Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Nach einer längeren Schreibpause melde ich mich mal wieder damit ihr wisst, das ich noch lebe. xD
Ich hoffe euch geht es gut.
Bei mir im Garten geht es gut voran.
Gegenwärtig bin ich vor allem damit beschäftigt neue Bäume zu pflanzen.
So habe ich über den Herbst den Baumkreis vermessen und die Positionen für die Bäume bestimmt sowie noch einige weitere Positionen für noch mehr Bäume und bin damit auch noch nicht fertig, denn ich habe inzwischen festgestellt ich brauche noch mehr Positionen für Bäume.
Bilder habe ich jetzt noch keine davon gemacht.
Heute pflanzte ich übrigens eine Palmischbirne einen Hochstamm, auch findet sich bereits eine Felsenbirne und eine Kornelkirsche auf dem Grundstück wieder.
Hinzugepflanzt wurden auch ein "Roter Bellefleur" Apfel sowie eine Gellerts Butterbirne beide auf Halbstamm.
Desweiteren gibt es 3 Projekte mit Freilandaussaat von Bäume, ein "Charlamowsky" Apfel, eine Mirabelle und eine Linde, Bilder muss ich auch hier erst noch machen.
Bei der Auswahl der Bäume stellte ich fest das es offenbar egal ist was man sich vorher so alles vorstellt das man genau nehmen könnte, am Ende wird es doch etwas anderes.
So z.b. dachte ich für den sauren Lagerapfel an einen Boiken oder Maierapfel, gekauft habe ich jetzt einen Lohrer Rambur beim Biobaumversand, der muss aber erst noch ankommen.
Wie dem auch sei, der Garten sieht nun etwas voller aus.
Weiteres zu den Bäumen wenn ich neue Bilder gemacht habe.
Heute gibt es aber natürlich trotzdem ein Paar Bilder und zwar von einem Wild gewachsenen Sträuchlein oder Bäumchen auf der Wiese das ich noch nicht bestimmen konnte, aber mal stehen gelassen habe.
Was denkt ihr könnte das sein? (Die Bilder sind übrigens im Sommer entstanden)
Ich hoffe euch geht es gut.
Bei mir im Garten geht es gut voran.
Gegenwärtig bin ich vor allem damit beschäftigt neue Bäume zu pflanzen.
So habe ich über den Herbst den Baumkreis vermessen und die Positionen für die Bäume bestimmt sowie noch einige weitere Positionen für noch mehr Bäume und bin damit auch noch nicht fertig, denn ich habe inzwischen festgestellt ich brauche noch mehr Positionen für Bäume.
Bilder habe ich jetzt noch keine davon gemacht.
Heute pflanzte ich übrigens eine Palmischbirne einen Hochstamm, auch findet sich bereits eine Felsenbirne und eine Kornelkirsche auf dem Grundstück wieder.
Hinzugepflanzt wurden auch ein "Roter Bellefleur" Apfel sowie eine Gellerts Butterbirne beide auf Halbstamm.
Desweiteren gibt es 3 Projekte mit Freilandaussaat von Bäume, ein "Charlamowsky" Apfel, eine Mirabelle und eine Linde, Bilder muss ich auch hier erst noch machen.
Bei der Auswahl der Bäume stellte ich fest das es offenbar egal ist was man sich vorher so alles vorstellt das man genau nehmen könnte, am Ende wird es doch etwas anderes.
So z.b. dachte ich für den sauren Lagerapfel an einen Boiken oder Maierapfel, gekauft habe ich jetzt einen Lohrer Rambur beim Biobaumversand, der muss aber erst noch ankommen.
Wie dem auch sei, der Garten sieht nun etwas voller aus.
Weiteres zu den Bäumen wenn ich neue Bilder gemacht habe.
Heute gibt es aber natürlich trotzdem ein Paar Bilder und zwar von einem Wild gewachsenen Sträuchlein oder Bäumchen auf der Wiese das ich noch nicht bestimmen konnte, aber mal stehen gelassen habe.
Was denkt ihr könnte das sein? (Die Bilder sind übrigens im Sommer entstanden)
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Schlehe?
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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- Gartenprofessor
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Kirschplaume oder Reneklode würden neben Schlehe auch in Frage kommen. Irgendwas was "Pflaumiges" eher eine Ursprungsform wegen der dornigen Triebspitzen.
Sonderangebot der Woche: Rechtschreib- und Tipfehler, Nimm 2 - Zahl 3
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Yep, in die Zwetschgen- (bzw. Pflaumen-) ecke hätte ich das auch verortet, wie auch Toskanine. Zwetschgentriebe wirken wie Dornen (und kratzen auch entsprechend!), aber auch die Blätter passen dazu. Und eine wilde Zwetschge, die öfters mal abgemäht wurde, wächst genau so nach. Sie kann übrigens auch gute Früchte bekommen, bei Zwetschgen funktioniert das mit der Anzucht aus Kernen. Auch wenn es dann nicht genau die Sorte ist, da sie fremdbefruchtet sein kann.
Wenn Du die Nebentriebe entfernst kannst Du Dir daraus vermutlich auch noch einen Baum erziehen. Auch wenn er nicht so "ordentlich" aussehen wird wie einer aus der Baumschule.
Wenn Du die Nebentriebe entfernst kannst Du Dir daraus vermutlich auch noch einen Baum erziehen. Auch wenn er nicht so "ordentlich" aussehen wird wie einer aus der Baumschule.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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- Gartenplauscher
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Danke für eure Hilfe.
Also egal ob Schlehe oder Zwetschke, ich lass das Bäumchen erst mal stehen und schau mal wie er wächst.
Inzwischen habe ich auch den Lohrer Rambur gepflanzt, leider habe ich erneut die Kamera vergessen und deshalb gibt es wieder keine neuen Bilder. xD
Also egal ob Schlehe oder Zwetschke, ich lass das Bäumchen erst mal stehen und schau mal wie er wächst.
Inzwischen habe ich auch den Lohrer Rambur gepflanzt, leider habe ich erneut die Kamera vergessen und deshalb gibt es wieder keine neuen Bilder. xD
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Sag mal, hast Du denn mittlerweile Indianerbananen gepflanzt?
Ich habe seit 3Jahren zwei Exemplare aber sie mickern ziemlich rum. Ich erhoffe mir sozusagen Tipps von Dir.
Ich habe seit 3Jahren zwei Exemplare aber sie mickern ziemlich rum. Ich erhoffe mir sozusagen Tipps von Dir.
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- Gartenplauscher
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Nein die stehen leider noch nicht im Garten, zur Kultur der Indianerbananen kann ich auch noch nicht viel sagen.
Ich werde sie genauso Pflegen wie auch alle anderen Bäume im Garten.
Zum Glück gehe ich heute ein bisschen darauf ein. ;)
Am Mittwoch war ich wieder in meinem Garten und dieses mal hatte ich tatsächlich die Kamera dabei.
Nachdem ich 2 Quitten gepflanzt hatte entstand u.a. das folgende Bild.
Junge Bäume von links nach rechts:
Roter Bellefleur, Gellerts Butterbirne, Lohrer Rambur, Palmischbirne (ganz hinten), Portugieser Birnenquitte (neben dem Spaten), Freilandaussaatexperiment Mirabelle, ganz rechts Konstantinopeler Apfelquitte und neben der steht außerhalb vom Bild die Felsenbirne.
Als Pfahl dient übrigens überall Totholz aus der Hecke, das Massenhaft darin vorkommt. Bei der Birnenquitte ist es wiederum ein toter Ast den ich von der Zwetschke nebendran abgeschnitten habe und der eine passende Form und Größe hatte um als Pfahl zu dienen. (siehe zum Vergleich hier viewtopic.php?p=43988#p43988 es ist der Quer durch die Baumkrone gewachsene tote Ast) Jeder Baum hat als Mischkultur Knoblauch mitbekommen.
An einigen der Baumbeete sogar Steckknoblauch in Sorten wie Vallelado, Germidour, Messidrome ect. die bereits im Oktober gesteckt wurden auch um die älteren Bäume.
Hinzukommen an einigen der Bäume Erdbeeren, diese habe ich ebenfalls um die älteren Bäume gepflanzt, da es eine hervorragende Mischkultur ist und ich sie gerade da hatte.
Die Erdbeeren schützen die Wurzeln dadurch das sie selber sehr dicht und fest den Boden verwurzeln vor Wühlmäusen, ohne das dabei die Wurzeln des Baumes bedrängt werden.
Der Knoblauch schützt ebenfalls vor Wühlmäusen und Hasen durch seinen Geruch und dazu scheint es so zu sein, das die Bäume mit Knoblauch als Begleitung viel Vitaler sind.
Weitere Mischkulturen die für die Bäume noch kommen sind Honigbeeren, Kapuzinerkresse, Lavendel, Phacelia, Sonnenblumen, Winterheckenzwiebel, Rhabarber und Meerrettich die ich in den Demeterfruchtfolgen einsetze.
Geöffnet habe ich die Baumlöcher nach dem Heubeet Prinzip, sprich einige Zeit zuvor habe ich Heu mit der Sense geschnitten und das dann auf die Stelle gelegt wo später die Bäume eingegraben wurden.
Kohle, Asche, Urgesteinsmehl, Totholz, Kompost, Kaffeesatz und/oder frisch gepieselter Urin sind die Bodenbearbeitung.
So habe ich z.b. in das Pflanzloch für den Lohrer Rambur direkt hineingepinkelt ehe ich den Baum gepflanzt habe.
Natürlich wird auch jeder Baum gemulcht, sobald die Wiese wieder genug Gras hat.
Weiter geht es hier:
Links die Kornelkirsche und dahinter die Birne "Nashi 'Hako' ".
Den Zaun den ich da zum Schutz vor Rehbissen eingesetzt habe, habe ich von meinen Eltern bekommen, da sie den nicht mehr brauchen, ich bin mir aber nicht sicher ob das überhaupt nötig ist.
Sowohl die Nashibirne als auch die Kornelkirsche haben noch keinen Pfahl bekommen, da sie ja einen breiten Zaun haben. Neben dem Apfelbaum auf dem Hang seht ihr einen selbstgebauten Kompost aus Totholz aus der Hecke.
Am Apfelbaum erkennt man auch ein bisschen, das ich dort bereits die toten Äste entfernt habe.
Das hier ist eines der Experimente zur Freilandaussaat von Bäume.
Hier versuche ich einen Apfelbaum der Sorte "Charlamowsky".
Die Samen sind zugedeckt mit vielen Ästchen, drumherum habe ich Erdbeeren gepflanzt sowie einen Knoblauchring. Der Boden ist hier mit Kohle und Urgesteinsmehl vorbereitet worden. Im Frühjahr kommt dann Kompost und/oder Kaffeesatz als Dünger hinzu.
Die Idee ist, das die Apfelbäumchen im Schutz der Erdbeeren (Korona) gedeihen können und gleichzeitig gesund und kräftig durch die Symbiose mit dem Knoblauch (hier Messidor) heranwachsen.
Ich werde sie genauso Pflegen wie auch alle anderen Bäume im Garten.
Zum Glück gehe ich heute ein bisschen darauf ein. ;)
Am Mittwoch war ich wieder in meinem Garten und dieses mal hatte ich tatsächlich die Kamera dabei.
Nachdem ich 2 Quitten gepflanzt hatte entstand u.a. das folgende Bild.
Junge Bäume von links nach rechts:
Roter Bellefleur, Gellerts Butterbirne, Lohrer Rambur, Palmischbirne (ganz hinten), Portugieser Birnenquitte (neben dem Spaten), Freilandaussaatexperiment Mirabelle, ganz rechts Konstantinopeler Apfelquitte und neben der steht außerhalb vom Bild die Felsenbirne.
Als Pfahl dient übrigens überall Totholz aus der Hecke, das Massenhaft darin vorkommt. Bei der Birnenquitte ist es wiederum ein toter Ast den ich von der Zwetschke nebendran abgeschnitten habe und der eine passende Form und Größe hatte um als Pfahl zu dienen. (siehe zum Vergleich hier viewtopic.php?p=43988#p43988 es ist der Quer durch die Baumkrone gewachsene tote Ast) Jeder Baum hat als Mischkultur Knoblauch mitbekommen.
An einigen der Baumbeete sogar Steckknoblauch in Sorten wie Vallelado, Germidour, Messidrome ect. die bereits im Oktober gesteckt wurden auch um die älteren Bäume.
Hinzukommen an einigen der Bäume Erdbeeren, diese habe ich ebenfalls um die älteren Bäume gepflanzt, da es eine hervorragende Mischkultur ist und ich sie gerade da hatte.
Die Erdbeeren schützen die Wurzeln dadurch das sie selber sehr dicht und fest den Boden verwurzeln vor Wühlmäusen, ohne das dabei die Wurzeln des Baumes bedrängt werden.
Der Knoblauch schützt ebenfalls vor Wühlmäusen und Hasen durch seinen Geruch und dazu scheint es so zu sein, das die Bäume mit Knoblauch als Begleitung viel Vitaler sind.
Weitere Mischkulturen die für die Bäume noch kommen sind Honigbeeren, Kapuzinerkresse, Lavendel, Phacelia, Sonnenblumen, Winterheckenzwiebel, Rhabarber und Meerrettich die ich in den Demeterfruchtfolgen einsetze.
Geöffnet habe ich die Baumlöcher nach dem Heubeet Prinzip, sprich einige Zeit zuvor habe ich Heu mit der Sense geschnitten und das dann auf die Stelle gelegt wo später die Bäume eingegraben wurden.
Kohle, Asche, Urgesteinsmehl, Totholz, Kompost, Kaffeesatz und/oder frisch gepieselter Urin sind die Bodenbearbeitung.
So habe ich z.b. in das Pflanzloch für den Lohrer Rambur direkt hineingepinkelt ehe ich den Baum gepflanzt habe.
Natürlich wird auch jeder Baum gemulcht, sobald die Wiese wieder genug Gras hat.
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Links die Kornelkirsche und dahinter die Birne "Nashi 'Hako' ".
Den Zaun den ich da zum Schutz vor Rehbissen eingesetzt habe, habe ich von meinen Eltern bekommen, da sie den nicht mehr brauchen, ich bin mir aber nicht sicher ob das überhaupt nötig ist.
Sowohl die Nashibirne als auch die Kornelkirsche haben noch keinen Pfahl bekommen, da sie ja einen breiten Zaun haben. Neben dem Apfelbaum auf dem Hang seht ihr einen selbstgebauten Kompost aus Totholz aus der Hecke.
Am Apfelbaum erkennt man auch ein bisschen, das ich dort bereits die toten Äste entfernt habe.
Das hier ist eines der Experimente zur Freilandaussaat von Bäume.
Hier versuche ich einen Apfelbaum der Sorte "Charlamowsky".
Die Samen sind zugedeckt mit vielen Ästchen, drumherum habe ich Erdbeeren gepflanzt sowie einen Knoblauchring. Der Boden ist hier mit Kohle und Urgesteinsmehl vorbereitet worden. Im Frühjahr kommt dann Kompost und/oder Kaffeesatz als Dünger hinzu.
Die Idee ist, das die Apfelbäumchen im Schutz der Erdbeeren (Korona) gedeihen können und gleichzeitig gesund und kräftig durch die Symbiose mit dem Knoblauch (hier Messidor) heranwachsen.
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Sieht gut aus bei Dir, Manu.
Da hast Du ja ordentlich viel an jungen Bäumen in die Erde gebracht!
Quitten finde ich schonmal Superklasse... dann die Birnen und zwei Äpfel!
Ich hätte auch Todholz genommen, als Anbindepfahl, wenn Du es schon mal hast!
Bei den Bäumen bin ich mir als Mischkultur mit Knofi und vor allem Erdbeeren unsicher, nicht, weil es falsch wäre - ganz im Gegenteil!- sondern, weil das wuchernde Gras zumindest die Erdbeeren ersticken wird. Auch der Knofi wird in einem Grasbett nicht sehr weit kommen.
Ich weiß nicht, ob es reicht, die Baumscheibe nur so wenig freizuräumen. Gras ist schnell im Wachsen! Aber das wirst Du dann sehen.
Musste gucken, ob die mit dem von den Rändern her reinwachsenden Gras klarkommen.
Gutes Gelingen Dir!
Mia
Da hast Du ja ordentlich viel an jungen Bäumen in die Erde gebracht!
Quitten finde ich schonmal Superklasse... dann die Birnen und zwei Äpfel!
Ich hätte auch Todholz genommen, als Anbindepfahl, wenn Du es schon mal hast!
Bei den Bäumen bin ich mir als Mischkultur mit Knofi und vor allem Erdbeeren unsicher, nicht, weil es falsch wäre - ganz im Gegenteil!- sondern, weil das wuchernde Gras zumindest die Erdbeeren ersticken wird. Auch der Knofi wird in einem Grasbett nicht sehr weit kommen.
Ich weiß nicht, ob es reicht, die Baumscheibe nur so wenig freizuräumen. Gras ist schnell im Wachsen! Aber das wirst Du dann sehen.
Prima!!!!!Manu hat geschrieben:Geöffnet habe ich die Baumlöcher nach dem Heubeet Prinzip, sprich einige Zeit zuvor habe ich Heu mit der Sense geschnitten und das dann auf die Stelle gelegt wo später die Bäume eingegraben wurden.
Kohle, Asche, Urgesteinsmehl, Totholz, Kompost, Kaffeesatz und/oder frisch gepieselter Urin sind die Bodenbearbeitung.
So habe ich z.b. in das Pflanzloch für den Lohrer Rambur direkt hineingepinkelt ehe ich den Baum gepflanzt habe.
Das kann gutgehen! Apfelkerne können so keimen! Auch das Heu drumherum ist gut, was das wuchernde Gras zumindest klein hält, wenn nicht gar erstickt. Trotzdem wäre es gut, wenn Du die Mitte des Platzes unkrautfrei halten würdest. Nicht wegen der kleinen Apfelsämlinge, die bahnen sich schon ihren Weg, denn sie sind stärker als Gras! Da lächeln Apfelkeimlinge drüber -- sondern wegen der Erdbeeren.Manu hat geschrieben:Hier versuche ich einen Apfelbaum der Sorte "Charlamowsky".
Musste gucken, ob die mit dem von den Rändern her reinwachsenden Gras klarkommen.
Gutes Gelingen Dir!
Mia
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Danke für deine Antwort Mia und entschuldige die späte Reaktion.
Um das Gras aus den Beeten fernzuhalten kann man sich Zahlreicher tricks bedienen wie z.b. den Beetrand dick mit Mulch zu belegen, und genau das werde ich auch tun, auch unter die Erdbeeren kommen dicke Mulchschichten, schließlich habe ich ja riesige Mengen Heu zu Verfügung.
Eine andere Möglichkeit mit den Rasenkante fertig zu werden sind Gewächse die man an den Beetrand pflanzt um das Gras fernhalten, so wird z.b. auf Schloss Tempelhof zu diesem Zweck Beinwell gepflanzt, wird der Beinwell zu groß schneiden sie ihn einfach wieder klein und das Pflanzmaterial kommt zu Mulchschicht hinzu und Wurzeln verkleinern sich damit ebenfalls, womit der Beinwell auf Schloss Tempelhof auch die Rolle eines Biomassenerzeugers einnimmt.
Ich habe inzwischen noch weitere Bäume gepflanzt aber mal wieder die Kamera vergessen. xD
Und was mich persönlich angeht, so darf ich mitteilen das ich im Sommer 1 Monat lang als "Working Guest" im Permakulturgarten auf Schloss Glarisegg verbringen darf, worauf ich mich schon echt freue dort viel dazulernen zu können.
Um das Gras aus den Beeten fernzuhalten kann man sich Zahlreicher tricks bedienen wie z.b. den Beetrand dick mit Mulch zu belegen, und genau das werde ich auch tun, auch unter die Erdbeeren kommen dicke Mulchschichten, schließlich habe ich ja riesige Mengen Heu zu Verfügung.
Eine andere Möglichkeit mit den Rasenkante fertig zu werden sind Gewächse die man an den Beetrand pflanzt um das Gras fernhalten, so wird z.b. auf Schloss Tempelhof zu diesem Zweck Beinwell gepflanzt, wird der Beinwell zu groß schneiden sie ihn einfach wieder klein und das Pflanzmaterial kommt zu Mulchschicht hinzu und Wurzeln verkleinern sich damit ebenfalls, womit der Beinwell auf Schloss Tempelhof auch die Rolle eines Biomassenerzeugers einnimmt.
Ich habe inzwischen noch weitere Bäume gepflanzt aber mal wieder die Kamera vergessen. xD
Und was mich persönlich angeht, so darf ich mitteilen das ich im Sommer 1 Monat lang als "Working Guest" im Permakulturgarten auf Schloss Glarisegg verbringen darf, worauf ich mich schon echt freue dort viel dazulernen zu können.
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Hallo Manu!
Ich hab auch Beinwell, bei mir für Jauche, und ich hab sogar einen kleineren, der im Gierschbeet wie ein unterdrückender Bodendecker funzen soll. Ich habe den aber erst letzten Herbst eingepflanzt und noch ist nicht viel davon zu sehen. Eventuell muss ich noch ein paar davon nachpflanzen.
Das ist ja toll!
Sicher wirst Du viel Wissen von dort mitbringen! Ich bitte Dich um eins: teile es uns mit!
Ich freue mich schon auf Deine sachkundigen Ausführungen!!!! *neugierig bin*
Dir und Deinen Pflanzen wünsche ich ein sehr gutes Gedeihen!
Lieben Gruß
Mia
Ps.: Ach so, ich habe es hier neulich auch geschrieben, was übrigens gut ist gegen Nacktschnecken ( falls Du bei dem vielen Heu , was Du hast, mal in die Verlegenheit kommen solltest...) ist eine Umpflanzung mit Diplotaxis tenuifolia, der wilden, mehrjährigen Rauke. Die Schnecken mögen sie nicht... unbedingt. Okay, die ganz jungen Blätter schon. Und dann wächst die Rauke den Schnecken einfach davon. Die weiteren Blätter werden härter und voller Senföle. Dieser Rucola ist durchaus in der Lage, auch Erdbeeren ganz gut vor Schnecken zu schützen.
Aaah! Beide Ideen finde ich SEHR gut! Mach das so!!!!!Manu hat geschrieben:Um das Gras aus den Beeten fernzuhalten kann man sich Zahlreicher tricks bedienen wie z.b. den Beetrand dick mit Mulch zu belegen, und genau das werde ich auch tun, auch unter die Erdbeeren kommen dicke Mulchschichten, schließlich habe ich ja riesige Mengen Heu zu Verfügung.
Eine andere Möglichkeit mit den Rasenkante fertig zu werden sind Gewächse die man an den Beetrand pflanzt um das Gras fernhalten, so wird z.b. auf Schloss Tempelhof zu diesem Zweck Beinwell gepflanzt, wird der Beinwell zu groß schneiden sie ihn einfach wieder klein und das Pflanzmaterial kommt zu Mulchschicht hinzu und Wurzeln verkleinern sich damit ebenfalls, womit der Beinwell auf Schloss Tempelhof auch die Rolle eines Biomassenerzeugers einnimmt.
Ich hab auch Beinwell, bei mir für Jauche, und ich hab sogar einen kleineren, der im Gierschbeet wie ein unterdrückender Bodendecker funzen soll. Ich habe den aber erst letzten Herbst eingepflanzt und noch ist nicht viel davon zu sehen. Eventuell muss ich noch ein paar davon nachpflanzen.
Upp!Manu hat geschrieben:Und was mich persönlich angeht, so darf ich mitteilen das ich im Sommer 1 Monat lang als "Working Guest" im Permakulturgarten auf Schloss Glarisegg verbringen darf, worauf ich mich schon echt freue dort viel dazulernen zu können.
Das ist ja toll!
Sicher wirst Du viel Wissen von dort mitbringen! Ich bitte Dich um eins: teile es uns mit!
Ich freue mich schon auf Deine sachkundigen Ausführungen!!!! *neugierig bin*
Dir und Deinen Pflanzen wünsche ich ein sehr gutes Gedeihen!
Lieben Gruß
Mia
Ps.: Ach so, ich habe es hier neulich auch geschrieben, was übrigens gut ist gegen Nacktschnecken ( falls Du bei dem vielen Heu , was Du hast, mal in die Verlegenheit kommen solltest...) ist eine Umpflanzung mit Diplotaxis tenuifolia, der wilden, mehrjährigen Rauke. Die Schnecken mögen sie nicht... unbedingt. Okay, die ganz jungen Blätter schon. Und dann wächst die Rauke den Schnecken einfach davon. Die weiteren Blätter werden härter und voller Senföle. Dieser Rucola ist durchaus in der Lage, auch Erdbeeren ganz gut vor Schnecken zu schützen.
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Danke für den Tipp mit dem Rucola Mia.
Am Wochenende habe ich tatsächlich die Kamera wieder mitgenommen.
Für diese Saison bin ich jetzt fertig geworden mit Bäume pflanzen.
Auf diesem Bild sieht man 3 neue Bäume die ich hier seit dem letzten Beitrag gepflanzt habe.
-Ganz vorne, den kennt ihr schon, das ist Gellerts Butterbirne, an den habe ich einfach noch ein paar Pfähle gesetzt, welche am eingegrabenen Ende mit Feuer angeschwärzt wurden, damit sie länger halten.
Die 3 Bäume links von Gellerts Butterbirne sind die 3 neuen, von vorne nach hinten sind das,
- Der Pfullinger Luikenapfel
- Der Großer Katzenkopf (Lagerbirne)
- Kernechter vom Vorgebirge (Pfirsich) Wie ihr seht sind alle Baumscheiben bereits gemulcht, das Beet übrigens auch.
Die Baumbeete sind zurzeit vor allem mit Erdbeeren und Knoblauch bepflanzt.
In einige habe ich auch Honigbeeren gesetzt, so z.b. die Sorte Aurora die man auf dem Bild sehen kann, die Erdbeeren dort nennen sich Rumba, sie kommen von der Permakulturbaumschule Ackerbaum, diese Pflanzen habe ich an die Portugieser Birnenquitte gepflanzt:
Desweiteren möchte ich euch heute noch meinen Kompost etwas näher zeigen, so sieht er gerade aus: Im inneren Befinden sich Holz, Laub, Heu, Nusschalen, Fruchtschalen und Kerngehäuse, Unkräuter, Asche und Kohle, Tee und Kaffeesatz.
Das wurde dick abgedeckt mit etwa 30cm dickem von Hand aufgerolltem Heu.
Obendrauf dann vor allem morsches Holz das von den toten Fruchtbäumen in der Hecke stammt.
Nach dieser Aufnahme habe ich Kohle hergestellt die ich mit Urin gelöscht habe, so entsteht Aktivkohle, und die kam dann ebenfalls auf den Kompost.
Ab und zu Pinkel ich auch darüber, damit Holz und Heu mit Nährstoffen gesättigt werden.
Im Mai werde ich wohl nochmal ein bisschen was aus der Mitte herausholen wodurch er absacken wird, derweil wird einfach weiter nach Oben gebaut, bis er wieder so aussieht wie jetzt.
Sobald die Bäume auch viele Früchte abwerfen, kommen die Faulen die dann überall rumliegen natürlich auch auf den Kompost und dann wieder schön Kohle, Heu und Holz drüber.
Am Wochenende habe ich tatsächlich die Kamera wieder mitgenommen.
Für diese Saison bin ich jetzt fertig geworden mit Bäume pflanzen.
Auf diesem Bild sieht man 3 neue Bäume die ich hier seit dem letzten Beitrag gepflanzt habe.
-Ganz vorne, den kennt ihr schon, das ist Gellerts Butterbirne, an den habe ich einfach noch ein paar Pfähle gesetzt, welche am eingegrabenen Ende mit Feuer angeschwärzt wurden, damit sie länger halten.
Die 3 Bäume links von Gellerts Butterbirne sind die 3 neuen, von vorne nach hinten sind das,
- Der Pfullinger Luikenapfel
- Der Großer Katzenkopf (Lagerbirne)
- Kernechter vom Vorgebirge (Pfirsich) Wie ihr seht sind alle Baumscheiben bereits gemulcht, das Beet übrigens auch.
Die Baumbeete sind zurzeit vor allem mit Erdbeeren und Knoblauch bepflanzt.
In einige habe ich auch Honigbeeren gesetzt, so z.b. die Sorte Aurora die man auf dem Bild sehen kann, die Erdbeeren dort nennen sich Rumba, sie kommen von der Permakulturbaumschule Ackerbaum, diese Pflanzen habe ich an die Portugieser Birnenquitte gepflanzt:
Desweiteren möchte ich euch heute noch meinen Kompost etwas näher zeigen, so sieht er gerade aus: Im inneren Befinden sich Holz, Laub, Heu, Nusschalen, Fruchtschalen und Kerngehäuse, Unkräuter, Asche und Kohle, Tee und Kaffeesatz.
Das wurde dick abgedeckt mit etwa 30cm dickem von Hand aufgerolltem Heu.
Obendrauf dann vor allem morsches Holz das von den toten Fruchtbäumen in der Hecke stammt.
Nach dieser Aufnahme habe ich Kohle hergestellt die ich mit Urin gelöscht habe, so entsteht Aktivkohle, und die kam dann ebenfalls auf den Kompost.
Ab und zu Pinkel ich auch darüber, damit Holz und Heu mit Nährstoffen gesättigt werden.
Im Mai werde ich wohl nochmal ein bisschen was aus der Mitte herausholen wodurch er absacken wird, derweil wird einfach weiter nach Oben gebaut, bis er wieder so aussieht wie jetzt.
Sobald die Bäume auch viele Früchte abwerfen, kommen die Faulen die dann überall rumliegen natürlich auch auf den Kompost und dann wieder schön Kohle, Heu und Holz drüber.
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Falls diese Faulen durch Monilia faulen (weiß gepunktete faule Stellen, die Früchte wachsen regelrecht im Gras fest, wenn sie ein paar Tage liegen), solltest Du sie nicht kompostieren sondern entsorgen. Monilia ist ein Pilz, dem Du im eigenen Kompost nicht Herr wirst, Du züchtest damit sonst nur Sporen.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)