Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Der Kompost isst alles.
Und die Pilzsporen sind sowieso überall, was man braucht sind gesunde Pflanzen und keine Sterilisierung.
So denke ich.
Nach längerer Pause schreibe ich hier mal wieder etwas.
Die Bilder stammen von letzter Woche.
Zum ersten Mal ist die Oberösterreichische Weinbirne in voller Blüte, die ich heute beobachten konnte.
Die Birnen stehen heute ein bisschen im Mittelpunkt, denn 4 von 5 Blühen.
Das hier ist die Palmischbirne, das Foto von letzter Woche deutet schon die Blüte an, die man heute in voller Pracht genießen konnte.
Im Herbst habe ich zudem überall Narzissen unter die Bäume verteilt bzw. deren Zwiebeln, da sie wie auch der Knoblauch Wühlmäuse auf Distanz halten.
Im Hintergrund seht ihr den großen Katzenkopf links und den Pfirsich rechts und zwischen dem großen Katzenkopf und der Palmischbirne zu erkennen, ist ein neuer Baum in diesem rostigen Gitter gepflanzt worden, zwischen den beiden Beeten. Das ist eine noch recht junge Zirpe, eine Alpenzirbelkiefer oder auf Anspielung der Sibrischen Zedern, eine Alpenzeder.
Irgendwann ende Herbst, Anfang Winter, baute ich die auf diesem Bild zu erkennende Baumpyramide. Sie dient als Insektenparadies und Wildbienenhotel.
Recht der Pyramide ist die kurz vor der Blüte stehende Oberösterreichische Weinbirne und links von ihr sieht man die bereits blühende Nashi-Birne.
Wer genauer hinsieht, erkennt auch wie hier 3 weitere neue Bäume gepflanzt wurde. Alle 3 sind Haselnüsse, die ich in die Mitte des Baumkreis gepflanzt habe.
Auf diesem Bild seht ihr den Kernechten vom Vorgebirge im Porträt, den Pfirsich, der sich hier besonders wohl zu fühlen scheint. Kein andere unter den jungen Bäumen trug so saftige und kräftige Blätter im letzten Jahr und ist auch dieses Jahr wieder voll in der Kraft.
Was das Beet angeht, bin ich zum Schluss gekommen, dass sich darin gegenwärtig kein Gemüse anbauen lässt, da ich dazu vor Ort leben müsste, um jederzeit Wasser gießen zu können. Kaum wird es ein bisschen trockener, geht alles Gemüse ein. Was aber super funktioniert sind der Beifuß, der Steppenbeifuß und der Salbei, egal wie heiß und trocken oder kühl und feucht es ist, die laufen.
Gegenwärtig bin ich an einem Experiment mit Bienenweiden am Hantieren, bei dem ich versuche, die Aussaat mit einer Mulchschicht zu ermöglichen, denn letztes Jahr hatte sich gezeigt, dass ohne Gießen kaum etwas auftauchen will. Sprich ich bringe die Saat nur leicht in die Erde und habe dann frisches Grass gezupft und etwa 2cm dick aufgetragen.
Die Beete sind derweil volle von erwünschten Beikräutern wie Wildem Oregano und ich glaube dem Ehrenpreis, weiter fand ich heute jede Menge Gunderman und Hirtentäschel im Beet. Von dem ich sogleich eine größere Menge erntete, zusammen mit Giersch, Taubnesseln, Wiesenschaumkraut und Löwenzahnblüten. Letzte Woche erntete ich derweil eine größere Menge Brenneseln, die ich zu Tee verarbeitet habe und all die Kräuter von heute werden ebenfalls getrocknet und kommen dann mit in das Teeglas der Brenneseln, für den täglichen Haustee.
Und die Pilzsporen sind sowieso überall, was man braucht sind gesunde Pflanzen und keine Sterilisierung.
So denke ich.
Nach längerer Pause schreibe ich hier mal wieder etwas.
Die Bilder stammen von letzter Woche.
Zum ersten Mal ist die Oberösterreichische Weinbirne in voller Blüte, die ich heute beobachten konnte.
Die Birnen stehen heute ein bisschen im Mittelpunkt, denn 4 von 5 Blühen.
Das hier ist die Palmischbirne, das Foto von letzter Woche deutet schon die Blüte an, die man heute in voller Pracht genießen konnte.
Im Herbst habe ich zudem überall Narzissen unter die Bäume verteilt bzw. deren Zwiebeln, da sie wie auch der Knoblauch Wühlmäuse auf Distanz halten.
Im Hintergrund seht ihr den großen Katzenkopf links und den Pfirsich rechts und zwischen dem großen Katzenkopf und der Palmischbirne zu erkennen, ist ein neuer Baum in diesem rostigen Gitter gepflanzt worden, zwischen den beiden Beeten. Das ist eine noch recht junge Zirpe, eine Alpenzirbelkiefer oder auf Anspielung der Sibrischen Zedern, eine Alpenzeder.
Irgendwann ende Herbst, Anfang Winter, baute ich die auf diesem Bild zu erkennende Baumpyramide. Sie dient als Insektenparadies und Wildbienenhotel.
Recht der Pyramide ist die kurz vor der Blüte stehende Oberösterreichische Weinbirne und links von ihr sieht man die bereits blühende Nashi-Birne.
Wer genauer hinsieht, erkennt auch wie hier 3 weitere neue Bäume gepflanzt wurde. Alle 3 sind Haselnüsse, die ich in die Mitte des Baumkreis gepflanzt habe.
Auf diesem Bild seht ihr den Kernechten vom Vorgebirge im Porträt, den Pfirsich, der sich hier besonders wohl zu fühlen scheint. Kein andere unter den jungen Bäumen trug so saftige und kräftige Blätter im letzten Jahr und ist auch dieses Jahr wieder voll in der Kraft.
Was das Beet angeht, bin ich zum Schluss gekommen, dass sich darin gegenwärtig kein Gemüse anbauen lässt, da ich dazu vor Ort leben müsste, um jederzeit Wasser gießen zu können. Kaum wird es ein bisschen trockener, geht alles Gemüse ein. Was aber super funktioniert sind der Beifuß, der Steppenbeifuß und der Salbei, egal wie heiß und trocken oder kühl und feucht es ist, die laufen.
Gegenwärtig bin ich an einem Experiment mit Bienenweiden am Hantieren, bei dem ich versuche, die Aussaat mit einer Mulchschicht zu ermöglichen, denn letztes Jahr hatte sich gezeigt, dass ohne Gießen kaum etwas auftauchen will. Sprich ich bringe die Saat nur leicht in die Erde und habe dann frisches Grass gezupft und etwa 2cm dick aufgetragen.
Die Beete sind derweil volle von erwünschten Beikräutern wie Wildem Oregano und ich glaube dem Ehrenpreis, weiter fand ich heute jede Menge Gunderman und Hirtentäschel im Beet. Von dem ich sogleich eine größere Menge erntete, zusammen mit Giersch, Taubnesseln, Wiesenschaumkraut und Löwenzahnblüten. Letzte Woche erntete ich derweil eine größere Menge Brenneseln, die ich zu Tee verarbeitet habe und all die Kräuter von heute werden ebenfalls getrocknet und kommen dann mit in das Teeglas der Brenneseln, für den täglichen Haustee.
- Hapy
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Du hast Recht, dass viele Schädlinge wie Pilzsporen und Samen von Beikräutern im Kompost ausgeschaltet werden, wenn dieser richtig geführt wird. Aber es gibt immer wieder Bereiche, in denen die erforderlichen Temperaturen nicht erreicht werden. Dort können Samen und auch Pilzsporen überleben und diese werden dann mit dem Kompost verteilt.
Sicher sind gesunde Pflanzen gegen Angriffe von Pilzsporen besser gerüstet, als schwächere Pflanzen. Aber die Menge macht es. Wie bei Corona, mit einigen wenigen Viren kommt der Körper zurecht, ja dies hilft sogar das Immunsystem zu trainieren. Aber wenn zu viele Viren auf einmal kommen, dann ist selbst der gesündeste Mensch machtlos.
Insofern ist Carolyns Rat, befallenes Obst oder mit Viren befallenes Laub nicht zu kompostieren, sondern zu entsorgen, durchaus angebracht.
Deine Totholzpyramide überzeugt mich nicht. Auch Telegrafenmasten sind Totholz und Dachsparren und andere Holzstrukturen. Auch wenn sie nicht imprägniert sind, können sie Jahre halten und kein Käfer und kein Specht interessieren sich dafür. Sie sind einfach zu trocken oder konnen sich in der Sonne richtig aufheizen. Wenn wir vom Wert des Totholzes für die Insekten oder Pilzen sprechen, dann geht es darum, dass diese "moderndes" Totholz benötigen. Das bedeutet, dass das Totholz nicht von der Sonne ausgetrocknet wird, also an einem schattigen Platz vor sich hinrotten darf. Aber dazu ist immer eine gewisse Feuchte erforderlich. Sicher, ein Totholzhaufen kann auch Unterschlupf für einen Igel sein, aber danach sieht Deine Totholzpyramide nicht aus.
Hapy
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- Gartenplauscher
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Fehler hier, Fehler da, Fehler dort.
Wenn man nur noch Fehler sehen will, dann sieht man sie auch überall dort, wo sie gar nicht sind.
Wenn man vor lauter persönlicher Wahrheit keinen Frieden mehr findet, dann bringt dir diese Wahrheit überhaupt nichts.
Schau dir mal an, welches Holz da steht.
Und dann überlege mal, aus welchem Holz Telegrafenmasten sind.
Das, was da steht, ist totes Fruchtbaumholz, Telegrafenmasten sind z.b. aus Douglasie oder Robinie und allein deshalb entsprechend witterungsbeständig.
Beim nächsten Mal bringe ich dir Nahaufnahmen von der Pyramide mit, damit du sehen kannst, dass dort überall kleine Löcher drin sind, die von Käfern dort hineingebohrt wurden.
Und in der Permakultur arbeiten wir allgemein so, dass wir alles in ein Gleichgewicht bringen und das erreichen wir nicht dadurch, dass wir alles vernichten. Sondern, dass wir auf Vielfalt setzen. Denn je größer die Vielfalt ist, umso weniger kann sich eine Sache im Übermaß entwickeln. Ihr redet hier jetzt von irgendwelchen Pilzsporen, die auf meinem Grundstück gar kein Thema sind, was soll das überhaupt? Wo habt ihr da eure Gedanken?
Wenn man nur noch Fehler sehen will, dann sieht man sie auch überall dort, wo sie gar nicht sind.
Wenn man vor lauter persönlicher Wahrheit keinen Frieden mehr findet, dann bringt dir diese Wahrheit überhaupt nichts.
Schau dir mal an, welches Holz da steht.
Und dann überlege mal, aus welchem Holz Telegrafenmasten sind.
Das, was da steht, ist totes Fruchtbaumholz, Telegrafenmasten sind z.b. aus Douglasie oder Robinie und allein deshalb entsprechend witterungsbeständig.
Beim nächsten Mal bringe ich dir Nahaufnahmen von der Pyramide mit, damit du sehen kannst, dass dort überall kleine Löcher drin sind, die von Käfern dort hineingebohrt wurden.
Und in der Permakultur arbeiten wir allgemein so, dass wir alles in ein Gleichgewicht bringen und das erreichen wir nicht dadurch, dass wir alles vernichten. Sondern, dass wir auf Vielfalt setzen. Denn je größer die Vielfalt ist, umso weniger kann sich eine Sache im Übermaß entwickeln. Ihr redet hier jetzt von irgendwelchen Pilzsporen, die auf meinem Grundstück gar kein Thema sind, was soll das überhaupt? Wo habt ihr da eure Gedanken?
- Tscharlie
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Klimatechnisch ist es gut Hölzer möglichst langsam "verrotten" zu lassen.
Ich mag das, die Natur einfach mal selbst entscheiden zu lassen was sie für richtig hält und nur vorsichtig einzugreifen.
Wenn ich also ein Holz aufstelle, dann wird die Natur schon wissen was damit anzufagen ist, ebenso wenn ich es auf humosen Boden lege.
Ich mag das, die Natur einfach mal selbst entscheiden zu lassen was sie für richtig hält und nur vorsichtig einzugreifen.
Wenn ich also ein Holz aufstelle, dann wird die Natur schon wissen was damit anzufagen ist, ebenso wenn ich es auf humosen Boden lege.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
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- Gartenplauscher
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
@tscharli
Genau darum geht es in der Permakultur, die Natur für uns arbeiten zu lassen.
Hier sind die Bilder der Baumpyramide aus der Nähe, mit den Löchern die von irgendwelchen Insekten dort hineingebohrt wurden:
Das hier ist der Ehrenpreis im Beet den ich schon erwähnt hatte. Ich bin mir aber nicht zu 100% sicher ob es der Ehrenpreis ist, da er ja dem Vergissmeinnicht sehr ähnlich aussieht.
Genau darum geht es in der Permakultur, die Natur für uns arbeiten zu lassen.
Hier sind die Bilder der Baumpyramide aus der Nähe, mit den Löchern die von irgendwelchen Insekten dort hineingebohrt wurden:
Das hier ist der Ehrenpreis im Beet den ich schon erwähnt hatte. Ich bin mir aber nicht zu 100% sicher ob es der Ehrenpreis ist, da er ja dem Vergissmeinnicht sehr ähnlich aussieht.
- Hapy
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Hallo Manu,
Danke für die Bilder. Auf beiden sind u.a. Fraßgänge von Borkenkäfern zu sehen. Die leben nicht auf trockenen Holz. So vermute ich, dass auch die Löcher auf Deinem Totholz noch aus einer Zeit stammen, bevor Du das Holz im letzten Herbst aufgestellt hast.
Mein Totholzhaufen befindet sich zwischen zwei Sträuchern und wird derzeit weitgehend von Bärlauch beschattet und sp#ter durch die Blätter der Sträucher. Dort kann sich dann ein Kleinklima entwickeln, das Lebensraum für Insekten oder Pilze bildet. Ich habe im Übrigen Messungen an unserem Zaun vorgenommen: Material Lärche, mittlerweile angegraut; Außentemperatur; 18 °C Sonnenschein, jedoch nicht ganz klar um 13:00 Uhr. Gemessen habe ich Oberflächentemperaturen von 42 - 48 °C. Selbst auf der Rückseite der Zaunbretter konnte ich noch Temperaturen von 32 -35 °C messen. Im Hochsommer dürften die Temperaturen nochmals höher liegen. Das dürften Maden kaum überleben.
Danke für die Bilder. Auf beiden sind u.a. Fraßgänge von Borkenkäfern zu sehen. Die leben nicht auf trockenen Holz. So vermute ich, dass auch die Löcher auf Deinem Totholz noch aus einer Zeit stammen, bevor Du das Holz im letzten Herbst aufgestellt hast.
Mein Totholzhaufen befindet sich zwischen zwei Sträuchern und wird derzeit weitgehend von Bärlauch beschattet und sp#ter durch die Blätter der Sträucher. Dort kann sich dann ein Kleinklima entwickeln, das Lebensraum für Insekten oder Pilze bildet. Ich habe im Übrigen Messungen an unserem Zaun vorgenommen: Material Lärche, mittlerweile angegraut; Außentemperatur; 18 °C Sonnenschein, jedoch nicht ganz klar um 13:00 Uhr. Gemessen habe ich Oberflächentemperaturen von 42 - 48 °C. Selbst auf der Rückseite der Zaunbretter konnte ich noch Temperaturen von 32 -35 °C messen. Im Hochsommer dürften die Temperaturen nochmals höher liegen. Das dürften Maden kaum überleben.
- Carolyn
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Das ist soweit richtig. Allerdings fressen sich die Borkenkäfer nicht in das Kernholz, sie bleiben zwischen Rinde und Kernholz, die adulten Käfer fressen sich wieder nach außen. Diese Löcher können also nicht von Borkenkäfern sein.
Allerdings ist es trotzdem fraglich, ob die Löcher im Totholz entstanden sind oder gegen Ende der Lebenszeit des Baumes. Evtl. direkt eine Folge der massiven Schädigung durch den Borkenkäfer, ein vitaler Baum hätte sich dagegen erfolgreich zur Wehr setzen können. Ich habe derartige Löcher (im eigenen Wald) auch schon an relativ frisch abgestorbenen Bäumen mit Rinde gesehen.
P.S.: Die blauen Blümchen sind mit Sicherheit keine Vergissmeinnicht.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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- Gartenplauscher
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Winterimpressionen aus dem Permakulturgarten Lichtenstein
Vor gut einer Woche hat es ziemlich doll auf der Schwäbischen Alb geschnien und ich kam zufällig am Tag nach der schneereichen Nacht, um ein paar Handgriffe im Garten vorzunehmen. Bei -8°C gestaltete sich die Arbeit mit äußerst erfrierenden Füßen. Da in Stuttgart nur 5cm Schnee lagen, nahm ich unklugerweiße die falschen Schuhe mit, da ich vergaß damit zu rechnen, das auf der Alb dann locker das 3-4 Fache an Schnee liegen kann. Ich ging gar nicht erst auf die verschneite Wiesenfläche, da der Schnee bereits in meine Schuhe sickerte, als ich nur durch den Heckentunnel ging. Auf der Wiese lagen etwa 30cm Schnee, während die Sonne die Berge in Richtung der Gemeinde zu einem herrlichen Gesamtbild ausleuchtete.
Wer hier genau hinsieht, erkennt ein neues Element im Permakulturgarten Lichtenstein, das ich noch nirgendwo vorgestellt habe.
Weiter erkennt man am Zwetschkenbaum rechts oben im Bild, das vor einigen Wochen auch die Kopfkrone abgebrochen und zu Boden gefallen ist. Er ist jetzt nur noch etwa 3,5m hoch. Das gesamte obere Drittel-Viertel des Baumes ist damit totholz. Die Natur hat damit einen größeren Kulturschnitt am Baum vorgenommen. Ich weiß aber noch nicht wie ich damit jetzt weiter verfahren werde, die richtigen inspirationen kommen sicherlich noch rein.
Vor gut einer Woche hat es ziemlich doll auf der Schwäbischen Alb geschnien und ich kam zufällig am Tag nach der schneereichen Nacht, um ein paar Handgriffe im Garten vorzunehmen. Bei -8°C gestaltete sich die Arbeit mit äußerst erfrierenden Füßen. Da in Stuttgart nur 5cm Schnee lagen, nahm ich unklugerweiße die falschen Schuhe mit, da ich vergaß damit zu rechnen, das auf der Alb dann locker das 3-4 Fache an Schnee liegen kann. Ich ging gar nicht erst auf die verschneite Wiesenfläche, da der Schnee bereits in meine Schuhe sickerte, als ich nur durch den Heckentunnel ging. Auf der Wiese lagen etwa 30cm Schnee, während die Sonne die Berge in Richtung der Gemeinde zu einem herrlichen Gesamtbild ausleuchtete.
Wer hier genau hinsieht, erkennt ein neues Element im Permakulturgarten Lichtenstein, das ich noch nirgendwo vorgestellt habe.
Weiter erkennt man am Zwetschkenbaum rechts oben im Bild, das vor einigen Wochen auch die Kopfkrone abgebrochen und zu Boden gefallen ist. Er ist jetzt nur noch etwa 3,5m hoch. Das gesamte obere Drittel-Viertel des Baumes ist damit totholz. Die Natur hat damit einen größeren Kulturschnitt am Baum vorgenommen. Ich weiß aber noch nicht wie ich damit jetzt weiter verfahren werde, die richtigen inspirationen kommen sicherlich noch rein.
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- Gartenplauscher
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Noch 2 weitere Winterimpressionen aus der Kältephase im Dezember 2023 habe ich für euch.
Hier noch einmal dasselbe Bild wie oben mit der Baumpyramide plus mehr Landschaft:
Derzeit bin ich in den Reiseplanungen, die u.a. einen längeren Aufenthalt in einem Permakulturprojekt umfasst.
Da gibt es viele, die Auswahl stehen.
Hier in Deutschland gibt es natürlich das Permakultur Institut e.V., über das man vieles machen kann, jedoch zieht es mich nicht dorthin. Es gibt auch andere Möglichkeiten, sich in Permakultur zu vertiefen. Z. B. bietet auch das Ökodorf "Schweibenalp" in der Schweiz eine eigene Permakulturausbildung an. Doch das soll es auch nicht sein.
Auroville in Indien und seine vielen Permakulturgärten waren für mich lange ein Thema für 2024, da man relativ günstig 3 Monate in einem Permakulturgarten mitarbeiten kann und man damit mehr Erfahrung in der Permakultur sammeln kann, wie im Basisjahr des Permakultur Institut
Das Licht der Berge aus dem Schatten der Berge bleibt mir bis heute als äußerst schöner Anblick in Erinnerung, und weil es so schön war, habe ich noch ein weiteres Bild aufgenommen. Jedoch kam dann eine Überraschung ins Haus, die ein weiteres meiner Interessengebiete abdeckt, das letztendlich den Anstoß für einen längeren Aufenthalt in Peru gegeben hat. In Peru fand ich bis dahin kein Ökodorf oder anderes Permakulturprojekt, doch bei meinen Reiserecherchen flog mir dann ein großes Permakulturprojekt, nahe des ausgewählten Ortes direkt in den Schoß. Nicht weit von der Dschungelstadt Iquitos, die man nur über den Amazonas oder den Luftweg erreichen kann, gibt es ein im sogenannten "Temple of the way of light" der Shipibo Indianer, ein Peruanisches Permakultur Institut, das mit den Ureinwohnern und Schamanen, die diesen Tempel betreiben, die Absicht hat, ihrer Kultur in der ganzen Region "Loreto" um das Wissen in der Permakultur zu bereichern.
Dort werde ich zumindest mal vorbeischauen, um mir die Arbeit in Natura anzuschauen und einen E-Mail Kontakt wird es auch noch geben.
Jetzt wollte ich nur einfach mal das Projekt im Urwald vorstellen, das ich Ende des Jahres besuchen möchte.
Mehr zu diesem Permakultur Projekt des "Temple of the way of light" könnt ihr auf ihrer Website finden unter dem Menüpunkt "The Temple":
https://templeofthewayoflight.org/
In meinem Garten findet derweil ein neues Experiment statt.
Ich pflanzte in den Kreis der anderen Haselnüsse einen weiteren Haselnussbaum, eine rote Zellernuss.
Um diesen Baum zu schützen, baute ich aus Zweigen und Jutefaden eine Konstruktion, die ich als Hexenglocke bezeichne: Neben die Hasel pflanzte ich noch Knoblauch. Das alles in der Hoffnung, dass das ein ausreichender Schutz für das winzige Bäumchen ist, das mir der Ackerbaumversand schickte. Auch der Sanddorn hat einen neuen Pollmix bekommen und wird allgemein besser geschützt, da er bisher eher schlecht als recht läuft, aufgrund von starken Knapperschäden der Rehe. Was die kleine Hasel angeht, denke ich, dass ich noch ein paar weitere kleine Zweige hinzufügen möchte, um den unteren Bereich besser zu schützen. Ich bin hier also am Experimentieren, wie ich einen nachhaltigen, d.h. zu 100% biologisch abbaubaren Baum und Strauchschutz, am besten aus den Garteneigenen Ressourcen installieren kann. Hier ist jetzt noch Jutefaden im Spiel, wo ich noch nicht weiß, wodurch ich ihn ersetzen kann. Vermutlich wird es auf eine Art von Konstruktion mit Ästen, die Aussparungen umfassen, hinauslaufen.
Hier noch einmal dasselbe Bild wie oben mit der Baumpyramide plus mehr Landschaft:
Derzeit bin ich in den Reiseplanungen, die u.a. einen längeren Aufenthalt in einem Permakulturprojekt umfasst.
Da gibt es viele, die Auswahl stehen.
Hier in Deutschland gibt es natürlich das Permakultur Institut e.V., über das man vieles machen kann, jedoch zieht es mich nicht dorthin. Es gibt auch andere Möglichkeiten, sich in Permakultur zu vertiefen. Z. B. bietet auch das Ökodorf "Schweibenalp" in der Schweiz eine eigene Permakulturausbildung an. Doch das soll es auch nicht sein.
Auroville in Indien und seine vielen Permakulturgärten waren für mich lange ein Thema für 2024, da man relativ günstig 3 Monate in einem Permakulturgarten mitarbeiten kann und man damit mehr Erfahrung in der Permakultur sammeln kann, wie im Basisjahr des Permakultur Institut
Das Licht der Berge aus dem Schatten der Berge bleibt mir bis heute als äußerst schöner Anblick in Erinnerung, und weil es so schön war, habe ich noch ein weiteres Bild aufgenommen. Jedoch kam dann eine Überraschung ins Haus, die ein weiteres meiner Interessengebiete abdeckt, das letztendlich den Anstoß für einen längeren Aufenthalt in Peru gegeben hat. In Peru fand ich bis dahin kein Ökodorf oder anderes Permakulturprojekt, doch bei meinen Reiserecherchen flog mir dann ein großes Permakulturprojekt, nahe des ausgewählten Ortes direkt in den Schoß. Nicht weit von der Dschungelstadt Iquitos, die man nur über den Amazonas oder den Luftweg erreichen kann, gibt es ein im sogenannten "Temple of the way of light" der Shipibo Indianer, ein Peruanisches Permakultur Institut, das mit den Ureinwohnern und Schamanen, die diesen Tempel betreiben, die Absicht hat, ihrer Kultur in der ganzen Region "Loreto" um das Wissen in der Permakultur zu bereichern.
Dort werde ich zumindest mal vorbeischauen, um mir die Arbeit in Natura anzuschauen und einen E-Mail Kontakt wird es auch noch geben.
Jetzt wollte ich nur einfach mal das Projekt im Urwald vorstellen, das ich Ende des Jahres besuchen möchte.
Mehr zu diesem Permakultur Projekt des "Temple of the way of light" könnt ihr auf ihrer Website finden unter dem Menüpunkt "The Temple":
https://templeofthewayoflight.org/
In meinem Garten findet derweil ein neues Experiment statt.
Ich pflanzte in den Kreis der anderen Haselnüsse einen weiteren Haselnussbaum, eine rote Zellernuss.
Um diesen Baum zu schützen, baute ich aus Zweigen und Jutefaden eine Konstruktion, die ich als Hexenglocke bezeichne: Neben die Hasel pflanzte ich noch Knoblauch. Das alles in der Hoffnung, dass das ein ausreichender Schutz für das winzige Bäumchen ist, das mir der Ackerbaumversand schickte. Auch der Sanddorn hat einen neuen Pollmix bekommen und wird allgemein besser geschützt, da er bisher eher schlecht als recht läuft, aufgrund von starken Knapperschäden der Rehe. Was die kleine Hasel angeht, denke ich, dass ich noch ein paar weitere kleine Zweige hinzufügen möchte, um den unteren Bereich besser zu schützen. Ich bin hier also am Experimentieren, wie ich einen nachhaltigen, d.h. zu 100% biologisch abbaubaren Baum und Strauchschutz, am besten aus den Garteneigenen Ressourcen installieren kann. Hier ist jetzt noch Jutefaden im Spiel, wo ich noch nicht weiß, wodurch ich ihn ersetzen kann. Vermutlich wird es auf eine Art von Konstruktion mit Ästen, die Aussparungen umfassen, hinauslaufen.
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Wenn Du einjährige, lange Schösslinge hast, z.B. Wasserschosser von Obstbäumen oder lange Haselnussruten, kannst Du versuchen, im Frühjahr davon die Rinde in langen Streifen abzuziehen. Dazu müssen diese Zweige aber dann bereits in vollem Saft stehen. Damit ergeben sich dann quasi Fäden von 20, 30, 40 cm Länge. Verwenden solltest Du sie dann unmittelbar, sind sie erst einmal getrocknet, brechen sie beim Verbiegen ab. Ist also nichts, was man auf Vorrat herstellen kann.Ich bin hier also am Experimentieren, wie ich einen nachhaltigen, d.h. zu 100% biologisch abbaubaren Baum und Strauchschutz, am besten aus den Garteneigenen Ressourcen installieren kann. Hier ist jetzt noch Jutefaden im Spiel, wo ich noch nicht weiß, wodurch ich ihn ersetzen kann.
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Hm, der Schutz soll doch auf gegen Verbiß helfen oder sehe ich das falsch?
Da werden "Fäden" aus Natur nicht helfen.
Aber die Natur hat ja selber "Dinge" erfunden die gegen Verbiß helfen.
Ein paar Weißdorn Äste könnten helfen aber auch z.B. Eibe mit ihrem Gift schützen sich.
Da werden "Fäden" aus Natur nicht helfen.
Aber die Natur hat ja selber "Dinge" erfunden die gegen Verbiß helfen.
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Re: Permakulturgarten Lichtenstein - Schwäbische Alb
Gute Idee! Wenn Du irgendwo eine echte Wildrose hast, dann kannst Du auch davon lange Ruten nehmen.
Ich habe in einer "Hecke" zwei Rosen. Eine wurde von einer Bekannten aus dem Samen einer Edelrose gezogen; sie wird regelmäßig verbissen. Ich dachte viele Jahre lang, dass sie gar nicht blüht, dabei hatte sie nur keine Chance, Blütenknospen zu bilden.
Eine andere habe ich als vielleicht zwanzig Zentimeter hohen Schössling unter einer Forsythie ausgegraben, der Samen wurde offensichtlich von Vögeln dort verloren. Diese Wildrose hat mehr als doppelt so viele Dornen wie eine Edelrose. Sie wird nicht verbissen, obwohl sie deutlich leichter zu erreichen ist und die Weiden und andere Wildsträucher ein paar Meter weiter nicht hochkommen.
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