Kleingarten zum Biogarten werden lassen
Kleingarten zum Biogarten werden lassen
Hallöchen,
seit ein paar Tagen bin ich endlich Pächterin eines Kleingartens.
ich würde gerne einen biogarten anlegen.
jetzt habe ich nicht wirkliche eine ahnung wie ich das ganze angehen könnte/müsste/sollte.
der grundriss sieht so aus:
http://img300.imageshack.us/img300/95/g ... issxb6.png
überall im garten haben wir als auflage bekommen die haselsträucher zuentfernen. die haben alles zugewuchert.
der boden im linken beet ist sandig. rechts die wiese ist eher eine waldwiese mit moos und diesen dünnen langen grashalmen.
einige der sträucher wie stachel-und johannisbeere sind sehr bemoost.
sonst kann ich nich viel zum zustand sagen, da ich gerade erst das "gärtnern"-"learning by doing" lerne.
es wäre toll, wenn ich ein paar konkrete tips bekommen könnte wie ich am besten schritt für schritt vorgehe.
bitte fragt, wenn ich zu wenig informationen genannt habe.
seit ein paar Tagen bin ich endlich Pächterin eines Kleingartens.
ich würde gerne einen biogarten anlegen.
jetzt habe ich nicht wirkliche eine ahnung wie ich das ganze angehen könnte/müsste/sollte.
der grundriss sieht so aus:
http://img300.imageshack.us/img300/95/g ... issxb6.png
überall im garten haben wir als auflage bekommen die haselsträucher zuentfernen. die haben alles zugewuchert.
der boden im linken beet ist sandig. rechts die wiese ist eher eine waldwiese mit moos und diesen dünnen langen grashalmen.
einige der sträucher wie stachel-und johannisbeere sind sehr bemoost.
sonst kann ich nich viel zum zustand sagen, da ich gerade erst das "gärtnern"-"learning by doing" lerne.
es wäre toll, wenn ich ein paar konkrete tips bekommen könnte wie ich am besten schritt für schritt vorgehe.
bitte fragt, wenn ich zu wenig informationen genannt habe.
Hallo runa!
Unter Beibehaltung der genutzten Flächen würde ich es so machen:
Aus dem Beet Unkraut ausrupfen und drauf liegen lassen, bzw. das Unkraut zerkleinern und antrocknen lassen, bevor es wieder auf das Beet kommt.
Genauso die im Herbst fallenden Blätter der Bäume auf das Beet tun.
Das Beet ist nun bedeckt und mit etwas Glück bildet sich schon unter der organischen Schicht etwas Humus bis zum Frühling...
Wenn keine Auflagen für die Wiesenfläche bestehen, würde ich versuchen einen Teil davon zur Blumenwiese zu machen.
Dazu würde ich bis ins Frühjar warten. Dann das Moos abharken, den Boden mit einer Harke etwas aufreißen und eine Wildblumenmischung einsäen. Wenn Du weißt, daß der Boden an der Stelle stickstoffhaltig ist ,
dann solltest Du für das erste Jahr auf eine Bauernblumenmischung ausweichen. Auch für Rasensaat ist es glaub ich schon ein bißchen spät.
Ich gehe mal davon aus, daß der Kompost nicht gepflegt ist.
Vermutlich wird ein kleiner Erdhügel da sein mit viel Wildwuchs drauf.
Den Wildwuchs würde ich roden, und unter den vorhandenen Erdhügel mischen (ggf. zerkleinern!). Etwas Kompoststarter untermischen kann nicht schaden.
Die Haselsträucher:
Roden ist und bleibt ein Sack voll Arbeit ;). Das Laub kannst Du mit in den Kompost geben. Gut durchgemischt!
Die Äste/Zweige würde ich sortieren: Gerade Stäbe rausschneiden und im Winter ablagern. Die kann man im nächsten Jahr als preiswerte 'Stehhilfen' für diverse Pflanzen verwenden.
Den Rest schreddern oder mit der Schere schnippeln und unter den kompost tun. Auch Kaninchen fressen Haselzweige und ~laub übrigends gern.
Für die Bäume kannst Du auch was tun: Sie brauchen eine Baumscheibe und vielleicht einen Baumanstrich. Wenn Du eine Baumscheibe schon im Herbst freilegst, muss die im Winter ebenfalls mit Mulch bedeckt werden.
Schneiden kann man die Bäume falls nötig sowieso erst im nächsten Jahr im ersten Quartal; Kirschen mögen lieber einen Sommerschnitt, habe ich gelesen.
Wenn Du es ganz korrekt machen willst, düngst Du auch jetzt nicht, sondern machst im Frühjahr eine Bodenuntersuchung.
Wenn der Boden lange nicht bewirtschaftet war, kann man als erste Kultur im nächsten Jahr Bohnen und Kartoffeln empfehlen.
Bohnen wachsen auf stickstoffarmen Böden gut und Kartoffeln bereiten einen unbearbeiteten Boden gut vor (hab ich gelesen).
Dazu kannst Du im Frühjahr das gröbste übriggebliebene Mulchzeugs vom Beet harken; kleinere Bestandteile bleiben drauf. Und dann kannst Du den Boden mit einer Grabegabel lockern.
Umgraben wird in der Literatur nur für schwere Böden empfohlen und sollte dann auch lieber im Herbst geschehen (beim Unkraut ausrupfen siehe oben ;-) ).
So, jetzt habe ich mich erstmal ausgelassen.
Abgesehen von allen Tips ist die Investition in ein Buch wie 'Der Biogarten' von Marie Luise Kreuther nicht die schlechteste, denn da steht all sowas drin.
Liebe Mit-Forumler ich bitte gegebenenfalls um Korrektur!
-annehell-
Unter Beibehaltung der genutzten Flächen würde ich es so machen:
Aus dem Beet Unkraut ausrupfen und drauf liegen lassen, bzw. das Unkraut zerkleinern und antrocknen lassen, bevor es wieder auf das Beet kommt.
Genauso die im Herbst fallenden Blätter der Bäume auf das Beet tun.
Das Beet ist nun bedeckt und mit etwas Glück bildet sich schon unter der organischen Schicht etwas Humus bis zum Frühling...
Wenn keine Auflagen für die Wiesenfläche bestehen, würde ich versuchen einen Teil davon zur Blumenwiese zu machen.
Dazu würde ich bis ins Frühjar warten. Dann das Moos abharken, den Boden mit einer Harke etwas aufreißen und eine Wildblumenmischung einsäen. Wenn Du weißt, daß der Boden an der Stelle stickstoffhaltig ist ,
dann solltest Du für das erste Jahr auf eine Bauernblumenmischung ausweichen. Auch für Rasensaat ist es glaub ich schon ein bißchen spät.
Ich gehe mal davon aus, daß der Kompost nicht gepflegt ist.
Vermutlich wird ein kleiner Erdhügel da sein mit viel Wildwuchs drauf.
Den Wildwuchs würde ich roden, und unter den vorhandenen Erdhügel mischen (ggf. zerkleinern!). Etwas Kompoststarter untermischen kann nicht schaden.
Die Haselsträucher:
Roden ist und bleibt ein Sack voll Arbeit ;). Das Laub kannst Du mit in den Kompost geben. Gut durchgemischt!
Die Äste/Zweige würde ich sortieren: Gerade Stäbe rausschneiden und im Winter ablagern. Die kann man im nächsten Jahr als preiswerte 'Stehhilfen' für diverse Pflanzen verwenden.
Den Rest schreddern oder mit der Schere schnippeln und unter den kompost tun. Auch Kaninchen fressen Haselzweige und ~laub übrigends gern.
Für die Bäume kannst Du auch was tun: Sie brauchen eine Baumscheibe und vielleicht einen Baumanstrich. Wenn Du eine Baumscheibe schon im Herbst freilegst, muss die im Winter ebenfalls mit Mulch bedeckt werden.
Schneiden kann man die Bäume falls nötig sowieso erst im nächsten Jahr im ersten Quartal; Kirschen mögen lieber einen Sommerschnitt, habe ich gelesen.
Wenn Du es ganz korrekt machen willst, düngst Du auch jetzt nicht, sondern machst im Frühjahr eine Bodenuntersuchung.
Wenn der Boden lange nicht bewirtschaftet war, kann man als erste Kultur im nächsten Jahr Bohnen und Kartoffeln empfehlen.
Bohnen wachsen auf stickstoffarmen Böden gut und Kartoffeln bereiten einen unbearbeiteten Boden gut vor (hab ich gelesen).
Dazu kannst Du im Frühjahr das gröbste übriggebliebene Mulchzeugs vom Beet harken; kleinere Bestandteile bleiben drauf. Und dann kannst Du den Boden mit einer Grabegabel lockern.
Umgraben wird in der Literatur nur für schwere Böden empfohlen und sollte dann auch lieber im Herbst geschehen (beim Unkraut ausrupfen siehe oben ;-) ).
So, jetzt habe ich mich erstmal ausgelassen.
Abgesehen von allen Tips ist die Investition in ein Buch wie 'Der Biogarten' von Marie Luise Kreuther nicht die schlechteste, denn da steht all sowas drin.
Liebe Mit-Forumler ich bitte gegebenenfalls um Korrektur!
-annehell-
Hallo runa!
annehell hat dir ja schon eine Menge an Tipps gegeben, ich möchte nur hinzufügen, dass du dickere Äste, Wurzeln,... aufeinanderstapeln kannst, und somit erhältst du einen Totholzhaufen.
Vorteil: Du brauchst nicht hächseln, und nützliche Insekten können sich ansiedeln, bzw. auch Igel und andere Bewohner.
annehell hat dir ja schon eine Menge an Tipps gegeben, ich möchte nur hinzufügen, dass du dickere Äste, Wurzeln,... aufeinanderstapeln kannst, und somit erhältst du einen Totholzhaufen.
Vorteil: Du brauchst nicht hächseln, und nützliche Insekten können sich ansiedeln, bzw. auch Igel und andere Bewohner.
Mich kann nichts mehr erschüttern - ich bin MUTTER!
Re: Kleingarten zum Biogarten werden lassen
erstmal herzlichen dank für eure antworten.
jetzt sind wieder neue fragen aufgetaucht.
wo bekomme ich gute biosamen her?
bei mir um die ecke gabs einen händler der jetzt in rente geht und weitere gibt es hier nicht.
kompost sind zwei kunstoffbehälter in denen noch ein viertel bis hälfte humus drin ist.
soll ich die beiden öffnen und mit ihnen einen neuen kompost machen?
die meisten haseln haben wir entfernt und die stäbe aufgehoben und den rest gehäckselt. die dicken krummen und so haben wir als "totholzhaufen" in einer ecke aufgestapelt.
ich hätte nie gadacht das ein mindestens 5meter hoher äste-und zweighaufen nach dem häckseln nur noch ein mikriger kleiner weicher betthaufen ist. das das so klein wird hätte ich nicht gedacht.
Was ist eine baumscheibe. ich habe davon jetzt öfter gelesen, kann mir aber nicht wirklich was drunter vorstellen.
wie erkenne ich ob ein baum gesund ist? die kirsche sieht irgendwie nicht gut aus und hat nach aussage der gartennachbarn auch nie kirschen gehabt.
so eine bodenuntersuchung würde ich denke ich machen. wann genau sollte ich die machen und wie?
d.h. ich sollte jetzt auch noch nichts ansäen?!
das buch "biogarten" hab ich mir jetzt aus der bücherei ausgeliehen.
lg
jetzt sind wieder neue fragen aufgetaucht.
wo bekomme ich gute biosamen her?
bei mir um die ecke gabs einen händler der jetzt in rente geht und weitere gibt es hier nicht.
kompost sind zwei kunstoffbehälter in denen noch ein viertel bis hälfte humus drin ist.
soll ich die beiden öffnen und mit ihnen einen neuen kompost machen?
die meisten haseln haben wir entfernt und die stäbe aufgehoben und den rest gehäckselt. die dicken krummen und so haben wir als "totholzhaufen" in einer ecke aufgestapelt.
ich hätte nie gadacht das ein mindestens 5meter hoher äste-und zweighaufen nach dem häckseln nur noch ein mikriger kleiner weicher betthaufen ist. das das so klein wird hätte ich nicht gedacht.
Was ist eine baumscheibe. ich habe davon jetzt öfter gelesen, kann mir aber nicht wirklich was drunter vorstellen.
wie erkenne ich ob ein baum gesund ist? die kirsche sieht irgendwie nicht gut aus und hat nach aussage der gartennachbarn auch nie kirschen gehabt.
so eine bodenuntersuchung würde ich denke ich machen. wann genau sollte ich die machen und wie?
d.h. ich sollte jetzt auch noch nichts ansäen?!
das buch "biogarten" hab ich mir jetzt aus der bücherei ausgeliehen.
lg
VORSICHT!!! MUTTER-SCHWANGER-LAUNISCH-BISSIG-GLÜCKLICH!!!
Re: Kleingarten zum Biogarten werden lassen
Hallo runa!
Soviele Fragen auf einmal...
Gute Biosamen - übers Internet http://www.dreschflegel-saatgut.de.
Ansonsten ist auch, glaube ich, nix auszusetzen, wenn man im Baumarkt
Samen von Neudorff oder Kiepenkerl oder Erfurter Saatgut holt...Aber was Du nehmen willst, mußt Du selber wissen.
Kompost anlegen - würde ich schon machen, selbst wenn im Winter nix verrottet, geht es ebend im Frühjahr schneller los...
( oder liebe mit-Forumler?).
Du kannst ja neben dem Komposthaufen auch einen Thermokomposter selber bauen.
Dazu kaufst Du eine Regentonne oder besser noch besorgst Dir eine undichte vom Nachbarn; und sägst den Boden heraus
und machst mit einem Bohrer Löcher rein (nicht größer als ein 5DM Stück - wegen Ratten).
10 cm Häcksel rein, Humus drauf, bunt gemischtes immer wieder drüber...
Dann geht nämlich die Humusproduktion auch im Winter etwas weiter.
Baumscheibe: Das ist ein meist rundes Beet auf dem der baum steht. Also um sie anzulegen solltest Du
um den Baum herum das Gras wegrupfen (nicht tief Graben!) und etwas Humus, falls vorhanden, und Laubabdeckung drauftun.
Sie sollte in etwa so breit sein, wie auch die Baumkrone breit ist, da man sagt die Wurzeln breiten sich unterirdisch so weit wie die Äste aus.
Grund: Gerade die Obstgehölze mit hohem Nährstoffbedarf müssen sonst mit dem Rasen um die Nährstoffe kämpfen.
Im nächsten Jahr kannst Du die Scheibe auch bepflanzen oder was aussäen, aber spezielle Arten wie Kapuzinerkresse oder Maiglöckchen,
die dem Baum helfen können.
Warte mit der Kirsche besser bis ins nächste Jahr und schau, was sie im Frühjahr tut. Dann kannst Du immernoch entscheiden, ob Du sie wegtun willst.
Daß sie keine Kirschen trägt, kann an fehlenden Pollenspendern liegen. Lies doch mal in der Datenbank nach.
Bodenuntersuchung: Wird bei uns von einem Verein in der Gemeinde angeboten, die auch Wasseruntersuchungen beauftragen. Meistens so im März.
Im übrigen wirst Du viele (und vermutlich bessere) Antworten im Biogarten-Buch finden. Hinten drin ist auch ein Verzeichnis mit Anschriften von Samenhandel und Untersuchungslaboren für Bodenproben.
Viel Spaß beim Lesen und stöbern!
-annehell-
Soviele Fragen auf einmal...
Gute Biosamen - übers Internet http://www.dreschflegel-saatgut.de.
Ansonsten ist auch, glaube ich, nix auszusetzen, wenn man im Baumarkt
Samen von Neudorff oder Kiepenkerl oder Erfurter Saatgut holt...Aber was Du nehmen willst, mußt Du selber wissen.
Kompost anlegen - würde ich schon machen, selbst wenn im Winter nix verrottet, geht es ebend im Frühjahr schneller los...
( oder liebe mit-Forumler?).
Du kannst ja neben dem Komposthaufen auch einen Thermokomposter selber bauen.
Dazu kaufst Du eine Regentonne oder besser noch besorgst Dir eine undichte vom Nachbarn; und sägst den Boden heraus
und machst mit einem Bohrer Löcher rein (nicht größer als ein 5DM Stück - wegen Ratten).
10 cm Häcksel rein, Humus drauf, bunt gemischtes immer wieder drüber...
Dann geht nämlich die Humusproduktion auch im Winter etwas weiter.
Baumscheibe: Das ist ein meist rundes Beet auf dem der baum steht. Also um sie anzulegen solltest Du
um den Baum herum das Gras wegrupfen (nicht tief Graben!) und etwas Humus, falls vorhanden, und Laubabdeckung drauftun.
Sie sollte in etwa so breit sein, wie auch die Baumkrone breit ist, da man sagt die Wurzeln breiten sich unterirdisch so weit wie die Äste aus.
Grund: Gerade die Obstgehölze mit hohem Nährstoffbedarf müssen sonst mit dem Rasen um die Nährstoffe kämpfen.
Im nächsten Jahr kannst Du die Scheibe auch bepflanzen oder was aussäen, aber spezielle Arten wie Kapuzinerkresse oder Maiglöckchen,
die dem Baum helfen können.
Warte mit der Kirsche besser bis ins nächste Jahr und schau, was sie im Frühjahr tut. Dann kannst Du immernoch entscheiden, ob Du sie wegtun willst.
Daß sie keine Kirschen trägt, kann an fehlenden Pollenspendern liegen. Lies doch mal in der Datenbank nach.
Bodenuntersuchung: Wird bei uns von einem Verein in der Gemeinde angeboten, die auch Wasseruntersuchungen beauftragen. Meistens so im März.
Im übrigen wirst Du viele (und vermutlich bessere) Antworten im Biogarten-Buch finden. Hinten drin ist auch ein Verzeichnis mit Anschriften von Samenhandel und Untersuchungslaboren für Bodenproben.
Viel Spaß beim Lesen und stöbern!
-annehell-
Re: Kleingarten zum Biogarten werden lassen
Ups, eine Frage gilt es noch zu beantworten: Aussaat
Säen könntest Du jetzt gerade noch:
Spinat - ob das was wird, hängt vom Boden ab. Kann aber auch als Gründüngung nicht schaden, aber im nächsten jahr keine rote Bete/Mangold draufsäen.
Salatrauke - Kreuzblütler, an die Stelle darfst Du nächstes jahr keine Radieschen oder Kohlarten säen/pflanzen.
Winter Postelein - für die winterliche Salatküche, hab noch nicht über Unverträglichkeiten damit gelesen.
Hast Du Dir schon überlegt, wie Du das Beet aufteilen willst?
W-R-W System oder andere Mischkulturensysteme vs. das bewährte 1.20 m breite Beet und viele andere Methoden stehen zur Auswahl.
Wenn nicht, kann Dir eine Aussaat jetzt vielleicht hinderlich sein, da Du ja schauen mußt, was Du dann an welche Stelle im nächsten jahr säen kannst...
So, das wars aber für heute morgen von mir!
MfG
-annehell-
Säen könntest Du jetzt gerade noch:
Spinat - ob das was wird, hängt vom Boden ab. Kann aber auch als Gründüngung nicht schaden, aber im nächsten jahr keine rote Bete/Mangold draufsäen.
Salatrauke - Kreuzblütler, an die Stelle darfst Du nächstes jahr keine Radieschen oder Kohlarten säen/pflanzen.
Winter Postelein - für die winterliche Salatküche, hab noch nicht über Unverträglichkeiten damit gelesen.
Hast Du Dir schon überlegt, wie Du das Beet aufteilen willst?
W-R-W System oder andere Mischkulturensysteme vs. das bewährte 1.20 m breite Beet und viele andere Methoden stehen zur Auswahl.
Wenn nicht, kann Dir eine Aussaat jetzt vielleicht hinderlich sein, da Du ja schauen mußt, was Du dann an welche Stelle im nächsten jahr säen kannst...
So, das wars aber für heute morgen von mir!
MfG
-annehell-
Re: Kleingarten zum Biogarten werden lassen
Hallo Runa, wir sitzen im gleichen Boot, soll heißen ich hab auch erst eben angefangen, allerdings hatte ich auch schon früher Gärten, immer Bio!
mein Tipp Nr. 1 "Der Biogarten" von Marie Luise Kreuter"
Dann gehts weiter: Nahrung! überleg Dir wo Du den Kompost willst, trag 20 cm Erde ab und leg die kleingeschnittenen Haselsträucher rein, besorg Dir Mist, Grünschnitt vom Rasen etc und pack alles so nach und nach aufeinander. Immer schön abwechseln und natürlich auch Deine Küchenabfälle und bei Bedarf Steinmehl mit dazu geben. Der Kompost wächst nun von alleine. Kannst ihn natürlich einmauern, umpflanzen, einen Holzkomposter nehmen etc.
Dann hab ich Beete angelegt, Grassoden abstechen, umgedreht daneben aufhäufen so dass es wie ein kleine Sodenmauer wird, Mitte freilassen, dort kommt Holzschnitt, Mist, Laub, Grasschnitt, evt Stenmehl, ähnlich wie beim Kompost rein, jetzt im Herbst klappt das super. Das freigestochene Beet mit viel Grasschnitt, altem Gras etc mulchen.
Wenn Du diese Sachen getan hast, verkriech Dich in eine Ecke und überleg was Du wirklich anbauen willst, dann leg los. Check Bodenbeschaffenheit, Licht, Wind- etc -Einflüsse. Überleg in welche Ecke welche Deiner Wunschpflanzen jetzt schon paßt. Bereit für Deine anderen Träume die Bettchen bis zum Frühjahr vor. Immer schön eins nach dem andern. So machts am meisten Spaß. Es muss ja nicht gleich alles auf einmal passieren. Heb Dir immer was auf fürs nächste Mal, und misch unangenehmere Tätigkeiten mit angenehmen, liegenlassen schadet nix! Am Schluss immer Sahnehäubchen und 10 Min staunen bevor Du gehst. Viel Spaß
Christl
mein Tipp Nr. 1 "Der Biogarten" von Marie Luise Kreuter"
Dann gehts weiter: Nahrung! überleg Dir wo Du den Kompost willst, trag 20 cm Erde ab und leg die kleingeschnittenen Haselsträucher rein, besorg Dir Mist, Grünschnitt vom Rasen etc und pack alles so nach und nach aufeinander. Immer schön abwechseln und natürlich auch Deine Küchenabfälle und bei Bedarf Steinmehl mit dazu geben. Der Kompost wächst nun von alleine. Kannst ihn natürlich einmauern, umpflanzen, einen Holzkomposter nehmen etc.
Dann hab ich Beete angelegt, Grassoden abstechen, umgedreht daneben aufhäufen so dass es wie ein kleine Sodenmauer wird, Mitte freilassen, dort kommt Holzschnitt, Mist, Laub, Grasschnitt, evt Stenmehl, ähnlich wie beim Kompost rein, jetzt im Herbst klappt das super. Das freigestochene Beet mit viel Grasschnitt, altem Gras etc mulchen.
Wenn Du diese Sachen getan hast, verkriech Dich in eine Ecke und überleg was Du wirklich anbauen willst, dann leg los. Check Bodenbeschaffenheit, Licht, Wind- etc -Einflüsse. Überleg in welche Ecke welche Deiner Wunschpflanzen jetzt schon paßt. Bereit für Deine anderen Träume die Bettchen bis zum Frühjahr vor. Immer schön eins nach dem andern. So machts am meisten Spaß. Es muss ja nicht gleich alles auf einmal passieren. Heb Dir immer was auf fürs nächste Mal, und misch unangenehmere Tätigkeiten mit angenehmen, liegenlassen schadet nix! Am Schluss immer Sahnehäubchen und 10 Min staunen bevor Du gehst. Viel Spaß
Christl
- Bio-Gärtner
- Bio-Gärtner
- Beiträge: 518
- Registriert: Sa Aug 07, 2004 19:48
- Wohnort: Friedberg
- Geschlecht:
- Kontaktdaten:
Re: Kleingarten zum Biogarten werden lassen
Mein Bereich http://www.bio-gaertner.de wurde zum großen Teil nach Kraeuter angelegt, er ist aber viel grösser. Auf den Schmetterling klicken!