Ist die Rose noch zu retten?
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Ist die Rose noch zu retten?
Hallo,
mir macht eine unserer Rosen große Sorgen.
Die Rose ist seit 3 Jahren im Beet eingepflanzt und haben bisher immer ausgeschlagen und haben geblüht.
Dieses Jahr ist, bis auf einen kleinen Ast, alles kahl.
Ich habe heute versucht vorsichtig bis ins Lebendige zurück zu schneiden und bin auf wenig Leben getroffen.
Gibt es noch etwas was ich tun oder versuchen kann? Meint ihr es macht Sinn sie noch ein Jahr stehen zu lassen oder sie in einen Topf mit frischer Rosenerde zu setzen oder meint ihr der Zug ist abgefahren?
mir macht eine unserer Rosen große Sorgen.
Die Rose ist seit 3 Jahren im Beet eingepflanzt und haben bisher immer ausgeschlagen und haben geblüht.
Dieses Jahr ist, bis auf einen kleinen Ast, alles kahl.
Ich habe heute versucht vorsichtig bis ins Lebendige zurück zu schneiden und bin auf wenig Leben getroffen.
Gibt es noch etwas was ich tun oder versuchen kann? Meint ihr es macht Sinn sie noch ein Jahr stehen zu lassen oder sie in einen Topf mit frischer Rosenerde zu setzen oder meint ihr der Zug ist abgefahren?
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- Balkongärtner
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Re: Ist die Rose noch zu retten?
Hier noch weitere Bilder
- Hapy
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Re: Ist die Rose noch zu retten?
So wie Deine Rose aussieht, handelt es sich um eine Hochstammrose. Bis auf den einen Seitentrieb scheint der Edelreis abgestorben zu sein. Auf dem vierten Bild sieht es auch so aus, wie wenn ein Riss durch den "Kopf" ginge. Woher die Schäden kommen, ist schwer zu sagen, aber es können Folgen des Wetters sein. Warmes Wetter kann dafür gesorgt haben, dass der Saft frühzeitig nach oben gestiegen ist und ein nachfolgender Frost dann die Rinde abgesprengt haben. Aber, das kannst nur Du beurteilen. Es wäre auch möglich, dass Insektenmaden in den Zweigen gefressen haben.
Das verbliebene Zweiglein wächst auch nicht gerade an einem kräftigen Zweig. Ich hätte jetzt wenig Hoffnung, dass es den nächsten Winter überlebt. Und dann daraus wieder ein ansehnliches Rosenbäumchen zu machen, dürfte Jahre dauern.
Hapy
Das verbliebene Zweiglein wächst auch nicht gerade an einem kräftigen Zweig. Ich hätte jetzt wenig Hoffnung, dass es den nächsten Winter überlebt. Und dann daraus wieder ein ansehnliches Rosenbäumchen zu machen, dürfte Jahre dauern.
Hapy
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- Balkongärtner
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Re: Ist die Rose noch zu retten?
Zeit wäre mir da egal, da die Rose für mich eine emotionale Bedeutung hat.
Aber meinst du es ist noch was möglich? Wie gehe ich am besten vor?
Aber meinst du es ist noch was möglich? Wie gehe ich am besten vor?
- Tscharlie
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Re: Ist die Rose noch zu retten?
Ich denke es ist noch nicht alles verloren.
Wichtig ist jetzt keine Hektik zu zeigen.
Hauptaugenmerk liegt auf dem Trieb, der wohl doch noch wächst.
Ganz vorsichtig kann man die scheinbar toten Teile entfernen. Aber nicht gleich "unten" die Schere ansetzen, sondern von oben in kleinen Schritten abschneiden. Nicht dass da doch noch irgendwo Leben ist das man dann stört.
Man sieht sofort ob der Schnitt im totem Holz war oder da ganz innen noch etwas lebendig scheint.
Sonst noch? Die Oberfläche der Baum- äh- Rosenscheibe vorsichtig lockern, mit einem kleinen "Grubber" so oft dort oberflächlich die Erde (1-2 cm tief) bewegen wie man Zeit hat, gerne auch 2 mal täglich, das nimmt Ameisen den Spaß und die sollen ja jetzt nicht eine Blattlausfarm an der Rose anlegen.
Dann vielleicht ein wenig Brenneseljauche und reifen Kompost geben, beides aber nicht direkt an das Stämmchen. Sonst keine Dünger. Das braucht sie erst später wenn der Trieb gut wächst.
Und klar genug aber nicht zu viel Wasser.
Und ja Rosen können uralt werden, sicher tut sich so ein Hochstämmchen schwerer, aber nur Mut, das wird schon.
Solange da oberhalb der Veredelung noch leben ist, ist Hoffnung.
Wichtig ist jetzt keine Hektik zu zeigen.
Hauptaugenmerk liegt auf dem Trieb, der wohl doch noch wächst.
Ganz vorsichtig kann man die scheinbar toten Teile entfernen. Aber nicht gleich "unten" die Schere ansetzen, sondern von oben in kleinen Schritten abschneiden. Nicht dass da doch noch irgendwo Leben ist das man dann stört.
Man sieht sofort ob der Schnitt im totem Holz war oder da ganz innen noch etwas lebendig scheint.
Sonst noch? Die Oberfläche der Baum- äh- Rosenscheibe vorsichtig lockern, mit einem kleinen "Grubber" so oft dort oberflächlich die Erde (1-2 cm tief) bewegen wie man Zeit hat, gerne auch 2 mal täglich, das nimmt Ameisen den Spaß und die sollen ja jetzt nicht eine Blattlausfarm an der Rose anlegen.
Dann vielleicht ein wenig Brenneseljauche und reifen Kompost geben, beides aber nicht direkt an das Stämmchen. Sonst keine Dünger. Das braucht sie erst später wenn der Trieb gut wächst.
Und klar genug aber nicht zu viel Wasser.
Und ja Rosen können uralt werden, sicher tut sich so ein Hochstämmchen schwerer, aber nur Mut, das wird schon.
Solange da oberhalb der Veredelung noch leben ist, ist Hoffnung.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
- Hapy
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Re: Ist die Rose noch zu retten?
wenn Dir emotional sehr viel an dieser Rose liegt, dann würde ich vorerst nichts weiter machen. Wachsen lassen, vielleicht sogar die nächsten zwei Jahre! Dann siehst Du, was kommt.
Hapy
Hapy
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Re: Ist die Rose noch zu retten?
ich würde auch mal im Wurzelbereich gucken ob da irgendwo Wühlmausgänge sind.
- Carolyn
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Re: Ist die Rose noch zu retten?
Ich sehe da im ersten und vierten Bild noch zwei, drei Stellen, die grüne Spitzen sein könnten. Je nach Sorte kann eine Rose auch sehr spät noch austreiben, meine Bauernrosen sehen jetzt immer noch fast dürr aus.
Wie Tscharlie schon schrieb, sehr vorsichtig die offensichtlich dürren Teile wegschneiden und dann sehen, was kommt. Rosen sind wirklich sehr robust, wenn sie denn mal an ihrem Standort "angekommen" sind. Und für den nächsten Winter einen guten Schutz, damit ihr der Frost nichts anhaben kann!
Wie Tscharlie schon schrieb, sehr vorsichtig die offensichtlich dürren Teile wegschneiden und dann sehen, was kommt. Rosen sind wirklich sehr robust, wenn sie denn mal an ihrem Standort "angekommen" sind. Und für den nächsten Winter einen guten Schutz, damit ihr der Frost nichts anhaben kann!
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)