Durch Kompostanschüttungen im Frühjahr oder auch durch dichtes Mulchen kann es durchaus sein, daß die Pfingstrosen inzwischen zu tief stehen. Dieses Problem läßt sich nur durch Ausgraben und Neupflanzen lösen. Eine andere Methode kann ich mir nicht vorstellen, es sei denn, du kennst jemanden mit Röntgenaugen.Wie würdet Ihr vorgehen? Was würdet Ihr wann tun?
Düngen? Wenn ja, mit was und wann?
Woran kann ich ohne Ausbuddeln erkennen, ob sie evtl. zu tief stehen?
Wenn ausbuddeln, dann wann?
Wenn sie zu tief stehen, wann ändere ich das? Nach der Blüte der Pfingstrosen der Nachbarn oder im Herbst?
Pfingstrosen sollten, wenn überhaupt, nur im Herbst umgepflanzt und geteilt werden. Also würde ich im Herbst die beiden Wurzelstöcke großräumig freilegen (Pfingstrosen haben Riesenwurzeln), und dann nach und nach Teilstücke mit 3 bis 5 Augen abnehmen. Die Teilstücke anschließend an sonnigen bis halbschattigen Standorten in mit Kompost verbesserten nahrhaften und leicht feuchten Boden pflanzen. Dabei berücksichtigen, daß sich die Erde noch senkt!
Erfahrungsgemäß wachsen und blühen Teilstücke mit 3 bis 5 Augen besser und schneller als größere Teile. Frag mich nicht, warum...
Alte Pflanzen ergeben reichlich Teilstücke, wahrscheinlich mehr als du brauchst. Setze einige zum Verschenken in große Töpfe, die Pflanzen werden möglicherweise schon im nächsten Frühling blühen.