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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
marko
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Hallo nochmal...

Beitrag von marko » Mo Mär 21, 2005 18:06

@ Susanne

Ja 80 qm ist nicht wenig, mal schauen ob wir das zeitlich und finanziell überhaupt sinnvoll "bewirtschaften" können.

Das erste Jahr jetzt wird wohl eher ein ausprobieren werden.
Frei nach dem Motto, aussähen/-setzen/-pflanzen und einfach mal schauen was auf unseren Boden so am Besten gedeiht...
Wobei wir schon ein paar Favoriten haben...

Aber gerade deshalb ist auch jeder Tip Goldwert!!

Haben ja keinerlei Erfahrung...wissen nicht was vorher angebaut wurde und so Sachen wie Bodenproben etc find ich erstmal zu "wissenschaftl."

Soll ja auch noch nen gewissen Erholungswert haben :lol:
Mal einfach nur in der Sonne relaxen und grillen zb...

Haben aber am WE das erste mal im eigenen Garten "geackert".
Voll schön das!! Aber ich denke bei den Temperaturen ist es leider für Zwiebel/Gemüse etc noch zu früh...(Aussaat/Anplanzen etc)

Oki, bis denn und vielen Dank nochmal!!

LG, marko
no sig;-)

marko
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Nochmal ich...

Beitrag von marko » Mo Mär 21, 2005 18:15

Hi,

meine Suche nach Aula hier in der Region als Setzkartoffel ist weiterhin erfolglos geblieben...

Eigentlich möchte ich nicht sogern aus dem Netz bestellen, lieber hier in der Ecke besorgen...

Wir mögen lieber festkochende Sorten zb Linda :lol:
Ihr schwärmt alle so von Aula, sollen wir Sie trotzdem versuchen zu bestellen und zu "kultivieren" obwohl wir lieber "festkochend" mögen, oder ist die soooo lecker das man sie probieren sollte?
Wenn es sie hier gebe würde, würden wir sie einfach mal kaufen und probieren, aber keine Chance...Linda, Sieglinde, Nicola, Bamberger Hörnchen etc, aber keine Aula...

Gruß, marko
no sig;-)

marko
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Der Fuchs...

Beitrag von marko » Mo Mär 21, 2005 18:31

@ Sauzahn

Macht Spass Deine Posts zu lesen, jedesmal ein schmunzeln :lol:

In Anbetracht der Tatsache das man Füchse, wie zb auch Wildschweine schon als Kulturfolger bezeichnen könnte, sollte man gänzlich auf den Aufenthalt im Freien sowie natürlich auf biologisch angebaute Produkte, egal ob aus dem eigenen Garten oder vom Biohof verzichten, die Gefahr einer akuten Ansteckung durch Krankheiten, Viren, Bakterien und vor allem auch Würmern ist einfach zu groß! Die können ja überall Ihren Darm entleeren und die Erreger verbreiten...

Ach und die Tauben, die Ratten der Lüfte, Ohh Gott, der TaubenKot, bäh, überall...Was für eine Gefahr!

Also FINGER WEG, die gute alte Tütensuppe mit leckeren Geschmacksverstärkern scheint also doch gesüder zu sein...!! :twisted: :lol: :cool:

Sorry for Off Topic :grin:

Gruß, marko
no sig;-)

Gast

Beitrag von Gast » Mo Mär 21, 2005 20:57

Grüß Dich Marko,
Du kannst Deine Zwiebeln in den nächsten 3 Wochen stecken. Pflanze doch auch noch Schalotten! Die sind im Geschmack feiner als Zwiebeln und kosten viel Geld im Laden. Auch Knoblauch geht noch. Dazu brauchst Du nicht unbedingt den teueren Pflanzknoblauch zu kaufen. Am schnellsten geht überständiges Zeug aus dem Supermarkt, wo schon grüne Triebspitzen sichtbar sind.Und für nächstes Jahr pflanzt Du sie schon im Oktober, dann werden die Knollen größer. Kultur siehe BIOGÄRTNER.
Was auch noch geht, aber jetzt sofort rein muß, sind dicke Bohnen.
Ich mag sie sehr. Vor allem, wenn man sie jung erntet, viel jünger, als man sie in den Geschäften sieht. Aus mir unbekannten Gründen sind sie im süddeutschen Raum völlig unbekannt. Vielleicht liegt´s ja daran, daß sie die sommerliche Wärme nicht mögen und schnell verlausen. Also über Nacht einweichen, dann ein zwei Tage feucht aber nicht naß in der Wohnung und ab in den Garten.
Ende Juni sind sie reif.
Gruß

SAUZAHN

Gast

Beitrag von Gast » Mo Mär 21, 2005 21:10

Hallo Claudia,
"Daß man einbricht..."
genauso war es bei meinem Brachland auch. Ich habe dann im ersten Kulturjahr an abgenagten Möhren und Schwarzwurzeln gemerkt, wer das war: Wühlmäuse.
Inzwischen sind die meisten aber weg. Sie mögen vielleicht unbebautes Land lieber.Eine hat es noch unter der herrlich molligen Mulchdecke ausgehalten, die ich letzten Oktober über mein Schwarzwurzelbeet gebreite habe, damit ich mein Lieblingsgemüse auch bei Frost ernten kann. Es bleiben aber noch genug übrig für Mann und Maus.

Gruß

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Yggdrasil
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Beitrag von Yggdrasil » Mo Mär 21, 2005 21:12

Um Kot gehts ja immer noch, wenn auch nicht gerade um Katzen :grin:

Nee, würde mich wirklich genau interessieren, ob einfaches gründliches Waschen mit kaltem Wasser reicht, um den Fuchsbandwurm los zu werden. Ich möchte nämlich dieses Jahr auch einmal Bärlauch aus der Natur verwenden.
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

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SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Mo Mär 21, 2005 21:14

Der Gast war ich. Das Login will mich scheint´s nicht.
Gruß SAUZAHN

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Mo Mär 21, 2005 21:26

Hallo Marko,
es ist sicher so, daß eine bestimmte Kartoffelsorte ganz verschieden gut gedeiht und verschieden schmeckt, je nachdem, in welchen Böden oder in welcher Klimazone sie wuchs.
Ob das der Grund ist, warum bestimmte Regionen Deutschlands verschiedene Sorten bevorzugen, weiß ich nicht. Die Beliebtheit von mehlig kochenden Kartoffelsorten in Süddeutschland hat aber sicher auch damit zu tun, daß sie sich besser für die Herstellung von Knödeln und Schupfnudeln und ähnlichen Stärkeorgien eignen als festkochende.
Aber AULA ist die regina terrae aller Kartoffeln. Ihr tiefgelbes Fleisch, ihr herrlich erdiger Duft, ihre üppigrunde Formen werden Dich in ihren Bann ziehen und Du wirst keine andere Kartoffel mehr auch nur anschauen.

Gruß
SAUZAHN

DirkS
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Beitrag von DirkS » Mo Mär 21, 2005 22:35

ja danke für die Antwort, klar werd ichs probieren. Aber ich dachte hier kennt sich jemand wirklich aus! :shock:

Gast

Pfirsichbäume

Beitrag von Gast » Mo Mär 21, 2005 23:05

Jetzt ist die Zeit, Pfirsichbäume zu pflanzen.
Wenn Ihr in einer Weinbaugegend wohnt und die großen ultrasüßen, steinlösenden Sorten mögt, dann empfehlen sich die Sorten "south haven" "red haven" und "fair haven".
Alle Pfirsichbäume sollten nur als 1-jährige Veredelungen gekauft werden.
Auf leichten Böden auf eine Sämlingsunterlage veredelt, auf schwereren
auf prunus.(Die Baumschule weiß das, das Gartencenter nicht). Die og. Sorten sind stark anfällig für die Kräuselkrankheit und gehen ein, wenn sie nicht entsprechend geschützt werden (ich habe, bzw. hatte alle drei Sorten)
Das Schöne: die Bäumchen tragen schon spätestens im dritten Standjahr.
Für weniger begünstigte Gebiete: " Kernechter vom Vorgebirge", "Roter Ellertstädter", "Roter Weinbergspfirsich". Alle sind "trockener" im Geschmack,und lange nicht so anfällig, wenn auch weniger süß, etwas säuerlich aber sehr aromatisch.Vor allem sind Pfirsiche, sonnenwarm direkt vom Baum gegessen, ein Genuß,den man sich nur schwer vorstellen kann, wenn man nur das unreif geerntete Zeug aus dem Laden kennt.
Und schön sind sie auch, vor allem die üppigwachsenden haven-Arten. Daß alle den sonnigsten Platz im Garten brauchen, versteht sich von selbst.

Gruß
SAUZAHN

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mo Mär 21, 2005 23:06

Diese Panik könnte einen fast anstecken.

Seid Anfang der 70ger Jahre benutze ich Wildkräuter und -früchte vom Beerlauch und Brennessel im Frühjahr bis zu Hollunder und Schlehen im Herbst.
Gründliches Waschen des Erntegutes versteht sich von selbst. Ansonsten ist jede übertriebene Vorsicht der reinste Unfug.
Ich jedenfalls (und auch niemand aus meiner Familie) habe bisher weder Tollwut, noch einen Fuchsbandwurm oder sonstiges dadurch gefangen.

Die größte Gefahr für die Gesundheit der Kinder sind heute wohl Mütter mit einem hysterischen Verhältnis zu jedweder Art von "Schmutz".

Lasst Eure Kinder mal Kinder sein! Dazu gehört auch eine gewisse Portion Dreck.
Übertriebene Reinlichkeit ist erwiesener Maßen die häufigste Ursache für die enorme Zunahme der Allergieen!

Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mo Mär 21, 2005 23:23

Hallo Claudia

Solltest Du Ärger mit Kartoffelkäfern oder Raupen bekommen, empfehle ich Dir, es mit einer Niemöl-Spritzung zu versuchen.
Das wirkt zwar nicht gegen adulte Tiere, dafür aber um so besser gegen die Larven.
Außerdem ist es für Mensch, Haustier und Biene ungiftig.


Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
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