeutig besser hin, gell?
Passiert mir auch immer mal wieder, dass ich in der falschen Rubrik etwas poste. Gottseidank können unsere Mods das ändern. -- Danke Hapy!!!!!
Wie könnte ich Schokolade widerstehen. Ja, Hapy...Danke.
Zurück zur Aussaat und zu den Tomaten:
Ich meine, wenn Du einen anderen guten Platz für Tomaten hast, ist das ja auch wunderbar!
Eine Freundin von mir hat einen ähnlichen Dachvorsprung vor dem Südfenster, bei ihr stehen da Sommers immer (sehr erfolgreich!) ihre Tomaten in größeren Töpfen, wir haben ausgerechnet vorgestern deswegen telefoniert. Genau das selbe Thema: Wegen des überkragenden Daches kann sie innen nur mit Pflanzenlampe anziehen.
---Deswegen kam ich drauf!!!
Ja...das Fenster. Im Winter kommt ja eigentlich sogar relativ viel Sonne rein, weil die Sonne da tiefer steht. Aber so warm wie Paprikas es brauchen, wird es da nicht. Wie gesagt, die Zentralheizung ist ja dort so gut wie nie an.
Bei ihr stehen die Tomaten auf diese Weise regensicher, bedeutet, dass sie im Herbst deutlich weniger mit Braunfäule zu tun hat. Jetzt ist sie auch jemand, die es liebt, ganz besondere Tomaten anzuziehen. So hat sie für sich einen guten Weg gefunden, ihre kostbaren Tommys zu schützen.
ICH dagegen bin völlig unmöglich. Ich ziehe Tomaten in recht großen Kübeln im Freiland.
Bei mir müssen sie mit Regen klarkommen können. Deshalb nehme ich auch keine besonderen Sorten, sondern solche, von denen ich weiß, dass das geht. Es geht mir nicht darum, da irgendwas exklusives anzuzüchten, sondern ich möchte bis in den Oktober schlichtweg Tomaten essen können, und zwar nur so viele - oder so wenige - wie ich sie auch aufgegessen oder verwertet bekomme.
Ich habe auch keine besonderen Tomatensorten. Hellfrucht, Gardener's Delight, eine gelbe, kleine Cocktailtomate und die Rote Murmel (Mini-Mini) und noch 'ne schwarze Cocktailtomate. Und dann noch eine Freilandtomate die das Motto: 'Nur die Harten kommen in den Garten' voll erfüllt. Weiß grade nicht, wie die heißt. Achja und evtl noch eine kleine Buschtomate. Die hatte ich erst einmal und für heuer bin ich am überlegen.
Ich hatte auch eine Zeitlang ein richtiges Gewächshaus, bis der Sturm es killte, aber irgendwie kam ich sowieso nicht ganz damit klar. Die ständige Gießerei hat mich genervt.
Ich bevorzuge den einfachsten Weg.
Und der heißt für mich: möglichst solche Tomatensorten, die Freiland geeignet sind, die unser Klima vertragen, und die nicht vor den Oktoberfrösten krank werden.
Ich bevorzuge Kübelhaltung, denn da kann ich die Erde jährlich immer wieder austauschen, so dass ich keine eventuellen Krankheiten weiterschleppe, und auch die Menge des Düngers/der Jauchen besser bestimmen kann, als meinetwegen in einem Beet unter einer Plastikhaube.
Ich mache alles. Gewächshaus, Unterstand und Kübel. Letzeres heuer wahrscheinlich nicht mehr. Das stimmt zwar mit der Kübelhaltung und Erde austauschen - durchaus ein großes Plus. Aber zum Gießen stresst es mich. Je heißer umso mehr stresst es mich. Grundsätzlich versuche ich aber zu mulchen, sowohl in Kübeln, als auch im GW.
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Ah, okay! Mich hat es genervt, dass ich IN dem Gewächshaus so viel gießen musste - bei Kübeln kommt ja auch noch Regen rein.Mäuschen hat geschrieben:Das stimmt zwar mit der Kübelhaltung und Erde austauschen - durchaus ein großes Plus. Aber zum Gießen stresst es mich. Je heißer umso mehr stresst es mich.
Nee, mit kleinen Snackpaprika bist Du noch okay. Die brauchen ja nicht so lange, wie die ( auch nur etwas) größeren Dinger. Und wenn Du sie im GWH hast, können sie ja auch noch länger reifen.Mäuschen hat geschrieben:ich habe das, Gefühl ich bin für Paprika etwas spät dran.
Wird schon noch klappen mit den Samen. Ich hatte dieses Jahr auch Sorge, meine selbstgezogenen Samen einer bestimmten Paprikasorte würden nicht keimen. Samen, auf die eine Freundin von mir absolut 'scharf' war. Ich hatte ihr schon im Herbst welche geschickt und es ist bei uns beiden alles gut gegangen.*freu*
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Die habe ich tatsächlich ehr nicht im Gewächshaus. Die sind bei mir auf dem Balkon und in einem offenen Unterstand. Letztes Jahr war die Ernte nur mäßig und spät. Bei großen Paprika wird die Ernte bei mir einfach nicht lohnenswert. Auch nicht im GW, deshalb tu ich da keine mehr rein. Wenn man nur wenig Platz hat, überlegt man sich das schon, was sich lohnt oder nicht. Aber die kleinen find ich cool. Da ich mindestens 20 Stück haben werde - wenn alles gut geht - werde ich, außer zum frisch essen, auch noch genug für Gemüsesaucen zum einfrieren haben. Vielleicht probiere ich die doch im geschlossenen GW. Da hatte ich die Snackpaprika noch nie.
Wie groß ist dein Garten, Mia?
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Hi, Mäuschen,
Bezüglich Paprika:
Ich habe mich inzwischen darauf konzentriert, kleinfrüchtige Paprika anzubauen.
Gut gingen im letzten Jahr diese, 'Zipfelmütze' mit Namen:
Na, die wurden auch erst Anfang September vollreif, aber mit denen hat es wirklich gut funktioniert!
Trotz Freiland, trotz Regen.
(Das ist übrigens auch die Sorte, auf die meine Freundin so 'scharf' war.) Für das nächste Jahr kann ich Dir Samen schicken, Mäuschen, denn diese Sorte lässt sich nicht mehr kaufen.
Siehe dazu auch: viewtopic.php?f=28&t=6989
Im letzten Jahr hatte ich noch eine Sorte mit langen, roten Schoten, die werden auch recht früh reif, sie sind aber dünnfleischig und geben geschmacklich nicht viel her.
Dazu bekam ich von einer anderen Freundin sogenannte "Herzpaprika. Sie müssten so ähnlich gedeihen wie 'Zipfelmütze, davon sind bei mir zwei Samen gekeimt.
Die Fa. Deaflora bietet ein paar interessante - passende - Paprikasamen an ( google bitte nach Deaflora), zum Beispiel die Sorte 'Healthy' und die Sorte 'Dumas'. Von letzterer Sorte habe ich mir im Herbst Samen bestellt, leider ist nur EINER davon gekeimt.
Aber gut: EIN Pflänzchen, das ist ja schon mal besser als gar keines!
Wenn es weiterhin gut gedeiht, kann ich im Herbst ja selber gute Samen nehmen.
Auch interessant finde ich die Paprika 'Ference tender'. Die Samen lassen sich über verschiedene Online-Portale bestellen, und ich habe bei meinen Sämlingen jetzt auch zwei davon. Woher? Das weiß ich gar nicht mehr genau. Wahrscheinlich auch von Deaflora.
Aber so habe ich jetzt zumindest einen kleinen Stock frühreifender Paprika.
Vier Sorten insgesamt : Zipfelmütze, Herzpaprika, Ference Tender und Paprika Dumas.
Es lässt sich ja nichts dagegen sagen, wenn wir in Deutschland, - und auch Du! - die Augen nach frühreifenden, etwas kleinwüchsigeren Paprika aufhalten? Wir sind hier immerhin nicht in Spanien! Und dort gedeihen Paprika auch nur unter Plastikdächern und mit extra viel künstlichem Dünger.
Lieber sollen sie bei uns kleiner sein, aber natürlich wachsen, gell?
Denke trotzdem daran, Deine Paprika GUT zu düngen! Ähnlich wie Tomaten.
Sie benötigen beim Auspflanzen im Mai - in gute, nährstoffreiche Erde -mindestens Brennnesseljauche, Beinwelljauche kann auch nicht schaden! Jauche aus Pferdeäpfeln, geriebener Rinderdung, Hühnerdung aus Biobetrieb, etc. lässt sie erst wachsen und Früchte ansetzen!
Paprika braucht reichlich viel Stickstoff!
Für heute einen lieben Gruß
Mia
Mein Garten ist heuer recht recht klein. Hier ein Foto:
Bezüglich Paprika:
Na, 'spät' ist bei allen Paprika in Deutschland normal, und ich habe es aufgegeben, großfrüchtigere Paprika anzubauen, denn hinterher hatte ich, nach monatelangem Kümmern, vielleicht EINE Frucht daran hängen.Mäuschen hat geschrieben:Letztes Jahr war die Ernte nur mäßig und spät. Bei großen Paprika wird die Ernte bei mir einfach nicht lohnenswert.
Ich habe mich inzwischen darauf konzentriert, kleinfrüchtige Paprika anzubauen.
Gut gingen im letzten Jahr diese, 'Zipfelmütze' mit Namen:
Na, die wurden auch erst Anfang September vollreif, aber mit denen hat es wirklich gut funktioniert!
Trotz Freiland, trotz Regen.
(Das ist übrigens auch die Sorte, auf die meine Freundin so 'scharf' war.) Für das nächste Jahr kann ich Dir Samen schicken, Mäuschen, denn diese Sorte lässt sich nicht mehr kaufen.
Siehe dazu auch: viewtopic.php?f=28&t=6989
Im letzten Jahr hatte ich noch eine Sorte mit langen, roten Schoten, die werden auch recht früh reif, sie sind aber dünnfleischig und geben geschmacklich nicht viel her.
Dazu bekam ich von einer anderen Freundin sogenannte "Herzpaprika. Sie müssten so ähnlich gedeihen wie 'Zipfelmütze, davon sind bei mir zwei Samen gekeimt.
Die Fa. Deaflora bietet ein paar interessante - passende - Paprikasamen an ( google bitte nach Deaflora), zum Beispiel die Sorte 'Healthy' und die Sorte 'Dumas'. Von letzterer Sorte habe ich mir im Herbst Samen bestellt, leider ist nur EINER davon gekeimt.
Aber gut: EIN Pflänzchen, das ist ja schon mal besser als gar keines!
Wenn es weiterhin gut gedeiht, kann ich im Herbst ja selber gute Samen nehmen.
Auch interessant finde ich die Paprika 'Ference tender'. Die Samen lassen sich über verschiedene Online-Portale bestellen, und ich habe bei meinen Sämlingen jetzt auch zwei davon. Woher? Das weiß ich gar nicht mehr genau. Wahrscheinlich auch von Deaflora.
Aber so habe ich jetzt zumindest einen kleinen Stock frühreifender Paprika.
Vier Sorten insgesamt : Zipfelmütze, Herzpaprika, Ference Tender und Paprika Dumas.
Es lässt sich ja nichts dagegen sagen, wenn wir in Deutschland, - und auch Du! - die Augen nach frühreifenden, etwas kleinwüchsigeren Paprika aufhalten? Wir sind hier immerhin nicht in Spanien! Und dort gedeihen Paprika auch nur unter Plastikdächern und mit extra viel künstlichem Dünger.
Lieber sollen sie bei uns kleiner sein, aber natürlich wachsen, gell?
Denke trotzdem daran, Deine Paprika GUT zu düngen! Ähnlich wie Tomaten.
Sie benötigen beim Auspflanzen im Mai - in gute, nährstoffreiche Erde -mindestens Brennnesseljauche, Beinwelljauche kann auch nicht schaden! Jauche aus Pferdeäpfeln, geriebener Rinderdung, Hühnerdung aus Biobetrieb, etc. lässt sie erst wachsen und Früchte ansetzen!
Paprika braucht reichlich viel Stickstoff!
Für heute einen lieben Gruß
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Ja - eine Frucht pro Pflanze, mit viel Glück auch mal 2 oder 3. Bei 3, da braucht's aber schon sehr viel Glück. Ist mir zu wenig.
Die Zipfelmütze ist ja putzig. Vielleicht komme ich mal auf dein Angebot zurück.
Dein Gärtchen ist nicht groß, aber chillig. Jetzt verstehe ich, warum du viel 'in Kübeln' machst. Es ist nämlich noch sehr überschaubar.
Was heißt, dein Garten ist 'heuer recht klein'?
Kann er sich schrumpfen oder dehnen? Äußerst praktisch. Falls man in einem Jahr mal nicht viel Zeit oder Lust hat: 'Gärtchen schrumpfe dich'.
Die Zipfelmütze ist ja putzig. Vielleicht komme ich mal auf dein Angebot zurück.
Dein Gärtchen ist nicht groß, aber chillig. Jetzt verstehe ich, warum du viel 'in Kübeln' machst. Es ist nämlich noch sehr überschaubar.
Was heißt, dein Garten ist 'heuer recht klein'?
Kann er sich schrumpfen oder dehnen? Äußerst praktisch. Falls man in einem Jahr mal nicht viel Zeit oder Lust hat: 'Gärtchen schrumpfe dich'.
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Lustig!Mäuschen hat geschrieben:Äußerst praktisch. Falls man in einem Jahr mal nicht viel Zeit oder Lust hat: 'Gärtchen schrumpfe dich'
Nee. "Heuer" bezieht sich auf meine gesamte Lebens-Garten-Zeit. Ich wohne ja erst den dritten Sommer hier, dieser Garten war bei der Wohnung dabei. ( Und ich denke schon wieder ans umziehen...)
Der Garten bei dem Haus in Warburg, was ich verkauft habe, war etwa doppelt so groß, der in Dortmund dreimal so groß, und der letzte Garten im Bergischen Land maß gut 2000 Quadratmeter.
Also: "heuer", das passt schon.
Ich spüre zudem: ich werde alt! So einen Riesengarten, wie damals im bergischen, den könnte ich heute gar nicht mehr bewältigen. Von daher werden meine Gärten mit zunehmendem Alter vermutlich immer kleiner werden. Ich sehe mich schon, mit 75, auf einer Terrasse mit nur noch bepflanzten Kübeln sitzen. Und das ist im Prinzip ja auch in Ordnung.
Nun, wer weiß ... was kommen mag. Ich habe keine Ahnung. Ich schaue neugierig in die Zukunft. Ich arbeite jetzt erst mal an einem Eltern-Pflegebuch/ Pflegecomic, und wenn dieses Buch verkauft ist, dann sehe ich weiter.
Ich könnte ja auch nach Italien ziehen. Oder nach Bulgarien. Oder an den Plattensee. Und sei es auch ohne Bucheinnahmen, nur mit der Rente.
DAS ginge ja auch!
Menschen sind überall gleich, und Freunde findet man auch überall.
Das einzige, was ich mir für einen künftigen Wohnsitz (seit Warburg) eingebläut habe, ist:
Eine Bushaltestelle in einer geringen Entfernung, die ich mit den eigenen Füßen- und zur Not mit dem Rollator - erreichen kann, Ärzte, die ich über diese Verbindung erreiche, dazu Lebensmittelläden, zu denen ich bestenfalls noch hinlaufen kann.
Solange ich noch autofahren kann, ist ja alles oki, aber wenn das Auto mal kaputt ist, sollte man schon noch Alternativen haben.
Daraus ergibt sich, ich könnte - mit zunehmenden Alter - nicht irgendwo in Bulgarien oder Italien auf einem Berg wohnen. Wenn man jung ist, läuft man auch noch mal 5, 6 Kilometer, im Alter geht das nicht mehr.
Zumindest eine stabile Telefonverbindung, oder besser Internet, sollte auch sein.
Also: ich finde mich SEEEEHR vernünftig!
Lieben Gruß
Mia
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Also - ich arbeite ja in einem Altenheim - und kann jeden Tag das Alter genauestens beobachten. Deine Überlegungen sind durchaus vernünftig. Allerdings finde ich, kann man im höheren Alter nicht nahe genug an Läden, Ärzten etc wohnen. Mit Bus / Bahn kann das sehr umständlich werden, wenn man mal Ü80 ist. Manchmal leider sogar früher.
Ja - nette Menschen gibt es überall. Das stimmt schon. Allerdings ist es von Vorteil, wenn man dann auch die entsprechende Landessprache einigermaßen fließend kann. Sonst ist man am Ende vielleicht doch ziemlich einsam.
Und 2000qm Garten ist sicher zuviel - aber zuwenig darf es auch nicht sein. Wer rastet der rostet.
So - das war mein Senf dazu.
Widmen wir uns wieder unseren zarten Paprikapflänzchen.
Ja - nette Menschen gibt es überall. Das stimmt schon. Allerdings ist es von Vorteil, wenn man dann auch die entsprechende Landessprache einigermaßen fließend kann. Sonst ist man am Ende vielleicht doch ziemlich einsam.
Und 2000qm Garten ist sicher zuviel - aber zuwenig darf es auch nicht sein. Wer rastet der rostet.
So - das war mein Senf dazu.
Widmen wir uns wieder unseren zarten Paprikapflänzchen.
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Stimmt!Mäuschen hat geschrieben:Allerdings ist es von Vorteil, wenn man dann auch die entsprechende Landessprache einigermaßen fließend kann. Sonst ist man am Ende vielleicht doch ziemlich einsam.
Ich gestehe: ich liebäugele auch nur (etwas) mit Italien und Bulgarien, weil da schon deutsche Freunde von mir wohnen.... ABER, ich kenne deren genaue Örtlichkeiten nicht!
Von daher greift Punkt zwei:
Ja, das stimmt auch. Na, man muss sich die Busverbindung schon gut aussuchen. Als ich nach Warburg zog, habe ich (vorsichtshalber) bereits darauf geachtet: Zwei Bushaltestellen je 200 Meter vom Haus entfernt, und beide Verbindungen lieferten mich direkt vor Combi, Netto, Aldi und bei Ärzten ab. Sowas ist noch ganz gut zu machen.Mäuschen hat geschrieben:Allerdings finde ich, kann man im höheren Alter nicht nahe genug an Läden, Ärzten etc wohnen. Mit Bus / Bahn kann das sehr umständlich werden, wenn man mal Ü80 ist.
Also, Italien oder Bulgarien ginge für mich nur, wenn es dort fußläufig eine ähnliche Infrastruktur gäbe. In einer einsamen Gegend kann ich im Alter nicht mehr wohnen.
********
So.
Heute habe ich meine Tomatensamen ausgesät. *lächel*
In die freien Plätze des Zimmergewächshauses.
Zur Freude von Roccalana teile ich mit, dass ich 6 x San Marzano wählte, 6 mal eine sehr ähnliche südamerikanische Tomate mit Namen Saladette ( gibt es hier nicht zu kaufen), zweimal die dicken Schlesischen Himbeerrosen, 2 x die russische Tomate Hybrid 2-Tarasenko -- das waren die großen Sorten.
Die San Marzano hatte ich noch nicht, ich weiß nicht, ob die bei mir im Freiland gedeiht, sie soll ja viel Wärme und Sonne brauchen. Ich habe sie auch nur gewählt, weil ich von der ähnlichen 'Saladette' so begeistert war! Die geht hier, in Mitteldeutschland! Ich hatte sie zwei Jahre lang. Die Samen hatte ich von einer Freundin, und die hatte sie von einem deutschen Entwicklungshelfer in Mexico. Meine Samen der Saladette funzten letztes Jahr nicht mehr. Ich bat meine Freundin um neue. Sie berichtete, ihre würden auch nicht mehr keimen.
Na, ich habe noch ein paar ältere Samen gefunden und es heuer damit versucht.
Die Schlesischen Himbeeren hatte ich früher nur im Gewächshaus, ich weiß nicht, ob die unter freiem Himmel auch dicke Früchte bekommen.
Empfehlen kann ich neben der Saladette ( für die es in Deutschland keine Samen gibt, sorry), die russische Tomate Hybrid 2-Tarasenko. Sie trägt gut bis in den Oktober hinein und hält nahezu jedes Wetter aus. Ich habe sie jetzt im dritten Jahr. Braunfäule bekam sie bei mir erst Richtung Ende September, allen vorherigen Regen im letzten Jahr steckte sie einfach weg.
An kleinen Tomaten habe ich gewählt: zwei Cocktailtomaten ohne Namen ( eine von einer Freundin, die sie wärmstens empfahl), und eine, die ich zufällig selber gezogen habe. Es ist ein 'Sport' der zufällig im Gewächshaus entstand. Sie ist nicht sehr schmackhaft finde ich, ihr Vorteil ist, dass sie ungeheuer früh fruchtet. Man kann die ersten grünen Knubbel an ihr bereits ab Mitte Mai - bei Anzucht auf der Fensterbank- bestaunen.
Dann habe ich noch zweimal 'Green Tiger" in die Erde gelegt, diese Pflanze hatte ich noch nie, mal schauen, was daraus wird.
Und dann natürlich sicherlich sechs Wildtomaten in gelb und rot!
Das sind diese mit den süßen, johannisbeergroßen Früchten, die kommen bei mir einfach so ins Beet, irgendwo hin. Sie benötigen keine Pflege, die wachsen einfach irgendwo von selbst. Leider habe ich die Samen einer dieser Tomaten verklüngelt, das war eine weiße Wildtomate, und die war soooo zuckersüß, dass mein Hund Aladin die Früchte selbst vom Strauch fraß. Niedlich anzusehen! Das Köti biegt die Ranke mit einer Pfote sensibel nach unten und zupft mit zwei Zähnchen die süßen Früchtchen äußerst vorsichtig ab.
Tjo. Die habe ich nicht mehr. - Vielleicht finde ich sie ja irgendwann noch mal wieder.
Ich habe mich heute auch gefragt, wo ich das ganze Zeug im Garten überhaupt hinpflanzen soll - so viele Kübel für Paprika und Tomaten besitze ich ja gar nicht.
Naja, wollen mal gucken was alles tatsächlich keimt - und zur Not werde ich Pflanzen im Dorf verschenken oder über Ebay Kleinanzeigen verkaufen.
Mia
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Am Mittwoch den 9. Februar habe ich abends die Paprika ausgesät...heute habe ich den ersten Keimling entdeckt. Junge, Junge das geht echt ratzfatz. Bin gespannt wieviel keimen. Ich brauche einige. Manchmal ist es (egal jetzt welche Pflanze) ganz lustig. Einer keimt und wächst auch weiter - und dann steht er da, allein auf weiter Flur. Als ob er seinen Kameraden in der Erde, sagen will: 'Wartet noch - es ist ziemlich langweilig hier'. Irgendwann kommen dann die nächsten - aber manchmal dauert das ziemlich lange. Aber zum Glück ist es ja nicht immer so.
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Man, das geht echt schnell bei Dir! In drei Tagen der erste Keimling!
Macht den Eindruck, als sollten sich alle Leute eine Pflanzenheizmatte kaufen!
Denn, natürlich, die Wärme von unten fördert das Keimen ungemein!
LG
Mia
Macht den Eindruck, als sollten sich alle Leute eine Pflanzenheizmatte kaufen!
Denn, natürlich, die Wärme von unten fördert das Keimen ungemein!
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Re: 3. Anzucht Paprika und Chili unter Wohnzimmerbedingungen
Oh wie wünschte ich, ich hätte das so nie geschrieben. Natürlich kam es genau so. Einer schoss vorwitzig heraus - und das war's dann erstmal. Wartenwartenwarten - nix.Mäuschen hat geschrieben: ↑Sa Feb 12, 2022 20:09Am Mittwoch den 9. Februar habe ich abends die Paprika ausgesät...heute habe ich den ersten Keimling entdeckt. Junge, Junge das geht echt ratzfatz. Bin gespannt wieviel keimen. Ich brauche einige. Manchmal ist es (egal jetzt welche Pflanze) ganz lustig. Einer keimt und wächst auch weiter - und dann steht er da, allein auf weiter Flur. Als ob er seinen Kameraden in der Erde, sagen will: 'Wartet noch - es ist ziemlich langweilig hier'. Irgendwann kommen dann die nächsten - aber manchmal dauert das ziemlich lange. Aber zum Glück ist es ja nicht immer so.
Inzwischen habe ich nachgesät. Die tun sich aber auch nicht grad' mal eben etwas beeilen.
Bei den anderen kamen dann doch noch ein paar raus, aber eine Schale blieb ohne Erfolg. Also - rote habe ich heuer wohl keine. Schade.
Und der neue Samen war teuer.
Und blockieren jetzt auch meine Wärmeplatte. Eigentlich sollte ich schon längst Tomaten ausgesät haben. Nächste Woche ist hier Deadline.
Und nächstes Jahr werden Paprika wieder Anfang Januar ausgesät.