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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Schokominza
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Beitrag von Schokominza » Fr Mai 25, 2007 08:28

Ich habe mal Kissen mit Dinkelspelzen verkauft, so vor 7 Jahren, da waren die sauteuer... grade die Füllung !

Zum Erwärmen sind aber eher die ganzen Körner ( Dinkel, Roggen) geeignet, da die Spelze die Wärme ja nicht gut speichern. Und Brandgefahr besteht in der Tat.... :sad:

Aber für Kissen ist es super ! :!:
Zuletzt geändert von Schokominza am Fr Mai 25, 2007 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

cebroe
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Dinkelspelzkissen

Beitrag von cebroe » Fr Mai 25, 2007 11:20

Hallo Schokominza,

ist schon klar, dass Dinkelkörner die Wärme besser speichern, aber Mariechen hat nun einmal Spelzen unterzubringen...

Meine Tochter hatte früher ein kleines Dinkel-Wärmekissen mit Körnern. Im lezten Winter habe ich ihr ein neues mit Spelzen gemacht. Wenn es kalt ist, ist sie glücklich, abends ihr angewärmtes Kissen vom Heizkörper nehmen zu können, das sie dann mit ins Bett nimmt. Gegen den ersten Kälteschock im ausgekühlten Bett reicht ihr das.

Und bei Bauchschmerzen haben die Spelzkissen den Vorteil, dass sie schön leicht sind - auch wenn die Wärme nicht so lange anhält...

Beste Grüße

Claudia

annehell
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verspäteter Kommentar

Beitrag von annehell » So Jun 10, 2007 07:00

Auf
http://www.hortensis.de/pflanzen/wein.html
steht hierzu die Sorte Vitis 'Brant' beschrieben.

MfG
-Anne-

Juny
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Heizen mit Ziegelsteinen?

Beitrag von Juny » Di Jun 26, 2007 11:35

Hallo, für dieses Thema interessiere ich mich auch, da wir uns im Herbst ein Gewächshaus zulegen. Ich habe mal gelesen, dass man das Gewächshaus mit Ziegelsteinen wärmer bekommt. Könnte ich mir vorstellen......... Ich möchte ab Februar meine Balkonblumen ins Gewächshaus stellen - bin mal gespannt auf Antworten
Viele Grüße Juny

Beethofan
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Sand flies

Beitrag von Beethofan » Di Jun 26, 2007 20:49

Hallo, hab mich gerade hier angemeldet, weil ich an Biogärntnern interessiert bin. Ich lebe auf Zypern, ca. 650m hoch (hügelig). Garten ist ca. 1000qm groß.. Habe Obstbäume (Aprikosen, Nektarinen, Pfirsiche, Äpfel, Zitrus, Kaki) sowie Gemüsegarten. Außerdem Blumenbeete und Ziersträucher.
Da der Boden hier sehr schlecht ist (steinig, mager, bzw. aufgefüllt an einigen Flächen mit roter, lehmiger Erde), habe ich Kompost angelegt, wunderbare Erde gewonnen und dazu 2 Jahre alten Eseldung + etwas Flußsand beigemischt. Es wird nur wenig mit Neem gespritzt. Nun trägt alles wunderbar.
Nun zur Sache: Hier git es ab Mai bis ca. Oktober die Sand fly (Sanfliege?): man hört und spürt sie nicht, bis der bis schwillt (pampelmusnegroß!) und juckt bis zum Wahnsinn. Jezt gehe ich in den Garten raus nur, wenn ich mich erst mit Citronella Oil eingerieben habe.
Aber die Plagegeister sind im und am Boden und machen uns die Hölle heiß.
FRAGE:Womit kann man den Boden sprühen? Würde Neem sie töten bzw. verjagen? Habe was über Pyrethrum (aus Chrysanthemen) gelesen, kann es aber hier nicht kaufen.
Bin für jede Hilfe/Idee dankbar.
Es grüßt euch
Beethofan aus Zypern
(Heute war es hier 43 Grad!)

[/b]
Ein Tag ohne zu Lachen, ist ein verlorener Tag!

annehell
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Beitrag von annehell » Mi Jun 27, 2007 05:54

Hallo ihr beiden!

Ich hab in einem Buch gelesen, daß im Frühbeet das Auslegen von
schwarzen Folienschläuchen schon nachtsüber die Temeratur erhöhen kann,
weil sich die Schläuche tagsüber aufwärmen, und nachts die Wärme wieder abstrahlen.

Wie wärs also, wenn man diese Idee weiterentwickeln würde.

Oder man könnte einen kleinen Teil des Daches mit Solarpaneelen (Wassererwärmung, nicht Photovoltaik) ausstatten und mit dem erwärmten Wasser eine kleine Heizung betreiben...
Problem dabei
1) die Dachlast ist sehr hoch
2) wie lange hält sich die Wärme im Wasser, braucht man eine Pufferungsmöglichkeit (isolierter Speicher oder so), aber da es sich nicht um trinkwasser handelt, kann man das bestimmt selbst bauen...

Ich hoffe, das gab einen kleinen Ideenschub.
Viele Grüße aus TF.
-Anne-

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Beitrag von Flocke » Mi Jun 27, 2007 08:44

Hallo!

Nachdem ich vor einigen Jahren anläßlich eines Urlaubs auf Eurer wunderschönen Insel mit den Plagegeistern unliebsame Bekanntschaft gemacht habe, habe ich mich über die Insekten ein wenig informiert.

Sie bevorzugen trockene Gebiete; heißt im Umkehrschluß: Garten wässern. Bei der Wasserknappheit auf Eurer Insel wohl nicht möglich.

Du könntest mal versuchen, Sie mit einem Wermutaufguß, der gezielt auf die Viecher gesprüht wird, zu töten. Hier in D ist alles, was saugt sowohl an Zimmerpflanzen als auch im Garten danach platt; Anwendung muß entsprechend des Vermehrungszyklus wiederholt werden.

Schöne Grüsse auf meine Lieblingsinsel!

Flocke

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Sand Flies und Neem

Beitrag von Beethofan » Mi Jun 27, 2007 11:58

Hallo Flocke,
Vielen Dank für den Rat. Muß noch herausfinden, wie man Wer,uthaufguß macht. Heute habe ich den gesamten Garte, also sämtliche Pflanzen, Rasen und nackten Boden mit Neem besprüht. Mal sehen, ob es wirkt.
Hier sprühen die Bauern sehr starken Giften, die in der EU schon längst verboten sind, wie z.B. Lannate, Metharin, Dursban... Sie sprühen ihre Obstbäume alle 15 Tage!!! Man muß sich das nur vorstellen!!! Ich hab in meinem ganzen Leben soviele schwerkranke Menschen noch nie gesehen, wie hier, in unserem Dorf (esist ja ein Mikrokosmos): Herz, Krebs, Blut, Nerven, Verdauung etc. Es ist ja kein Wunder, weil die Gift doch auch ins Grundwasser reinkomen.
Besten Dank noch mals,
Beethofan
(heute wieder so um die 44 Grad)
Ein Tag ohne zu Lachen, ist ein verlorener Tag!

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Beitrag von Flocke » Mi Jun 27, 2007 12:56

Da kann Dir doch schnell geholfen werden:

http://www.bio-gaertner.de/Articles/II. ... pture.html

Drücke Dir die Daumen, dass es hilft.

LG Flocke

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matze
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Beitrag von matze » Di Jul 31, 2007 21:23

Erst mal sollte man keine Körbe benutzen. Es könnte sich um das gefürchtete Tulpen Feuer handeln (Viruserkrankung)
Früher gabs Falisan Quecksilber haltiges Zwiebelbeitzmittel :mrgreen: ist Gott sei Dank verboten. man sollte dort erst mal keine Tulpen mehr setzen.
Ein anpflanzen von Tagetes zur Bodendesinfektion könnte hilfreich sein. Tulpen mögen durchlässigen Boden und keine Staunässe. Als Düngung empfehle ich Hornspäne. Bitte prüfe mit einer Sonde ob Wühlmausgänge da sind die finden Tulpenzwiebeln äußerst lecker. Meiner Meinung nach beste Sorte Appeldoorn robust einfach und schön bunt.

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Re: Pflanzgefäße aus Kunststoff - bedenklich für Früchte?

Beitrag von Biosprittrinker » Fr Mai 23, 2008 22:47

Hallo allerseits,

hmmm,
ähnliche Bedenken wie unser Starter dieses threads habe/hatte ich auch.
Und unter Vasar habe ich auch nichts gefunden.
Deswegen wäre ich ebenfalls über Hinweise sehr dankbar!

Übrigens:
Falls jemand Tipps hat, welche Gegenstände (kostengünstig und unbedenklich) sich als Pflanzgefäße
ab ca. 50/60 cm Durchmesser eignen: Bitte hier posten!

Grüße

Euer Biosprittrinker

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Re: Pflanzgefäße aus Kunststoff - bedenklich für Früchte?

Beitrag von Schnake » So Mai 25, 2008 13:55

Hallo,

als Pflanzgefäße auch für Obst- und Gemüsepflanzen würde ich ohne Bedenken auch auf Maurerkübel aus dem Baumarkt zurückgreifen. Die sind meist aus HDPE (High-density-Polyethylene) hergestellt, das gleiche Material, aus dem u.a. Trinkwasserrohre und Kinderspielzeuge hergestellt werden.

Gruß Schake
Wer die Hände in der Erde hat, hat den Kopf im Himmel

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