Wohnen im Alter.

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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Tscharlie » So Mai 01, 2022 07:39

Jetzt machen wir einen Zwischenschritt.

Wir brechen hier Ende Juni die Zelte ab und ziehen in einer, der dann von der Baustelle nur noch 30 km entfernte Wohnung, beim Schwiegervater, die dort gerade frei wurde.

Das heißt. Die Arbeit hier im Garten endet. Ich kann meine ganze Energie, die nach der regulären Arbeit noch übrig ist, in den Ausbau des neuen Hauses stecken. Und wir sind noch freier beim endgültigen Umzugstermin.

Die Wohnung ist groß genug um dort alles was wir so haben unterzubringen, selbst ein Zimmer in dem die nicht auszupackenden Kartons gelagert werden können, ist vorhanden.
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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Tscharlie » So Jun 05, 2022 07:40

Wir sind schon zum Teil umgezogen.

Aber der Neubau ist ersteinmal gestoppt. Einige Angebote sind derart überzogen, dass wir uns eine ruhige Zeit der weiteren Vorbereitung geben.

Nicht schlimm, bis Mai 2025 muss die Abnahme KFW55 erfolgen, um den genehmigten Zuschuß zu bekommen.

Das neue Grundstückist also im Moment unser Freizeitgerundstück mit dem Wohnwagen als Behausung.
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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Cassi » Di Jun 07, 2022 19:47

Hallo Tscharlie,

das klingt nach einer spannenden Zeit, die ihr vor Euch habt! Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.

Baukosten im Moment sind wirklich der Horror. Ich bin heilfroh, dass wir aktuell keine größeren Projekte haben. Unter anderem deshalb haben wir uns aber tatsächlich letzten Monat entschieden, ein Objekt nicht zu kaufen.

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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Carolyn » Do Jun 09, 2022 14:46

Wenn man die Möglichkeit hat abzuwarten ist man derzeit sicherlich gut beraten, es zu tun.

Ich wollte dieses Jahr mein Stalldach erneuern lassen. Es stammt wie der ganze Bau aus dem 19. Jahrhundert, das Dach ist undicht und die Dachlatten so marode, dass im vergangenen Winter trotz wenig Schnee die ersten Latten unter dem Gewicht gebrochen sind. Der Zimmerer hat sich das Ganze schon angeschaut, die grobe Schätzung beläuft sich auf 15 T€ Kosten. Als ich vergangen Woche nachgefragt habe wg. eines Termins bekam ich die Auskunft, dass wir es ins nächste Jahr verschieben müssen, weil keine Dachschindel zu bekommen sind. Jetzt kann ich nur hoffen, dass der Winter wieder mild wird und ich an alle Stellen von innen dran komme, wo Latten brechen werden.
Am Pfingstsonntag während des Starkregens sah es an einer Stelle im Stall so aus, als endete das Fallrohr einer Dachrinne in der Decke. Im ersten Stock sah es gar nicht so wild aus, aber im Feilboden sammelt sich das Wasser so, dass es im Erdgeschoss zu einem Wasserfall wird. Das Dach ist an dieser Stelle so undicht, dass auch der Balken des Dachstuhls in diesem Bereich marode ist (er wird unterfangen).

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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Tscharlie » So Jun 19, 2022 18:51

Nun könnte es so kommen.

Ich arbeite doch nicht bis zum 31.12.2025, sondern beende mein Arbeitsleben nächstes Jahr z.B. am 30.Juni 2023.

Dann mache ich mich daran unser Haus eigenhändig zu bauen. Ich werde dafür etwa ein Jahr benötigen.

Das hieße: Am 30.06.2024 bin ich mit aller Abeit fertig und kann ab dann meinen Ruhestand genießen.

Mal sehen wie das zu verwirklichen ist.

Ich habe ja schon ein Haus gebaut, daher weiß ich was das heißt.
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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Rufina » So Aug 14, 2022 20:46

Das hört sich nach einem ausgereiften Plan an.

Wir haben uns finanziell abgesichert, sofern das aktuell möglich bzw vorrausschauend planbar ist, und hoffen somit, die Kinder zu entlasten. Wohneigentum ist abbezahlt und die Kinder sollen dann entscheide, was sie damit machen. Ob wir versorgt werden, oder irgendwann in professionelle Hände gehen, sieht man dann. Dann müssen überwiegend die Kinder entscheiden, ob sie das können oder nicht. Da will ich ihnen nicht zur Last fallen.

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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Tscharlie » Mi Okt 05, 2022 17:03

So wir sind noch nicht richtig weiter, aber dummerweise haben wir uns ein altes Haus angeschaut, ein oberfränkisches Weberhaus von ca. 1850-1880.

Ein großer Garten mit Süd-Süd-Ost Lage ist dabei.

Sollen wir nochmal einen "Zwischenschritt" machen? Jetzt das Häuschen liebevoll renovieren, den Garten ökologisch anlegen und wenn es nicht mehr geht in eine Mietwohnung umziehen? Ein uns bekanntes Ehepaar, das wir sehr geschätzt haben, hat da genauso gemacht. Sie waren uns oft schon ein Vorbild, diese Beiden sind dann in eine 3 Zimmerwohnung gezogen, als er verstorben war ist sie nochmal umgezogen in eine kleinere Wohnung.

Es bleibt spannend.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil wäre, das Häuschen könnten wir erstmal " aus der Kaffekasse" bezahlen.
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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Hapy » Mi Okt 05, 2022 18:39

Hallo Tscharlie,

verstehe ich das jetzt richtig: Du hast die Hausbaupläne aufgegeben und möchtest jetzt das Weberhaus renovieren und dort einen Garten anlegen und später wenn es nicht mehr anders geht, in eine Mietwohnung ziehen?

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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Tscharlie » Mi Okt 05, 2022 19:09

Ja, genau so vielleicht?
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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Carolyn » Sa Okt 08, 2022 00:53

Nunja, einen Altbau renovieren sollte jedenfalls resourcenschonender sein als ein Neubau.
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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Tscharlie » Sa Okt 08, 2022 10:43

Wir haben das Haus gestern besichtigt. Es ist ein oberfränkisches Weberhaus, das die letzten Jahrzehnte als Ferienhaus für Berliner gedient hat. Der jetzige Besitzer hat es 2016 gekauft und praktisch nicht genutzt.

Der Garten hat ein ganz leichte Süd-Ost-Hanglage. Das ist mehr als perfekt.

4 große Bäume (Nadel-Birke) müssen weichen, das gibt Brennholz für ein paar Jahre.

Jetzt schaun wir mal ob der Verkäufer auf unser Kaufangebot eingeht.

Die Ferienhäuser im Fränkischen werden nicht mehr von Berlinern genutzt, da sie im Umland von Berlin auch Häuser kaufen können. Das war für Westberliner bis 1989 ja anders.
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Re: Wohnen im Alter.

Beitrag von Hapy » Sa Okt 08, 2022 17:09

Hallo Tscharlie,

bei einem ca.150 Jahre alten Haus wird wohl einiges zu renovieren sein. Wie steht es da mit Auflagen des Denkmalschutzes?

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