Heute ist es sonnig UND windig, aber nicht mehr so kalt. Der Wind ist laut und macht müde, drum koche ich mir jetzt noch Kaffee und mache danach erst weiter.
Bärlauch darf/soll sich bei uns ausbreiten, der hat schon einen Platz am Rand des Steingartens, dort kann er sich mit dem wuchernden Waldmeister streiten. Und Maiglöckchen haben wir leider letztes Jahr beim Hecke entfernen mit ausgerottet, die wollte ich eigentlich zu den Himbeeren und unter die Holunder verpflanzen - aber nu sind keine mehr da.Carolyn hat geschrieben:... also wäre auch Bärlauch oder Maiglöckchen möglich.
Erdbeeren habe ich aber noch ein paar in Töpfen, die kann ich zum Naschen im Vorbeigehen oben pflanzen.
Was mir (ausser dem Hausverkauf) so im Kopf rumgeht, ist die Trennung zwischen Wiese und Beet. Die üblichen Rasenkantensteine will ich nicht. Dann dachte ich an Ziegel- oder Betonsteine flach verlegt, also ohne hochstehende Kante, so dass man einfach drübermähen und bei Arbeitswutanfällen alles Gras hinter der Grenze rausrupfen kann. Die neueste Idee: gar keine Steine, sondern verschiedene wuchsfreudige Bodendecker in einem Streifen um die Wiese säen/pflanzen, die sich gegen Gras behaupten können und die man auch problemlos mit dem Rasenmäher überfahren kann - wenn die sich Richtung Rhododendren ausbreiten ist auch nicht schlimm, die Sträucher sind alle schon gross und der Randstreifen wird ja auch begangen. Ob das wohl eine gute Idee ist?
Die Tauben nisten übrigens wirklich in dem kleinen Nistkasten in ihrem Lieblingsbaum. Wenn ich morgens um die Ecke gehe, machen die immer Riesen-Radau beim Wegfliegen, dass ich erschrecke.
Beim Sträucherpflanzen habe ich bemerkt, dass die Würmer schon sehr fleissig waren. An vielen Stellen steckt das Stroh aus dem Mist schon senkrecht im Boden. Jedes Pflanzloch bekommt grosszügig gehäckseltes Stroh, Steinmehl und Bentonit mit lockerer Erde gemischt. Das und die Mistschicht sollten dem Boden hoffentlich gut tun. Nächstes Jahr kommt dann wieder eine Mistschicht mit Rindenmulch drauf, das sollte den Boden auf Dauer verbessern, hoffe ich.
Bezüglich Wurzelsperre bin ich immer noch unschlüssig, eigentlich wäre es mir am liebsten ohne. Platz ist ja recht viel, ich muss nur bei der Unterpflanzung berücksichtigen, dass sich die Sträucher ausbreiten und einmal im Jahr Ausläufer schneiden. Die hohen Sträucher haben gut 2-3 m Abstand zueinander und dazwischen kommen Stauden und niedrige Sträucher und Bodendecker und was sonst noch sich einfinden mag, und in grössere Lücken vorerst Gründüngerflecken.
Jetzt geh ich Kartoffeln legen, nachdem mein Kaffee getrunken ist. Die Würztagetes sind noch nicht allzu gross, ob ich die schon auspflanzen kann? Heute stehen sie auf jeden Fall schon an der frischen Luft zum dran gewöhnen.