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Gemüse, Salate, Kräuter, Heilkräuter, Gewürze und Pilze
ludger
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Re: gigantische Tomatenpflanzen

Beitrag von ludger » Do Jun 01, 2006 07:27

loher.b hat geschrieben: soll ich sie bis nächste Woche noch in Eimer umplanzen? !
Hallo,

worin stehen sie denn jetzt? Umtopfen mache ich immer von der Wurzelbildung ab. Also, wenn sie schon sehr aus dem jetzigen Topf (noch in den Anzuchttöpfchen?) stehen, dann wäre es wahrscheinlich schon gut, sie umzutopfen.

Die Frage der Größe ist relativ, so wie bei den Chilis halt auch. Gut gepflegte Tomaten sind um diese Zeit schon recht groß, da kann es schon mal zu 1 Meter oder 1,5 Metern kommen. Schädlich wäre das, wenn sie aus Lichtmangel geschossen wären, aber das kann man im Gewächshaus glaube ich ausschließen. Also freu dich über deine Riesen. Wenn Sie doch zuuuu groß werden, KANN man auch oben köpfen (schluck), was aber eigentlich nur im Freiland angesagt ist, wenn man denn wirklich keine größeren Fixierstäbe hat und ein abknicken verhindern will.

Ansonsten: Bist im Tomaten-Forum (http://www.tomaten-forum.de) immer willkommen ;)
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ludger
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Beitrag von ludger » Fr Jun 02, 2006 08:41

Hallo mana,

die Frage nach der Höhe ist schon schwieriger zu beantworten, denn auch "Buschtomate" ist ja eine Klassifizierung. Je nach Sorte kann sie bei 40 cm bleiben, kann aber durchaus auch deutlich über einen Meter hinauswachsen.

Gruß
Ludger vom http://www.tomaten-forum.de
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buecherwurm
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Umpflanzen - nur wenn ....

Beitrag von buecherwurm » Fr Jun 02, 2006 11:28

Hallo Barbara,
eine mögliche Ursache könnte auch sein, dass die Pflanzen sehr dicht beieinander stehen und sie sich gegenseitig im Kampf ums Maximum Licht nach oben treiben. So ist es dieses Jahr bei mir, wo die Tomaten ebenfalls noch im Wartestand sind.
Umpflanzen würde ich sie jetzt auf keinen Fall mehr, ausser Du rechnest noch mit einer längeren Wartezeit bis zum Auspflanzen. Begründung: Beim Umpflanzen sollte der Wurzelballen stabil, d.h. relativ gut durchwurzelt sein, denn sonst bröselt er Dir beim Pflanzen auseinander. Dies könnte die Feinwurzeln beschädigen. Das Durchwurzeln eines kompletten Eimers dauert natürlich eine Weile.
Tiefer pflanzen sollte man die Tomaten ja sowieso, da sich aus dem Stengel noch zusätzliche Wurzeln bilden können. Je mehr Stengel im Boden, desto besser.
Viele Grüße,
Bücherwurm

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Schwerer Boden

Beitrag von buecherwurm » Fr Jun 02, 2006 11:58

Hallo,
Deine Anfrage ist zwar schon eine Weile her, aber der schwere Boden ist vermutlich immer noch da...
Die Frage ist erst mal, was ein Normalzustand bei einem Boden ist. Was normal ist, hängt von der Bodenart ab und die kann man ausser durch Bodenaustausch nicht grundsätzlich ändern. Man kann höchstens optimieren, damit er leichter bearbeitbar und - z.B. bei Lehmboden wichtig - besser durchlüftet wird.
Wie schnell man einen günstigeren Zustand hinbekommt, hängt von den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ab. Einbringen von Sand ist natürlich gut und wichtig, braucht aber bei Lehm- oder gar Tonboden große Mengen. Kompost darf nur in begrenzten Mengen eingebracht werden, da es sonst zu einer Überdüngung kommt. Die Angaben schwanken zwischen 5 und 10 Liter / m². Schwere Böden sind von Natur aus meistens gut mit Nährstoffen (insbesondere Phoshpor und Kalium) ausgestattet.
Letztendlich zieht sich die Optimierung über Jahre.

Die wichtigste Maßnahme ist m.E., parallel zur Optimierung (s.o.) mit dem Boden arbeiten zu lernen. Z.B. kann man den Boden nicht immer bearbeiten. Mal ist es zu nass und klebrig, mal zu trocken. Den optimalen Zeitpunkt bekommt man mit der Zeit raus. Mulchen ist für die Bodenstruktur ebenfalls sehr günstig, schwere Böden dürfen sogar im Biogarten im Herbst auch umgegraben werden (müssen aber nicht). Giessen nicht mit zu scharfem Strahl, um die Oberfläche nicht zu verschlämmen (ausser man hat gemulcht). Gründüngung einbringen ist ebenfalls hilfreich.

Noch ein Gedanke: Ich habe einen Lehm- und einen Sandacker. Auf letzterem habe ich zwar die leichtere, geradezu genussvolle Bodenbearbeitung, dafür aber wesentlich mehr Gießarbeit , mit dem Düngen ist es auch schwieriger und ich habe mehr Bodenschädlinge. Jeder Boden hat was für ...und was gegen sich.

Viele Grüße,
Bücherwurm

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Lichtmangel

Beitrag von buecherwurm » Fr Jun 02, 2006 12:10

Hallo Styffe,
ist zwar eine Weile her, dass Du gepostet hast und hoffentlich hat sich Dein Problem schon gelöst, aber dennoch ein Hinweis:
Wenn Deine Sämlinge "nur" beim Giessen umfallen und keine sonstige Krankheit haben, haben sie auf dem Fensterbrett vermutlich einfach Lichtmangel. Wenn Du Wärmeschutzverglasung hast, werden aus dem Licht so viele Anteile ausgefiltert, dass sogar an einem Südfenster Lichtmangel herrscht. Da hilft nur Rausstellen (dann Vorsicht vor Sonnenbrand!) oder eine Pflanzenlampe. Am besten gleich draussen aussäen. Dauert zwar länger, die Pflanzen werden aber stabiler.
Viele Grüße,
Bücherwurm

PS: Mit Dill und Petersilie hast Du eh die Mimosen unter den Kräutern erwischt. Da können sogar langjährig erfahrene Gärtner in manchen Jahren die Krise bekommen! Schnittlauch ist nicht ganz so piefig, braucht aber sehr lange.

MartinaRoland
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Kraut und Rüben!!!!

Beitrag von MartinaRoland » Mo Jun 05, 2006 13:25

Sowas passiert natürlich jemandem, der von nix ne Ahnung hat::oops:
Ich habe vergnügt mit meiner kleinen Tochter diverse Gemüsesorten gesät in kleinen Reihen und teilweise in der Reihe abwechselnd. Da waren Lauch und Zwiebeln und rote Beete und Petersilienwurzel und Mohrrüben. Außer den Mohrrübenreihen konnte ich aber nix aus dem genauso sprießendem Unkraut erkennen, das sich irgendwie davon unterscheidet. Ich habe gehofft, dass ich das erkenne, wenn da was so hübsch in einer Reihe wächst. Aber ich erkenne gar nichts und weiß auch nicht, wie es aussehen müsste. Soll ich das nun einfach mitten im Unkraut weiter wachsen lassen und hoffen, dass ich wenn alles größer ist, was erkenne, oder soll ich alles umgraben (bis auf die Mohrrüben)?
Ist es denn wohl besser, man setzt kleine Setzlinge?

Liebe Grüße
Martina

MartinaRoland
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Salbei ist voller Läuse!

Beitrag von MartinaRoland » Mo Jun 05, 2006 13:28

Ich dachte, dass Läuse den Salbei nicht mögen? Und nun ist unser Salbei voller Läuse, was ich ja nicht so lecker im Tee finde.

Hat jemand damit Erfahrung?

Liebe Grüße
Martina

federmohn
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Beitrag von federmohn » Mo Jun 05, 2006 16:37

Hi,

wenn Du Dir unbedingt die Arbeit machen willst - grundsätzlich geht es auch mit Direktsaaten.

Du könntest die Reihen am Anfang und am Ende jeweils mit einem kleinen Stöckchen markieren. Dann sollte alles was zwischen den Stöckchen keimt, erst mal stehen gelassen werden.

Lauch und Zwiebeln sehen übrigens wenn sie gesäht wurden in der Keimphase wie Grashalme aus.

lg
federmohn

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Beitrag von federmohn » Mo Jun 05, 2006 16:38

Hi,

Blattläuse gehen auf alles. Ich habe sie sogar am mehr als heftig riechenden Liebstöckel.

Du kannst es mal probieren und den Salbei mit getrockneten Kaffeesud (oder bei hartnäckigen Befall mit frisch geriebenen Kaffeepulver) betreuen.

lg
federmohn

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Tomaten verfärbt

Beitrag von Lili » Di Jun 06, 2006 19:47

Meine Tomatensetzlinge habe ich Ende Mai ausgepflanzt. Dann kam die Kälte. Eine Pflanze nach der anderen hat sich nun dunkel verfärbt (ausser einer Sorte, die ist schön saftig hellgrün geblieben). Zuerst hatte die eine "schwarze" Tomate dunkle Schatten auf den Blättern, dann bekamen das andere auch. Zwei Sorten haben ganz dunkle Stiele. Stehen tun sie schön.
Die überzähligen Setzlinge habe ich aus dem Kompost in die Wohnung gerettet. Sie sind zwar aus Lichtmangel recht geschossen, aber sonst alle hellgrün.
Haben die verfärbten einen Frostschaden? Sollte ich sie wegwerfen und die überzähligen auspflanzen? Oder erholen die sich noch?
Wer hat da Erfahrungen?
Neuling dankt für eure Ratschläge
Lili

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was ist ist meinen zwiebeln los?

Beitrag von sabine » Mi Jun 07, 2006 08:05

ich habe das erste mal steckzwiebeln gesetzt. nun sind sie geschossen. also das grüne ist sehr lang, liegt schon auf den boden und die zwiebel selbst ist immer noch klein. ausserdem ist die zwiebel ganz naß. verfaulen die jetzt, kann ich das grün kürzen? ich habe auch zwiebeln gesät und da kommt auch was, aber wie geht es damit weiter? ernte ich da jetzt direkt zwiebeln oder habe ich da nur steckzwiebeln? vielen dank für die hilfe. sabine

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Beitrag von Bio-Gärtner » Mi Jun 07, 2006 14:04

Tomaten, die völlig verunstaltet sind, können Sie wegwerfen. Andere, die noch einen grünen Rest haben, sollten Sie etwas aufheben. Sie können evt. noch verpflanzt werden.

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