Gartenneuling

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Little Musgrave
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Gartenneuling

Beitrag von Little Musgrave » Mo Sep 10, 2007 17:37

Hallo,
habe etwa 8000 Fragen. Dann fang ich schon einmal mit den Ersten an.
Ende letztes Jahr haben wir einen Schrebergarten übernommen.
Dank Büchern bin ich jetzt dem Chaos schon einigermaßen Herr geworden.

Letztes Jahr habe ich eine Magnolie gesetzt. Sie hat nicht geblüht und jetzt werden auch noch die Blätter gelb. Ich vermute, sie hat nicht den richtigen Platz, denn Krankheiten sind nicht zu erkennen. Kann ich sie jetzt umsetzten?

Habe auch eine Bauernfeige gesetzt. Abgesehen davon, daß einige untere Blätter gelb werden hat sie viele Früchte, die aber ewig nicht reif werden.
Sie steht relativ frei im Gelände und ist etwa 80 cm groß. Jetzt hat ein Nachbar mir gesagt, sie gehört an eine Hausmauer. Stimmt das?

Langsam aber sicher werde ich zum Nacktschneckenhasser. Was haben die für einen Sinn,abgesehen davon, daß sie alles Mögliche ratzekahl fressen. Alles Biologische habe ich schon versucht. Was kann ich sonst noch gegen die Hundertschaften tun, ohne Chemie anzuwenden?

Ich wünsche Euch allen gute Tage, mit vielleicht dem einen oder anderen Sonnenstrahl

Grüße

Little Musgrave

darc
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Beitrag von darc » Di Sep 11, 2007 12:29

Hi,

die Nacktschnecken sind echt eine Plage in diesem Jahr.
Ich habs aufgegeben..Chemie moechte ich nicht einsetzen, ich hoffe sie lassen mir wenigstens einen kleinen Teil der Ernte ueber.

Im naechsten Jahr..so hoffe ich...wird die Natur sich da selbst regulieren.

Es ist einfach zu feucht..und war zu mild. Hoffentlich kommt im naechsten Jahr nicht direkt die naechste Plage...bei diesen Wetterentgleisungen waere es kein Wunder!
Gruss
DARC

Little Musgrave
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Beitrag von Little Musgrave » Mi Sep 12, 2007 13:02

Hi Darc,
eigentlich bin ich Tieren gegenüber recht freundlich gestimmt. So Lasse ich z.B.immer ein Teil von den Beeren für die Vögel stehen.
Bei diesen Viechern allerdings hege ich Mordgedanken. Langsam in der Bewegung, schnell im Fressen.
Alles Gute für Dich
Little Musgrave

tsona
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Beitrag von tsona » Mi Sep 12, 2007 21:55

Wie oft bist du denn im Schrebergarten? Gute Erfolge erzielt man mit absammeln ( Bretter zwischen das Gemüse, oder was du so hast, da verstecken sie sich gerne drunter), aber das muss man schon regelmäßig machen. Und Mulchen!, v.a. auch mit Obst-/Gemüseabfällen. Sowas mögen sie gerne und lassen den Rest ziemlich in Ruhe. Außerdem die Weinbergschnecken in Ruhe lassen, die fressen nämlich u.a. die Gelege der Nacktschnecken.
Es waren einst fünf wilde Schwäne, Schwäne leuchtend weiß und schön...

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Beitrag von Little Musgrave » Fr Sep 14, 2007 14:05

Hi,
eigentlich sammle ich jeden Tag ab. Aber es sind wirklich Hundertschafften.
Ich meine schon NUR Nacktschnecken.Ich bin für Leben und Leben lassen, doch daß ist Plagengleich.
Ihr Appetit ist wohl unermeßlich und sie mögen anscheinend alles was auch ich mag.

Gruß
Little Musgrave[/b]

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Re: Gartenneuling

Beitrag von Vergessene Künste » Mo Sep 24, 2007 16:36

Hi Little Musgrave,
um eine Teil deiner Frage
Was haben die für einen Sinn,abgesehen davon, daß sie alles Mögliche ratzekahl fressen.
zu beantworten:
Eigentlich sind die Nacktschnecken dafür da, krankes, mulmiges Material zu beseitigen und -langfristig- in Humus zu verwandeln. Leider wurde die spanische Wegschnecke aus .... richtig geraten, Spanien! eingeschleppt, und hat unsere heimische Wegschnecke großteils verdrängt.
Diese nicht heimische Schnecke ist vermehrungsfreudiger, sol bitterer schmecken als unsere Einheimische (Hörensagen - einen Geschmackstest habe ich mir noch nicht angetan), und hat deshalb weniger natürliche Feinde.
Daher die Epedemie.
Mögliche natürliche Feinde:
Laufenten (haben bei uns Ihrem Namen alle Ehre gemacht und sind weggelaufen)
Enten (insofern habe ich die Schnecken über den Umweg leckerer Entenbraten durchaus probiert !)
Hühner (Eier)
Igel (Eier und kleinere Schnecken)
Erdkröten (Eier und Tauschnecken)
Eidechsen (Eier und Tauschnecken)
Tigerschnecken (die grau-braunen mit Tarnmuster) gehen an die Gelege
Weinbergschnecken (Eier)

Wenn Du dann noch gesundes, robustes (= nicht hochgedüngtes oder frisch umgepflanztes ) Gemüse hast, und den Schnecken Futter (Rasenschnitt, Küchenabfälle, wie oben gesagt Mulchmaterial) zur Verfügung stellst, (denn Dir zuliebe verhungern die Tierchen nicht, und gehen dann auch an gesunden Salat), dann sollten sich die Verluste in Grenzen halten.

Gruß aus dem Paradiesgarten!
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Re: Gartenneuling

Beitrag von Rotkelchen1 » Sa Nov 10, 2007 20:34

ich schau da schon zu spät rein.... sorry. Aber mit schnecken hab ich auch schon jahrelang meine Erfahrung gemacht.
Dazu kann ich nur im voraus dir einen guten Tip geben.
Wenn wieder im nächsten jahr die Schneckenplage zu viel wird... verwende übrig gebliebene Gläser von Einleggemüse. Vergrabe sie zu zwei Drittel in der Erde und befülle sie zur Hälfte mit leicht gewässerten Bier.
das hilft. Schnecken lieben den geruch von Bier. VIEL ERFOLG!!! :roll:

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Re: Gartenneuling

Beitrag von Bio-Gärtner » Mi Nov 14, 2007 16:34

Den Schmetterling links oben anklicken.
Unter Bäume, Sträucher L - R anklicken. Magnolienbüsche eignen sich eigentlich weniger zum Umpflanzen. Bitte die Erde genau ansehen.

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Re: Gartenneuling

Beitrag von Bio-Gärtner » Mi Nov 14, 2007 16:38

den Schmetterling links oben anklicken.
Den Feigenbaum anklicken, siehe unter Obstbäume, Baumfrüchte - Feigenbaum

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Re: Gartenneuling

Beitrag von brennessel » Do Nov 15, 2007 00:20

HI Gartenneuling,
Bierfallen helfen mir relativ gut. Du kannst die Schnecken nicht vollkommen aus deinem Garten verbannen aber du kannst sie eindämmen.

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Re: Gartenneuling

Beitrag von erbern » Mo Feb 25, 2008 12:56

Hallo!

Ich habe meinen Gemüsegarten im schneckenreichen letzten Jahr angelegt und habe, nachdem ich Salat, Kohlrabi und Mangold zum dritten Mal ansäen durfte, zur Chemie gegriffen. Für all die Schnecken, die ich am nächsten Tag gefunden habe, hätte ich Bierfässer aufstellen müssen.
Absammeln und Fallen helfen wahrscheinlich, wenn in den umliegenden Schrebergärten die Schnecken auch in Schach gehalten werden. Mein Garten grenzt größtenteils an Wiese- und Weideflächen. Wenn man dann noch Bierfallen aufstellt, lockt man noch mehr von den Viechern in Richtung Beet.
Das verwendete Gift führte zum "Ausschleimen" der Schnecken. Man braucht schon eine Menge Abneigung gegen Schnecken und einen harten Magen für diesen Anblick. Angeblich baut sich der Wirkstoff ab. Naja, wer weiß. Für die kommende Saison verwende ich voraussichtlich ein Mittel auf Eisen-Phosphat-Basis. Mal schauen, wie das so wirkt.

Gruß,

erbern

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